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09.09.2010


    
Loyalität zur UFOlogie: Die Irrationalität setzt große Aberglaubenskraft für die magische Denke frei

Das ZDF und die Außerirdischen: Wahrheit und Mythos/Hongkong: Da blinkte es blauweiß und rot gestern Nacht im LED-Licht auf/It was so strange - deutsche UFO-Historie: Die deutschen UFO-Lichträder!

Donnerstag, der 9.September 2010 - zwei Tage vor dem tragischen 9/11-Jahrestag, wo in Amerika ein ´christlicher´ Fundamentalist (Terry Jones) als Gotteskrieger ÖFFENTLICH einen islamischen Koran verbrennen will und absolute Blasphemie betreibt, um Muslime in aller Welt (ausgerechnet auch noch im islamischen Fastenmonat Ramadan um noch mehr Öl ins Feuer zu kippen) aufzubringen; ausgerechnet an diesem Tag gibt es in Frankfurt was auf die Gosch: Box-Weltmeister Wladimir Klitschko versus der Nigerianer Samuel Peter gehen in den Ring.

Heiße UFO-Zeit für kalte Tage im Altweibersommer im ZDF steht bevor:

Prof. Harald Lesch: "Aliens - Ja, irgendwann werden wir Menschen sie finden." - Setzten wir heute Mittag schon für Sie als Schnellinformation für Sie auf, damit Sie im Bilde sind. Astronaut Walter dagegen ist gar nicht so scharf darauf den Aliens zu begegnen, was ja bei ihren großen SF-Fantasie-Zähnen im Hollywood-Horror-Streifen recht verständlich ist. Da kann man mal wieder sehen, was damlas im Sommer 1947 der gute Ken Arnold mit der Sichtung der ihm unbekannten ´Fliegenden Sicheln´ freisetzte - aber er nannte dann den ganzen Medienrummel darum ja auch gleich ZIRKUS; "Fliegender Zirkus" quasi, um im Big Picture zu bleiben. Und dieser Rummel und Zirkus rund um die ´Fliegenden Untertassen´-Mythologie hat bis heute noch nicht aufgehört, CENAP gibt es ja auch deswegen. Ohne Frage - ohne den ganzen Spuk von der UFO-Industrie hätten wir uns nie auf diesen ärgerliche Minenfeld der Pseudowissenschaft hinausgewagt.

In dem sensationallisierten ZDF-Werbeclip zur Sendung kommenden Dienstag wird das bekannte "god cop/bad cop"-Prinzip angewendete, um so halbwegs auf die ´Akte X´-Duo-Schiene (Mulder {Pro}/Scully{Kontra}) zu kommen. Als Alien-UFO-Experte aus Amerika wird der ´Co{s}mic Watergate´-Schadronnierer Stan (Friedman) gezeigt, für den die Aliens nach der zweiten Version von Roswell 1947 natürlich schon hier sind und der den gefakten MJ-12-Papers so richtig SF-Schub gibt.

+++ Deutscher Astronaut: Ulrich Walter (auch Autor von "Zivilisationen im All", Spektrum-Verlag, Heidelberg, 1999) kennen wir bereits auch durch eine persönliche Begegnung, die gar nicht unheimlich war. Man erinnere sich an die ´Maintower´-Sondersendung des Hessischen Rundfunk´s "UFOs über Hessen" vom April 2002, siehe dazu auch http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... . Und die ewige CENAP-Fotodokumentation von Hansjürgen Köhler´s Homepage unter http://www.hjkc.de/70.html . Hier war WW noch nicht als Rotjacke und somit als Erkennungswert unterwegs... +++

+ Die ´Mittelbayerische Zeitung´ hat zur ZDF-Sendung schon einen Artikel rund um Lesch untergebracht - "Es bedeutet nichts!" - >"Want to Believe", so heißt der zweite Kinofilm zur Alien-seligen 90er-Jahre-Serie "Akte X" im Originaluntertitel. Und eigentlich ist damit zum Thema Fliegende Untertassen und Konsorten auch schon fast alles gesagt. Zu dem Schluss könnte man jedenfalls kommen, wenn man sich Oliver Halmburgers Film "Die Außerirdischen" im Zweiten zu Gemüte führt. Eine kompakte Dreiviertelstunde lang und immerhin zur Primetime soll die Dokumentation "Mythos und Wahrheit" säuberlich trennen... Ein UFO-besessener Spinner ist der Münchner Professor deswegen aber natürlich noch lange nicht. Das sind dann schon ganz andere Koryphäen, die vor der Kamera über Verschwörungen reden. ...<, siehe http://www.mittelbayerische.de/lebe... .

Amerika, Dayton/Ohio - beim alten Projekt Blaubuch-HQ letzte Nacht wurde es strange

"Something strange in the sky" wurde gefilmt, wie es verwackelt aufgenommen wurde und laufend auch blau-grün erschien - http://www.youtube.com/watch?v=z1KB... / http://www.youtube.com/watch?v=KzvK... (mit schönen Farbschlieren) . Aber niemand will es wirklich wundern, das aus mal Außerirdisches wie der ´Fred vom Jupiter´ über der historischen ´UFO-Base´ erscheint...

Amerika, Virginia:

"A UFO Over Dinwiddie? Calls pour into police dispatch after blinking lights are captured in the night sky!

DINWIDDIE COUNTY - What appeared to be an airplane in flames lit up the sky over parts of Dinwiddie County Tuesday night. Some people thought it was a UFO, and some people thought they had the unfortunate chance to witness a disaster in the making. But in reality, it was something quite different. One man caught a record of what he saw using a cell phone camera. Others living on Colemans Lake Road walked outside their houses to gaze into the sky while others stopped on Route 460. At about the same time, 911 calls to Petersburg and Dinwiddie started coming in.

