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27.02.2001 |
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Weitere Faschings-UFOs 2001 Das Rätsel um das Antholzer Ufo Der "Dolomiten"-Bericht zum "Unsinnigen Donnerstag" und seine Folgen Antholz (mt) - Von einer möglichen Ufo-Landung im Gebiet der Rieserfernerhütte schrieben die "Dolomiten" am Unsinnigen Donnerstag. Der Bericht war deutlich als Beitrag zur Narrenzeit gekennzeichnet. Und dennoch, das eigenartige Licht am Antholzer Himmel ist seit Donnerstag in aller Munde und war vielbeachteter Beitrag beim Antholzer Fasching. Hüttenwirt Gottfried Leitgeb hatte am vergangenen Donnerstag einen hektischen Tag. "Es waren sicher mehr als 20 Anrufe, die ich in kürzester Zeit bekommen habe", sagt Leitgeb. Und er war nicht der einzige, bei dem sich viele "Dolomiten"-Leser meldeten, die das eigenartige Lichtspiel am Antholzer Himmel tatsächlich gesehen haben.
Die meisten Anrufer schilderten Leitgeb, wie sie den Lichtschein am Himmel beobachtet hatten, ohne jedoch der Erscheinung größere Bedeutung beizumessen.
Während Leitgeb zunächst an einen Satelliten dachte, kommt ihm nunmehr die Vermutung, dass es sich um ein Nordlicht handeln könnte, am wahrscheinlichsten vor (siehe dazu nebenstehenden Bericht). Einige wenige sind auch tatsächlich von der Theorie eines möglichen unbekannten Flugobjektes überzeugt.
Ein solcher Besuch von Außerirdischen in Antholz war es dann, der die Phantasie der Mitglieder der Antholzer Heimatbühne beflügelt hat.
Am vergangenen Samstag landete daher während der Antholzer Faschingsrevue ein Außerirdischer, der ziemlich erzürnt erzählte, wie er kürzlich nach Antholz gekommen war, um dort seine Strümpfe und andere vor "einiger Zeit" am Gletscher vergessene Gegenstände abzuholen. Aber der dortige Hüttenwirt hätte ihm die Sachen entwendet und in irgendein Museum gegeben.
Erzürnt über so viel Unsinn kündigte das Marsmännchen an, erst wieder in einigen Millionen Jahren nach Antholz zurückzukommen, "sobald die Menschen nicht alles glauben, was in der Zeitung steht".
Auch für die im "Dolomiten"-Bericht genannten "Kamelspuren" gibt es inzwischen eine völlig irdische Erklärung. Auch dabei handelt es sich um ein Spiel der Natur. Es sind, wie Leitgeb bestätigt, Tritte von Schneeschuhwanderern, die vom Wind ausgeweht wurden und sich nun wie die stummen Zeugen einer unheimlichen Begegnung abzeichnen.
Dolomiten Online vom 26.2.01 Roland Gehardt |
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