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03.11.2010


    
Toll: Außerirdischer Besucher - Allerheiligen-Feuerkugel brilliant auf Bild und im Radar erwischt!

Dies ist wieder eine brenzlige Sondermeldung auf dem CENAP-UFO-Newsticker Wert: Kachelmann Wetterwarte in München nahm ihn auf und ERAC-Radioastronom in St.Pölten auf Radar ebenso!

News: Mark Vornhusen von der Kachelmann-Wetterwarte konnte mal wieder den meteorischen Glücksritter machen und meldete sogar mit einer wunderbaren Aufnahme voller Linsenspiegelungen/Lichtspindeln (ein weiterer zufälliger UFO-Effekt!) bewaffnet: "Ich kann die Feuerkugel bestätigen. Sie ist auf der Webcam in München zu sehen. Auf allen Kameras hier in Gais ist eine kurze Aufhellung zu sehen, aber auf keiner Kamera ist die Feuerkugel drauf. Wahrscheinlich war die FK hier im Zenit. Ist jedenfalls ungewöhnlich, dass sie auf keiner der 7 Kameras drauf ist, obwohl es nur teilweise bewölkt war. Hier das Bild aus München (20:45 MEZ)."

+ Inzwischen konnte auch Radioastronom Fritz Lensch vom ´European Radio Astronomy Club´/ERAC von der ´Antares-Volkssternwarte´ bei St.Pölten in Niederösterreich (Stichworte: Peter Wright/EARC-Präsident, SETI-League, Radiosternwarte Mannheim - http://www.eracnet.org/congress/200... im AKM-Forum melden, dass er diesen Meteor via Radar festgestellt hatte. Ersatunlich wie sich als die Kreise schließen.

Das man echte außerirdische IFO-Besucher auf Radar verzeichnen kann ist so unbekannt nicht:

"Mit Radar auf Meteoren-Jagd - Sowjetisches Beobachtungsnetz registriert sämtliche Himmelsbomben" kam es von Radio Moskau und am 10.Juni 1949 berichtete es die ´Rhein-Neckar-Zeitung´:

>Durch eine neuartige Anwendung der Radargeräte haben sowjetische Astronomen errechnet (wie Dr.W.W.Fidulskij in einem von Radio Moskau übertragenen Vortrag erklärte), dass jedes Jahr etwa 40.000 Meteore und Meteoriten auf die Erde fallen. Wenn ein meteor mit einer Geschwindigkeit von über 150.000 Stunenkilometer in die Erdatmosphäre eindringt, entsteht eine ungeheure Reibung, die die Meteormoleküle zur Entzündung bringt. Auf diese Weise bildet sich hinter dem, glühenden Himmelskörper ein Rauchschweif, der mit Elektronen durchsetzt ist, die jederzeit Radiowellen zurückwerfen. Wie Dr.Fidulskij berichtet, gelang es sowjetischen Forschern vor zwei Jahren mit besonders konstruierten Radargeräten, erstmalig die von Meteoren zurückgestrahlten Funkwellen zu registrieren und die Bahn dieser Meteore durch die Lufthülle der Erde mit großer Genauigkeit aufzuzeichnen. Neuerdings wurden die großen sowjetischen Sternwarten in Pulkowo bei Leningrad, auf dem Uralkamm und auf dem Elbrus im Kaukasus mit neuen automatischen Radaranlagen ausgerüstet. Das neue Verfahren soll kürzlich, als über Westsibirien ein riesiger Himmelskörper erschien, ausgezeichnete Ergebnisse erzielt haben. Die Bahn dieses glühenden Meteors von der Größe eines Häuserblocks, der zuerst von der Sternwarte im Sajanischen Gebirge (Tannu-Tuva) gemeldet worden war, konnte von der Radarstation im Ural mit mathematischer Präzision aufgezeichnet und die Aufschlagstelle in der westsibirischen Taiga fast mühelos gefunden werden.<

Auch künstliche Meteore (Reentrys) werden via Radar verfolgt...