"Around 11:15 p.m., we started to receive phone calls transferred to us from both the city of Petersburg and from citizens within Dinwiddie who were reporting that they saw an aircraft in the air that they believed to be either on fire or breaking up on fire and falling from the sky," said Dennis Hale, Director of Dinwiddie County Public Safety. With the calls flooding in, communications begins to alert firefighters in the area. "We dispatched it as if it were an airplane crash to the best area we could have available," said Hale. "We put three fire stations on stand-by until we could locate it." Fifteen minutes after dispatching firefighters and putting several stations on stand-by, Dinwiddie County Authorities learned it was a military training exercise from the nearby Fort Pickett.

However, as a safety measure, the state police helicopters flew over that area of Dinwiddie County, just to make sure that everything is okay.<

Nach: ´CBS-Regonial´, http://www.wtvr.com/news/wtvr-dinwi... - mit Video der Nachrichtensendung dazu, wo der Blauling am Himmel kurz zu sehen ist. Natürlich mag eine militärische Übung in dem Gebiet gelaufen sein, aber ob der LED-Licht-Blauling etwas damit zu tun hat, wie das Video zeigt? Auf jeden Fall ist der Eindruck der weiteren Zeugenschilderung von einem "brennenden Flugzeug" in der Dunkelheit (zu brennend gehört Flammenfarben, also rot-orange) ein anderer - und jener ist uns wohlvertraut, wenn MHBs nicht erkannt werden.. Auf jeden Fall muss man im Hinterkopf behalten, das es auch im Virgina eine vitale Modell-Fliegerszene gibt, die sogar nächtliche Airshows mit ihren ´Fliegenden Kisten´ im großen Rahmen veranstaltet und dazu Feuerwerke abliefert - wie gerade in diesem Sommer in Summersville - http://www.youtube.com/watch?v=Xix1... .

In Russland waren sie aber gestern Abend unterwegs und bildeten vor einer Feuerwerkveranstaltung bei ihrem Aufzug in den Himmel ein ´Fliegendes Dreieck´ - http://www.youtube.com/watch?v=zDue... . Danach flogen Sie im Flottenaufmarsch in einer UFO-Airparade dahin. Dies kennen wir auch toller, z.B. aus Birmingham vom Dezember 2008 - http://www.youtube.com/watch?v=okzE... . Oder von der UFO-Schwadron vor den Türen Londons in Archway - http://www.youtube.com/watch?v=WvMy... .

Again, UFO Appeared in China

+ Und letzte Nacht blinkte es auch wieder LED-mäßig in blauweiß und rot am Himmel von Hongkong ("Saw UFO on 8/9/2010 21:19 at Fuk Tin Shui Wai") - siehe http://www.youtube.com/watch?v=XZyI... . Ein Kommentar dazu erkärte, dass dieses neumodische IFO - ein Drache - ebenfalls von einem User gesehen wurde.

The Watchers

Skytracker-UFO-Wirkung als Lichteffekt:

Nachtrag zu den kreisenden Ghostcraft-Nebellichtern als UFO-Formation über China. Bekanntlich sind jene Skytracker-Effekte global ja seit den späten 1980ern und frühen 1990ern auftretend* - und zwar in Gestalt der `Tanzenden Nebelengel´ gar nicht mal so selten, die die ihren Ringelreihen als Lichtorbs betreiben oder einfach so am Himmel stehen (Skybeamer), mal am sichtbar wolkigen Himmel, mal sogar als "Lichtpenis"-Effekt (siehe http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... ) bei schierer Weltuntergangsstimmung oder auch bei schönem Nachtwetter bzw dem was man nach einer z.B. verduschten Monsun-Zeit etc als schön empfindet, wenn es mal nicht küppelt oder schneit. Aus Madrid haben wir ja bekanntlich schon einen feinen UFO-Skytracker-Effekt auf Video gefunden, aber nun noch einer der sich sehen lassen kann: Lichter quasi im ´Auge des Sturms´: Der wilde Tanz der Wetter-Darwische als UFO-Lichter über Canberra/Australien im Frühjahr 2009 - http://www.youtube.com/watch?v=OT2L... .

` = Schon bei einem flüchtigen Blick ins randvolle CENAP-Archiv ergibt sich z.B. dies: "Himmel zeigt Weg nach Wiesbaden - Leuchtspektakel von ´Panem´ begeistert und irritiert/Flugsicherung: keine Gefahr" hieß es am 13.November 1991 im ´Wiesbadener Kurier´: Tellerartige Lichtspuren geistern über den wolkenverhangenen Nachthimmel. An klaren Tagen sind es zwei sich bewegende Leuchtfinger, die ihren starken Strahl ins Universum zu richten scheinen, mal auseinanderdriftend, mal sich kreuzend. Seit Anfang Oktober gibt es die illuminierenden Erscheinungen der "anderen Art" am Himmel über Wiesbaden. Zu sehen weit über die Stadtgrenzen hinaus, im Main-Taunus-Kreis und Rheingau, auf den Taunushöhen, und sogar im rheinhessischen Nackenheim wurde ein Wiesbadener von Freunden angesprochen auf die "seltsamen Lichter". In Budenheim bei Mainz meinte eine 37jährige Ex-Wiesbadenerin, eine Invasion von Außerirdischen stünde bevor. Ihre 85jährige Oma in der hessischen Landeshauptstadt fühlte sich dermaßen an vergangene Zeiten erinnert, daß sie, obwohl durch Nachbarn aufgeklärt, nachts in Gedanken an die Luftangriffe vor 46 Jahren kaum schlafen konnte. Für viele ist das Rätselraten um die leuchtenden Kegel längst beendet, andere sind heute noch verwundert bis beunruhigt. Ein Faszinosum der Leuchtstäbe erfaßt in erster Linie die, die Bescheid wissen. Das Verzehrthater "Panem et circenses", das noch bis Jahresende auf den Herbert-Anlagen am Hauptbahnhof gastiert, hat sich was einfallen lassen, um aufzufallen: Zwei Xenon-Lampen sind´s, die allnächtlich außer dienstags ihr leuchtkräftiges Spektakel veranstalten. Und "Panem"-Restauranteur Hans-Peter Wodarz, der stolz von der Reichweite der Strahler schwärmt (beim Münchner Gastspiel sollen sie im 100 Kilometer weit entfernten Garmisch zu sehen gewesen sein), ist bei der Anfrage nach Art und Genehmigung der Lampen auf einmal ganz besorgt, daß sein werbeträchtiger Lichterspaß mißverstanden werden könnte: "Hat sich da jemand beschwert?"

