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03.01.2011 |
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Nach Silvester-UFOs aus dem All: Vom Kosmos kommendes ´Feuerwerk´ Mehrwert im UFO-Studium durch CENAP, der IFO-Kurs in der UFO-Kunde geht mit diesem Sonderbericht weiter/Vor Frankreich im Januar 1954: ´Fliegende Untertasse explodiert?´ etc pp/Bomben aus dem All!
Vom Kosmos kommendes Himmels-´Feuerwerk´...+++
Gut, damit sind wir wieder rund und aus dem Schneider. Ergänzen können wir dies noch außer Reihe mit weiteren Fällen aus der Quadraniden-Reihe über die Jahre bzw Jahrzehnte hinweg um Ihren Informationsbedarf aus unserer Akte "Bomben aus dem All" zu stillen:
... Dass gerade UFOlogen, die sich mit Himmelserscheinungen auseinandersetzen wollen, keine Ahnung von der Astronomie haben (und auch nicht´s seit Zeiten der skandinavischen ´Geisterrakten´ {1946} oder der ´Grünen Feuerbälle´ {Ende der 1940er Jahre} hinzulernen mögen) zeigte sich darauf wieder, da war nämlich ein ´Tageslicht´-Feuerball gegen 17 h des 9.Januar 1956 über Oregon erschienen und schreckte mal wieder die überraschten Zeugen auf. Binnen Sekunden war auch dieser in einer orangenen Leuchterscheinung am gegenüberliegenden Horizont vergangen. Doch wieder wurde diese Naturerscheinung dafür als Beispiel hergenommen, dass die Erde fortlaufend von fremden Raumschiffen besucht wird und die Medien ein Opfer der US-Luftwaffe und ihrer Zensur seien, wenn sie derartige Erscheinungen dann "natürlich erklären". Deswegen sprach Veteran-UFOloge Leonard Stringfield, der die Organisation "Civilian Research, Interplanetary Flying Objects" (CRIFO) im amerikanischen Cincinnati leitete, vom interplanetarischen Krieg rund um die UFOs, an dem alle Welt-Regierungen beteiligt seien... ("Orbit", Januar 1956) Und der nachfolgende ´Zeitsprung´ soll zeigen, dass auch zwanzig Jahre weitere ufologische Forschung die selben Symptome aufweist.
In den frühen Morgenstunden des 11.September 1975 bemerkten Dutzende von Leuten, darunter auch elf Polizisten, wie sich ein glühender Schweif über die Skyline von Boston zog. Die erstaunten Beobachter sahen mit an, wie er sich in drei Stücke teilte. Jedes Teil schien eine andere Richtung einzuschlagen, bevor es schließlich erlosch. Die Presse brachte das Ereignis als spektakuläre UFO-Sichtung zahlreichen Zeugen. All anwesenden Augenzeugen hatten den Eindruck, dass das Objekt in niedriger Flughöhe direkt über Boston geflogen sei. Die NICAP-Untersuchung ergab jedoch, dass auch Leute in den Nachbarstaaten zur selben Zeit ein ähnliches Objekt gesichtet hatten - und zwar mit derselben Flugrichtung, was darauf hinweist, dass das Objekt sich Hunderte von meilen oberhalb der Erde befunden haben mußte. Meteore, die man gemeinhin auch Sternschnuppen nennt, sind durch die Schwerkraft der Erde angezogene Materieklumpen aus dem Weltraum, die beim Eintritt in unsere Atmosphäre durch die Reibung mit den Luftmolekülen verglühen. Am 25.April 1966 beobachteten Zehntausende in der abendlichen Stoßzeit, wie sich ein riesiger Feuerball langsam und gezielt über den Horizont wälzte, einen glühenden Kondensstreifen hinter sich herziehend. Bei Polizei, Zeitungen und Ämtern begannen die Telefonleitungen zu glühen. Auch UFO-Forscher wurden mit Anrufen überschwemmt. Sie bekamen erzählt, dass die Menschen den Absturz eines lodernden Objektes "genau über dem Hügel" oder "nur einige Meilen entfernt" sahen. Das Objekt war lange genug sichtbar, dass ein geistesgegenwärtiger Astronomieprofessor noch sein Observatorium anrufen konnte, während das Ereignis im Gange war! Er hatte das "UFO" jedoch sofort erkannt - es war ein außerordentlich heller Meteor, den man als Feuerball oder Boliden bezeichnet.
Derartige Feuerbälle können strahlende Schattierungen oder auch Verbindungen von Weiß, Grün, Blau, Gelb und Rot aufweisen. Obwohl der Feuerball manchmal in einem Gebiet von Tausend Quadratmeilen und mehr zu sehen ist, mag jeder einzelne Beobachter wähnen, dass er ganz in der Nähe vorbeizieht oder nur wenige Blocks entfernt gelandet ist. Boliden können wie eine strahlende, feurige Kugel erscheinen, wie eine senkrecht stehende Scheibe oder eine länmgliche Träne. Sie wurden schon als "so groß wie der Vollmond" und als "abstürzendes Flugzeug" beschrieben. Es gab auch Fälle wo sie von einem Horizont zum anderen zogen. Manche von ihnen, so etwas der zu Boston, lassen große, leuchtende Spuren zurück, die manchmal noch minutenlang nachglühen können, bis sie schließlich verlöschen. Manchmal wird auch ein Überschallkrachen vernommen, wenn der Feuerball vorbeizieht. Feuerbälle, die die Erde während der frühen Abendstunden erreichen, sind langsamer und seltener. Jene Exemplare, die in den frühen Morgenstunden mit dem Kopf zuerst in die Erdatmosphäre eindringen, haben eine viel größere Reibungsgeschwindigkeit und treten auch sehr viel häufiger auf. Einige wenige sind hell genug, um sogar bei Tageslicht bemerkt zu werden.
Bei den Meteoriten gibt es drei Hauptgruppen: a) Steinmeteorite, b) Eisenmeteorite und c) Glasmeteorite (Tektite). Bei Meteoriten, welche der Erde zustreben, sind meist zwei Phasen im verhalten und in der Lichterscheinung zu erkennen. Die erste Licht-Phase ist z.B. gelblich-weiß und bewegt sich mit kosmischer Geschwindigkeit durch die oberen Luftschichten. Die grelle Lichterscheinung ist zum Großteil ein glühender Luftkegel, der vor dem meteorit durch den ungeheuren Druck auf die Luftschicht der Erde zustande kommt. Wird die Lufthülle mit zunehmender Erdnähe dichter, dann entsteht ein gewisses Kriterium: entweder das Meteor hat soviel lebendige Kraft und innere Festigkeit, dass es diesen Hemmungsbereich durchstoßen kann, ohne zu zerplatzen oder sich aufzuzehren und nmimmt den Weg als Ganzes zur Erde - wenn auch stark abgebremst. Oder aber es zerplatzt im hemmungsbereich durch innere Gasbildung und die Trümmer gehen ihren Weg zur Erde. Das Zerplatzen verursacht ein weithin hörbares Donnergetöse.
