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28.02.2002 |
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News zur geplanten Perry Rhodan-Verfilmung Die Fernsehserie um den "Erben des Universums" rückt näher - doch wie? Wie die aktuelle März-Ausgabe der Zeitschrift TV Highlights zu berichten weiß, ist die erste Klappe für die Verfilmung des Weltraum-Roman-Helden Perry Rhodan (PR) noch nicht gefallen. Gut Ding, will Weile haben. Offensichtlich läuft das sensationelle Ding auf eine TV-Miniserie mit 3 x 90 Minuten hinaus. PR will sich mit einem völlig eigenständigen Look von anderen SF-Serien abheben und unverwechselbar sein. Es wird ein Stoff entwickelt, der "PR-typisch" sein soll und die Hauptfiguren wie Perry Rhodan, Atlan, Reginald Bull und auch den Mausbiber-Mutanten Gucky enthält. Das Raumschiff SOL wird eine wichtige Rolle spielen. Die Handlung ist aber von den Zyklen der Serie abgesetzt und eigenständig, wobei man aber auf die "richtige filmische Umsetzung" achten wird, was auch Vertragsbedingungen zwischen dem Verlag und der TV-Produktion ist. Wo Perry Rhodan drauf steht, soll auch PR schließlich rauskommen. Naja, ich bin da ein Bedenkenträger, seitdem ich den letzten Schwarzenegger-Film "Collateral Damage" genauso gesehen habe wie die zigfachen Interviews mit Arnie, wo genaus das selbe von ihm geäußert wurde - und "Collateral Damage" zu seinen schwächsten Action-Filmen zählt (und völlig unnötig ist). Vollmundige Versprechungen also hin oder her, man muss vorsichtig sein. Gerade auch weil in Richtung Rhodan eine Kinofilmumsetzung der Produktion "viel zu riskant erscheint" - man will also nicht zuviel Geld ggf in den Sand setzen oder man hat es einfach nicht. Geld aber ist unabdingbar die Voraussetzung auch für gute Special Effects! Und genau daran krankt es ja am ganzen SF-TV-Serien-Schrott (de rmich schon längst nimmer interessiert), weil er einfach billig gemacht ist und man dies in 90 % einer Einzelfolge irgendeiner Serie auch deutlich merkt. Natürlich, die meisten SF-TV-Serien die wir kennen sind Hollywood-Produkte - die kosten gut um 2 Mio $ pro Folge. Doch die PR-Verfilmungs-Produktion gesteht selbst ein: "Eine deutsche Produktion kann sich allein schon aus der Sicht des Budgets nicht mit Hollywood messen." Schreck lass nach, also noch billiger und damit auch nicht besser, sondern... Jeder kann sich dies selbst an den Fingern abzählen. Wer sich den Perry Rhodan-Kosmos aufgrund der meist schönen Titelillustrationen der Romane, den Innenillustrationen und Rißzeichnungen aufgebaut hat - vergesst es. All dies wird als "nicht fernsehtauglich" bezeichnet - will heißen, viel zu aufwändig in der Umsetzung. Dies steht im Widerspruch mit der Behauptung, wonach eine "richtige filmische Umsetzung" stattfinden soll. Eine Warnung ist mir auch: "Wir werden Motive aus dem PERRYversum herausziehen, die verfilmbar sind und vieles Bekanntes zeigen, aber in neuer Umgebung. Es wird auf jeden Fall eine neue Story geben, keine Umsetzung von Romanen" und den damit verbundenen Bildern, die der PR-Fan liebt und kennt. Billigheimer lässt also grüssen. Meiner Einschätzung nach sollte man dann dieses Projekt doch lieber sein lassen bevor soetwas wie eine TV-Fassung von "Lost in Space" dabei herauskommt - und dann noch von Deutschen in Deutschland gemacht. Da friert das Universum ein. |
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