Daß die irrtümlich als "Laserkanonen" gepriesenen Strahler irritieren können, räumt Wodarz, ein: "In den USA sei so etwas "gang und gäbe", meint er, in Deutschland "sind die Leute halt noch nicht dran gewöhnt". Dabei habe es auch begeisterte Reaktionen gegeben: "Aus dem Rheingau sind schon Gäste dem Licht entgegengefahren." Daß die Xenon-Leuchten, wie von einigen befürchtet, den Flugverkehr stören könnten, wurde höchstamtlich von der Bundesanstalt für Flugsicherung in Frankfurt überprüft und verworfen: Die Lampen, haben Bundeswehrpiloten im Feldexperiment getestet, sind rechtzeitig so gut erkennbar, daß sie weiträumig umflogen werden können. "Der Luftverkehr", heißt es aus dem Regierungspräsidium, "wird nicht irritiert und nicht gefährdet." Und: Sie reichen nicht, sie machen keinen Krach, verursachen keine ökologisch bedenklichen Rückstände. Mit der amtlichen Unbedenklichkeitserklärung sind die Spots weder genehmigungs-, noch nicht mal anzeigepflichtig. Trotzdem haben die "Panem"-Veranstalter drei Monate vor der Premiere in Wiesbaden die betroffenen amerikanischen und deutschen Behörden verständigt. Und genießen nun sichtlich Positivreaktionen von der Art, wie sie Hans-Peter Wodarz aus dem Munde eines Verzehr-Gastes weitergibt: Der nämlich war mit dem Flugzeug aus der Türkei gekommen und hörte im Landeanflug auf Rhein-Main die Pilotendurchsage: "Meine Damen und Herren, bitte schauen Sie nach rechts. Das sind die Schweinwerfer von ´Panem et circenses.´"

+ Laser und Xenon: Im Unterschied zu Laser sind Xenon-Strahlen nicht so gebündelt, somit gut erkennbar und für den Flugverkehr nicht irritierend. Die sehr unvermittelt und beim erst beim Auftreffen auf Fläche sichtbaren Laserstrahlen sind nur in einem bestimmten Winkelgrad für eine Verwendung im öffentlichen Raum zugelassen. Das Edelgas Xenon ist tageslichtähnlich und hat eine hohe Lichtdichte und -ausbeute.

+++ Damals als die Windräder auf dem Acker noch kein Thema zwecks alternative Energieerzeugung (the green deal) waren, besorgten uns schon als große UFO-Meldewelle die himmlischen Licht-Riesenräder (von denen auch nicht wenige als UFOs während der belgischen UFO-Meldewelle um die ´Fliegenden Dreiecke´ in Belgien am Nachthimmel {die übrigens auch im Volksaberglauben in die UFO-Legende zu den ´Fliegenden Dreiecken´ eingebunden waren, falsch eingebunden waren - aber die belgische UFO-Welle 1989-191 war sowieso im Auswuchs multikausal an diversen unabhängigen Verursachern als Beipack gekoppelt; da ging so manches hektisch und ohne kühlen Kopf hysterisch durcheinander!})... +++

"´UFOs´ kamen vom NDR" meldete die ´Berliner Morpenpost´ am 8.Dezember 1991 (tags darauf hatte ´Neues Deutschland´ dazu die Schlagzeile "Oldenburger im UFO-Schock" gesetzt): Vermeintlich außerirdische Besucher haben in der Nacht zum Sonnabend für erhebliche Aufregung bei vielen Oldenburgern gesorgt. Sie hatten große leuchtende Scheiben beobachtet,m die mit einer "irrsinnigen Geschwindigkeit" über den bewölkten Himmel rasten, teilte die Polizei mit. Auf den Wachen liefen daraufhin die Telefonleitungen heiß. Ursache war eine Großveranstaltung des Norddeutschen Rundfunks. Die Gastegeber hatten zwei riesige bewegliche Scheinwerfer aufgebaut, mit denen sie die Wolkendecke anstrahlten. Den Reflex des Lichtstrahls hielten die Anrufer für UFOs.

"Mysteriöser Lichtstrahl" meldete am 12.Mai 1992 die ´Nürtinger Zeitung´ aus Kirchheim/Plochingen: Mit einem mysteriösen Lichtstrahl am Himmel hatten sich Beamte der Polizeireviere Kirchheim und Plochingen am Montag, kurz nach Mitternacht, zu befassen. Bei den Revieren gingen Anrufe ein, wonach der nächtliche Himmel von einem gleißenden, näher nicht zu definierenden Lichtstrahl beleuchtet sei. Die Spekulationen über die Ursache des Lichtstrahls reichten von UFOs bis zu einem Suchscheinwerfer eines Hubschraubers. Nachdem sich die Polizisten des Problems angenommen hatten, löste sich das Rätsel sehr schnell in Wohlgefallen auf. Bei dem Lichtstrahl, der am Himmel zu sehen war, handelte es sich um einen überdimmensionierten Scheinwerfer, der auf dem Dach einer Diskothek in Göppingen montiert ist und in Betrieb war.

