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10.12.2000


    
Carlos Diaz: Ein dubioser mexikanischer Kontaktfall

Sind die Storys und Filme vom "Plasma-Raumschiff" wieder einmal ein Schwindel?

Soeben berichtete Scott Corrales vom "Institute of Hispanic UFOlogy" einige Neuigkeiten zu dem UFO-Kontaktler und PROFI-FOTOGRAF Carlos Diaz aus Tepoztland. Corrales Freund Pascal Lopresti wurde nämlich zum Skeptiker des sensationellen Falles und lieferte daher den Beitrag "Die dubiosen Kontakt-Erfahrungen von Carlos Diaz Martinez" ab.

1997 war Diaz ein Gast des 2.UFO-Kongress im mexikanischen Acapulco, der von Jaime Maussan Flota und Pascal Lopresti einberufen worden war. Diaz verblüffte die Anwesenden mit seinen Videoaufnahmen und Bilder die er zwischen 1981 und 1993 von sogenannten "Plasma-Schiffen" aufnahm. Genauso aber sorgte er für Verwunderung über seine Botschaften zur globalen Ökologie und die Sorgen die sich Außerirdische deswegen machen - also die Fortführung der klassischen Kontaktler-Botschaften, wie man sie seit Adamski her kennt. 1997 versprach er die baldige Freigabe von weiterem Material, auf welches die Szene wartete und wartete.

Lopresti hielt also weiterhin Verbindung zu dem Fotografen, bis er nun weiteres Videomaterial im Heim von Lopresti vorführte. Darunter war eine Aufnahme wie ein Plasma-Schiff über dem Haus von Diaz gegen 22 h erschien und Diaz dieses vom Garten seines Hauses aus aufnahm. Das Raumschiff hatte sich mal wieder durch ein seltsames Gefühl in seinem Solar Plexus angekündigt. Doch dann wird Diaz selbst an Bord gebeamt und befindet sich dort. Naja, zu sehen ist eben nur ein gelbes Licht auf dem Bildschirm, was also das Innere des Plasma-Schiffs darstellen soll. Es gibt keine Wackelbewegungen in den Aufnahmen, weil ihm die Außerirdischen aus dem Schiff ein Videokamera-Stativ ausliehen ("My alien friends lent me the tripod"), was sich als äußerst praktisch erweist, wenn sogar im Kosmos die irdischen Gewindeschrauben-Normen angewendet werden. Weitere Aufnahmen sollen sogar ein Plasmaschiff zeigen, welches in einer Kaverne des Staats Chiapas (im Südosten Mexikos) parkt. Diaz hat für die 1400 km von Tepoztlan hierher nur 15 Minuten an Bord des Plasma-Schiffs gebraucht. Und schließlich ein neuer filmischer Höhepunkt: Das Plasma-Schiff projiziert Lichter und ein an die britischen Kornkreise erinnernder Kreis bleibt am Boden zurück. Ja, das Plasma-Schiff hat einen Kreis geformt. Auch diese Aufnahme wurde von Diaz mit dem von den Aliens ausgeliehenen Kamera-Stativ gemacht.

Für Lopresti wurde die Sache immer unglaublicher und er verlor den Glauben an diese Geschichte, schlußendlich auch wg den Stativ-ausleihenden Aliens: "Meiner Meinung nach ist die ganze Sache definitiv zweifelhaft, wenn es überhaupt überhaupt etwas wahres auf dem Video gibt." Zudem kann niemand in einem Plasma leben bzw überleben. Für Lopresti zeigte sich, das Personen wie Carlos Diaz mit ihrem Geschichten umherlaufen, um einzig und allein berühmt zu werden und Geld zu machen: "Was mir Probleme bereitet ist, dass solche Leute angeblich klare und wahrhafte Antworten haben, aber in Wirklichkeit die Leute nur noch skeptischer machen..."


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