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18.02.2001 |
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MIR-Reentry-Expedition geplant! Das Ende der MIR naht: Größtes Feuerwerk aller Zeiten erwartet Die russische Weltraumstation MIR, der bisher größte Space-Dinosaurier, den die Menschheit in den Kosmos brachte, wird in drei Wochen ´kielgeholt´. Aus heutiger Sicht ist der wahrscheinlich letzte Tag, wann die MIR aus dem Orbit gestoßen wird der 16.März (plus/minus zwei Tage). Der Niedergang wird ein Feuerzauber sondersgleichen über dem südpazifischen Ozean auslösen. Bereits in der Vergangenheit haben weitaus kleinere Weltraumvehikel zu spektakulären Re-Entry-Erscheinungen und zu Sichtungen von UFO-Flotten geführt. Vergleichbar ist der flammende Niedergang eines künstlichen Weltraumobjektes mit dem eines Boliden-Feuerballs aus dem Kosmos - nur weitaus spektakulärer, da ein aus dem Erdorbit zurückkehrendes Raumschiff einen super-flachen Neigewinkel zur Erdatmosphäre hat und daher eine weitaus längere ´Flugbahn´ während des Durchgangs durch die obere Atmosphäre, worin aufgrund der Reibungshitze an den Luftmolekülen das Material einer Kapsel, eines Satelliten oder eines sonstigen Rückkehr-Objektes a) das betroffene Teil verglüht und b) ein Feuerwerk sondersgleichen erzeugt. Der Feuertot durch den Niedergang zur Erde - ein stattlich-tragisches Ende auch für die alte Oma MIR. Und es hat sich sogar eine Gruppe von Menschen zusammengefunden, die die MIR auf ihrem letzten Weg mit einer Beobachtungs-Expedition aus sicherer Entfernung in einem Charter-Glugzeug begleiten. Voraussichtlich wird der Flug vom Los Angeles International Airport, Kalifornien, ausgehen um in das vorausberechnete Niedergangsgebiet zu gelangen. In 10 km Höhe wird dann das Flugzeug unterwegs sein, um den "most significant reentry" aller Zeiten bei guter Wetterlage sowie klarer Sicht über den Wolken zu beobachten und zu dokumentieren. Wenn dies gelingt, sind sicherlich atemberaubende Filmaufnahmen zu erwarten! Wer die Aufnahmen des Peekskill-Boliden von 1994 kennt, weiß von was ich spreche. Die Expeditionsleitung wird in Satellitenfunkverbindung mit der Moskauer Mission-Control stehen, um zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein wenn der kosmisch-pyrotechnische Zauber losgeht. Jeder kann an diesem "space event" teilnehmen, je mehr Menschen daran Interesse haben, je größer wird die Chartermaschine werden. Organisiert wird die Veranstaltung von Rick Citron, einem Rechtsanwalt aus LA und Weltraum-Fan. Er und sein Bruder Bob gründeten ein Konsortium von Partnern für diese Expedition um den ersten kontrollierten Spaceship-Crash auf der Erde zu beobachten. Hierfür gewannen sie auch die Herring Media Group, Inc. und den Dokumentarfilmer Bob Tur, um den Welt-Medien die Übertragung anzubieten und die Ereignisse live ins Internet zu stellen. Da die MIR das schwerste bisher im Kosmos ausgesetzte irdische Flugobjekt ist und damit auch die bisher größte Materialquantität in den Weltraum gebracht worden ist, wird der Flammentot der MIR von ´langer Dauer´ sein und eine Schau sondersgleichen bieten. Während des Niedergangs zerbricht naturgemäß die Weltraumbastion in zahlreiche Einzelteile, die dann formationsmäßig ihren Weg durch die Luftschichten gehen. Schlußendlich wird erwartet, das gar Teile noch in den Ozean einschlagen werden, da die Masse einfach zu groß ist um vollständig im Luftraum zu verglühen. Neben dem Feuerwerk wird wohl auch eine prächtige Rauchspur kurz zurückbleiben. Aktuelles hierzu finden Sie im Internet unter http://www.MirReentry.com Dort können Sie auch alle Details zur Buchung eines Mitflugs während der Expedition erfahren. Externe Linkshttp://www.MirReentry.com |
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