+ Am 3.März 1968, um etwa 20:45 h, hatte der Bürgermeister einer Großstadt in Tennessee, ein Zivilbeamter der Stadtverwaltung und dessen Frau eine Begegnung mit einem UFO, dessen Beschreibung recht ähnlich der war, welche zwanzig Jahre früher die Crew der ´Eastern Air Lines´ abgeliefert hatte. Die drei Erwachsenen, alle intelligente und gebildete Menschen, standen außerhalb eiunes Hauses und sprachen über verschiedene Dinge, als die Frau ein entferntes Licht am Himmel ausmachte, welches mit hoher Geschwindigkeit auf sie zukam. Sie machte die beiden Männer darauf aufmerksam und die drei begannen das Objekt zu beobachten, wie es rasch näher kam. Als das UFO am nähesten war, sahen die Zeugen eine orangefarbene Flamme von dahinter hervorkommen. Als das UFO fast direkt über ihnen dahinzog, war es völlig geräuschlos und seine Höhe wurde auf 1000 feet oder weniger geschätzt. Das UFO wurde als "eine fette Zigarre" beschrieben, es hatte "die Größe eines unserer größten Flugzeuge oder es war noch größer", berichtete die Zeugin in einem detailierten Bericht an die USAF. Sie meldete, dass die gigantische Maschine scheinbar zehn große, rechtwinklige Fenster besaß, die hell von innen heraus erleuchtet wurden. Es erschien ihr so, als bestand der Rumpf aus vielen Stücken von flachen Bögen eines metallischen Materials und diese sahen wie zusammengesteckt aus. Eine beigelegte Skizze der Erscheinung erinnerte stark an die Darstellung von Chiles/Whitted. Nachdem das UFO im Nordosten verschwunden war, diskutierten die drei Leute über das Gesehene und spekulierten darüber, was es wohl gewesen sein könnte. Sie nahmen an, dass das Objekt irgendeine neue, streng-geheime militärische Flugmaschine oder "eine Maschine aus dem Weltraum" sein müße. Das gleiche UFO, so wurde später bekannt, wurde von einer sechsköpfigen Erwachsenengruppe gleichzeitig nahe Shoals, Indiana, gesehen - mehr als 200 Meilen nördlich des Beobachtungsortes in Tennessee! Der Report aus Indiana beschrieb das UFO als zigarrenförmig und mit einer hinten herausspuckenden Flamme, ebenfalls wurden die vielen hell-erleuchteten Fenster dargestellt. Für die Leute in Indiana hatte es den Anschein, als wenn das Objekt in etwa Baumwipfel-Höhe dahinschoß. Für sie war es einwandfrei eine ´Fliegende Untertasse´ gewesen.

Doch die USAF erhielt weitere Meldungen, darunter aus Ohio, zum selben Vorfall. Doch diese Beschreibungen waren anders ausgefallen, so als wenn das Objekt bzw die Sicht darauf einen unterschiedlich wirkenden hypnotischen Effekt auf seine Betrachter auslöste. Unter den Zeugen in Ohio befand sich eine Wissenschaftlerin, die vier akademische Titel aufwies und dazu noch an einer bekannten Einrichtung lehrte. Sie lief gerade nahe Columbus spazieren, als sie plötzlich "eine Schwadron" von drei leuchtenden UFOs in Formation dahinziehend bemerkte. Die Frau trug einen Feldstecher bei sich und setzte ihn sofort an, um eine bessere Sicht auf die Objekte zu erhalten. In ihrem Bericht an die Luftwaffe erklärte sie die UFOs als geformt wie "umgedrehte Untertassen" und wohl in etwa 1500 feet dahinfliegend gesehen zu haben. Scheinbar übten diese Objekte einen kuriosen Effekt auf ihren Hund der, der sich plötzlich zwischen zwei Mülleimern versteckte und jaulte, "als wenn er wie zu Tode erschrocken sei". Aber auch auf die Frau gab es einen irritierenden Nacheffekt. Als sie später nach Hause zurückkehrte, war sie derart müde geworden, dass das Schlafbedürfnis übermächtig wurde und sie volle zehn Stunden durchschlief! Wie auch immer, die Sichtung der Frau wurde von einem Industriellen aus Dayton bestätigt, der gerade in dieser Nacht nach Hause fuhr; der Mann ist der gute Freund eines hochrangigen USAF-Wissenschaftlers in Dayton und so unterrichtete er ihn über das Geschehen. Auch dieser Mann hatte den Eindruck, dass diese Formation "unter intelligenter Kontrolle" stand, weil sie plötzlich nach unten wegsackte und verschwand.