"Geheimnisvolle Explosion vor Frankreichs Küste - Meteor oder Untertasse?" fragte am 8.Januar 1954 dpa in einer Meldung aus Paris, die von der Zeitung ´Der Mittag´ (oder auch die ´Rhein-Neckar-Zeitung´ mit der dort eingesetzten Schlagzeile "Fliegende Untertasse explodiert?") verwendet wurde: In der Nähe des nordfranzösischen Hafens Dieppe ereignete sich am Donnerstag früh eine rätselhafte Explosion. Dockarbeiter hörten gegen 5 h eine furchtbare Detonation und sahen gleichzeitig ein gleißendes Licht am Himmel. In der Stadt wurden zahlreiche Haustüren durch den Explosionsdruck aufgestoßen und viele Fensterscheiben zerbrochen. Himmelserscheinung und Explosion wurden bis achtzig Kilometer südlich von Dieppe wahrgenommen und auch von den optischen Küstentelegraphen in Dieppe und den benachbarten Orten verzeichnet. Kurz vorher war über Arras eine Fliegende Untertasse gesehen worden, eine Scheibe, die, einen hellen Lichtstreifen hinter sich herziehend, in großer Geschwindigkeit in Richtung Dieppe flog. Bisher ist der Vorgang noch völlig ungeklärt. In diesem Zusammenhang wird daran erinnert, dass vor etwa einer Woche ein Fischerboot in Dieppe einlief, das von Splittern förmlich zersiebt war. Kurz zuvor war eine, dem Vorgang am Donnerstag ähnliche explosionsartige Erscheinung am Himmel beobachtet worden. Die Wissenschaftler vermuteten damals, dass ein Meteor explodiert war, in dessen Splitterregen das Fischerboot geriet.
"´Fliegende Untertasse´ von Dieppe wahrscheinlich ein Meteor" meldete am 9.Januar 1954 die ´Abendpost´ aufgrund einer dpa-Notiz: Die rätselhafte Explosion, die, wie wir in unserer Freitagausgabe berichtet haben, am Donnerstagmorgen die französische Hafenstadt Dieppe erschütterte, wurde nach Ansicht von Astronomen wahrscheinlich von einem Meteor verursacht, der in die Lufthülle der Erde eindrang und zerbarst. Mehrere Augenzeugen berichten, dass ein grelles Licht am Himmel auftauchte und die Nacht etwa zwei Sekunden lang taghell erleuchtete. Die Explosion erfolgte erst etwa vier Minuten später. Der Erdboden wurde erschüttert und zahlreiche erschreckte Menschen in Hafennähe stürzten aus den Häusern. Der Kapitän eines Fischerbootes berichtet, dass er eine "riesige Feuerscheibe" über den Himmel rasen sah, die eine Funkenspur zurückließ.
In dem Artikel "Explosion eines Himmelskörpers erschreckte französische Hafenstadt" hatte die ´Abendpost´ tags zuvor ausgeführt, dass die Erscheinung aus einem "hell leuchtenden, schnell am Himmel sich bewegenden Körper mit einem mattschimmernden roten Schweif" bestand, der verschiedentlich als "diskusartiges Gebilde am Himmel" dargestellt worden ist während die Leute des Astrophysikalischen Institutes in Paris dieses Phänomen gleichsam sahen und als "diskusähnlichen Meteor" beschrieben und sich sicher waren, dass dies nichts weiter als eben ein großer Meteor war. Die ´Abendpos´t vom 8.Januar 1954 hatte auch die Schlagzeile "Fliegende Untertasse explodiert?" gesetzt...
"Blaue Flugobjekte über dem Gailtal -Bergketten weithin taghell erleuchtet - Dumpfe Detonation nach lautlosem Flug" meldete am 8.Januar 1959 die ´Kleine Zeitung´ in Klagenfurt (Österreich):
Über dem Gailtal wurde am Heiliogendreikönigtag um 19:50 h eine merkwürdige Himmelserscheinung beobachtet. Ein Flugkörper mit bläulichweißem, kometenartig verdicktem Schweif, der sich in Sekundenschnelle von Südosten nach Nordwesten bewegte, beleuchtete das Tal und die Bergketten im Norden und Süden taghell. Nach wenigen Augenblicken war die Erscheinung wieder verschwunden. In Luggau hörte man etwa zwei Minuten nach dem Untertauchen des Körpers eine dumpfe Detonation aus der Richtung, in die er verschwunden war. Zahlreiche Personen im Gailtal waren am 6.Jänner Zeugen einer Himmelserscheinung von einer Intensität, wie man sie bisher noch nicht wahrgenommen hatte. Der Himmelskörper, der sich mit ungeheurer Geschwindigkeit von Südosten nach Nordwesten bewegte, strahlte derart helles Licht aus, dass das ganze Tal und die beiden Bergketten nahezu taghell erleuchtet waren. Alle Leute, die sich um diese Zeit auf Straßen und Wegen befanden, wurden Zeugen der Lichterscheinung und erblickten, sofern sie rasch aufschauten, am Himmel den kometenartigen Flugkörper. Wir haben mit einem Zeugen der sonderbaren Himmelserscheinung, Gend.-Bez.-Inspektor Vorderegger, gesprochen, der sich zur Zeit des Ereignisses mit seiner Familie auf dem Heimweg von Obervellach nach Hermagor befand. "Plötzlich", erzählte er, "war die ganze Gegend in helles Licht getaucht, ich blickte auf und sah einen Himmelskörper, der sich mit ungeheurer Geschwindigkeit aus Richtung Dobratsch über das Gailtal bewegte und nach Sekundenbruchteilen im Nordosten verschwand. Die Erscheinung hatte von vorne rötlichblaue Färbung und lief in einem verbreiterten Schweif von bläulich-weißer Farbe aus." Wie Bez.-Insp. Vorderegger weiter angibt, waren Lichtwirkung und Farbeffekt etwa die einer ungeheuren Leuchtpatrone. "Das ganze Land war derart hell beleuchtet, dass man die Zeitung wie bei Tageslicht hätte lesen können. Der Flug verlief völlig lautlos; ich gab acht, ob ich ein Geräusch vernehme, konnte aber nichts hören." Die Höhe, in der sich der Flugkörper bewegte, habe sich nicht annähernd abschätzen lassen, auch eine bestimmte Form habe man nicht ausnehmen können. In Hermagor selbst wurde die Erscheinung ebenfalls beobachtet, ebenso in Luggau. Auch dort beobachteten mehrere Passanten um genau 19:50 h die Lichterscheinung und den Himmelskörper und etwa zwei Minuten nach dem Verschwinden hörten sie eine dumpfe Detonation. In Hermagor wurde dieses Geräusch nicht gehört; auch Bez.Insp.Vorderegger erklärte, er habe keine Detonation vernommen. - Auch in Klagenfurt wurde die Erscheinung beobachtet. [Eindeutig handelte es sich bei dieser Erscheinung um einem wunderbaren Feuerball-Boliden.] "UFOs jetzt auch über Jerusalem" berichtete am 3.Januar 1979 die ´Süd-Ost Tagespost´ in Graz: UFOs haben nach Berichten von Augenzeugen jetzt auch die Stadt Jerusalem überflogen. Wie die israelische Zeitung Haaretz gestern berichtete, seien "drei runde und große, sehr stark blendende Körper niedrig über der Stadtmitte gesehen worden". Die mysteriösen Flugkörper sollen rot, blau und violett geleuchtet haben. Israelische Physiker halten diese jüngsten Erscheinungen allerdings für große Meteore.