Das ´Trostberger Tagblatt´ vom 18.August 1992 hatte aus Traunstein folgendes unter der Schlagzeile "UFOs entpuppten sich als Werbegag" gemeldet: Invasion der grünen Männchen? Oder Mr.Spock und Captain Kirk persönlich auf dem Weg zur guten alten Mutter Erde? Auch wer sonst mit Erich von Däniken nicht´s am Hut hat, kam Sonntag nacht ins Zweifeln. Lichterscheinungen, die weithin zu sehen waren, sogar bis ins Berchtesgadener Land, machten dies möglich. Mit "Ah´s" und "Oh´s" versammelten sich ganze Nachbarschaften am Balkon, um die "UFOs", die am Himmel ihre Kreise zogen, zu bewundern. Mitinbegriffen: Der leichte Schauder, der einigen über den Rücken lief. "Jetzt holen sie uns wohl", versuchte manch Mutiger noch zu frozzeln. Ein Anruf bei der Polizei brachte dann "Entwarnung". Ein simpler Werbegag war´s. In Traunstein hatte eine neue Lokalität eröffnet, die zu Reklamezwecken Strahler einsetzte. "Und ich dachte, jetzt bekomme ich endlich mal UFOs zu Gesicht", zeigten sich etliche enttäuscht. Die "Gefahr" war da ja mittlerweile vorüber... Ihrer Illusion nicht beraubt wurden dagegen Hunderte von Auto- und Brummifahrern, die auf der A 8 Richtung München unterwegs waren. Diese können ihren (zukünftigen) Enkeln einmal glaubhaft erzählen, wie es war, als Opa "UFOs" sah...

"Suche nach UFO: Endstation Disko" hieß die Schlagzeile von Gerhard Breiei vom 29.August 1992 in der ´Segeberger Zeitung´: "UFOs über Eckernförde?" - Ein nächtlicher Telefonanruf am Donnerstag um 22:37 h in der Redaktion: "Haben Sie schon Meldungen bekommen über irgendwelche Bewegungen am Himmel?" Auf mein Nachfragen hin wurde der Anrufer konkreter: Nach Einbruch der Dunkelheit, beim Abendspaziergang mit seinem Hund, war ihm ein stetige Kreise ziehender Lichtfleck am Firmament aufgefallen. Neugierig geworden stieg ich ins Auto. Am verienbarten Treffpunkt in der Schesteder Straße wendete ich meinen ungläubigen Blick gen Himmel - und tatsächlich: Schemenhafte Konturen ließen einen Flugkörper vermuten, denn ein Lichtstrahl von unten war nicht zu erkennen. Spekulationen wurden angestellt: Spiegelungen? Übungen der Bundeswehr? Wetterleuchten? Die Suche nach dem möglichen Standort einer Bodenstation, von der aus die Anstrahlung eines Himmelskörpers hätte erfolgen können, blieb erfolglos. Vielmehr gesellte sich eine Dame mit ihrem Hund zu tuns. Gemeinsame Blicke nach oben fielen erneut auf einen sich schnell bewegenden Lichtschein. Er schien langsam nach Süd-Westen zu wandern und ließ drei von der ungewöhnlichen "Abendunterhaltung" verdutzte, nach Erklärungen suchende "Zeugen" des seltsamen Schauspiels am Boden (der Realität) des lauen Spätsommerabends zurück.

Licht in die mysteriöse Angelegenheit brachte der nächste Vormittag. "So spät fliegen wir nicht mehr", heiß es zwar beim Flughafen in Hohn, und "Nein, mit uns hatte das nichts zu tun". Trotzdem gab das Telefonat mit der Bundeswehr den entscheidenden Hinweis: Eine Rendsburger Discothek habe die für den Freitag abend geplante Neueröffnung geprobt...mit einer großen Lichtanlage auf dem Dach. Das Gespräch mit Discothekenbetreiber Rainer Schuhmacher beleuchtete die weiteren Einzelheiten: Ein Flakscheinwerfer mit enormer Leistung von 4 Kilowatt soll in Zukunft an jedem Freitag und Samstag Besucher aus der ganzen Region anlocken - so sei der spektakuläre Probelauf am Donnerstag auch in Kiel zu sehen gewesen. Befürchtungen, die "Lightshow" könne den Flugverkehr behindern, wies Schuhmacher zurück. Die zuständige Behörde sei rechtzeitig von den genehmigungsfreien UFOs in Kenntnis gesetzt worden.

+ Die Abfolge des hier dargestellten Licht-Phänomens ist eine spektakuläre Himmelsschau, ohne jeden Zweifel. Aus dem Frankfurter Großraum wurden uns zu jener Zeit einige weitere Meldungen mitgeteilt. Die von den Zeugen dargestellte Illusionen ist hochinteressant für unsere Forschungsarbeit in weiterem Rahmen. Hier wird nämlich der subjektive EINDRUCK hervorgehoben, der solchen Observationen grundsätzlich anhaftet. Und es wird verständlich, woher die tief-gehende Beeindruckung bei den Observern kommt. Sie sehen nämlich eine Erscheinung, welche objektiv gegeben ist, münzen diese aber ihren Vorstellungen gemäß um und man muß auch zugestehen, daß der visuelle Eindruck oftmals genug den Beobachtern nur bestimmte Schlüße zuläßt. Hier hätte die Humanwissenschaft der Wahrnehmungs-Psychologie ein Aktivitätsfeld, wie wir es empfehlen würden.