Was war nun geschehen? Entweder flogen da drei unabhängige Einzelobjekte umher oder es gab ein gigantisches Einzel-UFO mit zahlreichen beleuchteten Fenstern. Doch alle Zeugen waren sehr glaubwürdig und ihre Aussagen waren nicht in Frage zu stellen. In der Nacht vor dieser Sichtungs-Serie hatte die UdSSR eine gigantische Raketenstufe verwendet, um ihr Raumschiff ZOND-4 in den Erdorbit zu bringen. In der folgenden Nacht, den 3.März 1968, begann diese Raketenstufe an Höhe zu verlieren und kehrte als Re-Entry in die Atmosphäre zurück, dies mit der groben Geschwindigkeit von 10.000 mph. Deswegen wurde die Stufe in Stücke verrissen, die schließlich dafür sorgten, beim Eintritt in die Atmosphäre zu einer Serie von "künstlichen Meteoren" zu werden. Dies geschah um etwa 20:40 h, als die flammenden Fragmente über Tennessee in nordöstlicher Richtung zogen, um schließlich nahe dem südlichen Rand von New York endgültig vergangen zu sein. Diese Erkenntnis gewann das ´North American Air Defense Command´ (NORAD), welches in einem welt-umspannenden Netzwerk effektiver Radargeräte jedes größere Objekt im Luftraum verfolgt und ihm auf der Spur bleibt. Die NORAD-Aufzeichnungen zeigten auf, dass die Rückkehr der Raketenstufe zur selben Zeit geschah, wie die UFO-Sichtungen. Darüber hinaus waren die Bahnbewegungen identisch ausgefallen. Der Raketen-Reentry hatte für Tausende von Menschen am Boden und in der Luft eine beeindruckende Schau geboten. Über West Virgina hatte ein Pilot der USAF den Vorfall der Bodenkontrolle gemeldet, die ihn daraufhin fragte, ob die flammenden Objekte nicht Meteore sein könnten. Der Pilot antwortete daraufhin zurück: "Dies ist das erste Mal, wo ich Meteore in einer Formation fliegen sehe!" Die Gesamtformation bot den Anblick einer gigantischen, zigarrenförmigen Flugmaschine die durch ihre erhellten Fenster vom dunklen Himmel abstach. Dies war freilich nur eine Illusion, der auch eine hochdekorierte Wissenschaftlerin unterlag.

Zurück zu den echten außerirdischen IFO-Besuchern...

Fast zwanzig Jahre zuvor hatte der gerade neu eingesetzte USAF-UFO-Berater Hynek angenommen, dass das gigantische UFO mit hell-erleuchteten Fenstern, welches von Chiles und Whitted gesehen worden war, ein heller Meteor gewesen sein mag und das es "die subjektive Impression von einem Schiff mit leuchtetenden Fenstern produzierte". Hynek empfahl damals, dieses spezielle Problem von Psychologen untersuchen zu lassen, was jedoch niemals angestrengt wurde - leider. Aber die Serie von UFO-Sichtungen vom Abend des 3.März 1968 bewies peinlichst, wie recht Hynek damals schon gehabt hatte und die USAF anno 1948 völlig unnötig in Panik geraten war - wegen ein vergleichsweise läppischen Auslösers. Sie hätte nämlich nur einmal auf den Kalender schauen müßen, um festzustellen, dass dies die Zeit des jährlichen Delta Aquariden-Meteorschauers war, zu dem die ganze Woche über bereits Meteor-Meldungen aufgelaufen waren! Hynek, der als Astronom wohl am ehesten der Lösung damals nahe gewesen ist und dazu noch wegen seiner fachlichen Qualifikation von der USAF zu ihrem wissenschaftlichen Berater des UFO-Projektes engagiert worden war, wurde aus Betriebsblindheit der Militärs überhört. Mit dieser Unsicherheit in der Seele hat er dann später aus echten astronomischen Objekten wie z.B. dem Mond "authentische UFOs" gemacht (siehe Fall Chicago vom 4.November 1957). Irre, verrückte Welt der angeblichen UFOs... - und noch mehr davon:

+ Seit Beginn der UFO-Ära ist eine dauerhafte Frage unter den UFO-Freunden jene: "Warum erzählt uns die (US)Luftwaffe nicht alles, was sie über UFOs weiß" Dieser Fragen unterliegen folgende Annahmen: 1) dass die AIr Force etwas über das UFO-Phänomen erfuhr, was andere Forscher auf diesem Gebiet nicht mitbekamen; und 2) das aus unerfindlichen Gründen die US-Luftwaffe die Welt vor dieser Erkenntnis außen vor läßt. In den 1950er und 1960er Jahren war es insbesondere Donald Keyhoe gewesen, welcher in seinen Veröffentlichungen die US-Regierung deswegen angriff. Doch ab 1976 wurden die US Air Force-UFO-Akten für jeden Forscher öffentlich zugänglich und jeder Interessierte kann sie sich auf Mikrofilm oder via Fotokopie anschaffen. Leider beinhalten diese Unterlagen keine aufregenden Schlußfolgerungen über UFOs oder gar Beweise für den Besuch von Außerirdischen. Die Akten der USAF zeigen dagegen überzeugend, wie oberflächlich teilweise man das Thema dort aufgegriffen hatte und wie verwirrt man zeitweise vom UFO-Phänomen war. Oft wurden elementare Fragen von den abgestellten UFO-Untersucher der USAF nicht gestellt, um wichtige Details zu Sichtungsberichten zu erlangen. Und Basisinformationen wurden gelegentlich erst gar nicht zur Rate gezogen, obwohl es genug Fälle gab, wo im Ansatz schon die Lösung geradezu ins Auge sprang und von niemanden im Stab des Projekt ´Blaubuch´ bemerkt wurde. Selbst als im Sommer 1952 eine UFO-Hochkonjunktur lief und die USAF ein ganz besonderes Interesse am Phänomen zeigte, gab es Untersuchungen die auf Amateurniveau stattfanden, vielleicht war bei solchen Ereignissen dann einfach zuviel los, als das man sich wirklich um jeden Fall wirklich ausführlich kümmern konnte. Aber auch vorher und nachher in ruhigeren Zeiten verhielten sich die USAF-UFO-Leute gelegentlich wie die letzten Provinzler.