"Tausende sahen Feuerball am Himmel: UFO-Alarm! Am Freitag, dem 13., stieß ein Meteorit mit der Erde zusammen: Er überquerte Österreich innerhalb von wenigen Sekunden" berichtete Hans Peter Hasenöhrl am 14.Januar 1984 in der ´Neuen Kronen Zeitung´: Punkt 7:52 h früh stieß am Freitag, dem 13., ein kopfgroßer Meteorit mit der Erde zusammen! Hunderte Österreicher und die Luftraumüberwacher des Bundesheeres sahen den Feuerschweif am Himmel. "Er war heller als der Mond", berichteten Augenzeugen. Im Gemeindeamt von Mönichkirchen am Wechsel klirrten durch das Donnergrollen sogar die Fensterscheiben! Tausende glaubten zunächst an ein "UFO": "Ein Feuerball kam mit einem langen rauchigen Schweif vom Himmel und verschwand binnen Sekunden", berichtete die Angestellte Gertraud Strohmeier aus Hengsberg (Südsteiermark). "Plötzlich flogen die Krähen auf den Bäumen aufgeschreckt davon", schilderte der Wiener Dr.Schmook aus dem 13.Bezirk. "Unsere Leute in der Radarstation Kolomannsberg in Salzburg hatten mit dem Flugobjekt Sichtkontakt", meldete Oberstleutnant Adolf Stieber vom Armeekommando. "Kometenartiges Gebilde mit rotglühender Spitze", hieß es in der Eintragung der Luftraumüberwacher. "Es war niedriger als ein Flugzeug", meint Frau Erika Huszar (42), die mit Arbeitskollegen in Wien-Brigittenau das "Unbekannte Flugobjekt" beobachtete. "Wie eine Leuchtrakete hinter dem Untersberg", sagten die Leute in der Flugsicherung von Salzburg-Maxglan. In einem Interview mit der "Krone" löste der Experte Hermann Mucke vom Wiener Planetarium das Rätsel um das "UFO", das Tausende Österreicher am Freitag, dem 13., bewegte: "Es war ein kopfgroßer Meteorit, der von Südost nach Südwest geflogen und verdampft oder verglüht ist. Seine Geschwindigkeit betrug zwischen 10 und 100 Kilometer in der Sekunde! Er war in einer Höhe von 60 bis 150 Kilometern unterwegs. Durch die enorme Helligkeit ist für Augenzeugen eine Täuschung über die wahre Höhe möglich gewesen. Am Wechsel war das dumpfe Donnergrollen erst drei Minuten nach dem Sichtkontakt möglich - die enorme Geschwindigkeit läßt sich erahnen." Universitätsprofessor Dr.Haupt vom Institut für Astronomie in Graz ist der Meinung, dass die Geschwindigkeit des Meteoriten 60 bis 80 Kilometer in der Sekunde betragen hat. Jetzt warten die Experten gespannt auf Berichte aus dem Ausland. Dann wird sich feststellen lassen, ob der Meteorit in der Atmosphäre verglüht ist oder ob Teile im Erdboden einschlugen.
+ In dem ´AZ-Tagblatt für Österreich´ berichtete man am selben Tag unter der Schlagzeile "Kein UFO über Österreich: Feuerball war echter Meteor" auch davon, dass der "vorerst für ein unbekanntes Flugobjekt gehaltene Feuerball in der Stadt Salzburg für Verwirrung gesorgt hatte. Augenzeugen wollten beobachtet haben, wie das UFO auf dem Gaisberg niederzugehen schien, dann aber in die Ferne verschwand". In der ´Süd-Ost-Tagespost´ hieß es unter "Der Meteorit im Sinkflug verglühte über dem Wechsel: Zahlreiche Beobachter/Ein Ende mit Explosion": "Ein leiser Knall, dann zersplitterte die helle Kugel und zog in verschiedene Richtungen Kondensstreifen hinter sich her", schildert Johann Lueger, der Bürgermeister von St.Jacob im Walde, stellvertretend für viele Gemeindebürger das sonderbare Ereignis am Morgenhimmel... Unzählige aufgeregte Anrufe am astronomischen Institut der Universität Graz, an der Universitätssternwarte in Wien sowie bei der Flugsicherung in Salzburg wollten ihre Wahrnehmungen mitteilen. So berichtete Erwin Falkner, Bürgermeister von Kaindorf bei Hartberg, über "einen äußerst stark leuchtenden Körper, bläulich-rot, der Sonne gleich und mit einem lauten Knall funkensprühend zerberstend", ein Beobachter aus Graz meldete ein "fischförmiges Flugzeug ohne Flügel" in den Farben Rot-Gelb-Weiß, das von Süden nach Norden flog.
Am 15.Januar 1984 berichtete dann der ´Kurier´: Der Meteor schlug am Wechsel ein: Spuren im Schnee? Die spektakuläre Feuerkugel, die Freitag früh in ganz Österreich beobachtet worden war, dürfte nach Meinung der Experten irgendwo im Wechselmassiv in den Wald gestürzt sein. Bisher hat aber noch niemand den Meteor gefunden. Dr.Gero vom Naturhistorischen Museum: "Das letzte Mal wurde nach einer Geuerkugelerscheinung 1932 in Brambachkirchen in Oberösterreich ein Meteor entdeckt. Sollte das Himmelsgestein vom Freitag gefunden werden, wäre das für die Wissenschaft sehr wertvoll." Laut Dr.Kurat müßte der Meteor ein dunkelgrauer bis schwarzer Stein mit Schmelzkruste sein. Der Meteor hat an seiner Oberfläche "Warzen", unter denen es metallisch schimmert. Da vor allem im Wechselgebiet derzeit nur wenige Zentimeter Schnee liegen, ist es nach Meinung der Astronomen auch möglich, eine Absturzstelle in dieser Jahreszeit aufzuspüren. Bei Auffindung des Himmelskörpers kann man sich mit dem Naturhistorischen Museum in Wien, oder einer der Sternwarten Österreichs in Verbindung setzen.
"Ein Stück des Meteors landete neben Mädchen: Schülerin fand ein glühendes Objekt/Untersuchung durch Experten" berichtete Peter Grolig am 16.Januar 1984 dann ebenso im ´Kurier´: Unvorstellbares Glück hatte Freitag früh die achtjährige Margit Kratky aus Wien-Hietzing. Nur wenige Meter neben dem Mädchen ging vermutlich ein Stück eines Meteors nieder, der am Freitag in Teilen Österreichs sogar UFO-Alarm auslöste. Margit war auf dem Weg in die Schule in der Geymüllergasse in Wien-Währing. Plötzlich sah die Schülerin - es war kurz vor acht Uhr -, wie über ihrem Kopf ein "in allen Farben glänzender Gegenstand durch die Luft flog und in der Wiese landete". Das Mädchen erschrak, sah sich den etwa nußgroßen Gegenstand näher an. "Eigentlich wollte ich es einstecken, doch das hat noch geglüht. Also hab´ ich es liegenlassen", meinte Margit zum Kurier. Nach der Schule ging das Kind wieder zu der Stelle, fand das gesuchte Stück und steckte es ein. Zu Hause erzählte sie ihrer Mutter von ihrem Erlebnis. Margits Mutter war von der Geschichte erst überzeugt, als die Kleine den Teile des Meteors aus der Tasche zog. Ein Experte des Naturhistorischen Museums wird klären, ob der Fund wirklich von dem Meteor stammt, der über Österreich zerbarst. + Begleitet wurde der Artikel von zwei Bilder: Eine Großaufnahme des gefundenen Objektes mit dem Text: "Das ist das Stück, das glühend vom Himmel gefallen ist." Das zweite, kleinere Bild zeigt den Findling in der Hand der Schülerin: "Schlug neben Kind ein: Stück vom Meteor."
