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05.05.2002


    
Die Paranoia des Kalten Kriegs sorgte für UFO-Besessenheit

Die große britischen Zeitung The Observer widmet sich am Sonntag den UFO-Erkenntnissen

Reporter Paul Harris widmete sich in London am Sonntag, den 5.Mai 2002, unter der Schlagzeile "Cold War hysteria sparked UFO obsession, study finds" dem UFO-Thema und er wird die meisten UFO-Freunde des Fantastischen frustrieren und enttäuschen. Es geht um die Nachforschungsarbeit die David Clarke und Andy Roberts in militärischen UFO-Aufzeichnungen leisteten. E.T. hat von Erden nie nach Hause telefoniert ist das Ergebnis. Es gibt in England keinerlei Beweise, wonach es irgendeinen bestätigten Alien-Kontakt gibt. Beide Forscher haben selbst zudem zahlreiche UFO-Meldefälle überprüft, praktisch recherchiert und untersucht. Nicht nur am Computer Bildchen angeschaut. Ihre Folgerung: Die Fliegenden Untertassen sind ein Produkt der Paranoia rund um den Kalten Krieg und keine Besucher aus dem Weltraum. Sie sehen die UFO-Story schlußendlich als ein SOZIALES PHÄNOMEN an, mich wundert dies keineswegs nachdem ich selbst über ein Viertel Jahrhundert im Feld tätig bin.

Es stimmt zwar, dass mit Beginn des Radarzeitalters verstärkt auch unidentifizierte Flugobjekte ausgemacht wurden, auch in England - oder gerade auch dort. Die Folge war wieder und wieder der Alarmstart von Jägereinheiten, um nachzuschauen, was da im Luftraum unterwegs ist. Doch je besser die Menschen die Radartechnologie verstanden, um so eher verschwanden die UFOs vom Radar. Natürlich gibt es auch heute noch komplexe Radarwahrnehmungen, denen mangelt es aber an visuellen unabhängigen Bestätigungen. Ja, Berichte über UFO-Sichtungsberichte wurden versucht niederzudrücken, aber nicht weil es außerirdische Besucher gibt, sondern weil die Regierungen nicht imstande waren der öffentlichen UFO-Hysterie richtig zu begegnen.

http://www.observer.co.uk/uk_news/s...

Externe Links

http://www.observer.co.uk/uk_news/story/0,6903,710181,00.html

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