Schlecht gelaufen: 1:0 für Serbien/UFO-Dream Catcher: UFO-Kunde schon wieder aufschlußreich - Das paranoide Überzeugungssystem und warum Menschen an Unfug gerne glauben

Schwarzer WM-Fußball-Freitag, der 18.Juni 2010 - auf Ihrem ´UFO-Marktplatz´ mit dem breiten Frische-Angebot der bunten Mischung auch während der Kicker-WM. Erst aber der Donnerstagabend - und dem 2:0 zwischen Mexiko und Frankreich; Frankreich wurde richtiggehend vorgeführt - man musste sie quasi zum Jagen tragen. Ein heißer Fußballtanz war dies nicht gewesen. Da wissen wir ja, wie die Sky Lanterns oder auch "Luminarias" genannt in Mexiko auch als UFO-Dream Catcher steigen werden - solche wie hier http://www.sayyestohoboken.com/2009... .

Der Stoff zwischen den Füßen - und die Kartenfreudigkeit des Schiedsrichters

Heute ab 13:30 h in Deutscheland: Der große Kick in Südafrika! Die aufregende Frage aller Fragen des Tages ist: Wer hat das richtige Gefühl im Fuß und im Schuh...? Unsere ´Löwen´ treten gegen die Serben an (für die es um alles geht - oder sie fliegen aus dem Turnier raus, kurzum: ´Tilt - Game Over!´!), die auch ihre UFOs aka NLO{s} (Neidentifikovani lete?i objekti) kennen - siehe hier die schöne Flotte "UFO over Novi Sad" unter http://www.youtube.com/watch?v=iZsS... ! Auch am Abend des 6.Juni 2010 war eine Flotte über Belgrad unterwegs: http://www.youtube.com/watch?v=Uv4O... . Toll, auch wenn es wieder einmal nur die IFOs der Himmelslaternen-Klasse sind. Und wenn einem über Belgrad noch das ´Fliegende Pferd´ so wie hier - http://www.youtube.com/watch?v=ckwB... - begegnet, geht einem der Ballon-Gaul vollends durch! Es würde für unsere Kicker-Elf der Herzen schon hart werden, das war ja klar - und alle bibbern mit, Übermut war nicht angesagt. Starke Nerven sollte man da schon mitbringen... So sah es aus vor dem zweiten Deutschlandspiel in Port Elizabeth.

Und dann ran, die Fanfeste und Jubel-Autokorsos warteten im Land in Alarm-Bereitschaft. Eine Frage der Ehre aowie ein erwarteten Kampf um Biegen und Brechen - und der großen WM-Party, um so auch etwaig heute Abend die nicht-erkannten IFOs aufzulassen - http://www.youtube.com/watch?v=1I9K... - und vielleicht UFO-Fallakten zu produzieren, weil ja bekanntlich die Leute ´wissen´ was sie sehen ("Es war niemals eine Himmelslaterne...")... Dabei fängt es meistens ganz harmlos im Hintergarten an http://www.youtube.com/watch?v=WHZw... . Die Serben wurden wie ein "angeschlagener Boxer" erwartet, der auf die "wilden Jungs" trifft! Kick-Kokolores wurde von niemanden hierzulande auf dem Weg ins Achtelfinale erwartet, sollte dieser Weg auch steinig und schwer werden... Deutschland gegen 15:20 h - Rückschlag mit 1:0 für Serbien - und ein Mann (Klose) sah rot und Podolski machte gleich darauf mit einem Elfer einen Patzer. Jetzt wurde es zu einer richtigen Aufgabe. Die Konstellation des Spiels konnte nicht mehr aufgehoben werden, danach ging es um Schadensbegrenzung..., aber das Ruder konnte nicht mehr herumgerißen werden. :-( Mit diesem negativen Aspekt gehen wir also gegen Ghana nächste Woche am Mittwoch. - Und doch: Es ist noch lange nicht für Deutschland aus! Trotzdem: Das Spiel war nicht schlecht und hatte Feuer wie Pfeffer, die Serben waren kein übermächtiger Gegner... - so frustrierend für uns die Sache auch wegen eines arg zeigefreudigen Kartenmanns ist. Trotz harter Ballarbeit der ´Löwen´ kam es so wie es kam... Frust statt Party... - da bedarf es spezielles Krisenmanagment.

