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23.11.2000


    
Super-Computer hilft Amerika bei der Identifizierung von Raumobjekten

Das Maui High Performance Computing Center setzt auf einen IBM SP-Supercomputer

Soeben berichtete die Nachrichtenagentur Reuter davon, dass die USA einen neuen Superrechner dafür einsetzen werden, um Objekte im Weltraum zu identifizieren, darunter alte Satelliten, ausländische Raumfahrzeuge und unidentifizierte Raum-Objekte. Das neue Überwachungssystem bedient sich aus Bildermaterial von Teleskopen der US-Luftwaffe, um der nationalen Verteidigung zu dienen und um für mehr Sicherheit bei den NASA-Raumflügen zu sorgen. Aufgrund der immer größeren Anzahl von Objekten im Weltraum sind immer aufwendigere Berechnungen ihrer Bahnbewegungen notwendig. Der alte IBM "Deep Blue"-Rechner reichte dafür nicht mehr aus und wurde nun durch den SP ersetzt. Ebenfalls erhofft man sich mit dem Bildbearbeitungsprogramm des Rechners sogar Schäden an Satelliten betrachten zu können, um festzustellen, ob dort noch Hoffnung besteht diese beheben zu können. Der neue SP schafft 480 Milliarden Rechenschritte in der Sekunde, besitzt 224 Gigabytes Arbeitsspeicher und 2,9 Terabytes Festplattenkapazität. Der Kosmosrechner steht an der Universität von Neu Mexiko.

Manche falsche Vorstellung wie "IBM verkaufte Air Force neuen Supercomputer um UFOs zu identifizieren!" geistern bereits im Internet umher, die einmal mehr der Sachlage nicht gerecht werden.


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