Am 17.Januar 1984 gab es aber Entwarnung, so berichtete ´Die Presse´ unter der Schlagzeile "Das ´UFO´ löste sich in Staubkörner auf - Meteoriten werden nur selten gefunden" davon, dass der Bericht über den kosmischen Findling des Mädchen aus Wien ein "Fehlalarm" war und der kleine Brocken nichts weiter als ein "normales Schlackestück". Ein weiteres Fundstück aus Strebersdorf war ebenso eine Niete gewesen. In beiden Fällen hatten die Finder ihre Geschichte aufgrund der Zeitungsmeldungen übertrieben und Erfahrungsdetails hinzugedichtet, um sich selbst interessant zu machen. Deswegen bedauerte Dr.Gerhard Polnitzky, Astronom an der Wiener Universitäts-Sternwarte, auch vorsichtig: "Der Meteorit hat uns einen großen Schabernack gespielt." Wahrscheinlich sei überhaupt nichts zu Boden durchgekommen und alle Teile bereits in der Erdatmosphäre verglüht. Es zeight sich also auch in diesem Bereich, dass es immer wieder phantastiebegabte Trittbrettfahrer gibt, die die Gunst der Stunde nutzen, um mit "Beweisen" an die Öffentlichkeit zu treten, von denen sie genau wissen, das es keine "Beweise" sind.
"Fremdes Objekt erleuchtet den Himmel": Washington, den 28.Januar 1990. Tausende von Menschen in den östlichen USA meldeten die Sichtung eines befremdlich anzuschauenden blau-grünen Lichts am Nachthimmel. "Wir sind überzeugt, dass dies kein aus dem Weltraum zurückkehrendes, künstliches Objekt war. Unter diesen Umständen wissen wir nicht was es war", erklärte Major Dick Adam, Sprecher des NORAD in Colorado Springs, Colorado. Beobachtungen gab es aus dem nordöstlichen New York bis hin zum mittelatlantischen Virginia. Adam bestätigte, dass die US Air Force quer über dieses Gebiet hinweg Anrufe von Zeugen erhielt, viele sprachen dabei von einem UFO. Doch seit Ende 1969 ist dies nicht mehr der Job der Luftwaffe. Auch Robert Gribble vom National UFO Reporting Center in Seattle erhielt diesbezüglich Dutzende von Anrufe: "Basierend auf den eingegangenen Berichten würde ich sagen, es handelte sich um einen recht starken Meteor. Die Beschreibungen variieren zwar von einem blau-grünen bis hin zu einem hellgrünen Licht, aber dies paßt schon. Die Erscheinung kam in einem Winkel herab, in dem man nur einen kurzen Schweif erkennen konnte." Unter den Zeugen war auch David Arnold, ein Luftverkehrs-Überwacher beim Dulles Airport in Washington, DC.
"Wir wissen nicht exakt, ob es ein Meteor oder Satellit war. Die Erscheinung war 25 bis 30 Sekunden zu sehen gewesen. Sie war zunächst brilliant-weiß um dann ins orangene überzugehen und dann in Einzelteile zu zerfallen. Wir haben solche Dinge schon vorher gesehen gehabt, aber diese Erscheinungen waren viel höher aufgetaucht. Ich hatte den Eindruck, als wäre dies recht niedrig gewesen. Es war wunderbar anzusehen. Ich hatte den Eindruck, als wenn es sich völlig aufgelöst hat und nicht bis zum Boden durchkam", erklärte er. - Nach ´Mannheimer Morgen´.
"UFO? Meteorit? Gott?" fragte sich die TAZ vom 20.Januar 1993 in einer aus dem italienischen Triest kommenden dpa-Meldung:
Ein unbekannter Himmelskörper hat in der Nacht zum Dienstag für Sekunden weite Teile der nördlichen Andriaregion Italiens in ein helles Licht getaucht. Wie die Polizei in Triest bestätigte, habe gegen zwei Uhr ein starkes, blau oder rot strahlendes Licht - da gebe es unterschiedliche Zeugenaussagen - kurz den nächtlichen Himmel erhellt. Außerdem gab es einen lauten Knall, der mit dem Licht einherging. Die Abendzeitung vom selben Tag machte die Sichtungsdauer auf zwei Sekunden fest. Der wohlangesehene Il Messaggero aus Rom wurde an diesem Tag bereits mehr zu berichten und bracht einen fast dreiseitigen Sonderbericht ins Blatt, garniert mit einer Skizze der betroffenen Sichtungszone, woraus sich ein Gebiet zwischen Bergamo, Treist und Ascoli Picenco ergab. Gleichsam gab es dort keinen Zweifel über die Natur des Phantoms der Nacht: Ein Meteorit aus dem Asteroidengürtel zwischen Mars & Jupiter stammend. Hierzu druckte man ab, dass es sogar eine Radarwahrnehmung am Luftwaffenstützpunkt Nessun von einem rapiden Objekt, welches sich mit 300 km/sek bewegt haben soll, gegeben habe. Dennoch warnte die Zeitung voreilige Schlüße daraus zu ziehen, da zur selben Zeit die Radaranlage von Aav nichts aufzeichnete.
+ Plötzlich setzte das Meteoriten-Fieber ein. Der Himmel hatte sich aufgetan und seine Boten geschickt. In Kroatien wurden angeblich zwei Menschen durch einen Meteoritenrest erschlagen, in Australien fand man merkwürdige Weltraumtrümmer und im heimischen Bayern soll ein Mädchen nur knapp dem himmlischen Steinschlag entronnen sein. So berichtete Michael Oechel von der ´Berliner Zeitung´ am 21.Januar 1993: Über zwei ungebetene Himmelsgäste berichteten die Nachrichtenagenturen gestern. In der Nacht zum Dienstag schlug offenbar ein Meteorit im Dorf Kozinozici an der kroatischen Adriaküste ein*, zerstörte ein Haus und tötete zwei Männer. Ebenfalls am Dienstag schlug nahe der südaustralischen Stadt Adelaide ein rätselhafter, fußballgroßer Kugelkörper aus dem All ein. In Kroatien schlossen die Behörden einen Einschlag militärischer Natur aus. Augenzeugen berichteten, dass der Explosion ein mehrere Minuten dauerndes helles Leuchten am Himmel vorausgegangen war, das gegen zwei Uhr nachts weite Teile der nördlichen Adriaregion in ein grelles Licht getaucht habe, gefolgt von einer Erderschütterung. All dies spricht für einen Meteoriteneinschlag. Das Weltrauminstitut Triest geht inzwischen den Heinweisen nach; über Funde wurde bislang noch nichts gemeldet. Auch am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg war gestern noch nichts Näheres zu erfahren. Bei solch seltenen Zufallsereignissen seien die Agenturen meist schneller als die Astronomen, sagte man uns. Täglich dringen 1000 bis 10000 Tonnen kosmischen Materials in die Erdatmosphäre ein! Der überwiegende Teil verglüht in der Atmosphäre, nur selten gelangen größere Klumpen auf bewohntes Gebiet. Meteoriten, die - wie möglicherweise der an der Adria niedergegangene - einen Durchmesser von etwa 10 cm besitzen, bilden in der Lufthülle Feuerkugeln, die so hell erschienen wie der Vollmond. Sie treten erst in 10 bis 50 km Höhe bei einer Geschwindigkeit von etwa 180.000 Stundenkilometern mit der Lufthülle in Wechselwirkung, erhitzen sich enorm und verdampfen dabei größtenteils. Der manchmal bis auf die Erde gelangende Rest ist dann glühendheiß und ohne weiteres in der Lage, brände zu entfachen. Kann der Eindringling gefunden werden, ist der Wert für die Wissenschaft groß, handelt es sich doch um unberührte kosmische Materie. Entsprechende Begeisterung hat z.B. der Einschlag eines 1250 Gramm schweren, apfelgroßen Meteoriten im Jahre 1989 in Trebbin bei Potsdam ausgelöst. Er war (übrigens auch an einem Dienstag), am hellichten Tage in ein Glashaus einer Gärtnerei eingeschlagen.