+ "UFOs am Idsteiner Himmel - Bei der Polizei glühten in der Nacht die Telefondrähte" meldete am 6.November 1992 der ´Wiesbadener Kurier´: Die Telefondrähte bei der Idsteiner Polizei glühten in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Hatten doch die Idsteiner über ihrer City ein leuchtendes Phänomen beobachtet. Unbekannte Flugobjekte glühten und brausten mit Überschallgeschwindigkeit über den Himmel, flogen aufeinander zu und verschwanden wie von Geisterhand. Nur, um einige Sekunden später wieder am mitternächtlichen Sternenzelt aufzutauchen und ihre Verfolgungsjagd fortzusetzen. Sollte irgend jemand jedoch die Hoffnung gehabt haben, hier handele es sich um Wesen von einem anderen Stern, so mußte die Polizei diesen Glauben enttäuschen. Es handelte sich schlichtweg um eine menschliche Erfindung. In Wiesbaden nämlich setzt einmal pro Woche ein Disco-veranstalter mehrere Laser-Strahler als Attraktion ein. Und die bahnten sich in dieser Nacht ihren Weg sogar bis nach Idstein.

"Keine UFOs am Himmel" meldete am 10.Dezember 1992 der ´Stadtanzeiger Neustadt´: Es waren keine unbekannten Flugobjekte, die am vergangenen Wochenende für unerklärliche Lichtphänomene am Firmament sorgten. Viele Neustadter Bürger hatten bei Polizei und Feuerwehr angerufen, weil sie sich die Lichterkreise am nächtlichen Himmel nicht erklären konnten. Die Sache war indessen recht schnell aufgeklärt und durchaus irdischer Natur. Die Discothek Bahama-Club hatte mittels eines Scheinwerfers die Lichtfinger in den Nachthimmel projiziert. Der unerklärliche Spuk entpuppte sich als harmlose PR-Aktion der Großdiscothek, durchaus erfolgreich, wie viele besucher bestätigen konnten: die Lichterspiele waren bis nach Edenkoben, Haßloch und gar Speyer zu sehen. Mancher Beobachter wollte dem Phänomen auf die Spur kommen und landete unversehens im Bahama. Inhaber Roman Schnetz, der sich den Lichtprojektor zunächst nur ausgeliehen hat, wollte mit der Aktion eine zusätzliche Attraktion für Neustadt schaffen und testen, wie der Lichterdom ankommt. Sicher sollen damit auch zusätzliche Gäste in die Discothek gelockt werden, Trommeln gehört in dieser Branche nun einmal zum geschäft. Solange die Sache beim harmlosen Reklame-Gag beleibt, ist dagegen sicher nichts einzuwenden. Wie Schnetz auf unsere Anfrage bestätigen konnte, ist der Projektor (nicht zu verwechseln mit einer Laser-Kanone) mit einer 2.500-Watt-Birne nicht genehmigungspflichtig und völlig ungefährlich (jede Flutlichtanlage auf dem Dorf-Fußballplatz hat mehr Power). Bundesbahn und Flugaufsichtsbehörden hätten keinerlei Einwände geltend gemacht; auch beim Ordnungsamt sei keine Bestimmung bekannt, daß man nicht mit Scheinwerfern der angegebenen Leistungsstärke in die Luft projezieren dürfe, Schnetz denkt daran, die Lichtspiele ab und zu bei besonderen Anlässen einzusetzen: an Sylvester etwa oder über Fasching und vielleicht noch bei der Beach-Party. Wenn die Sache ankommt und die Neustadter Bürger nichts dagegen haben, will er den Lichtprojektor anschaffen. Dann wäre er durchaus bereit, die Anlage auch für Großereignisse in Neustadt zur Verfügung zu stellen, zum Beispiel für den Weihnachtsmarkt oder beim Weinlesefest. Einzig Leidtragende des ganzen Spuks am Wochende dürften also notorisch UFO-Gläubige sein, die vergeblich auf eine Begegnung der dritten Art hofften: sie müssen weiter warten.

+ Unser italienischen, neoufologischen Kollegen von der "UFO - Rivista Di Informazione UFOlogica", Nr.10/1991, vom Centro Italiano Studi Ufologici (CISU, casella postale 82, I-10100 Torino, Italia) hatten es damals ebenso verstärkt mit dem Phänomen der kreisenden Lichtflecke zu tun und berichteten vom Erscheinen sonderbarer Lichterformationen aus ihrer Heimat im Juli 1990 und ihrer Aufklärung als Bodenscheinwerfer-Paare, die man gewöhnlich als "Space Cannon" kennt. In diesem italienischen Vorfall war eine Montage von vier vollbeweglichen und schwenkbaren Hochleistungsscheinwerfern erfolgt, die man gegen den Himmel richtete und auch hier UFO-Alarm erfuhr. Je nach atmosphärischen Bedingungen sind die Lichtkanäle zu sehen ODER AUCH NICHT. Das Licht muß sich zur Sichtbarwerdung nämlich in einem geeigneten und vorhandenen Medium reflektieren (Nebel, Dunst, Regen oder Staub etc) um sichtbar zu werden. Ist diese Grundvoraussetzung nicht gegeben, dann erscheienen am Himmel Lichtteller und Lichringe mit Einzelkomponenten, genauso, wie sie unsere Beobachter meldeten.

+ Dies ist als Phänomen nicht neu, sondern altbekannt für nüchterne UFO-Phänomen-Erforscher, die sich einen tiefergehenden Einblick und Sachkenntnisse angeeignet haben. Bereits einer der ersten als UFO gehandelten Filme, jener vom 23.Oktober 1949 aus dem Ort Norwood, Ohio/USA, zeigt im Grunde nichts weiter als einen Scheinwerfer-Fleck an den Wolken auf. Hier jedoch wird die Sache etwas verrückt: Es wird wohl zugestanden, daß da ein Scheinwerfer hochstrahlte, aber dieser selbst nicht das UFO sei, sondern ein UFO anstrahle. Naja, soweit die ufologische Unlogik belegt.

