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29.04.1999

    
Flugzeug-Besatzung begegnet UFO

Nahe Begegnung mit seltsamen Objekt über der Nordsee?

Jet-Crew berichtet von UFO-Begegnung...

...so war die Schlagzeile am 28.April 1999 im Londoner The Mirror. Hiernach hatte die Crew eines Passierflugzeuges eine nahe Begegnung mit einem unidentifizierten Flugobjekt über der Nordsee auf ihrem Weg von Schweden nach Humberside. Wie die Mannschaft erklärte sah sie kurz ein langgezogenes Licht von der Größe eines "Schlachtschiffs" unterhalb ihrer Debonair BAe 146 auftauchen und mit "enormer Geschwindigkeit" verschwinden. Der Kapitän der Maschine war von der irgendwie silbrig ausschauenden Erscheinung deswegen schockiert, weil sie scheinbar eine Reihe von rechteckigen Fenstern besaß. Die Crew berichtete ihre Sichtung dem Verteidigungs-Ministerium, welches erklärte, daß das Radar der RAF tatsächlich auch ein Objekt registriert habe. Zudem wurde bekannt, daß dieses UFO von drei weiteren Flugzeugen aus gesichtet worden war.

Clas Svahn von UFO Sweden berichtete uns daraufhin noch am selben Tag, daß dies keine aktuelle Sichtungsmeldung war und der Vorfall bereits in den dänischen Zeitungen gestanden war. Geschehen war der Zwischenfall tatsächlich am 9.Februar 1999 um 17:30 h und zwar noch in dänischem Luftraum bzw über dänischem Gewässer, 58 Meilen vor der dänischen Küste. In Dänemark jedoch war die ursprüngliche Nachricht etwas anders ausgefallen. Hiernach berichtete die Crew, daß die Erscheinung "ein rotes Objekt war, welches sich rapide bewegte und plötzlich anhielt, um zu vergehen". Zwei der anderen Maschinen gehörten der SAS (Scandinavian Airlines System). Svahn führte bereits eine Untersuchung durch und sprach auch mit dem Debonair-Piloten telefonisch sowie diversen in Frage kommenden Behörden. Der dänischen Luftfahrtbehörde war sonach gemeldet worden, daß die BAe 146 in 8.400 Metern Höhe geflogen war und dabei das Gebiet unter sich für nicht ganz zehn Sekunden aufhellen sah und dabei soetwas wie ein großes Landescheinwerferlicht dahinziehen zu sehen glaubte, welches dann plötzlich verlosch. Die Luftverkehrskontrolle in Kastrup, Kopenhagen, nahm dann fünf Minuten später im selben Gebiet eine Radarwiedergabe wahr, die nicht mit einem Flugzeug verbunden war und auch nur für einen Moment erschien. Hierdurch wurde deutlich, daß die Zeitungsmeldungen hierzu deutlich überzogen waren. Das gesichtete `Objekt` war nurmehr eine Lichterscheinung gewesen und zudem keineswegs so groß wie ein "Schlachtschiff". Professor Bertil Lindblad ging davon aus, daß dieses Objekt nichts weiter als die Spiegelung auf dem Wasser der Nordsee von einem in Wirklichkeit hoch am Himmel erscheinenden Boliden-Feuerball war, der mit seinem Schweif bzw absprengenden Teilen dann als ein großes Ganzes betrachtet wurde und dessen dunkle Flecken in der Spur als rechteckige Fenster fehlgedeutet wurden.

Tatsächlich meldete sich darauf auch Jenny Randles ertsmals im Cyberspace zu Wort und stimmte der Erklärung zu: "Während all meiner Recherchen zu Piloten-UFO-Sichtungen aus England stellt eich immer wieder fest, daß derartige Mid-Air-Encounters oftmals auf Boliden mit ionisierten Schweifen zurückgingen. Wir erinnern uns in diesem Fall auch an die Begegnung der Eastern Airlines von 1948 und an den Fall vom Januar 1995 nahe dem Manchester Airport."


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