* =Hierzu ein Nachwort: Wie Daniel Fischer als Herausgeber der "Skyweek" in Nr.401 vom 29.Januar 1993 mitteilte, sei zwar tatsächlich eine gleißend helle Feuerkugel um 1:36 h MEZ des 19.Januar 1993 über Norditalien in 40 km Höhe explodiert und dabei "restlos verglüht", aber der Hausbrand in Kosinozici mit 2 Todesopfern hatte mit dem nichts zu tun. Eine Zeitung gar brachte die Schlagzeile "Unbekanntes Flugobjekt tötete vermutlich 2 Menschen" ins Blatt, die noch hirnrißiger war. In diesem Fall ist eine externe Lösung zu suchen, gerade auch in Anbetracht des jugoslawischen Kriegszustandes.
+ Der australische Vorfall muß, auch wenn niemand zu Schaden kam, bedenklich stimmen. Erste Untersuchungen ergaben, dass es sich bei der niedergegangenen Feuerkugel, die nach Angaben eines Farmers noch 20 Minuten rotglühend war, um geschmolzenes Glas oder Keramik handeln, das von kleinen Eisenstückchen durchsetzt ist. "Es sind ganz gewöhnliche Materialien, nicht gerade extraterrrestrisch", schließt der Meteoriten-Experte Allen Pring vom Südaustralischen Musuem einen Meteoritenfund aus. John Boyd vom Australischen Weltraumbüro tippt auf abgestürzten Weltraum-Müll. Unwahrscheinlich ist dies nicht, Wracks im Weltraum gibt es reichlich: Hunderte tote Satelliten, explodierte Raketen oder Raumschiffteile können groß sein wie ein Panzerschrank oder eine E-Look. Soweit also der Zeitungsmann. Es gab abver Unstimmigkeiten hinsichtlich der Zeitdauer des gesehen Meteoriten an der Adria, die einen sprachen von Sekunden und die anderen von Minuten in ihren Zeitungen. Naja, die größte Unstimmigkeit aber kommt mit BILD vom 22.Januar 1993 auf: "Rötlich schimmerndes Erz: Meteorit schlug in Bayern ein". Der Klumpen schimmerte rötlich, er war noch heiß - er war vom Himmel zur Erde niedergesaust, dicht neben einem Mädchen eingeschlagen. Es ist der zweite Vorfall innerhalb weniger Tage. In Kroatien wurden zwei Menschen von einem Meteoriten erschlagen, jetzt ging der nächste in Bayern nieder. Kurz vor 15:30 h in dem bayerischen Kurort Bad Aibling: die Schülerin Kathrin Flemming kommt vom Gymnastik-Unterricht, will gerade die Haustür aufschließen. Sie hört ein Zischen, dann den dumpfen Aufprall. Neben ihr glüht ein Meteorit, ein Metallklumpen aus dem All. Später wurde er gewogen: er ist 120 Gramm schwer. In der Umgebung wurden weitere Splitter gefunden. Universitäts-Dozent Dr.Thomas Fehr: "Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um einen Eisen-Meteoriten. Der letzte dieser Art schlug 1911 in Ägypten ein." Jeden Tag wird die Erde von Milliarden kleiner Teile aus dem Weltraum getroffen. Sie sind jedoch so winzig, dass wir sie nicht wahrnehmen. Der Einschlag größerer Meteoriten wurde früher als ein Zeichen des Himmels betrachtet - meist als ein negatives Zeichen. Die Menschen glaubten, dass nach einem Einschlag Kriege oder Hungersnöte ausbrechen. Die 12-jährige Kathrin Flemming sagte nur: "Für einen Moment habe ich mich erschrocken. Aber jetzt bin ich stolz: Der Himmel hat mir ein Souvenir geschenkt."
Doch die Story in BILD ist getürkt gewesen, da wir der Sache noch am Tag der veröffentlichung nachgingen. Die TZ hatte vom mysteriösen Steinschlag berichtet und blies das Ding zu einem "kiloschweren Gesteinsbrocken" auf, der vor Kathrin´s Füßen auf dem Pflaster zerschellte. Der tyische Meteoritenkrater entstand dabei aber nicht. Auch sah sonst niemand etwas vom Himmel niedergehen, was notwendiger Weise der Begleitumstand eines herabfallenden Meteoriten gewesen sein müßte, ein gewaltiges Licht- und Geräusch-Spektakel hätte für Aufmerksamkeit sorgen müßen. Doch nichts dergleichen gab es. Tatsächlich war es nur so gewesen, dass die Eltern des Mädchen angenommen hatten, dass der Stein in Zusammenhang mit dem vorher über der Adriaregion gesichteten Meteoriten stehen könne. Das Ding war auch nicht vom Himmel gefallen und hätte auch das Mädchen nie erschlagen, weil er einfach neben der Tür gelegen hatte. Inzwischen war der Bad Aiblinger "Meteorit" auf dem Labortisch der Münchner Universität gelandet. Er wog 1,1 Kilogramm und war ein völlig unspektakulärer Kalkstein, der einfach an Ort von irgendjemand abgelegt worden war (Kalkstein zerbricht schon bei einem Fall aus ein paar Metern Höhe in viele kleinere Stücke). Vom "rötlich schimmernden Erz" aus dem All der BILD blieb also rein gar nichts übrig, und "glühend" war das Ding genausowenig wie aus "Metall".
+ "UFO nahe Manchester?" - Sie erinnern sich der Schlagzeile "UFO über England griff Boeing 737 an", welche z.B. die BILD am 30.Januar 1995 druckte? Während in der englischen Presse, z.B. im ´Daily Express´vom 28.Januar 1995 betont wurde, dass die UFO-Erklärung "reine Spekulation" sei, nahm BILD darauf freilich keine Rücksicht und machte gleich ein ´Fliegendes Dreieck´ aus der Erscheinung: "UFO über England griff Boeing 737 an - UFO-Alarm im Cockpit":
>Eine Boeing 737 von British Airways, Flug Mailand-Manchester (60 Passagiere). Kapitän Roger Wills berichtet: "Wir waren bereits über Großbritannien. Plötzlich raste ein mysteriöses, hellerleuchtetes Dreieck blitzschnell und pfeilgerade auf unsere Maschine zu. Wir dachten an das Schlimmste. Wir zogen die Köpfe ein, weil wir glaubten, dass es gleich kracht. Doch in letzter Sekunde schoß das geheimnisvolle Objekt rechts am Cockpit vorbei, verschwand." Der Kapitän alarmierte sofort den nächsten Kontrollturm. Antwort vom Tower: "Außer euch haben wir nichts auf dem Radarschirm gesehen!" Jetzt ermittelt die britische Luftfahrtbehörde.<
Hierzu schickte uns nun James Easton vom Stairway to Heaven BBC am 6.Februar 1996 einen CAA Report (Civil Aviation Authority) aus der Akte Commercial Air Transport Airmiss Reports (January-April 1995).