+ Und da ging auch noch England gegen Algerien am Abend an den Ball. Mal sehen, wie sich dies antut, wenn in den Pubs von England mitgefiebert wird und die britischen Jungs gegen die Wüstenfüchse gewinnen sollten. Dann haben die UFOs aus dem Pub ( http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... ) auch wieder eine gute Chance.... Doch die algerischen Wüstenfüchse waren von Anfang an offensiv und souverän an der Kugel dran auf kauften den Briten den Schneid ab. Unentschieden-Ergebnis: 0:0. Nur ein echtes Ärgernis für England mit diesem Stückwerk ohne Spielfluß... Stoltz aber verließen die Wüstenfüchse hocherhobenen Hauptes den Platz!

Was bringt heute Ihr holder Kurier der UFO-Lust, wenn schon das Motto lautet: Kein Haus, keine Yacht, aber ein spezielles Jagdgebiet... ?

Zuerst: In den Weltraum - Die ´Falcon 9´-Billigrakete der Amis (eben jenes Teil welches vor einigen Tagen für die große UFO-Spiral-Aufregung über Australien sorgte) soll dazu dienen in den nächsten Jahren (Mitte des neuen Jahrzehnts) frische ´Iridium´-Mobilfunktelefon-Satelliten (insgesamt mehr als 70) hochzubringen. Siehe dazu die ´Financial Times Deutschland´ unter http://www.ftd.de/unternehmen/indus... .

Zur geistigen Erbauung diese Erblast des Themas der "Fliegenden Untertassen" (ohne die die UFO-Legende keinen echten und richtigen Spass machen kann - sowie als Inspiration was als Basis der ´UFOlogie´ hergeben würde)

UFO-Dream Catcher: UFO-Kunde - Das paranoide Überzeugungssystem und warum Menschen an Unfug gerne glauben

Aufschlußreich: Es geht heute auch um eine ernstzunehmenden Komplex; zu den Gründen warum wir dem Aberglauben erliegen, dem magischen Denken und paranormalen Überzeugungen. Da nähern wir uns wieder dem psychologischen ´Erklärungsmodell´ an, warum es den virulenten UFO-Virus eigentlich zwecks unserer mentalen Bedürfnisse in dieser Zeit gibt...

+ Der britische UFO-Forscher Martin Kottmeyer beschreibt die UFO-Bewegung, die von der Attraktion des Unglaublichen gefesselt ist, als "ein System einer sich entwickelnden Paranoia*". Nitzsche definierte "Glauben" als "nicht-wissen-wollen" was die Wahrheit ist. Und die Leser ufologischer Spekulativliteratur haben zumeist bereits ihre feste Meinung über die Existenz und Herkunft der UFOs und lesen nur, um ihre Meinung zu bestätigen und woraus sie ihre "UFO-Tatsachen" herausarbeiten weshalb sie sich auch als "Eingeweihte" selbst verstehen, die ein "nonkonformistisches Wissen" besitzen. Alle Aussagen, die sie immer wieder herbeibeten, können sie hier auch wie in einer Art Bibel nachlesen. Daher will es niemanden wundern, wenn die Promoter des UFO-Aberglaubens leichtes Spiel haben und oftmals keiner seriösen Anstrengung zur Dokumentation ihrer Geschichten Vorschub geben - gerade auch dann wenn sie vorher schon ihr Publikum mit "Tatsachenberichten" bedienten und den Glauben fütterten.