Vielleicht kann man ein Verständnis für die UFO-Tätigkeit der USAF finden, wenn man sich einmal ihr "Universum" anschaut. Die Luftwaffe der USA ist eine Organisation, die sich technologisch definiert: immer schnellere Flugzeuge, immer größere Traglasten für Raketen und immer größere Reichweite für Geräte aller Art. Kurz gesagt: Maschinen sind der Schlüßel für sie zu den Geheimnissen des Kosmos. Aber was passierte mit dieser technologischen Orientierung als die USAF auf das UFO-Phänomen stieß?

Die Erklärung wonach UFOs zum einem Maschinen sind und zum anderen fliegen können, sind nicht weiter als Vermutungen. Die meisten UFOs zeigen sich als Lichterscheinungen und nicht alle "fliegen". Irgendwie paßten die UFOs allgemein nicht ins Weltbild der amerikanischen Luftstreitkräfte und blieben eher "geisterhaft" für sie. Hinzu kommt, dass tatsächlich die sogenannten "besten Berichte" - also Observationsberichte mit mehreren ausgebildeten Zeugen - nichts darstellen, was irgendwie an eine Maschine erinnern läßt. Der nachfolgende Fall entstammt den USAF-UFO-Akten, wo er als "unidentifiziert" registriert wurde. Hier der Sichtungsbericht des Projekt Blaubuch:

"Am 22.September 1950 berichtete eine glaubwürdige Quelle, dass sie sich auf der Fahrt zwischen Kit Carson und Cheyenne Wells, Colorado, um 10:49 h des 20.Septmber 1950 befand, wobei sie fünf Objekte am Himmel sah, die als Feuerbälle oder Fliegende Untertassen beschrieben wurden. Zwei dieser Objekte waren recht groß und schienen 1- 2 Meter im Durchmesser zu haben, sie waren untertassenförmig oder kugelrund. Als sie vorbeizogen, sah die ganze Erscheinung aus wie eine Masse geschmolzenen Metalls. Als dies zuerst gesehen wurde, schien es so, als schwebe die Formation in einer Höhe von etwa 90 Metern, aber auf jeden Fall unterhalb der Wolkenhöhe. Dies dauerte etwa eine Minute an, dann zog das Geschwader mit 200 mph davon -kreuzte die Straße und von den zwei Körpern lösten sich drei weitere hinten hinaus - vielleicht mit 2000 mph. Fast sofort verschwanden die Objekte außer Sicht. Der Informant konnte schließlich nicht sagen, ob die Objekte wirklich außer Sicht verschwanden oder nur ihr Licht ausschalteten und deswegen einfach nicht mehr sichtbar waren. Diese Erscheinung wurde auch von einem LKW-Fahrer gesehen, der seinen Lastwagen anhielt, um damit eine bessere Sicht auf die Objekte zu erhalten."