Zusammenfassend wird der Fall als Airmiss Report No.2/95 dargelegt:
Am Abend des 6.Januar 1995, um 18:48 h, befand sich die bekannte Boeing 737 acht nautische Meilen südöstlich des Manchester Airport im Landeanflug auf 1.300 Meter Höhe über den Pennines um via Manchester-Radar eingewiesen zu werden. Die Maschine flog zu diesem Zeitpunkt mit etwa 180-210 Knoten heran, wobei die Sichtweite über 10 Kilometer betrug und es einen kräftigen NW-Wind gab. Hierbei sahen der Pilot und sein Erster Offizier ein leuchtendes Objekt aus überhöhter Position mit hoher Geschwindigkeit aus der Gegenrichtung herbeikommen. Durch das Windschutzscheiben- und Seitenfenster waren sie imstande das Objekt für etwa 2 Sekunden auszumachen. Es gab keinerlei wahrnehmbares Geräusch noch eine wahrnehmbare Schockwelle. Instintik duckte sich der Erste Offizier Mark Stuart, als er das Objekt herbeischießen sah. Er schaute ihm nach und bekam den Eindruck, als würde ein dunkles Objekt von keilförmiger Gestalt mit schwarzem Querstreifen an der rechten Flugzeugseite nach unten schießen, "aber das ist pure Spekulation". Manchester´s ATC (Air Traffic Control) nahm keinerlei bekannten Verkehr in der Nähe der Maschine auf, noch gab es irgendwelche sonstige Radarkontakte neben der Maschine. Sogar der aufgezeichnete Funkverkehr wurde freigegeben. Hier die entscheidende Sequenz:
B737: "Da ging etwas neben uns sehr schnell herunter." Manchester: "Gut, da ist aber nichts auf dem Radar. War es ein anderes Flugzeug?" B737: "Na es hatte Lichter und zog sehr schnell steuerbords herunter." Manchester: "Und es kam von über Ihnen?" B737: "Richtig es war leicht über uns." Manchester: "Haltete die Augen offen, ich kann aber nichts feststellen, es muß also sehr schnell gegangen sein." B737: "OK. Gut, machen wir weiter."
Captain Roger Wills gab an, überzeugt zu sein, dass das Objekt selbstleuchtend war und obwohl er "keinerlei definitives Muster erkennen konnte, beschrieb er es als eine Reihe von kleinen weißen Lichtern". Wills bestätigte die große Geschwindigkeit des Objektes und obgleich es unmöglich war die Entfernung zu bestimmen, denke er, es sei doch recht nahe gewesen. Der Erste Offizier dagegen nahm an, dass das Objekt erst durch den Landescheinwerfer des Flugzeugs angeleuchtet wurde und deswegen auffiel. Beide Männer schloßen ein meteorologisches Phänomen, einen Ballon oder ein Tarnkappen-Flugzeug etc aus. Trotz einer umfassenden Untersuchung konnte das gemeldete Objekt nicht aufgespürt werden. Auch die militärische Option wurde überprüft, aber es gab dort keinerlei militärische Aktivitäten, was auch in der Nähe eines so dicht-frequentierten International Airport nicht zu erwarten war.
Die von der CAA eingesetzte Arbeitsgruppe freute sich über die Kooperation für diese Untersuchung, die sie durch die betroffenen Piloten und durch ihre Fluggesellschaft erfuhr. Man geht sogar mit der Hoffnung schwanger, dass dieser Musterfall Piloten und Gesellschaften anregen werde, weitere derartige Beobachtungen ohne Furcht vor Spott weiterzugeben, auch wenn wie im aktuellen Fall die "Natur und Identität des Objektes unbekannt bleiben sollte". Dennoch wur- de angemerkt, dass die allermeisten ungewöhnlichen Sichtungen dieser Art auf eine breite Palette von bekannten Natur-Phänomenen zurückgehen. Zurück blieben einige wenige Fälle, die sich einer Erklärung widersetzen und hiernach die Imaginationskraft jener freisetzen, die überzeugt davon sind, das "irgendetwas da draußen" ist und über außerirdische Aktivitäten spekulieren. Auch wenn so manche Sichtung wie in diesem Fall von Beobachtungen am Boden begleitet wird, gilt dies für den Musterfall jedoch nicht, scheinbar weil die Beobachtung in einem abgelegenen Gebiet stattfand und es daher keine weiteren Zeugen gab. Soweit also die Feststellungen der englischen CAA, auffallend ist dabei der Mangel einer Diskussion über den wahrscheinlichsten aller Stimulis für das bekanntgewordene Geschehen - das astronomische Phänomen eines Meteoriten. Viele Pilotensichtungen gehen auf solche Ereignisse zurück, sodass es schon fast verwunderlich ist, dass die CAA dies nicht aufgegriffen hat - obwohl die Sichtungscharakteristiken wie selbstleuchtender Körper, keilförmiger Gegenstand (Meteoritenkern und Schweif) und nur 2 Sekunden Sichtungsdauer bei großer Geschwindigkeit diese Lösung fast schon herbeibeschwören. Der Eindruck von First Officer Stuart, einen dunklen Körper danach niedergehen sehen zu haben, mag eine optische Irritation und Täuschung gewesen sein, als negativer Nachdruck der hellen Lichterscheinung des eigentlichen Objektes. Nirgends wurde auch nur angedeutet, dass die Ermittlungen der CAA auch astronomische Überwachungsnetze abtasteten, um dort nachzufragen, ob es gemeldete meteoritische Aktivitäten zum genannten Zeitpunkt gab.
Zur 6.Januar 1995-UFO-Sichtung fand auch Jenny Randles die von uns angebotene Erklärung: Ein Feuerball-Meteor. Genauso wie wir ist sie erstaunt, dass weder die CAA noch irgendwer bei den Medien diese offensichtliche Erklärung vorher anbieten konnte und lieber für UFO stimmte! JR merkt an: "Die massive Pressedarstellung über diesen Fall war demnach außergewöhnlich. BBC und ITV machten den UFO-Fall zu nationalen Nachricht. Selbst seriöse Blätter brachten Titelseiten-Storys hierzu und mancher UFOlogie nutzte die Gunst der Stunde, um diesen zweifelhaften Fall als ein gutes Beispiel für einen wirklich befremdlichen Vorgang zu nehmen. Darunter UFOlogen, von denen ich annehme, sie hätten es besser wissen sollen: Eric Morris der in einigen Sendungen den Fall mystifizierte und selbst Nick Pope, der in der Daily Mail gleich sein Buch damit bewarb. Dabei ist es nicht so, dass die Medien mit der Meteor-Tatsache nicht durch mich konfrontiert wurden, ich habe dazu eine Pressemitteilung herausgegeben, die jedoch völlig ignoriert wurde. Damit wurde die britische Öffentlichkeit fehlgeleitet."