Tanzende Lichter verwirrten Deutschland in West (aber auch Ost nach dem Mauerfall in der Modernisierung des Landes der Alt-DDR)

Die UFO-Legende lebt natürlich von Darstellungen, Berichten, über ungewöhnliche Erfahrungen und Observationen von Dingen, die am Himmel herumgeistern und den Beobachter zu Recht verwirren. Diese Sichtungen außergewöhnlicher Himmelszeichen sind so alt wie der Mensch selbst, ihre Interpretation ist im Zeitgeiste angesiedelt. Und jede Zeit bringt ihre ureigenen Himmels-Zeichen mit sich. Was früher noch die Zeichen von Göttern und Dämonen aus jenseitigen Sphären waren, sind heute die Produkte der Space Age-Technologie - oder doch nicht? UFO-Alarm in ganz Deutschland: Ob Zirkus, Restaurants oder Discos - seit etwa Anfang der 90er Jahre treiben einige von ihnen Polizei und Flugsicherung zur Verzweiflung. Sie haben nämlich ein neues Werbemittel entdeckt. Mit riesigen Scheinwerfern, die in den Himmel leuchten, wollen sie Kunden wie weiland Batman anlocken. Treffen deren Lichtbündel die Unterseite von Wolken, erscheint dort ein scheibenförmiges Objekt oder gar derer mehrere. Bei starker Bewölkung scheint es so, als stünde da ein Lichtobjekt über den Wolken. Durch Bewegungen der Scheinwerfer wandert natürlich auch die Lichtreflexion umher, so lassen sich die schönsten "Untertassen" an den Himmel zaubern. Nicht nur die Lichteffektgeräte moderner Discotheken kommen für den gegenwärtigen Zeitpunkt in Betracht, sondern (und das wird vielfältig vergessen oder nicht beachtet) bereits seit dem Zweiten Weltkrieg sind himmelwärts gerichtete normale Scheinwerfer z.B. an Flugplätzen und militärischen Anlagen im Einsatz, die UFO-Spuk auslösten. Auch in der Meteorologie wurden und werden Scheinwerfer zur Höhenbestimmung von Wolken verwendet! Es sind eigentlich ganz banale Erscheinungen unseres Alltags, die allzu leicht von der UFOlogie als Auslöser für UFO-Fieber ´vergessen´ bzw ´übersehen´ werden. Auch wenn sie in der Vergangenheit tatsächlich im Einsatz waren, ist nur selten etwas in Sachen "Identifikation" von UFO-Meldungen bekanntgeworden. Während moderne Lichteffektmaschinen mit dem Laser-Nimbus laufend UFO-Sichtungen produzieren, sollte dies auch bei den altbackenen Scheinwerfern der traditionellen Art der Fall sein - ohne das die UFO-Forschung diesen Auslöser für UFO-Meldungen erkannte! Genauo wie Werner Walter für Deutschland den wichtigen Stimuli "Party-Gag-Miniatur-Heißluftballon" wiederentdeckte, müsste man nun die UFO-Berichte über Lichtscheiben in der Dunkelheit neu bewerten... Dieses Problem zeigt auf, daß die UFOlogie tatsächlich in Sachen Nachforschungen und UFO-Aufklärungsarbeit in einem Dornröschenschlaf lag und mit einiger Naivität an die Untersuchung des UFO-Problems ging, wenn noch nicht einmal die UFO-Stimulanten konkret festgemacht wurden und deswegen natürlich falsche Vorstellungen über UFO-Phänomene für Irritationen sorgen.

Aber die Lichteffektgeräte wecken auch das UFO-Fieber der Bürger, welche dann die Flugsicherung, Polizei und UFO-Forscher mit ihren Wahrnehmungsdarstellungen seltsamer Lichterscheinungen am dunklen Himmel nerven. "Wenn es diesig oder wolkig ist, rufen ständig Leute an", klagt Wolfgang Schulte von der Münchner Flugsicherung das Leid seiner Kollegen im ganzen Land. "Denn bei diesem Wetter kann man die flackernden Lichter gut erkennen." Im September 1993 standen so zwei dieser "Sky-Trekker" genannten Scheinwerfer auf dem alten Flugplatz vor Peter Wodarz´ Theater-Restaurant in Riem. Sie leuchten etwa zehn Kilometer weit. In diesen Wochen gab es UFO-Sturm in Bayern´s Hauptstadt: "Da jagen sich zwei UFOs am Himmel. Die fliegen um den Mond herum, dann nach München und wieder zurück", so einer der Beobachter zur ´Abendzeitung´ vom 22.September 1993. Bei tiefhängender Wolkendecke tauchen dann ovale Lichtteller "wie projiziert" am Himmel und zwischen den Wolken umherhuschend auf. Tatsächlich ist das Spiel starker Lichteffektgeräte so beeindruckend, dass auch geschulte Beobachter zumindest auf den ersten Blick getäuscht werden können. Gelegentlich kommt es sogar zu regelrechten Verfolgungsjagden, die aber nichts weiter als eine optische Täuschung sind und bereits aus der Astronomie her bekannt sind: Bewegt sich der Zeuge, verändert er ständig seine Perspektive und das Objekt scheint ihn zu begleiten. Wichtig ist auch zu wissen, dass die Projektionen der diversen Lichteffektgeräte auch unterschiedliche Erscheinungen mit sich bringen. Dabei sind die Melder in Anbetracht der UFO-Invasion recht hartnäckig gewesen, genauso wie bei den MHBs von 2007-2009. Ein Polizist, der mit dieser Art von unheimlicher Begegnung konfrontiert wurde: "Wer will sich schon damit zufriedengeben, daß sein UFO nur ein Lichteffekt als Auswirkung gewesen sein soll." Damit wird sicherlich ein bedeutsamer Satz auf der UFOs Kern gebracht. UFO-Zeugen sind wegen ihrer Himmelsschau und des damit gewahrgewordenen Wunders emotionell leicht befangen - schließlich denken sie, Zeuge eines übernatürlichen Ereignisses geworden zu sein, vielleicht verstehen sie sich teilweise deswegen auch als "Auserwählte", die das Wunder schauen durften. "Etwas derart Banales, wie ein Scheinwerferlicht kann doch mich nicht narren!" (?), mag sich da der UFO-Zeuge nicht selbst in Frage stellen, und manche wollen sich ihre Träume auch nicht wegschnappen lassen.

