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28.12.2002 |
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Menschen-Klonen und Rael - dies ist kein Zufall, sondern PR Was die neue Masche der "Klonversuche" mit den "UFO-Entführungen" gemeinsam hat Geraume Zeit war "Rael" irgendwie öffentlich weg. In Old Germany war seine Bewegung mangels Mitgliederschwäche kaum der Rede wert in der UFOlogie. Dennoch, im Ausland machte er einigen Wirbel und das Buch »Die Wahrheit, die zu ewigen Leben führt« von den Zeugen Jehovas regte Vorilhon an sich daraus zu bedienen und er schrieb eine neue Bibel: »Das Buch, das die Wahrheit sagt«. Bereits hier wurde verkündet, dass das Volk Davids sein Land wiederfinden wird (Gründung des Staates Israel) und damit wird der tiefenpsychologische Bogen geschlagen zur "heimlichen" Suche Claude´s nach seinem Erzeuger. Jeder von uns will wohl wissen, wer sein Vater ist. Seine Mutter war Katholisch, er muss sich als Bindeglied zwischen beiden Konfessionen gesehen haben. Das bildliche Symbol der Rael-Bewegung (und das Kennzeichen der außerirdischen Väter!) ist übrigens ein merkwürdiges Bild - ein in einem Davidstern eingearbeitetes Hakenkreuz! Ich denke, man muss kein großartiger Tiefenpsychologe sein, um zu erkennen was das Motiv ob der persönlichen Situation von "Rael" aussagt. Schaut man genauer hin, kann man dies alles sehr gut erkennen - um so erstaunlicher ist es wohl, weshalb so viele Leute dies nicht blicken (wollen). Und auch nicht sehen, dass der Name "Rael" ein Bestandteil des Namens IsRAEL ist, was übrigens für "Gotteskämpfer" steht. Genau dafür sieht sich Rael auch an. Auch hier hat er also "adoptiert". Aber derartige Anleihen in der UFO-Mythologie-Ausprägung sind auch nicht gerade Neu, jedenfalls für jenen der sachkundig Bescheid weiß. Leider sind dies die Allerwenigsten ist der UFOlogie, auch wenn sie rhetorisch vorgeben, es sei alles ganz und gar anders. "Rael" zitiert gerne die Bibel, doch wenn jene stimmt, dann wurden wir Menschen "nach dem Bilde Gottes geschaffen". Dummerweise sind "Raels" Überirdische jedoch ziemlich different von uns - 1,20 -1,30 Meter hoch, haben Heiligenschein und ihre Haut ist Grün. Sie sind also wahrhaftig "little green man", ein Begriff der sowieso als Witzgestalt daherkommt. Ein heimlicher Hinweis der unbedachten Art über die Natur der Erzählung? Wie auch immer, interessant ist es auf jeden Fall. Überzeugte Glaubensgenossen merken dies freilich nicht, ein besonderes und altes Übel in der UFO-Gemeinde wo der "Wille-zum-Glauben" vorherrscht. Dumm und dümmer also. Jeder wirkliche Forscher sollte einmal das Kapitel "Die Rael-Bewegung" in dem wirklich unterschätzten Buch »UFO-Sekten« von Fischinger/Horn aus dem Moewig-Verlag (Rastatt, 1999, ISBN 3-8118-1478-8) durcharbeiten. Hier wird eindeutig klar, wie sich "Rael" aus biblischen Texten bediente und sie für seine Nummer verdrehte. Wie gesagt, geraume Zeit war "Rael" öffentlich weggetaucht. Dann kam in den Neunzigern die Ära der "UFO-Entführungen" als Gegenentwurf zu den positiven Aliens mit fröhlichen Kosmosbotschaften im Sinne der alten Kontaktler. Dieser neue Trend brachte offensichtlich böswillige Aliens (die "Greys") mit sich, welche irgendwelche finsteren Gen-Manipulationen an ausgesuchten Erdlingen vornahmen. Die UFOlogie wurde davon fast niedergerannt und es war eines ihrer Generalthemen. Kleine graue Wesen kämen also daher um genetisches Material von Erdlingen zu "gewinnen", damit sie selbst weiterleben können. Damit wurden die Außerirdischen zu neuen Dämonen und der bis dahin als positiv empfundene Alien-Kontakt wurde mediengerecht umgekippt, um ein neues Thema zu liefern - es klappte wunderbar. Und ganz plötzlich, völlig unschuldig, tauchte "Rael" aus der Versenkung auf und drehte gegen den Wind, um ebenso eine neue Facette aufzumachen. Marktgerecht wurde hier ein neues Thema geliefert. Wieder einmal. Damit ist für mich längst alles klar. Weitere Infos über UFO-Sekten unter: http://www.relinfo.ch
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