+ Bleiben wir noch kurz bei Feuerball-Boliden-Sichtungen in England, unserem widerspenstigen europäischen Nachbarn. Im April 1984 hielt John Mason von der Meteor-Sektion der britischen astronomischen Gesellschaft einen Vortrag in London zum Thema "Britische Feuerball-Überwachung: Die ersten Jahre." Am 21.September 1949 wurde ein Feuerball über Caernarvonshire in Wales gesichtet, der sogar Strukturschäden an Gebäuden hervorgerufen haben soll. Am 24.12.1965 gab es in Barnwell nahe Coventry eine Boliden-Sichtung, wobei sich der Himmelskörper in zwei Teile auftrennte und am Boden noch ein tiefer, wimmernden Ton gehört wurde. Der Bovade-Feuerball wurde am 24.April 1969 von Tausenden gesehen, als er einzelne Teile rechts und links von sich absplitterte. Am 4.April 1980 zog ein brillianter Meteor-Feuerball den nordwestlichen Teil von England in einer dicht besiedelten Region. Viele Menschen und auch die Behörden vermuteten zunächst ein in Feuer geratenes Flugzeug als Anlaß der Sichtungen. Ein weiterer Bolide kurz nach 21 h des Weihnachtstages im selben Jahr sorgte bei Tausenden für Unruhe, wobei dieses himmlische Objekt von Frankreich her die West-Sussex-Küste kreuzte und im Raum Eastbourne in viele kleine Teile zerbrach, die sich scheinbar über der Themse-Mündung auflösten. Hierzu kamen Berichte aus San Lazaire (Frankreich) und sogar aus Marokko -ähnlich wie am 19.September 1976, als der Breitengrad von einem UFO-Flap erschüttert wurde*. Aber bleiben wir kurz noch beim Fall vom 24.12.1980:
Aus Belgien kam dazu ein Bericht, wonach jemand in seinem Garten ein "Trümmerstück" aus Titan gefunden habe. Drei Wochen später erst analysierte man dieses Teil und es stellte sich als ordinäres PVC heraus - der Finder wollte sich nur wichtig machen und hatten seinen Fund "kosmischer Trümmer" inszeniert! Der Dezember 1980 war sowieso eine erfolgreiche Zeit für Himmelswunder. Am 25.Dezember erschien ein weiterer Feuerball-Bolide, im Zeitraum vom 27.-29.gab es die Rendlesham Forrest-Sichtung mit definitiv einem Meteor über dem Gebiet am 29.12. John Mason macht sogar auf die Cash/Landrum-Begegnung im amerikanischen Dayton aufmerksam und frägt sich, ob schlußendlich hier nur die übertriebene Darstellung eines Boliden für die wilde Story verantwortlich war. Es ging weiter: Am 25.Mai 1981 flog ein Feuerball scheinbar niedrig im Gebiet Bournemouth/Cardiff in der Black Mountains-Region dahin, der mit einem Überschallknall begleitet wurde - viele Leute hatten den Eindruck, dass das Gebilde im Raum Cardiff in den Bergen von Wales abgestürzt sei, aber eine deswegen einberufene Suchtaktion brachte wegen dem wilden Umland nichts zutage. Bereits vier Monate früher, am 13.Januar 1981, zog um 22:50 h ein sehr heller Feuerball über Nordfrankreich, leider wurde das Geschehen damals nicht weiter verfolgt, da sich scheinbar niemand dafür zuständig fühlte.
Wie auch immer, es gibt hinsichtlich auffälligen Meteorerscheinungen einen internationalen Kooperationsbedarf, wie Mr.Mason feststellte. Immer wieder meldeten Zeugen solcher Erscheinungen aufgrund ihrer persönlichen Betroffenheit über die für sie unsichere Natur des Geschehens ihre Observationen weiter und je mehr diese Feuerbälle spektakulär sind, je eher gehen sie aus sich heraus.
* = Piloten einer Boeing berichten über die Sekunden höchster Gefahr in 1300 m Höhe: "Feuerspeiend raste das UFO auf uns zu" war die fette Titelschlagzeile des ´Blick´ vom 5.Januar 1977:
"Das ist das Ende", dachte Flugkapitän Eloy Weigert (52), Pilot einer portugiesischen Boeing 707. Das Ende für ihn, seine Besatzung und 101 Passagiere. Denn: ein feuerspeiendes UFO raste unaufhaltsam auf das Flugzeug zu! Mit offenem Mund starte Weigert auf das feuerspeiende Etwa, das auf seine Boeing zustürmte. Das UFO war schon so nah, dass es die Sicht aus dem Cockpitfenster zu Dreiviertel verdeckte. Bleich vor Schreck sassen Copilot Armino Pinto (34) und Flugingenieur Gilberto Sacramenbto (48) neben ihm. Auf dem Flughafen Lissabon beobachtete der Flugverkehrs-Kontrolleur Carlos Costa das ausserirdische Flugobjekt vom Tower aus mit blossem Auge am Himmel. "Wir stiegen auf 1300 Meter", beschreibt Pilot Weigert jetzt das Drama vom 19.September 1976 über der portugisischen Hauptstadt, "plötzlich sah ich auf der rechten Seite zwei strahlende Punkte. Einer war wie ein Stern, der andere hatte die Form einer Neonröhre. Die Lichter bewegten sich mit ungeheurer Geschwindigkeit auf uns zu." Bruchteile einer Sekunde später brülle der Copilot: "Achtung, da fliegt eine Maschine!" Die riesige Neonröhre nur noch etwa 300 Meter entfernt, riskierte der Flugkapitän eine Steilkurve - der Spuk war vorbei. "Ich fliege schon 5000 Stunden", stammelte Weigert hinterher, "aber so etwas habe ich noch nie erlebt. Das UFO spuckte Flammen und Signale in allen Farben. Es war bestimmt ein UFO, es konnte weder ein Militärflugzeug noch ein Meteor sein." Das gleiche sagen seine Assistenten. Von dem Geschehen bekamen aber die 101 Passagiere nichts mit, sie wußten nicht welcher Katastrophe sie haarscharf entronnen waren. "Der Vorderteil des Flugzeugs war mit Frachtgütern gefüllt", erklärt der Ingenieur, "da sich das UFO von oben auf uns zu bewegte, konnten die Passagiere im hinteren Teil nichts sehen." Wenige Augenblicke, nachdem der Flug Nummer 241 das Rendezvous mit dem UFO über Funk gemeldet hatten, reportierte eine zweite Maschine dem Flughafen in Lissabon ebenso eine gewaltige Leuchterscheinung am Himmel gesehen zu haben.
Und nun die Details: In dieser Nacht gab es zahlreiche UFO-Sichtungen in Süd-Europa und über dem Atlantik. Wieder war die Crew einer TAP-Maschine Zeuge des Hauptereignisses geworden. Der Fall erregte internationales Aufsehen. Das öffentliche Interesse am UFO-Phänomen wurde dadurch in Portugal wieder erhöht und die Diskussion ergriff alle Medien, gerade auch, weil das Luftfahrtamt für Zivil-Flugwesen sich diesbezüglich ausschwieg. Erklärungen wie "Satellit" oder "Ballon" geisterten umher, aber eine offizielle und schlußendliche Stellungsnahme blieb aus! Was nun folgt hat Charakteristiken mit anderen Fällen, die die UFOlogen gerne als verwunderliche Phänomene darstellen.
Der 52-jährige Eloi Joao Weigert hatte bereits mehr als 30 Jahre Flugerfahrung hinter sich, als er gegen 2:10 h auf dem Lissaboner Flughafen startete und nach Postela zog, seine Maschine war eine Boeing 727. Der Himmel war klar und ansonsten ohne weiteren Flugverkehr in der Region. Nach 5-6 Minuten und in 1.200 Meter Höhe machte ihn seine Copilot auf etwas aufmerksam, was sie zunächst als ein auf sie zufliegendes Flugzeug "mit voller Beleuchtung" hielten. In Angst vor einer Kollision, drehte Weigert die Maschine bei, während das andere Objekt sich weiter annäherte und sich nun als dunkles Objekt mit 5 oder 6 hellen Fenstern darin abzeichnete. Über die Größe konnte die TAP-Maschine nichts aussagen, da die genaue Entfernung nicht auszumachen war. Auf dem Bordradar war leider nichts auszumachen gewesen. Wie auch immer, auch der Lissaboner Flughafen meldete sich, ein floureszierendes, blaues Licht mit Funkenschlag durch den Himmel huschen gesehen zu haben, aber auch nichts auf Radar registrierte. Weigert: "Das dauerte nur einige Sekunden und dann wich das UFO plötzlich vom Flugzeug links weg und verschwand dann. Das Ganze hatte für mich keine rechte Form, nachts hat ein Objekt ohne Lichter keine Gestalt." Einzig eine Art "Funkenschlag" am Rückteil des Objektes fiel noch auf.