Beeindruckend sind diese frei schwebenden Lichter überaus, wieder einmal ist die Dunkelheit die beste Maske für das UFO-Phänomen. Dabei hat es schon viele Jahre auf dem Buckel. In diesem Zusammenhang wird es nun wichtig, folgendes aufzuführen: Einer der klassischen UFO-Sichtungsfälle der USA ist jener vom 19.August 1949 von Norwood in Ohio. Eine bei einer katholischen Kirche feiernde Menge von Gemeindemitgliedern sahen an diesem Abend zwischen den Wolken eine leuchtende fliegende Scheibe herumziehen. Seitdem tauchte dieses Objekt immer wieder einmal auf, bis schließlich ein Army-Sergeant namens Donald R.Berger sich offenbarte und zeigte, daß er mittels eines Hochleistungs-Scheinwerfers den ganzen Spuk verursacht hatte. Obwohl die Menschen dies kaum glauben wollten, veranstaltete Berger eine Demonstration am Abend des 23.Oktober 1949 für die Astronomen Dr.Wells und Professor Paul Herget, für Bürgermeister Ed Tepe und dem Herausgeber der Zeitung ´Cincinnati Post´. Unter der Zeugenschaft für diese spezielle Vorführung befanden sich zudem Vertreter des Untertassen-Projektes (auch Hynek) sowie auch der Pfarrer der Gemeinde, Father Gregory Miller. Alle waren verblüfft, insbesondere wohl auch der astronomische und wissenschaftliche Berater des Untertassen-Projektes, der vorher den Norwood-Vorfall als einen "Meteor" wegerklärt hatte! Aber was soll´s, auch die Herren Herget und Wells hatten in der Presse erklärt, daß das Norwood-Lichtgebilde ein eine atmosphärische Absonderheit sei, freigesetzt durch "Gas in der Hochatmosphäre". Sie hatten sich alle geirrt und mußten nun dies auch einsehen. Dies teilte Kenny Young von TASK am 18.August 1997 auf der Project 1947-Mailing-Liste mit. Ironisch wird die Sache durch den Umstand, daß die aufklärende Vorführung vom 23.Oktober 1949 von einem nichts davon ahnenden Zeugen ausgemacht wurde, dieser zu einer Filmkamera griff und glaubte, nun eine der sagenhaften "Fliegenden Untertassen" aufzunehmen. Dieser Film-Fall verselbständigte sich dann und nahm eines der "Neun Leben der ufologischen Katze" an.

Näher betrachtet:

Der Fall von Fargo, North Dakota, am 1.Oktober 1948 ist ein Klassiker geworden. Brad Steiger widmet ihm viel Raum, wer sich hierfür weitergehend interessiert, sollte hier nachlesen. Für unsere heutige Aufgabenstellung sind nur einige Details interessant. Kurz und knapp: Ab 21:27 h des 1.10.1948 lieferte sich der 25-jährige George F.Gorman von der North Dakota Air National Guard an diesem Abend einen sogenannten Dogfight mit einem UFO über der genannten Stadt im Zeitraum von siebenundzwanzig Minuten! Der Fall ist als Incident 207 in den Blue Book-Akten verzeichnet. Für die Untersucher im Pentagon war es bedeutsam, daß externe Zeugen des Geschehen nicht jene komplexe Manöver beobachteten, wie Lt.Gorman sie bei der Verfolgung des fraglichen Objektes durchgeführt haben will, wenn auch es tatsächlich ein Gebilde in der Luft gab, welches unabhängig von Gorman observiert wurde. Die USAF stellte sich die Frage, ob der Pilot einen beleuchteten Wetterballon verfolgte. Die Lösung scheint unter Kenntnisnahme aktueller Fallbeispiele eine gänzlich andere zu sein, wenn man einige Aspekte des damaligen Geschehens erwähnt: Gorman kam gerade mit seiner F-51 aus Norden nach Fargo herein, als er ein LICHT über dem Football Field am nördlichen Ende von Fargo kreisen sah, welches bereits seit 21 h von anderen Zeugen am Boden und in der Luft auf einer Bewegung Ost nach West zwischen Tower von Hector Airport und Football Field gesehen wurde. Gorman selbst hatte diesen Anflugvektor gewählt, um von der Luft aus ein Football-Spiel im ausgeleuchteten Station zu betrachten. Gorman flog in einer Höhe von 500 m, als er bei klarem Wetter mit dem Ding seiner Verwunderung konfrontiert wurde. Zunächst erschien ihm das Licht wie ein Navigationslicht an einem Flugzeug, welches jedoch nicht blinkte und zudem weitaus größer erschien. Komisch kam es ihm dann doch schon vor, sodaß er beschloß, sich ihm bis auf 300 m zu nähern und mit ihm zu kreisen, was zu einigen abenteuerlichen Manövern führte, da das Gebilde sich immer wieder drehte und hochschoß, um ihm auszuweichen. Als Gorman ihm am nächsten kam, war es gerade einmal 150 m entfernt, wobei er es als ein 6-8 Inch großes weißes Licht ohne Glanz und scharf umrißener Kante ausmachte, aber ohne jegliche Tiefe. Gorman verfolgte das kreisende Lichtscheibchen bis 25 Meilen aus der Stadt hinaus, wobei er bis auf 4.300 m hochzog und das Licht unter sich ließ. Gorman konnte es nicht als einen Ball aus Licht beschreiben, sondern nur als ein zweidimensionales rundes Licht ohne spezielle physikalische Form oder Gestalt, welches herumkreiste und 180°-Drehungen vollziehen konnte und immer wieder zurückkehrte. Gorman nannte die Erscheinung ein gesteuertes Flugobjekt aufgrund seiner Erfahrungen mit ihm. Diese Einschätzung wurde vom örtlichen Untersucher A.C.Loedding zurückgewiesen, da unbestätigt und der Gesamtfall dieser Ansicht mit einigen ernsthaften Komplikationen entgegensteht.

