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12.01.2000


    
Die New York Times und China´s UFOs

Immer mehr Neuigkeiten in Sachen UFOs aus dem Fernen Osten

"U.F.O. Boom Doesn`t Worry Officials", dies war am 11.Januar 2000 die Schlagzeile, die Elisabeth Rosenthal in die New York Times einbrachte, um über den Ausbruch an UFO-Interesse in China zu berichten. In allen chinesischen Provinzen und Großstädten gibt es sonach inzwischen UFOlogen und UFO-Organisationen wie z.B. die Jiangsu U.F.O. Research Society, die gar eine eigene Internet-Page bereithält. Dies ist alles kein Wunder, wenn man weiß, dass sogar der Haupt-Regierungs-TV-Sender CCTV-1 bereits UFO-Dokumentationen ausstrahlte und in den Parteizeitungen entsprechende Feature-Artikel erschienen. China entwickelt also derzeiten eine öffentliche UFO-Kultur während gleichzeitig Mitglieder der spirituellen Falun Gong-Bewegung ins Gefängnis geschickt werden, weil sie staatsfeindliche Aktivitäten und "antiwissenschaftliches Verhalten" an den Tag legten. Offenbar hat die chinesische Führung beschlossen die UFO-Manie als unorthodoxes Freizeitvergnügen seines Volks zu tolerieren weil sie keine politische Bedrohung mit sich bringt und sehr populär geworden ist. Irgendwie bekommt man sogar den Eindruck, als würde die Regierung genauso wie die Bürger es zulassen, in der UFO-Forschung soetwas wie eine Art Wissenschaft zu sehen sobald man sich fundamental von Falun Gong etc abhebt. Jin Fan, Ingenieur und Leiter der Dalian UFO Research Society im nordöstlichen China, gesteht dies auch ein: "Unsere Sache ist rein wissenschaftlich orientiert während Falun Gong sich mit Kulten und dem Übernatürlichen beschäftigt." Selbst die Chinesische Luftwaffe besucht wichtige UFO-Veranstaltungen um in akademischer Freiheit über das Thema zu diskutieren.

Auch in China gibt es einen technischen Fortschritt und Videokameras zählen auch hier zu einem technischen Ausrüstungsstandard für bald jeden Haushalt. Kein Wunder also, wenn auch immer mehr UFO-Erscheinungen auf Video festgehalten werden, deren Bilder Zugang zu den Zeitungen und ins Fernsehen finden. Allein in Peking gibt es 280 organisierte UFOlogen, von denen allein 30 % Mitglieder der Kommunistischen Partei sind. Inzwischen werden ihre jährlichen Veranstaltungen auch von Journalisten der großen Nachrichtenagenturen des Landes besucht und sie berichten darüber. Dies ist alles in den letzten zwei Jahrzehnten aufgrund der politischen Liberalisierung und Marktreformen möglich geworden. Genauso wie sich China mehr und mehr der restlichen Welt öffnete, genauso öffnete sich auch das Denken der Chinesen. Auch Jin Fan gelang es am 25.Dezember 1999 ein "verdächtiges UFO" über Dalian aufzunehmen: "Ich glaube schon das es eines war. Es glühte, bewegte sich seltsam und überhaupt seine ganze Erscheinung war befremdlich. Es hatte Substanz und Dimensionalität, es war deutlich ein Objekt." So wie es erschien konnte es weder eine Rakete noch ein Flugzeug sein. Er gibt an, dieses Thema schon lange genug zu studieren um zwischen einem echten UFOs und einem "atmosphärischen Phänomen" unterscheiden zu können.


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