Viele Schwärmer, Weltverbesserer, Medien und "Auserwählte" wandern diesen Weg, und ihre Verlautbarungen beweisen, dass sie innerhalb ihrer eigenen Fantasiewelten leben, die sie gerne externieren würden. Hierzu gehört die Bestätigungstendenz (über die Christoph Börderlein im GWUP-"Skeptiker" Nr.3/2000 ausführte und auf dessen Arbeit ich hier Bezug nehme) - sie ist einer der bekanntesten und weitreichendsten "Denkfehler". Man bezeichnet damit die Neigung von Menschen, ihre einmal getroffenen Annahmen stets selbst zu bestätigen. Dies geschieht durch Prozesse auf Seiten der Informationsaufnahme (Befunde werden einseitig wahrgenommen, und es wird vornehmlich nach stützenden Befunden gesucht) und der Informationsverarbeitung (Befunde werden einseitig bewertet und interpretiert), modifiziert durch Variable der Situation bzw der Aufgabenstellung. Mit Bestätigungstendenz bezeichnet man den Umstand, dass Menschen dazu neigen, an einer einmal gefassten Hypothese festzuhalten und diese durch die Suche nach stützenden Evidenzen, einseitige Wahrnehmung, Bewertung und Interpretation von Belegen und andere Maßnahmen aufrechtzuerhalten. Diese Art des selektiven Denkens begünstigt den Glauben an zahlreiche außergewöhnliche Behauptungen aus der UFOlogie und anderen paranormalen Überzeugungssystemen. Die Aufmerksamkeit der Para-Gläubigen bezieht sich konzentriert auf die von ihnen bevorzugte Hypothese und Ideenwelt - und dabei ist nicht zu vergessen, dass durchaus Fälle von Menschen bekannt sind, denen irreale Weltkonstrukte hohe Lebensqualität vermitteln und damit ein zufriedendes Leben führen können. Dass heißt, das Individuum erwägt nicht die Relevanz von neuen Informationen für alternative Erklärungen, sondern verwendet diese nur zur Stützung seiner eigenen Position, weil sie einen emotionalen Wert beinhalten und damit rationale Erklärungsansätze inakzeptabel werden. Auch werden Informationen, die die eigene Annahme belegen, bevorzugt behandelt, d.h. ihnen wird mehr Gewicht zugemessen oder sie werden leichter erinnert. Die Tendenz dieses selbstbestätigenden Systems kann man überall finden, wie die Sozialpsychologie lehrt - und wir bleiben mit einer Verständnislücke zurück, gegen die wir eigentlich gar nichts bieten können.

* = Paranoia ist die psychische Reaktion auf Unwissen und auf scheinbar aufziehende dunkle "Bedrohungen" an unserem Erlebnis- und Erfahrungs-Horizont. Die Wahrheit ist nicht irgendwo da draussen, sondern im Kopf des Betrachters zu finden. Allerdings ist das dann auch kein Trost.

Hat sich jemand erst einmal für eine bestimmte Überzeugung entschieden, so ist es schwierig, sie von dieser Überzeugung wieder abzubringen, selbst mit deutlich widersprechenden Befunden. Der Hardcore-UFO-Fan ist nicht vom Gegenteil seiner Überzeugung zu überzeugen, auch wenn dessen eigenes Urteil stark von den objektiven Gegebenheiten seiner Überzeugung abweichen mag. So ist es auch zu verstehen, wenn unendliche Debatten geführt werden bei denen am Ende nichts herausspringt - also kann man es eigentlich auch gleich sein lassen um sich anderen sinnvolleren Dingen zuzuwenden. Jeder der schon einmal ein Gespräch mit einem ´Zeugen Jehova´ geführt hat wird wissen, von was ich hier spreche. Die dort zu machende Erfahrung ist 1:1 auf Para- und UFO-Dickhäuter umzulegen da deren Suche nach Informationen allein darauf konzentriert ist aussschließlich die bevorzugte Ideenwelt zu unterstützen während es keinerlei Versuche von den selben Menschen gibt, die angenommene Hypothese zu falsifizieren, "weil eh schon alles klar ist". Insbesondere wenn gruppendynamische Prozesse hinzukommen wird die Bestätigungstendenz enorm und vor allem die Führer solcher Gruppen (Gruppendenken) unterliegen ihr leicht wenn nicht Kritik gezielt und wiederholt aufkommt und gefördert wird. Alle Beteiligten neigen tendenziell dazu nur Informationen zuzulassen, die sie in ihren Überzeugungen bestärken. Dies hat gar soziale Auswirkungen: die Gläubigen umgeben sich am liebsten und langfristig nur noch mit solchen die ihre Überzeugung teilen und Material beibringen, die sie als Beleg für diese Überzeugung ansehen können, eben auch weil es genau unter diesem Etikett angeboten wird. In einem solchen System sind die Betroffenen mehr damit befasst, erwünschte Ergebnisse zu erzielen, als die Wahrheit oder Falschheit einer Hypothese zu erkunden und zu belegen. Wenn man so will ist die Bestätigungstendenz in einem sich selbst bestätigenden Überzeugungssystem sogar eine Art soziale Fertigkeit, weil es im ganzen Leben so läuft - und auch klappt.

