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21.03.2002

    
Journalistische Sonderbarkeiten betreffs UFOs in Deutschland

Im Land Brandenburg wurde "UFO" fotografiert!

Am Nachmittag des 19.März 02 kontaktierte mich ein Journalist aus der B.Z.-Redaktion (Berlin), weil ein Zeitungsfotograf ("er ist sehr zuverlässig und wir haben keinen Zweifel an ihm") des Boulevardblatts ein UFO fotografiert habe. Via eMail bekam ich die drei entsprechenden Bilder sofort zugeschickt. Zurück ging die Beobachtung auf Mittwoch, den 27.Februar. Als besagter Fotograf unterwegs in einer bewaldeten Gegend war und etwa am südwestlichen Sonnenuntergangshimmel um 18:10 h glaubte einen außergewöhnlich hellen Punkt auszumachen, "der dorthin nicht gehörte". Deswegen wurde er professionell und hielt mit seiner Profikamera drauf und nahm zwei Bilder von der Erscheinung auf, die schon nach einer Minute hinter den Bäumen untergegangen war. Später am Abend, um 21:35 h, sah er wieder für etwa "zehn Sekunden" ein helles Licht über sich und war nun alarmiert, er riß die bereitliegende Kamera hoch und schoß ein weiteres Foto, weil er dachte, dass "dies ein Komet" sei, so der B.Z.-Redakteur mir gegenüber. Was genau die letzte Aufnahme zeigt ließ sich so nicht sagen, aber der Luftraum rund um Berlin ist natürlich von Flugverkehr schwer belastet, sodass hier etwa ein Flugzeugscheinwerfer vielleicht festgehalten wurde. Was aber die Kern-Beobachtung von 18:10 -18:11 h am selben Tag angeht, da gibt es Sicherheit um "den hellen Körper" - hierbei handelt es sich, wie ich schnell mit dem Astroprogramm überprüfte, eindeutig um unsere himmlische Schwester, den Planeten Venus, der gerade zur rechten Zeit am rechten Ort unterging. Auf dem Foto sind auch keine zwei Objekte zu sehen, sondern nur eines - wäre das UFO nicht die Venus gewesen, müßte die Venus sich zusätzlich abgebildet haben. Zudem ist die eine Langzeitbelichtung ebenso eindeutig, da bewegt sich die Erscheinung von Links nach Rechts nach unten - genauso wie es den Gesetzen der Himmelsmechanik entspricht und an die sich auch die Venus hält. Dies vermittelte ich dem Redakteuren sofort telefonisch und reichte auch via eMail eine Astro-Reproduktions-Grafik zur aktuellen Situation zum genannten Tag und der genannten Uhrzeit mit entsprechender Blickrichtung zur Unterstützung sowie als Beweis ein. Er staunte nicht schlecht: "Dass hätte ich aber nicht gedacht..." Ich fragte ihn, ob er einen aufklärenden Artikel bringen werde, woraufhin er meinte "Wahrscheinlich." Nun, ich wollte mich einmal "positiv" überraschen lassen - doch Pusteblume.

Gut, gleich am nächsten Morgen schaute ich über "Paperball" betreffs dem Suchweort "UFO" nach, ob es einen entsprechenden Artikel gab - und ja es gab ihn an diesem Tag. Und zwar ihn von der B.Z. gewohnten Sensationsmanier: »UFO über Brandenburg? 18.10 Uhr: Kurz über dem Horizont steht ein heller Leuchtpunkt. Plötzlich schießt dieser Punkt in Richtung Nord davonFoto: Olaf Schulz, Naturfotograf

Schönborn-Eichwald - Seine Katze klemmte verschreckt den Schwanz ein, zischte miauend ins Haus. Olaf Schulz blieb fasziniert stehen und fotografierte, was er am Himmel sah: "Es war ein UFO!" Um kurz nach 18 Uhr entdeckte er am südwestlichen Abendhimmel ein ungewöhnlich helles, rundes Licht. "Es stand über den Baumwipfeln am Horizont in Richtung Domsdorf", so der 38-jährige Fotograf. "Ich rannte, holte Stativ und Kamera, montierte blitzartig mein 500er Tele." Schulz war schnell genug. Der Punkt stand noch am Himmel. "Kurz nachdem ich das erste Mal auf den Auslöser gedrückt hatte, schoss der Leuchtpunkt plötzlich aus dem Stand Richtung Norden davon, hinterließ dabei einen Schweif am Himmel. Dann war er verschwunden." Gut drei Stunden später blickte Schulz wieder nach oben: "Etwas weiter südlich als vorhin stand wieder ein Punkt am Himmel. Ich löste aus. Bei offenem Verschluss wurde das grellweiße Licht immer heller, als würde jemand einen Netzspannungsregler aufdimmen. Dann drehte das Teil auf der Stelle, zischte aus dem Stand mit großem Tempo Richtung Norden." Eine Minute später war Schluss mit dem Spektakel.

Was Olaf Schulz am Nachthimmel gesehen hat? "Das Objekt ist schon sehr eigenartig und für mich nicht erklärbar", so Peter Taubert, Leiter der Sternwarte Doberlug Kirchhain. "Sogenannte Sternschnuppen bleiben eben nicht am Himmel stehen." Auch Holger Knobloch, Leiter der Herzberger Sternwarte staunt: "Sehr schwierig, das zu deuten." "Wir haben im Radar diesmal nichts beobachtet", so ein Major von der Bundeswehr in Holzdorf, "allerdings hatten wir vor sieben Jahren ein Phänomen, das normal nicht erklärbar war." Schulz ist sich sicher: "Es muss ein UFO gewesen sein, anders sind mir beide Begegnungen nicht erklärbar. Es war weder Flugzeug, Wetterballon noch natürlicher Himmelskörper. Und auch ein Hubschrauber hätte beim Abdrehen nicht so einen weißen Schweif hinterlassen können."«

Doch damit ist die Story noch lange nicht zu Ende! Mehr dazu in einigen Wochen im UFO-Forschungs-Insider-Journal CENAP REPORT.


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