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05.07.2002 |
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Polizeibeamte verfolgten UFO über Lübeck! Jetzt geht´s wieder los... Sommer 2002: Grill-Zeit, Party-Zeit und Zeit für UFO-Überflüge Das Jahr hatte mit einem Ausbruch von UFO-Meldungen zur Silvesternacht/Neujahrsmorgen bereits "gut" begonnen, als in zahlreichen Städten kurz nach Mitternacht viele Menschen glaubten "orange-rote, mondgroße" Leuchtbälle mit "inwändig schlagenden Flammen" durch den klaren Nachthimmel gondeln zu sehen - teilweise 10 bis 15 Minuten lang, ehe sie immer kleiner werden wie ein Stern am Himmel verschwanden. Selten zuvor in der nun beinahe 30-jährigen CENAP-Historie gab es auf einen Schlag so viele Meldungen binnen kürzester Zeit. Bereits in den Sommern (mit Höhepunkt August!) voriger Jahre waren wieder derartige Objekte verstärkt gemeldet worden, quer durch das Land und teilweise auch aus dem angrenzenden europäischen Ausland. Notwendig für das Auftauchen dieser ganz speziellen UFOs aus deutscher Schmiede (Schorr-Flugbedarf, Staffelstein) ist einigermassen gutes Abendwetter, gute Stimmung in der Partyrunde und die Lust sich einen Spaß zu erlauben. Unkosten für einen UFO-Alarm: etwa 30 Euro. Etwa 15-20 % aller auflaufenden UFO-Meldungen gehen auf kleine Miniatur-Heißluftballone zurück, die man ohne amtliche Anmeldung starten lassen kann. Drei Personen sind dazu notwendig. Das Objekt selbst ist etwa 1,50 m im Durchmesser und 1,80 m hoch, grob eiförmig beim Auseinanderfalten. Es besteht aus weiß-rotem Drachenpapier und ist inseitig mit einem Leichtmetallrahmen verstärkt. In der "Brennöffnung" unten hängt vom Ballonkörper abgesetzt ein Aluteller mit einem watteartigen Trockenbrennstoff, der etwa 20 Minuten durchhält. Im Lieferumfang inbegriffen ist eine Nylonkordel, aber mit einem Feuerzeug-Dranhalten ist die schnell gekappt. Schließlich: Was soll man mit einem ausgebrannten Ballonkörper anfangen..? In der Dunkelheit ist ab einer Distanz von vielleicht 200 m und einer Flughöhe von etwa 100 m die Erscheinung als Ballon nicht mehr zu definieren und schaut aus wie (oftmals beschrieben) "eine fliegende Feuerqualle" von Vollmondgröße. Völlig geräuschlos segelt die puslierende, flackernde Erscheinung dann gespenstisch dahin. Wer dies nicht kennt, muß es zwangsläufig als U.F.O. (= unidentifiziertes Flugobjekt) einstufen und liegt damit auch völlig richtig. Dennoch ist das Objekt von banaler Natur. Bisher in diesem Sommer auflaufende UFO-Meldungen aufgrund eines solchen real-existierenden UFO-Stimuli: 1.) Am Samstag, den 1.Juni 2002 fuhr ein auf einer Strasse außerhalb von Wollbach in Baden-Württemberg als er auf ein seltsames orangenes Glühen aufmerksam wurde. "Ich sah den Feuerball in Wollbach bei Lörrach. Als ich die Erscheinung sah, war sie so groß und so niedrig, dass ich sie zunächst für eine Strassenlampe hielt, aber dann stieg das Licht langsam in den Himmel hoch, wo es quer über diesen zog. Dies war das bizzarste Gebilde, was ich jemals gesehen habe. Ich habe keine Vorstellung von dem, was dies war." 2.) Hietzing, Wien. Gegen Mitternacht des 15.Juni wollen zwei Zeugen ein seltsames Glühen vom Fenster der Wohnung aus wahrgenommen haben. Als sie dann näher hinschauten, machten sich nach und nach bis zu 20 glühende Objekte aus, die die Gruppen vom Boden her aufstiegen und in den Himmel hinein zogen. Der Aufstieg war jeweils zunächst recht flott, dann schienen sie schier am Himmel stillzustehen und bewegten sich weg. Während des Ereignisses seien auch ein paar laute Schläge draußen zu hören gewesen (ob die damit etwas zu tun haben?). Die Objekte selbst wurden als gelb-orange, glühende Körper von runder Gestalt beschrieben. Offensichtlich eine Art "Massenstart", wie es selten vorkommt aber im Rahmen von selbstgebastelten Miniaturheißluftballons z.B. durch eine Schulklasse im Zuge eines Projektes durchaus denkbar ist. 3.) Am Sonntagabend des 16.Juni 02 erreichte mich Karlheinz Sch. aus Wörrishofen. Sch. ist Fußballfan und zusammen mit einem Dutzend Freunden waren sie in der vorausgehenden Freitagnacht auf einer Party, bei der zum Frühstück das WM-Spiel Deutschland-Paraguay angesagt war. Die Fans feierten die ganze Nacht durch, auch wenn die Party erst um 23 h losging. Veranstaltet wurde die Feier bei Sch.´s älteren Bruder, der einen Garten besitzt. Gegen 2 h am Samstagmorgen legten die Herrn erstmals ihre Steaks auf den Grill, "um besser durchzuhalten". Noch während der Grillarbeiten rief einer der Beteiligten der Gruppe leise zu: "Schaut mal da! Was issn dass?" Da schwebte ein orange-weißer Feuerball von "einiger Größe" über den gegenüberliegenden Häusern auf der anderen Strassenseite horizontal eine Handspange weit über den Häusern dahin. "Dies ging zwei/drei Minuten so und irgendwie pulsierte die Erscheinung von innen heraus, dann stieg das Ding langsam zum Himmel hoch und wurde nach zwei/drei Minuten immer kleiner. Unterwegs fielen flammende Partikel davon herab." Schließlich verschwand das Gebilde "wie ein kleiner Stern" im Zenit. "Unheimlich" sei gewesen, dass das ganze Geschehen "absolut geräuschlos ablief", da die ganze Gegend zu dieser späten Stunde völlig ruhig dalag - abgesehen von leiser Musik "aus der Richtung woher das Objekt gekommen war". |
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