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11.03.2001 |
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MIR-Update 3 Nationale Jagd auf einen UFO-Experten Samstag, 10.März: BILD brachte bundesweit den unübersehbaren Artikel "Ist die MIR schon außer Kontrolle?" von Wolfgang Kempf ein, wo es schließlich am Schwanz des Artikels hieß: "Die deutsche UFO-Meldestelle in Roßdorf (Hessen) befürchtet eine UFO-Hysterie. UFO-Experte Werner Walter: ´Jedes Mal, wenn Weltraumschrott verglüht, laufen bei uns die Telefone heiß. Aber die MIR wird alles Dagewesene übertreffen. Ihr leuchtender Christbaum wird 20 Minuten lang über mehrere hundert Kilometer weit zu sehen sein.´" Dies war freilich Quatsch, weil ich zwei Mal erklärte, dass der Durchgang "Horizont zu Horizont" zwischen 2-3 Minuten dauere. Aber davon hatte ich es bereits. Dies ärgerte mich, auch weil die Hinweise auf mich völlig falsch waren. Weder wohne ich in Roßdorf noch gibt es dort eine UFO-Meldestelle. Und dann die Überraschung - noch am selben Abend (und bis spät in die Nacht) erreichten mich mehrere BILD-Leser, die teilweise "den halben Tag herumtelefonierten" bis sie mich erreichten. Alle "fluchten" deswegen bitterlich, weil das Boulevardblatt hier falsche und irreführende Angaben gemacht hatte. Trotzdem brachten sie die Energie und das Engagement auf, um sich auf meine Fährte zu setzen und sich überall gerade dort was ihnen einfiel durchzufragen, "um endlich den Experten zu erreichen" (weitaus mehr Leute dürften dabei aufgeben haben). Welch ein Aufwand, aber auch ein deutlicher Hinweis auf die Dringlichkeit und Ernsthaftigkeit der betroffenen Personen endlich einmal einen Fachmann zu erreichen. Damit zeigte sich wie wichtig und bedeutsam es den Zeugen war endlich einmal einen Spezialisten gegenüber ihre unglaublichen Erfahrungen weiterzugeben. Sie müßen nur ausreichende Motivation erhalten, um dem Fachmann ihre Geschichte weiterzugeben. Und nun die UFO-Geschichten im Kurzdurchlauf (die Details wurden alsbald über die CENAP-Mailingliste bekannt): Herr K. .aus Hallstadt (Bamberg) sah vor mehr als zehn Jahren zu Silvester einen "seltsamen Körper während des Feuerwerks" aufsteigen - rötlich-orange und mondgroß. Das Ding verschwand nach mehr als 5 Minuten in den Wolken. Er rief danach die Sternwarte Bamberg an und bekam die Erscheinung als Kugelblitz erklärt. Viele Jahre später besuchte er einen Vortrag von Herrn Seti (Retyi) und berichtete ihm danach von seiner Erfahrung, "aber der wußte auch nicht mehr dazu zu sagen". Eindeutig: Miniatur-Heißluftballon. Jemand aus der Nähe von Landsberg a.Lech berichtete aufgeregt von einer Erscheinung Mitte Februar 2001 an der Bushaltestelle gegen 18 h, als er zehn Minuten lang einen "gelb-weiß flammenden Ball" (größer als ein Stern) am Westhimmel unbeweglich sah und ausschaute "als wenn er nicht dahin gehört". Ein später hinzukommender Freund glaubte eher an "die ISS oder die MIR". Dann zogen Wolken auf und alsbald regnete es - die Erscheinung war demnach der weiteren Beobachtung entzogen - Venus. Frau Schröppe (?) aus Apolda war "vor einigen Jahren, vielleicht 1998" Zeugin einer Erscheinung während der "Silvesterknallerei" geworden. Sie sah einen apfelgroßen Leuchtkörper über den Nachbarhäusern dahinschwebend, bevor er immer mehr zum Himmel hochzog. Zunächst war ein "orangenes Flammenglühen" zu sehen und irgendwie hatte sie den Eindruck einer "Korona" um das Gebilde. Nach 4-5 Minuten verging das Gebilde in einem "blitzschnellen Funkenregen und alles war vorbei". Noch in dieser Nacht meldete sie die Sichtung der Polizei, aber bekam nur zur Antwort, "dass das wohl nen Knallforsch war". Dies verschreckte die Dame und sie dachte sich, "dass die wohl spinnen und selbst besoffen sind". Einige Zeit später begann sie ob dieser Sichtung im Buchhandel nach UFO-Büchern Ausschau zu halten und kaufte sich "zwei oder drei Buttlars". Von ihm als UFO-Forscher überzeugt, schickte sie einen Bericht ihrer Wahrnehmung an ihn ein - doch sie hörte niemals etwas von ihm oder dem Verlag. Auch in Zusammenhang mit Erich von Däniken habe ich dies bereits vernommen, Berichterstatter und ihr Material verschwinden bei den Schriftstellern im "black hole" und gehen der Forschung offensichtlich verloren. Saubere "Forscher"! Im aktuellen Fall ist die Lösung überdeutlich - wieder ein Miniatur-Heißluftballon. Schließlich erreichte mich ein Herr von Siemmern aus der Nähe von Fulda, der ziemlich genervt (und gleichzeitig glücklich) war, weil der BILD-Kempf nicht zu erreichen war und er stundenlang herumtelefoniert hat, um mich ausfindig zu machen. Über das Mannheimer Planetarium klappte es schließlich. Am 20.Dezember 1999 war er als Handelsreisender im Raum Flensburg unterwegs, als er "irgendwann nach 20 h Unheimliches erfuhr". Für einige Augenblicke war vor ihm die dunkle Strasse taghell erleuchtet, "alles rundum war taghell". Er bremste ab, stieg aus dem PKW aus und sah "am Himmel soetwas wie eine kleine, geräuschlose Atomexplosion". Solches hatte er noch nie gesehen und es war wie "aus einem Spielberg-Alien-Film". Ich dagegen erkannte den Fall sofort, gerade auch weil ich ihn in der originalen dpa-Meldung vorgestellt hatte - den Re-Entry einer amerikanischen Titan-Raketenstufe. Dies hatte BILD aber weggeschnitten gehabt - wovon aber der Berichterstatter nichts wissen konnte. Die falsche Literatur gelesen - und schon steht man im Dunkeln. Dann rief mich Frau Meier aus Wegesack (Vegesack) bei Bremen an, da sie seit 1990 Erfahrungen mache. Nach dem Tot ihres Mannes sei dieser bis heute immer wieder "in silbriger Rüstung" und von einer "Fliegenden Untertasse" herabsteigend im Garten erschienen um ihr Ratschläge für,ihr Leben zu erteilen. Die letzte "Begegnung" fand Tage zuvor erst statt - was sie mit schluchzend und wahrscheinlich unter Tränen in den Augen berichtete. Dies ging mir ziemlich an die ´Knochen´ und vergab ihr die Rufnummern von S.Schomacker in Bremerhaven sowie Rudolf Henke in Sandhausen, da diese "geografisch wie auch thematisch" wohl näher an der Sache lägen.
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