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10.08.2000


    
Erste Sommer-UFOs im Schwarzwald unterwegs

CENAP ermittelt in dieser Geschichte bereits

Es begann mit einem Schreiben, welches in der Sparte "Meinung der Leser" unter "Erscheinung am Himmel" am Montag, den 7.August, abgedruckt worden war: Zu einer Himmelserscheinung in Pfalzgrafenweiler erreichte uns eine Leserzuschrift. "Folgender Bericht wurde mir übergeben: ´Was sahen wir am 1.August ab 21:45 h am Abendhimmel? Zwei Ehepaare saßen auf der Terrasse am Tisch. Plötzlich sah man in etwa 200 Grad im ersten Drittel des Horizontes zwei leuchtende Kugeln, die permanent still standen. Nach etwa einer Minute entfernte sich das eine Leuchtobjekt geradlinig in die Tiefe. Nach einer gewissen Zeit stand es wieder in der Nähe des ersten Lichtpunktes auf gleicher Höhe. Mit dem Fernglas x mal 40 betrachtet, sahen die Objekte wie Kugeln mit einem scheibenförmigen Lichtkranz in der Mitte aus. Das Licht war hell gelblich, wie von einer Glühlampe. Dieses Hin- und Herfliegen, immer geradlinig, konnten wir etwa 20 Minuten beobachten. Überfliegende Flugzeuge (Frankfurt-Zürich) erkannte man an ihren Positionslampen, also keine Verwechslung mit Luftfahrzeugen. Als die Erscheinung beendet war, konnte man im oberen Drittel des Horizontes mit dem Fernglas verschiedenfarbiges Aufblitzen von kleinen Lichtpunkten sehen. Dieser Vorgang wurde von einer Frau aus einer ein Kilometer entfernten Lage unabhängig ebenfalls beobachtet. Können sich fünf Leute täuschen? Wer hat dies noch sehen können? Man könnte jetzt an UFOs glauben!´" Erna Lange, Pfalzgrafenweiler

Dies hatte Folgen und am 9.August wurde der Leserbrief von Margot Kampe, Freudenstadt, nachgereicht: "Ich habe diese im Leserbrief beschriebenen Lichtobjekte insgesamt drei Mal gesehen. Das erste Mal war ich allein, beim zweiten Mal war meine zehnjährige Enkelin zu Besuch. Sie kommentierte das Gesehene aufgeregt mit den Worten: ´Omi, das sind UFOs!´ Beim dritten Mal, am 1.August um 21:45 h, war auch mein Mann Augenzeuge. Er beobachtete die Flugobjekte mit dem Fernglas und stellte ebenfalls dieses gradlinige Hin- und Herfliegen fest. Jedesmal waren nach ungefähr 20 Minuten die Lichter verschwunden. An UFOs habe ich bis heute nicht geglaubt, aber welches Geheimnis bleibt hier ungelöst?"

Damit brach der Damm und weitere Menschen meldeten sich, weshalb am 10.August ein richtiger Artikel von Angela Mayer im Schwarzwälder Bote erschien: "UFOs bereiten Horberin Kopfzerbrechen - Marliese Maier aus Isenburg hatte am Samstag eine »Begegnung der dritten Art«". Stellen Sie sich vor: Um zehn Uhr Abends sind Sie mit ihrem Hund unterwegs. Natürlich ist es dunkel, nur ein paar Strassenlampen werfen ihr spärliches Licht auf die Strasse. Indes haben Sie Mühe, ihren Fiffi im Zaum zu halten, da dieser mit seinem Freiheitsdrang das Tempo und vor allem die Richtung des nächtlichen Spaziergangs bestimmen will. Plötzlich wird der Hund ruhig, mucksmäuschenstill, sehr ungewöhnlich, zumal der Vierbeiner üblicherweise keine fünf Sekunden stillhalten kann. Es scheint Ihnen bemerkenswert, aber noch nicht beunruhigend. Bis, ja bis etwas sehr Außergewöhnliches ihr Blickfeld kreuzt. Etwa zehn Meter über Ihnen schwebt eine hellerleuchtete Scheibe, etwa 50 Zentimeter im Durchmesser. Es ist weder ein Reklameschild, noch eine neu gebaute Strassenleuchte, und zu allem Unflück werden Sie von dem unerklärlichen Ding auch noch verfolgt. Egal, in welche Richtung Sie gehen, das ´Licht´ folgt Ihnen - immer noch in einer Höhe von etwa zehn Metern. Und jetzt? Nein, das war weder der Anfang eines Science-Fiction-Romans, noch die Phantasie eines Menschen, der besser eine Zwangsjacke tragen sollte, noch eine zeitgenössische Inszenierung der heiligen drei Könige - das war etwas, was sich vor kurzem abgespielt haben soll, und zwar ganz in der Nähe.

Marliese Maier aus Isenburg, 61 Jahre alt, erlebte diese Begebenheit am vergangenen Samstagabend. Die Frau, der man im gespräch sehr wohl anmerkt, dass sie eigentlich mit beiden Beinen fest im Leben steht, grübelt seither über dieses Ereignis. ´Gesagt habe ich es nur meinem Mann und meiner Schwägerin, und die hat es gleich als Hirngespinst abgetan. Ich hätte es auch nicht an die Öffentlichkeit gebracht, wenn ich nicht in der Zeitung gelesen hätte, dass es wohl noch mehrere Menschen in der Umgebung gibt, die das am Samstag gesehen haben´, meint Marliese Maier. ´Ich hätte die Sache auch nicht so ernst genommen, wenn der Hund nicht so ruhig gewesen wäre, das gibt es normalerweise einfach nicht, dass er so ist. Ich glaube schon, dass das ein UFO war. Ich bin auch überhaupt kein ängstlicher Typ, aber an diesem Abend ist esmit wirklich ganz anders geworden.´ Sie selbst, so sagt sie, hat mit dem ´Übersinnlichen´ wenig am Hut. So habe sie zwar vor einigen Jahren Erich Däniken gelesen, aber sie ist weder eingefleischter ´Star Trek´ noch ´Akte X´-Fan. ´Solche Science-Fiction-Sachen schauen wir uns daheim gar nicht an´, erklärt Marliese Maier.

Elke Wilhelm aus Freudenstadt hat diese Lichter auch schon gesehen, gleich mehrere Male. Die 37-jährige hat allerdings eine simple Erklärung für diese ´Lichterscheinungen´. ´Das ist das Licht der Verbrennungsmotoren von speziellen Flugzeugen´, meint sie. Wer immer von den beiden Damen jetzt auch recht haben mag, das ´All in seinen unendlichen Weiten´ wird die Menschen immer faszinieren, wenn nicht, dann bietet es ja immerhin noch den nötigen Stoff für eine Geschichte."

Soweit die Zeitungsmeldungen und meine ersten Informationen zu den unterschiedlichen Ereignissen, die Ermittlungen diesbezüglich laufen und werden Ende September im CENAP-Print-Zentralorgan CENAP REPORT vorgestellt.


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