Reiche Gläubigen-Ernte

Forscher, die sich mit Kulten befassen, in deren Mittelpunkt das Interesse für Außerirdische steht, haben die Elemente beschrieben, die eine solche Schar von Gläubigen zusammenhält: Eine charismatische Führungsperson, die Botschaften von Außerirdischen erhält, die Erklärung eines UFO-Geheimnisses und eine gemeinsame Aufgabe für die Mitglieder, z.B. die Vorbereitung der Ankunft der Außerirdischen auf der Erde als gutes Werk durch die "Erweckten" oder "Berufenen". Sie wollen nicht, den Wahrheitsgehalt der Botschaften, die sie erhalten haben, beweisen; sie wollen diese lediglich aus tiefer innerer Überzeugung in einer Aufklärungs- oder Informations-Mission weitergeben um "Uninformierte" (= Ungläubige) zu überzeugen, ihre Skepsis abbauen. Das aber einige dieser ungläubigen Skeptiker hochinformiert sind und gerade deswegen an den ganzen Schmarn nicht glauben können, verstehen sie nicht und stellt sie vor Verständnis-Probleme. Und wenn sich Prophezeiungen der UFO-Kult-Führer nicht erfüllen - auch egal. Augen zu, und durch. Hauptsache die Alien-Botschaft-Gläubigen bekommen etwas geliefert - etwas, von dem sie denken, dass dessen Inhalt sie geistig reifen lässt, sie evolutioniert im Mentalen und Offenbarungen liefert.

Die UFOlogie als Gruppe ist sich ihrer Überzeugungen sicherer als das Individuum. Besonders gilt dies bei homogenen Gruppen, und je größer sie sind, desto mehr. Meinungs-Minoritäten wie die z.B. von uns Skeptikern beim CENAP dagegen mindern den Einfluss der Bestätigungstendenz, dies um so mehr, je größer die Minorität ist und je überzeugter und konstistenter sie auftritt. Dagegen treten die ´gewählten´ Gruppensprecher auf, die meinen ob ihrer Wahl auch Unfehlbarkeit erlangt zu haben, weswegen diese sich am schärfsten und intensivsten mit ihren Meinungs-Gegnern wie auch immer beschäftigen und auseinandersetzen, um den eigenen Gruppen-Konsens zu erhalten und der Gruppe auch ein gemeinsames ´Feindbild´ zu geben, was den Gruppenzusammenhalt erhöht und festigt. Dies ist gerade auch dann möglich, weil unter suboptimalen Bedingungen für den größten Teil der UFOlogie die Informationsbearbeitung und Datenverarbeitung im Prozess der Meinungs- und Überzeugungsbildung abläuft - die Informationsmenge ist sehr groß, das Spektrum breit, das Einarbeiten sehr zeitaufwendig und zudem die Informationssuche mit finanziellen Kosten verbunden. Dies spricht gegen die eigene Einarbeitung und für das Hören auf das was der akzeptierte "Guru" der Szene oder selbsternannte "Experte" in seinen Publikationen aufsagt. In diesem Fall gibt man also die eigene Verantwortung und ein Bürgerrecht an der Garderobe vor der ufologische Feierhalle ab, eben weil es so leichter ist an das zu glauben was man einfach glauben will. Das Gruppendenken wird´s schon richten. Eine überaus befremdliche Einstellung meiner Ansicht nach, wenn man sich als "Forscher" bezeichnen möchte. Mit Schuld daran ist das Gesamtsystem in welchem wir leben. In Schule und beruflicher Ausbildung etc wird der Mensch immer nur dazu aufgefordert, seine Meinung zu belegen, selten aber, sie gezielt zu hinterfragen.