Klingt wie ein guter Fall, oder etwa nicht? Oberflächlich betrachtet hört sich dies beinahe als eine "klassische" Tageslichtsichtung an - zwei Objekte geben drei "Begleiter" von sich, bevor sie alle mit extremer Geschwindigkeit verschwanden. Die US Air Force nahm diese Schilderung und Beschreibung als Tatsache hin, untersuchte den Fall nicht weiter und drückte der Fallakte den Stempel "Unidentified" auf, basta. Die Sichtung bei Kit Carson ist also einer der 701 berühmten Fälle aus dem Blaubuch-Aktenmaterial. Doch die Blaubuch-Leute haben schlampig gearbeitet und wenn man den Bericht genau liest, zeigt sich, dass die Darstellung der Sichtung einfach unzureichend ist, um sich vorstellen zu können, was da wirklich gesehen wurde. Auch der Zusatzbericht des LKW-Fahrers fehlte, man mühte sich noch nicht einmal um ihn. Doch Robertson´s "Independent Aerial Phenomena Research" nahm sich der Geschichte nochmals an und in Nr.3 des Schrift "UFO" wurde aus dem UFO-Fall nun ein IFO. Doch Schritt für Schritt. An jenem 20.September 1950 gab es im Gebiet Colorado eine ganze Menge weiterer UFO-Berichte, weil zwischen 22:45 h und 22:50 h ein Boliden-Feuerball über der Zone von Colorado & Wyoming explodiert war. Hunderte von Zeugen gab es hierfür und die Aufregung war damals groß gewesen. Wenn man die Zeit der Boliden-Sichtung auf die amerikanische Standartzeit-Rechnung zurückstuft, bekommt man eine Zeit von 10:45 h bis 10:50 h p.m. heraus. Die Kit Carson-Sichtung passierte angeblich um 10:49 h, also exakt zwölf Stunden vor der Boliden-Explosion. Doch halt, stimmt dies auch? Im Originalbericht steht weder 10:49 h a.m. noch p.m. Die Leute dort waren einfach von Vormittags ausgegangen und behielten dies auch so bei. Dummerweise ist auch nirgends ein Hinweis zu finden, ob es zur Sichtungszeit des UFO-Falls dunkel oder hell war. Erstaunlicherweise sind aber im UFO-Bericht genug Hinweise enthalten, die mit der Vorstellung des zerplatzenden Feuerball-Boliden in der Nacht übereingehen. Boliden lösen sich gegen Ende hin in ihre Einzelteile auf und hier finden wir das "Ablösen" von Begleitobjekten aus der glühenden Masse. Bei Meteorsichtungen werden regelmäßig Entfernungen und Höhen unterschätzt, so auch beim Boliden vom 20.September 1950 - einige Zeugen meinten, er sei nur 100 Meter hoch über dem Boden geflogen. Die Sichtungsdauer wird dagegen oftmals überschätzt, weil der visuelle Eindruck so gewaltig und so eindrücklich ist. Auch der schwebende Moment ist hierbei nicht neu: Das scheinbare Schweben in Sichtlinie des Beobachters ist auch nicht unbekannt für die Forschung. Als der Bolide sich auf den Zeugen zubewegte, schien er still z stehen, als er dann gegen den Zenith zog interpretierte er sich dies als Bewegung "von der Erde weg" in eine andere Richtung. In Wirklichkeit hat dies nur mit dem logarithmischen Anstieg der scheinbaren Geschwindigkeit des Boliden aus der Sichtperspektive heraus zu tun. Eigentlich gibt es keinen vernünftigen Grund anzunehmen, dass die beiden Fälle identisch sind und nur wegen eines schlampigen Fehlers in der genauen Uhrzeit-Darstellung hier eine zeitliche Differenz zustande kommt.

Alle die in Anbetracht dieses Vorfalls immer noch denken, dass die USAF UFO-Fälle "wegerklärte" müßen nun auch zugestehen, dass sie auch unnötig UFO-Fälle herbeizauberte, die es gar nicht sind. Eine Wahrheit ist auf jeden Fall: Es gab auch eigentlich erklärbare Fälle die wegen Schlampigkeit als Unidentifiziert abgestempelt wurden. Und um es noch verrückter zu machen: Die USAF hatte in Wyoming den Boliden-Fall ebenso zuerst als UFO vorgetragen bekommen, dann aber als klar Bolide identifiziert (in den Blaubuch-Akten findet sich hierzu sogar ein Zeitungsausriß der ´US News and World Report´ vom 29.September 1950). Weshalb man nun beides nicht in einen Topf bringen konnte ist heute nicht mehr nachvollziehbar.

"Massensichtung in vier Staaten der USA am 1.August" hieß es im ufologischen "Weltraumbote" Nr.22/23 (Sept./Okt.) für 1957 als Leitartikel.

