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02.03.2001


    
Chile: Gigantische, silberne Fliegende Untertasse von zwei Jetlinern aus gesehen

Auch Hunderte von Menschen am Boden der Städte zwischen Calama und Antofagasta sahen sie

Am Freitagmorgen des 16.Februar 2001, gegen 11 h, war im nördlichen Chile UFO-Alarm gegeben worden. Sogar die Crews von zwei kommerziellen Airlinern glaubten eine Untertasse weit über sich in mindestens 18.000 Metern gesehen zu haben, als sie auf ihrem Flugweg unter ihnen vorbeiflogen. In den Zeitungen sprach man dann "von einem Gefühl des Unbehagens und der Bestürzung ", welches ob dieser Erscheinung in Chile ausbrach. Vom Boden aus sah das Objekt ein "ein kleiner silberner Fleck am Himmel aus, der gegen die Provinzhauptstadt El Loa zog, gelegentlich stillstand und irgendwie schwingend erschien." Während des Geschehens konnte auch Luftverkehrs-Kontroll-Personal des Cerro Moreno Airport das Gebilde optisch genauso für etwa 20 bis 30 Minuten ausmachen, wie andere Bodenbeobachter auch. Da sie aber keine Bedrohung des Luftverkehrs wg ihrer Höhe darstellte, blieb der Luftverkehr uneingeschränkt und lief normal weiter. Während der gesamten Sichtungszeit kreuzten 6 Mal Flugzeuge die Position des Objektes, aber nur 2 Maschinen meldeten es über sich: LAN-Chile Flight # 560 und Avant Airlines Flight # 471. LAN-Flight # 560 schilderte es als "ein leuchtendes, ovales Objekt von unglaublicher Größe" dem Air Traffic Control Center in Santiago de Chile. Avant Airlines Flight # 471 beschrieb das UFO als "abgeplattet und langgezogen".

Airport-Manager Nelson Lope betonte aber, dass die Sicht nicht so gut war und immer wieder dicke Wolken unterhalb der Erscheinung sie verdeckten, um das UFO "objektiv interpretieren" zu können. Ein (normaler) Wetterballon wurde für das Phänomen ausgeschlossen. Zudem wurde trotz gegenteiliger, sensationalisierter Presseberichten die Erscheinung "nicht auf dem Radar der Luftraumüberwachung verzeichnet". Ja, es war kein gewöhnlicher Wetterballon gewesen - sondern ein mächtiger Höhenforschungsballon in der Stratosphäre und damit noch weit höher als ursprünglich vermutet. Der verantwortliche Stimulus war der französische Stratosphärenballon MIR II (Montgolfier Infra-Red) mit seiner aluminisierten Mylar-Hülle, wodurch Sonnenlicht wie in einem Spiegel reflektiert wird um ihn von Weitem schon sehen zu können. Der MIR-Ballon war am 15.Februar im brasilianischen Bauru an einem Ballonstartplatz der französischen Weltraumbehörde CNES in Zusammenarbeit mit dem dort ansässigen Institut für Meteorlogische Forschung aufgelassen worden, um dann auf seiner Route mit den Höhenströmungen der Jetstreams zur gegebenen Zeit über Nordchile zu erscheinen. Bereits am 13.Februar war in Bauru MIR I hochgelassen worden, der aber zum Sichtungszeitraum bereits Südamerika verlassen hatte und über dem Pazifik gegen Afrika zog. Der argentinische UFO-Forscher und Herausgeber der argentinischen UFO-Online-News "Informe Alfa" Luis Eduardo Pacheco hatte bereits aufgrund der Ballonstarts verschiedene Forscher in Afrika und Australien vorgewarnt, da solche Ballons immer wieder UFO-Sichtungen auslösen. Bereits früher von Pretoria (Südafrika) aufgelassene MIR-Ballone hatten Missions-Spitzenwerte von bis zu dreimaligen Weltumrundungen binnen 69 Tage erreicht. Informationen dazu im Internet unter http://www.ipmet.unesp.br

Externe Links

http://www.ipmet.unesp.br

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