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01.03.2000


    
Seien Sie vorbereitet! "Shag Barbour" wird reanimiert...

Ein neuer Fall vom Typ Roswell kommt auf uns zu

Seit einigen Jahren schon rumort es in der amerikanischen UFOlogie, wonach ein UFO-Crash 1967 im kanadischen Shag Harbour zum neuen Fall "Roswell" aufgezogen werden soll. Nun berichtete am 20.Februar 2000 der The Halifax Herald von Dreharbeiten über einen Fall an Ort, in den sich "Fox Mulder verlieben würde". Am 4.Oktober 1967 soll in einer klaren kanadischen Nacht ein glühendes Objekt über den Himmel gezogen sein, um dann in den Atlantik vor Shag Harbour im Shelburne County zu stürzen. Dabei soll eine seltsame schaumartige Masse ausgetreten sein, die dann auf den Wellen schaukelte. Eine Woche später soll dann vom Absturzpunkt aus ein mysteriöses Objekt unter Wasser in Richtung der Küste von Maine weggezogen sein. Damals kratzten sich viele Leute in dem kleinen Fischerdorf und mancher Vertreter von Polizei und Militär deswegen am Kopf. Der Vorgang ist heute noch nicht vergessen und nun befand sich der Filmemacher Michael MacDonald von der Firma Ocean Entertainment dort, um eine Dokumentation für den amerikanischen Space Channel im Kabelnetz zu drehen. Er erklärte hier: "Roswell ist grundsätzlich eine anekdotische Geschichte an die sich viele Menschen später ranghängten, aber die Shag Harbour-Story gehts jenseits von Roswell noch weiter, weil wir hierzu eine ganze Reihe von offiziellen Dokumenten haben, die es für Roswell bei weitem nicht gibt. Wir haben RCMP-Unterlagen, Memoranden des Department of National Defence und eine ganze Reihe von Zeugen aus dem Gebiet zwischen Halifax und Nova Scotia. Im Gegensatz zu Roswell ist dies hier ein sehr gut dokumentierter Fall."

MacDonald verweist auch darauf, dass es die RCMP und das Militär war, welches den Vorgang als UFO bzeichnete, während die meisten Zeugen selbst an einen Flugzeugabsturz glaubten, auch wenn er ihnen "seltsam" vorkam. Andere Leute wieder, darunter ein Airline-Captain, hatten in dieser Nacht UFO-Sichtungen über der Bay of Fundy oder vor Prospect an der South Shore. Eine umfangreiche multinationale militärische Reaktion erfolgte direkt nach dem Niedergang: "Plötzlich tauchten US-Schiffe vor der Küste auf, es gab U-Boot-Aktivitäten, Taucher stiegen ab und die kanadischen Militärs vom Stützpunkt Shelburne am Government Point sperrten die Strassen für den lokalen Verkehr, Leute wollen sogar britische und argentinische Soldaten hier gesehen haben. Da war also definitiv etwas Großes am laufen." Bereits in der Vergangenheit gab es einige Ex-Soldaten, die eingestanden, dass damals "etwas außergewöhnliches" geschehen war, auch wenn keiner soweit ging um von einem UFO oder gar außerirdischen Raumschiff-Crash zu sprechen.

Die ganze Dokumentation wird soweit von den Forschungen getragen, die Chris Styles und Don Ledger bereits als UFO-Forscher hierzu durchführten und in einem Buch zum Shag Harbour-Incident vorstellten. Obgleich die Story bereits von der SIGHTINGS-TV-Reihe aufgegriffen wurde findet MacDonald die Sache dennoch spannend genug, um daraus eine eigenständige TV-Dokumentation zu machen: "UFO-Forscher in den Vereinigten Staaten und in Kanada stimmen darin überein, dass dies eine jener Geschichten ist, die einfach nicht vom Tisch verschwinden wollen." So rief er auch über den Zeitungsberichte die Menschen in der entsprechenden Region auf sich bei ihm zu melden, wenn sie über die Ereignisse von 1967 etwas beizusteuern haben und damit vor die Kamera treten wollen: "Talk about your X-Files." Da kann man ja gespannt sein, was dabei zustandekommt. Ich glaube, dass dies sogar eine ganz wilde Geschichte werden kann, wenn man schon sah wie mühsam die Roswell-Trittbrettfahrer sich aufbauen mußten, im aktuellen Fall bekommen solche Leute sogar noch eine Einladung hierfür...


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