Blue Book nahm sich Zeit mit seinen Erhebungen und die Korrespondenz zwischen den damit eingebundenen Stellen ging hin und her, es dauerte Wochen, bis alle Fakten der Sichtung vorlagen. Erst am 30.Januar 1949 ging hierzu die letzte Meldung in Form von Detailauskünften nach Wright Field. Major Donald C.Jones hatte Gorman nochmals befragt und dabei wurde deutlich, daß das Lichtobjekt sich kaum von der Lichtintensität normaler Stadtlichter abhob und es nur deswegen für ihn besonders war, weil es in der Luft kreiste. Um was kann es dich hierbei gehandelt haben? In offiziellen USAF-Verlautbarungen zum UFO-Projekt wurde immer wieder auch der Themenkreis Suchscheinwerfer angeboten; auch wir haben in jüngster Zeit immer wieder Erfahrungen mit zum Himmel gerichteten Scheinwerfern gemacht, die als UFO-Lichtscheiben gemeldet werden. Ziemlich viel spricht inzwischen dafür, daß das Gorman-UFO ebenso darauf zurückzuführen ist: Der Abend, ein Football-Spiel, ein Football-Station von einem kreisenden Licht umzogen, die halbstündige Observation des Fliegers und Beobachtungen des zweidimensionalen kleinen Lichtes bereits minutenlang vor ihm durch Bodenzeugen und andere Flieger. Die schnellen kreisenden Bewegungen der Lichterscheinung, ihre 180°-Drehungen, ihr Ausfächern bis weit über die Stadtgrenze hinaus um dort ihre Reichweitengrenze zu erfahren, ihre Lichtstärke. Daß die USAF jene Erklärung nicht finden konnte hat seinen Grund: Wer den Auslöser nicht kennt, kann auch deswegen erzeugte UFO-Erscheinungen damit nicht identifizieren, was ja bis heute noch ein Kernproblem der UFO-Forschung ist. Der Fargo-Fall ereignete sich quasi in den ersten Tagen der USAF-Exploration zu diesem Thema. Colonel Lawrence J.Tacker trat am 20.Dezember 1960 in der Talksendung "Washington Viewpoint" als USAF-Sprecher zum UFO-Projekt auf. Tacker ist Kriegsveteran und war damals Chief of the Magazine and Book Branch of the Air Force Office of Information. Er hatte nicht nur dienstliches Interesse an UFOs, sondern war intellektuell ebenso daran als Privatmann interessiert. Während der Talkshow wurde er auch danach gefragt, weshalb zu Beginn der Blaubuch-Aktion die Zahl der Unidentifizierten noch bei mehr als 20 % stand, während sie gegen 1960 nurmehr bei 2 % lag. Tacker antwortete glaubhaft und wohl-begründet: "Dies liegt an der Tatsache, daß wir vor einem völlig neuem Forschungsgebiet standen und unsere Untersuchungs-Techniken noch nicht so fortschrittlich wie heute waren, wir waren einfach noch nicht so geübt, hatten kaum Ahnung mit was alles wir es zu tun hatten." Wer als seriöser UFO-Untersucher diesem nicht folgen kann, ist falsch am Platze; wir haben ebenso genau diese Phase der Entwicklung durchgemacht und können dies gut nachvollziehen.

+ Jetzt wird es ´harmloser´ wegen verpackter heißer Luft der Neuzeit - It was just so strange, klar: UFOs von England, dieses Mal von vier Polen gesehen

"Mystified by spooky sighting" - so titelte ´Deeside Today´ ( http://www.deesidepiper.co.uk/news/... ), um uns wieder alte altbekannte heißluftige UFO-Sichtung zu verkaufen....

"Magda Wasewicz, Monika Lowkiet, Renata Wasewicz and Jwona Fitek spotted an orange object moving quickly in the sky {´which stayed in the sky for around ten minutes´} at around 10.30pm on Saturday, August 28." Zeugin "Monika said: ´At first I thought it was a balloon..´" Etc pp - "It was just so strange."

Externe Links

http://cenap.alien.de/cenapnews/zeigen.php?satzid=5020
http://www.hjkc.de/70.html
http://www.mittelbayerische.de/leben/entertainment/fernsehen-stars/empfehlungen-im-tv/a...
http://www.youtube.com/watch?v=z1KB4WIj8_U
http://www.youtube.com/watch?v=KzvKPG6Go70
http://www.wtvr.com/news/wtvr-dinwiddie-ufo-story,0,5459215.story
http://www.youtube.com/watch?v=Xix11uK6EwQ
http://www.youtube.com/watch?v=zDuecOrIM88
http://www.youtube.com/watch?v=okzEE53kks8
http://www.youtube.com/watch?v=WvMymH4QcC0
http://www.youtube.com/watch?v=XZyIBMDZ55o
http://cenap.alien.de/cenapnews/zeigen.php?satzid=7774
http://www.youtube.com/watch?v=OT2LaPA3kZY
http://www.deesidepiper.co.uk/news/Mystified-by-spooky-sighting.6521824.jp

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