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05.07.2002


    
Nach Lübeck - UFO über Rheda-Wiedenbrück gemeldet

Wie das Leben und der Zufall so spielt - Sommer-UFOs unterwegs

Manchmal ist es ganz irre. Noch am selben Abend der Lübeck-UFO-Meldung erreichte mich Herr Reinold Sch. aus Rheda-Wiedenbrück, ein vital-wirkender Pensionär (ehemaliger Leiter einer örtlichen Bank). Dieser kam am vorausgehenden Abend mit seiner Frau aus Gütersloh vom Besuch "alter Geschäftsfreunde" gegen 23 h zurück. Als sie aus dem PKW vor dem Haus ausstiegen, machte Frau Sch. ihren Mann auf "eine glühende Erscheinung" aufmerksam, die zunächst "wie eine glühende Zigarettenspitze" in der Dunkelheit von Aussehen und Größe wirkte und sich schwebend dahinbewegte. Sie kam die Strasse entlang genau auf die beiden Personen zu und war nach 2 oder 3 Minuten direkt über ihnen, absolut geräuschlos und dabei immer größer werdend. Sch.: "In nur 200-300 Meter Höhe zog dieses ´brodelnde´ Ding über uns hinweg. Groß wie der Vollmond!!! Glauben Sie uns, dies war total verrückt! In dem Moment weiß man gar nicht was man denken und glauben soll - und wir sind absolut nüchterne Menschen!" Der Anrufer war sichtlich aufgeregt und zog beim Gespräch immer wieder schwer an seiner Zigarette.

Nachdem die "rot-weiß-orange" ballförmige Erscheinung, die nicht wirklich (so meine Nachfrage) direkt über den beiden hinweggezogen war, sondern etwas versetzt nach vorne vor ihnen, die ganze Zeit "linear" über den Häusern herbeigekommen war, "schwang sie sich plötzlich auf und zog im scharfen Winkel, aber weiterhin gemächlich" zum Zenit hin und verschwand dann nach 5 Minuten am dunklen Himmel. Das Paar stand einfach nur da und "staunte, staunte und schaute". Da die Ehefrau neben ihrem Mann während des Anrufs stand konnte ich auch mit ihr sprechen und sie erzählte genau da selbe Geschehen wieder - mit einer neuen Facette: Da ihr Mann mit dem Abschließen und Kontrollieren des PKW während der Beobachtung beschäftigt war schaute sie die ganze Zeit ununterbrochen hin, so sah sie an dem Körper "etwas unten abtropfen" und "herunterschlieren" (den Ausdruck habe ich auch noch nicht gehört). Dies konnte ihr Mann aber nicht bestätigen, weil er gerade nicht hingesehen hatte. Dann gingen die beiden ins Haus und setzten sich ins Wohnzimmer, um noch bei einem Glas Cognac die Beobachtung zu diskutieren. Sie kamen auf keinen grünen Zweig und hörten am heutigen Tag dann die Regionalnachrichten und holten sich alle Regionalzeitungen in der Erwartung dort etwas hierzu zu erfahren. Doch dazu wurde nichts gemeldet. Gegen Mittag riefen der Mann dann seinen in Dortmund lebenden Sohn Reinold Sch.junior an, weil dieser Lehrer für Physik in der Mittelstufe einer Schule dort ist. Er schilderte seinem Sohn die Beobachtung "und auch der war total baff". Sie besprachen sich, wem man diese Beobachtung weiterreichen könnte und kamen zunächst auf keinen Punkt. Am frühen Abend rief der Sohn retour, nachdem er seine P.M.Sammlung (!) mal durchgearbeitet hatte und dort in einem Beitrag "aus den 90er Jahren" auf das "Centrale Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene" stieß, wo auch meine Adresse bzw Telefonnummer abgedruckt war. So kam also Herr Sch. an mich heran. Ich klärte den Berichterstatter über die MHBs auf und er wurde superneuigierig und ich gab ihm die Rufnummer von SCHORR. Lachend der Mann: "Ach, jetzt bestell ich mir so ein Ding, schließlich feiere ich mit meiner Frau im August unseren 30.Hochzeitstag mit einer Gartenparty und da lassen wir so ein Ding auch mal steigen!" So kann´s gehen.


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