Hiernach hatten Abertausende von Amerikanern, darunter Techniker und Flugexperten, von Auge und im Radar, geheimnisvolle Objekte gesehen die als "grünlich-glühende Kugeln, in verschiedenen Farben leuchtend" auftauchten und die Dunkelheit des Abends durchbrachen als sie mit einer "unwirklichen Geschwindigkeit" ein riesiges Gebiet von Ost nach West durcheilten und dabei "lange leuchtende Schweife" zeigten und "Materie in Weissglut versprühten" als sie in "einem ungeheuren Knall" explodierten" und dann vom Himmel verschwanden. Alle waren sicher, das kein Raketenflugzeug ein derart phantastisches Tempo erreichen kann. Der Flughafen-Mitarbeiter James Weeks aus Eureka: "Was sie gewesen sind will ich gar nicht erst fragen. Wenn andere sie nicht mit mir gesehen hätten würde ich glauben, geträumt zu haben." R.J.Basset, Techniker des internationalen Flughafen von San Francisco: "Die Kugel war gänzend und hatte einen langen grünen Streifen aus einer phosphoreszierenden Materie. Das Phänomen dauerte 5 Sekunden. Es glich keineswegs einem Flugzeug. Ich habe mich gefragt, ob es etwa ein Meteor sein könnte. Aber Meteore fallen herab, sie fliegen nicht schier horizontal, und dann sind sie auch nicht so farbig." (Offenbar wurde diese Aussage in Erinnerung an gewöhnliche Sternschnuppen getroffen.) Weltraumbote-Herausgeber Heinrich Ragaz dagegen sah klar: Alle Beschreibungen entsprechen den Hauptmerkmalen der so genannten Fliegenden Untertassen. Bereits die ´Salt Lake City Tribune´ hatte an jenem Abend ein Dutzend Anrufe von Zeugen dieser Erscheinung erhalten und kommentierte so am nächsten Tag, dass alle Darstellungen "den üblichen Beschreibungen von Fliegenden Untertassen entsprechen, von denen man seit zehn Jahren in den Zeitungen liest. Tausende sind inzwischen bereit zu schwören, dass es wirklich unbekannte Flugobjekte gibt und sie erwarten alle eine amtliche Verlautbarung. Viele erinnern sich jedoch daran, dass es in ähnlichen Fällen keinen so starken Druck gab, um auch nur den Schein einer Erklärung aus dem Pentagon herauszuquetschen".

+ Im Gesamtblick scheint es recht sicher, dass das gesichtete Phänomen auf einen Feuerball-Boliden zurückgeht, der gleichzeitig über der genannten Zone auftrat, bei dem aber die Beobachter sich um ein paar Minuten in der Sichtungszeit irrten. Das selbe "Zeit-Differenz"-Phänomen ist bis heute bei derartigen Erscheinungen festzustellen und ist schlichtweg damit zu erklären, dass die mechanischen Uhren nie überstimmend genau bei unterschiedlichen Menschen gehen und kaum jemand wirklich bei einer derartigen Beobachtung auf die Uhr schaut, um das Ereignis bewußt z.B. in einem Tagebuch festzuhalten. Viel bemerkenswerter dagegen ist der Umstand, dass selbst US-Zeitungen diese Feuerball-Boliden-Erscheinung deckungsgleich mit den immer wieder berichteten Fliegenden Untertassen verglich ("den üblichen Beschreibungen entspricht"). Hierdurch wird klar, dass das Untertassen-Phänomen nicht sofort mit den Hollywood-Untertassen und den damit verbundenen bildhaften Konzeptionen verglichen werden darf. Wer von einer ´Fliegenden Untertasse´ spricht meint damit nicht automatisch und unzweifelhaft eine jener metallischen Flugscheibenapparate an die man denkt, wenn der Begriff fällt.

"Roter Feuerball stürzte in einen See in Florida" kam es durch dpa aus Washington und am 11.Juli 1974 berichteten so die ´Badischen Neueste Nachrichten´: Ein geheimnisvoller rotorangener Feuerball, der in den See Okeechobee in Südflorida gestürzt ist, konnte noch nicht gefunden werden. Die Erscheinung, die den Nachthimmel für Sekunden in ein unwirkliches Licht getaucht hatte, ist nach Ansicht von Experten mit größter Wahrscheinlich ein kleiner Meteorit gewesen, der beim Durchstoßen der Erdatmosphäre verglüht und zerplatzt ist. Auf dem Radarschirm einer Luftwaffenbasis tauchte der offentlichte Himmelskörper für kurze Zeit ebenfalls auf, bevor er explosionsartig in alle Richtungen zerstob. Zuständige Stellen im Süden der gesamten USA prüfen nach, ob die Erscheinung auch "irdischer" erklärt werden könnte. Doch kein Flugzeug wurde vermißt. Weder von der NASA, noch von militärischer Seite wurden in der fraglichen Zeit Raketen abgeschossen. Hunderte von Augenzeugen blockierten für Stunden mit Hinweisen und Anfragen die Telefonleitungen der Nachrichtenagenturen, Zeitungen, Luftwaffenstützpunkte, der Bundesluftfahrtbehörde und der Weltraumbehörde NASA in Süd-Florida. Doch alle Angaben führten noch nicht zur Aufklärung.

