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26.03.2000


    
Iridium-Satelliten-Konsortium ging pleite

Wird damit ein Teil des UFO-Alarms zur Vergangenheit gehören?

Vielleicht haben Sie es schon gehört: Das amerikanische Iridium-Konsortium, welches sich ein gigantisches Satelliten-Handy-Telefongeschäft versprochen hatte, ging pleite. Insgesamt hatte das Konsortium 66 Satelliten 485 Meilen hoch im Erdorbit stationiert und dafür zwischen 5 bis 7 Milliarden US-Dollar aufgewendet. Auch wenn das US-Verteidigungsministerium 3.000 Satelliten-Handys über dieses Netz laufen lief, reichte dies bei weitem nicht aus, um wirklich von einem Geschäft zu sprechen, da die gutbetuchten Privatkunden einfach ausblieben. Inzwischen schaut es fast so aus, als wenn das Iridium-Satelliten-Netz aufgegeben und man die Satelliten als Re-Entrys herabfallen lassen wird, damit sie (und damit der bereits genannte Betrag) in der Luft verdampfen. Der Konkurs-Verwalter ließ verkünden, dass die 66 Satelliten in den nächsten Monaten über dem Pazifik gesteuert und kontrolliert zum Absturz gebracht werden sollen. Hierüber wurde auch das US Space Command unterrichtet, welches darin kein besonderes Problem sieht. Damit werden die nächtlich auftretenden sekundenlang im Zenit aufblitzenden "Flugzeugscheinwerfer"-artigen Lichterscheinungen bald der Vergangenheit angehören und auch keinerlei falschen UFO-Alarm auslösen können, abgesehen wenn die Re-Entrys über bewohntem Gelände auftreten sollten und dort dann Menschen kurz das Gruseln lehren.


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