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16.03.2002


    
US-Raketentest sorgt in Kalifornien für UFO-Alarm

Nächtliches Himmelsschauspiel auch im Fernsehen gezeigt

Ein weiterer Test innerhalb des neuen amerikanischen "Ground-based Midcourse Defense system" (zuvor noch als National Missile Defense system bekannt) von der Pentagon Missile Defense Agency in der Freitagnacht des 15.März 2002 sorgte für UFO-Alarm. Associated Press meldete unter der Schlagzeile "The lights are a missile test, not UFO" aus Washington, DC, dass der Vierte erfolgreiche Raketenabfangtest über dem Pazifik zu UFO-Fieber geführt hatte. Das Militär startete die "Zielrakete" von den kalifornischen Vandenberg Air Force Base um 21.11 h. Der "Raketenabfänger" (Interceptor) um 21.32 h von Meck Island auf dem Kwajalein Atoll im Pazifik. Neun Minuten später kollidierten beiden Ziele und vernichteten sich wechselseitig. Die Schwierigkeit für den "Killer" war hierbei, dass die anfliegende simulierte Feindrakete drei Täuschkörper in Form von Ballons neben dem Sprengkopf-Dummy aussetzte und damit für Irritation sorgen sollte. Doch der Interceptor konnte das echte Ziel von den falschen Zielen unterscheiden. Im kalifornischen North Valley dagegen sorgte der Raketenstart, der übrigens auch bunte Leuchterscheinungen aufgrund der sich ausdehnenden und sich vereisenden Raketenbooster-Gasschleppe (Kondenswolken, wenn man so will) in der noch vom Restsonnenlicht erhellten Hochatmosphäre erzeugte, für zahlreiche Anrufe von Bürgern bei Polizeidienststellen und Medien, um ein UFO zu melden. Randy Westacott aus Avondale berichtete erstaunt ob der Erscheinung: "Es sah aus, als wenn da ein Licht plötzlich mitten in seiner Bewegung am Himmel stehen blieb. Es sah aus wie das Licht von einem Hubschrauber, nur war dies kein Hubschrauber gewesen."


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