+ Deutsche Blätter wie die ´Rhein-Neckar-Zeitung´ vom 20.Oktober 1977 berichteten unter Bezugnahme auf die Nachrichtenagentur AP davon, das von Texas bis Missouri ein "greller Blitz in der Atmosphäre explodierte". Weite Teile der US-Staaten Texas, Louisiana, Arkansas und Missouri wurden am Abend des 18.Oktober 1977 von einem riesigen Feuerball heimgesucht, von dem die Behörden annehmen, dass es sich um einen großen Meteor gehandelt hat. Es konnte jedoch nicht geklärt werden, ob das Objekt die Erde getroffen hat oder in der Lufthülle verglühte. Das riesige Objekt, das von einem Augenzeugen in Texarkana (Texas) als "so groß wie ein Haus" beschrieben wurde, wurde kurz nach 20 h Ortszeit gesichtet. Ein Sprecher des strategischen Luftkommandos der amerikanischen Luftwaffe in Omaha (US-Staat Nebraska) erklärte, das Objekt sei von den Radargeräten der Luftwaffe ausgemacht worden. Er wollte jedoch keine Vermutungen darüber anstellen, um was es sich gehandelt haben könnte. Im McDonalds-Observatorium in Fort Davis (Texas) erklärte ein Sprecher: "Es war ganz sicher ein Meteor. Wenn ein Meteor so groß und so hell ist, ist es wahrscheinlich, dass er die Erdoberfläche erreicht hat." Oberst Gary Gosdin vom Luftwaffenstützpunkt Sheppard bei Wichita Falls (Texas) sagte, das Objekt sei in der Lufthülle ausgebrannt und als greller Blitz in der Atmosphäre explodiert. Beamte der amerikanischen Luftfahrtbehörde in Forth Worth (Texas) bestätigten, dass sie das Objekt mit Radar verfolgt hätten. Es sei jedoch in der Lufthülle auseinandergefallen.

"Tausende sahen Feuerball am Himmel: UFO-Alarm! Am Freitag, dem 13., stieß ein Meteorit mit der Erde zusammen: Er überquerte Österreich innerhalb von wenigen Sekunden" berichtete Hans Peter Hasenöhrl am 14.Januar 1984 in der ´Neuen Kronen Zeitung´: Punkt 7:52 h früh stieß am Freitag, dem 13., ein kopfgroßer Meteorit mit der Erde zusammen! Hunderte Österreicher und die Luftraumüberwacher des Bundesheeres sahen den Feuerschweif am Himmel. "Er war heller als der Mond", berichteten Augenzeugen. Im Gemeindeamt von Mönichkirchen am Wechsel klirrten durch das Donnergrollen sogar die Fensterscheiben! Tausende glaubten zunächst an ein "UFO": "Ein Feuerball kam mit einem langen rauchigen Schweif vom Himmel und verschwand binnen Sekunden", berichtete die Angestellte Gertraud Strohmeier aus Hengsberg (Südsteiermark). "Plötzlich flogen die Krähen auf den Bäumen aufgeschreckt davon", schilderte der Wiener Dr.Schmook aus dem 13.Bezirk. "Unsere Leute in der Radarstation Kolomannsberg in Salzburg hatten mit dem Flugobjekt Sichtkontakt", meldete Oberstleutnant Adolf Stieber vom Armeekommando. "Kometenartiges Gebilde mit rotglühender Spitze", hieß es in der Eintragung der Luftraumüberwacher. "Es war niedriger als ein Flugzeug", meint Frau Erika Huszar (42), die mit Arbeitskollegen in Wien-Brigittenau das "Unbekannte Flugobjekt" beobachtete. "Wie eine Leuchtrakete hinter dem Untersberg", sagten die Leute in der Flugsicherung von Salzburg-Maxglan. In einem Interview mit der "Krone" löste der Experte Hermann Mucke vom Wiener Planetarium das Rätsel um das "UFO", das Tausende Österreicher am Freitag, dem 13., bewegte: "Es war ein kopfgroßer Meteorit, der von Südost nach Südwest geflogen und verdampft oder verglüht ist. Seine Geschwindigkeit betrug zwischen 10 und 100 Kilometer in der Sekunde! Er war in einer Höhe von 60 bis 150 Kilometern unterwegs. Durch die enorme Helligkeit ist für Augenzeugen eine Täuschung über die wahre Höhe möglich gewesen. Am Wechsel war das dumpfe Donnergrollen erst drei Minuten nach dem Sichtkontakt möglich - die enorme Geschwindigkeit läßt sich erahnen." Universitätsprofessor Dr.Haupt vom Institut für Astronomie in Graz ist der Meinung, dass die Geschwindigkeit des Meteoriten 60 bis 80 Kilometer in der Sekunde betragen hat. Jetzt warten die Experten gespannt auf Berichte aus dem Ausland. Dann wird sich feststellen lassen, ob der Meteorit in der Atmosphäre verglüht ist oder ob Teile im Erdboden einschlugen.