Unter den weiteren Zeugen am Boden sah jemand fast schon den Zusammenstoß zwischen diesem UFO und der TAP-Maschine. Für ihn bestand das UFO aus 5 oder 6 Lichter, "sehr hell und von weißblauer Farbe" in einer horizontalen Linie dahinschießend" "Sie sahen aus wie die runden Fenster an einem ansonsten dunklen Flugzeug und das Ganze hatte die Gestalt einer Zigarre." Dann sah er Bodenbeobachter, welcher anonym blieb, wie das Objekt sich in einem hellen Lichtblitz auflöste und in Einzelteilke zerbrach, die herabsausten und sich auflösten - gerade als sich angeblich ein Kampfflugzeug in der Region befand. Wie auch immer, dies alles geschah mit einer Geschwindigkeit, "wie sie niemals von einem Flugzeug erreicht wird". Andere Zeugen am Boden meldeten einen langen "Blitz" am Himmel und das Auflösen des Phänomens am Ende der Sichtung. Gleichzeitig meldeten Piloten aus Sevilla und Gibraltar sowie über dem Mittelmeer das selbe Geschehen. Selbst über den Azoren wurde es von einer aus Montreal kommenden Maschine gesehen. Auch Weigert´s Copilot, Jose Eduardo Machado Pinto, wurde damals zum medienstar ob dieser Beobachtung, da er es wohl von allen Zeugen am längsten gesehen hat - knapp 40 Sekunden. Zunächst war es als ein weiß-blaues, intensives Licht von vorne kommend aufgefallen, dann näherte sich das Phantom des Himmel sehr schnell und nahm einen "feurigen Charakter" an, wobei es dann beim Vorbeiflug an dem Flugzeug "vielleicht 250 Meter entfernt" gewesen war und nur durch seine "Lichterkette" auffiel und nicht als Ganzes zu sehen war. Auch Copilot Pinto stand unter der Befürchtung, hier eine Kollision zu erleben. Sein letzter Kommentar: "Ich denke, dass das was ich sehen habe, nicht natürlicher Herkunft war."
Die Maschine aus Montreal wurde von Captain Manuel de Piedade Aleixo für die TAP gesteuert, der bereits seit elf Jahren für diese Firma fliegt. In der Kabine befand sich noch als Gast der Politiker Sobral Duarte, der die Crew auf einen "sich in bewegung befindlichen Blitz" aufmerksam machte, der sich dann in 3 oder 4 Lichtpunkte auflöste und plötzlich verschwand. Der Pilot gab über Funk die Frage durch, wer soeben sonstnoch etwas merkwürdiges im Luftraum verglühen gesehen habe. Es meldeten sich Maschinen auf dem Flug gegen Johannesburg und über Cadix in Spanien. Doch keine der Maschinen hatte irgendetwas auf Radar registriert. Bord-Mechaniker Mario Vaz de Almeida Graca lehnte im Interview mit dem UFOlogen Vitor Santos die Erklärung "St.Elms-Feuer" ab. Captain Aleixo dagegen erklärte, etwa drei Jahren zuvor während eines Nachtflugs bereits schon einmal Funkgespräche über ein derartiges Phänomen über Las Palmas mitgehört zu haben, welches er jedoch nicht selbst sah, nun fiel ihm die Ähnlichkeit mit der aktuellen Beobachtung auf: "Ich denke, es gibt außerirdische Wesen und sie sind intelligenter als wir." Für UFOlogen war es außer Frage, dass dieses spezielle Geschehen weder auf "eine Ballonsonde noch auf einen Kugelblitz zurückgehen kann", womit sie überaus recht haben. Da wo Captain Weigert viereckige Fenster sah, haben alle andere nur Lichtpunkte in einer Reihe angeordnet festgestellt. Die Darstellung ist überaus paßend für einen zerplatzenden Feuerball-Boliden, der von verschiedenen Zeugen drastisch in der Entfernung unterschätzt wiedergegeben wurde, was aber in Anbetracht des wahrnehmungspsychologisch bedingten Eindrucks in der Streß-Situation der befürchteten Kollision nachvollziehbar ist und eine altbekannte Tatsache für unbekannte Objekte am Himmel darstellt. Nicht nur die Entfernung, sondern auch die Höhe der Boliden-Erscheinung wurde völlig fehlkalkuliert, schließlich war sie in einer weiten Region zu sehen und somit recht hoch erschienen. Unsere Kerninformationen haben wir aus der Dezember 1976-Ausgabe der französischen UFO-Zeitschrift "Phenomens Spatiaux" (Nr.50) entnommen. Pikante und ironische Note am Rande: Der "renomierte Wissenschaftler" von Buttlar (so N-TV, lt SPIEGEL aber ein "Scharlatan" und Käufer eines falschen Doktortitels) brachte in seinem aktuellen Buch "Die Außerirdischen von Roswell" (S.246) die Ereignisse mit dem Roswell-Zwischenfall in Verbindung und sieht deswegen "tatsächlich" außerirdische Flugobjekte am wirken! Verrückt wird es dann noch, wenn von Buttlar zugesteht, Informationen in Bezug auf Roswell zu haben, dass damals tatsächlich auch ein Meteor beobachtet worden ist!
+ Sie sehen, im Januar war zwecks Feuerkugeln schon einiges los... - dies ist aber bei diesen ´Vagabunden´ aus dem Universum keine Garantie dafür, dass diese Situation auch 2011 in diesen Tagen des neuen Jahres der Fall ist. Wie auch immer, Sie sind auf jeden Fall tiefergehend Informiert was ´letzthin´ deswegen schon abging und vorbereitet für den Fall aller Fälle. ;-) Spannend ist es so oder so, ob wir Besucher aus dem Kosmos in den Januar-Wochen erhalten. Wahrscheinlicher dies weitaus eher, als das die ´Fliegenden Untertassen´ kommen, was nicht heißt, das es keine UFO-Sichtungen geben wird.
+ Auf jeden Fall kommt am Dienstagvormittag die partielle Sonnenfinsternis (SoFi) auf - wer nach Sonnenaufgang und bei klarem Wetter Richtung Südosthorizont blickt, wird die Sonne an diesem Morgen als Sichel sehen. Und je höher das Tagesgestirn anschließend am Morgenhimmel aufsteigt, desto größer wird der verfinsterte Teil der Sonne. Der größte Bedeckungsgrad wird gegen 9.20 Uhr Mitteleuropäischer Zeit erwartet - in dieser Phase werden in Süddeutschland gut drei Viertel der Sonnenscheibe verfinstert sein, im Norden der Republik sogar mehr als vier Fünftel. Gegen 10.45 Uhr steht die Sonne dann wieder wie gewohnt als kreisrunder Lichtball am Firmament.
Und soweit mal wieder in unserem ehrenamtlichen, unkommerziellen tiefgreifenden IFO-Fernseminar-Lehrgang der UFO-Kunde am Silvester-/Neujahrs-Wochenende...
Externe Linkshttp://www.youtube.com/watch?v=mOTlEmjYYgkhttp://www.spiegel.de/panorama/0,1518,601898,00.html http://www.youtube.com/watch?v=vp3QqStX0xg |
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