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03.07.2002 |
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Fliegende Untertassen-Mania: Vor 55 Jahren fand die erste UFO-Invasion statt, Teil III Zum amerikanischen Unabhängigkeitstag am 4.Juli einige historische Erinnerungen UND eine Geheimnislüftung Zusätzlich muß man wissen, dass es im Sommer 1947 ein großes Wettererkundungs-Forschungs-Projekt gab, weswegen Wetterballone in nie zuvor gekanntem Ausmaß aufgelassen wurden, vor allem auch mit den neuen Stratosphärenballons wie beim militärischen und streng-geheimen MOGUL-Projekt in der Wüste von Neu Mexiko, bei dem es auch Flops gab und ein Ballon platzte um in den Sand bei Mac Brazel´s Ranch niederzugehen. Jet-Triebwerke waren zudem völlig neu für den Amerikaner, sodass er erstmals Kondensstreifen am Himmel sah. Von Düsenflugzeugen hatten viele schon gehört, aber so gut wie niemand hatte sie bisher am Himmel fliegen sehen. Da waren also ganze Batterien neuer Objekte am Himmel und in den Zeitungen sprach man überall von einem neuen Zeitalter des Flugwesens, welches durch das Experimentalflugzeug in grober Untertassenform namens "Flying Flapjack" seine ersten Stufen nahm! Zu Beginn war die ganze Affäre nichts weiter als ein gigantischer Hulla-Ballou für die Menschen. Und es gab viele Schnellschüße damals, so berichtete eine Zeitung in Port Huron, Michigan, von einem Objekt am nächtlichen Himmel. Die Meldung ging schnell über die nationalen Ticker, weil als verantwortlicher Journalist der Luftfahrt-Spezialist der Zeitung genannt wurde. Doch dann stellte sich heraus, dass die Fliegende Untertasse nichts weiter als das Licht eines Scheinwerfers in den Wolken war, aus Scham berichtete die Zeitung dort jahrelang kein Wort mehr über irgendwelche UFOs. Seinen Namen in die Zeitung zu kommen war damals auch eine große Sache. Und es war kaum etwas leichter als das, wenn es um Untertassen ging. Man brauchte nur die Zeitung anrufen und gab sich mit dem Namen eines Freunde oder so aus, nur wenige Reporter überprüften dies mittels eines Rückrufs. An all dies sollte man sich auch erinnern, wenn man das UFO-Thema heute betrachtet. Es gab genug am Himmel, was für Irritation sorgen konnte. Und nachfolgend der allerste Fliegende Untertassen-Bericht, den wir in unserem Archiv aus einer deutschsprachigen Tageszeitung auftreiben konnten: Geheimnisvolle Erscheinungen in Amerika hieß es am 6.Juli 1947 aus San Francisco im Der Landbote aus der Schweiz: Die Berichte über das Auftauchen geheimnisvoller Himmelskörper, die im Volksmund "Fliegende Untertassen" bezeichnet werden, wollen nicht verstummen. An der amerikanischen Pazifikküste haben am Samstag angeblich Tausende von Augenzeugen die Erscheinung neuerdings beobachtet. Die tellerförmigen Gegenstände, die einen Durchmesser von mindestens zehn Metern haben sollen, fliegen nach einigen Berichten in 1500, nach anderen in mehr als 3000 Meter Höhe blitzartig durch die Luft. Ein kalifornischer Gelehrter, der bei der Entwicklung der Atombombe mitgewirkt hat, erklärte, dass man auf dem Flugplatz Muroc in der Wüste Mojave in Kalifornien mit scheibenförmigen Flugkörpern experimentiere. Major Schute, der Leiter des betreffenden Flugplatzes, stellt jedoch in Abrede, dass die "fliegenden Teller" mit den in Muroc durchgeführten Versuchen in Zusammenhang zu bringen seien. Laut einer anderen Theorie handelt es sich bei den "Untertassen" um die Auswirkungen von kosmischen Störungen als Folge der Atombombenversuche von Bikini, die im Universum zu einer "Kettenreaktion" geführt hätten. Die amerikanischen Militärbehörden sowie die zuständigen Stellen der Luftwaffe sind völlig ratlos und haben bisher für diese Himmelserscheinung keine Erklärung gefunden. Auf dem Flugplatz Muroc stehen die schnellen Düsenjäger für die Verfolgung der "Fliegenden Untertassen" bereit, denen jedoch kein einziger Flugzeugtyp gewachsen ist, da sie angeblich eine Geschwindigkeit von fast 2000 Stundenkilometern entwickeln. Chicago (United Press): Immer mehr Berichte über "fliegende Würste" oder "Fliegende Scheiben" liegen vor, sodass die amerikanische Armee nun beschlossen hat, der Sache durch Einsatz schneller Jagdflieger auf den Grund zu gehen. Die Gelehrten studieren die Lawine der "Augenzeugenberichte", die schon vor 14 Tagen einzulaufen begannen. Nach den letzten Meldungen sieht man die "Scheiben" am meisten über Oklahoma.
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