In dem ´AZ-Tagblatt´ für Österreich berichtete man am selben Tag unter der Schlagzeile Kein UFO über Österreich: Feuerball war echter Meteor auch davon, dass der "vorerst für ein unbekanntes Flugobjekt gehaltene Feuerball in der Stadt Salzburg für Verwirrung gesorgt hatte. Augenzeugen wollten beobachtet haben, wie das UFO auf dem Gaisberg niederzugehen schien, dann aber in die Ferne verschwand". In der ´Süd-Ost-Tagespost´ hieß es unter "Der Meteorit im Sinkflug verglühte über dem Wechsel: Zahlreiche Beobachter/Ein Ende mit Explosion": "Ein leiser Knall, dann zersplitterte die helle Kugel und zog in verschiedene Richtungen Kondensstreifen hinter sich her", schildert Johann Lueger, der Bürgermeister von St.Jacob im Walde, stellvertretend für viele Gemeindebürger das sonderbare Ereignis am Morgenhimmel... Unzählige aufgeregte Anrufe am astronomischen Institut der Universität Graz, an der Universitätssternwarte in Wien sowie bei der Flugsicherung in Salzburg wollten ihre Wahrnehmungen mitteilen. So berichtete Erwin Falkner, Bürgermeister von Kaindorf bei Hartberg, über "einen äußerst stark leuchtenden Körper, bläulich-rot, der Sonne gleich und mit einem lauten Knall funkensprühend zerberstend", ein Beobachter aus Graz meldete ein "fischförmiges Flugzeug ohne Flügel" in den Farben Rot-Gelb-Weiß, das von Süden nach Norden flog.

"Ein Stück des Meteors landete neben Mädchen: Schülerin fand ein glühendes Objekt/Untersuchung durch Experten" berichtete Peter Grolig am 16.Januar 1984 dann ebenso im ´Kurier´: Unvorstellbares Glück hatte Freitag früh die achtjährige Margit Kratky aus Wien-Hietzing. Nur wenige Meter neben dem Mädchen ging vermutlich ein Stück eines Meteors nieder, der am Freitag in Teilen Österreichs sogar UFO-Alarm auslöste. Margit war auf dem Weg in die Schule in der Geymüllergasse in Wien-Währing. Plötzlich sah die Schülerin - es war kurz vor acht Uhr -, wie über ihrem Kopf ein "in allen Farben glänzender Gegenstand durch die Luft flog und in der Wiese landete". Das Mädchen erschrak, sah sich den etwa nußgroßen Gegenstand näher an. "Eigentlich wollte ich es einstecken, doch das hat noch geglüht. Also hab´ ich es liegenlassen", meinte Margit zum Kurier. Nach der Schule ging das Kind wieder zu der Stelle, fand das gesuchte Stück und steckte es ein. Zu Hause erzählte sie ihrer Mutter von ihrem Erlebnis. Margits Mutter war von der Geschichte erst überzeugt, als die Kleine den Teile des Meteors aus der Tasche zog. Ein Experte des Naturhistorischen Museums wird klären, ob der Fund wirklich von dem Meteor stammt, der über Österreich zerbarst.

Am 17.Januar 1984 gab es aber Entwarnung, so berichtete ´Die Presse´ unter der Schlagzeile "Das ´UFO´ löste sich in Staubkörner auf - Meteoriten werden nur selten gefunden" davon, dass der Bericht über den kosmischen Findling des Mädchen aus Wien ein "Fehlalarm" war und der kleine Brocken nichts weiter als ein "normales Schlackestück". Ein weiteres Fundstück aus Strebersdorf war ebenso eine Niete gewesen. In beiden Fällen hatten die Finder ihre Geschichte aufgrund der Zeitungsmeldungen übertrieben und Erfahrungsdetails hinzugedichtet, um sich selbst interessant zu machen. Deswegen bedauerte Dr.Gerhard Polnitzky, Astronom an der Wiener Universitäts-Sternwarte, auch vorsichtig: "Der Meteorit hat uns einen großen Schabernack gespielt." Wahrscheinlich sei überhaupt nichts zu Boden durchgekommen und alle Teile bereits in der Erdatmosphäre verglüht. Es zeight sich also auch in diesem Bereich, dass es immer wieder phantastiebegabte Trittbrettfahrer gibt, die die Gunst der Stunde nutzen, um mit "Beweisen" an die Öffentlichkeit zu treten, von denen sie genau wissen, das es keine "Beweise" sind.

Externe Links

http://www.eracnet.org/congress/2006/congress_2006.htm)
Hypnose Frankfurt am Main

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