Man kann Briefmarkensammler vielleicht einmal mit UFO-Forschern vergleichen. Zumindest die Ersteren wissen, was sie in ihr Album stecken, wir dagegen eigentlich laufen immer Gefahr "Katzengold" nachzulaufen, gerade auch wenn sich in der UFOlogie selbstbestätigende Systeme etabliert haben - die Abgeschottetheit gegenüber der Kritik von sachkundigen UFO-Skeptikern und dem Lesen und zur Kenntnisnahme von ufologischer Literatur welche dazu geneigt ist vorgefasste Meinungen bestätigt zu bekommen. Gleiches gilt für das Untereinanderabschreiben - jeder UFOloge bezieht sich gerne auf den anderen aus seiner ´Fraktion´ - und keiner recherchiert wirklich bis zu den Originalquellen durch, wenn überhaupt dann verliert sich dies in der Oberflächlichkeit. Es sollte sich nach mehr als 50 Jahren "UFO-Forschung" inzwischen herumgesprochen haben, dass es kaum ein anderes sogenanntes Grenzgebiet gibt, auf dem so viel Desinformation herrscht. Haben nicht die wenigen ernsthaften Untersucher des UFO-Phänomens in den vergangenen Jahrzehnten unzählige Falschinformationen, Lügen- und Märchengeschichten aufgedeckt? Es ist eben so, da man immer wieder überrascht sein kann, wie leicht Menschen mit einer Lüge leben können - paranormale Überzeugungssysteme und Grenzwissenschaften sind davon nicht befreit. Doch weder Neulinge noch "Insider" haben wenig bis gar nichts davon gelernt und jagen so immer noch dem Kupferkessel voller Gold am Ende des Regenbogens nach, wie der Esel der der vor seinem Maul festgebundenen Möhre nachläuft. Dabei wäre es eine der geringsten Minimalforderungen aufgrund dieser negativen Erfahrung, dass sich alle sich ernsthaft-gebenden Untersucher Quellenforschung betreiben und sich nicht auf "Informationen" aus zweiter oder dritter Hand verlassen - egal wie hoch die Auflagen sein mögen, in denen sie stehen. Doch wie das in praktischen Dingen am Puls der Phänomene immer so ist - meistens ist das Recherchieren und die Quellenforschung ein Fremdwort der UFOlogie. ´Ersatzweise´ wird viel lieber kosmischer Seemannsgarn gesponnen.

Mich und meine Kollegen interessiert einzig das was man als die Wahrheit bezeichnet, so sind wir als soetwas wie "UFO-Detektive" unterwegs. Als eine Art ´Wühlmäuse´, die graben und graben bis sie eine Stück Information gefunden haben, welches vergraben wurde. Nun sind wir uns natürlich völlig bewusst, wie dieser hohe Begriff von der Wahrheit verdreht und "behandelt" werden kann bis hin zur Frage aus jenen Kreisen die alles als Wahrheit bezeichnen was sie glauben und mit den Realitäten nicht klarkommen wenn sie unterminierend fragen "Was ist Wahrheit?". Sie wollen damit sagen, dass die Wahrheit beliebig ausgelegt, dargestellt oder gar geformt werden könne um schließlich zu folgern, dass die Wahrheit der UFOlogie-Kritiker und UFO-Skeptiker nur falsch sein kann (während die ihre freilich die richtige ist), weshalb sie sich als fehlgeleitete Leute anschauen sollten, die sich selbst betrügen, um ihren "Willen-zum-Glauben" aufrechterhalten zu können, gepaart mit der Bereitschaft sich täuschen zu lassen - der inneren Überzeugung willen. Rhetorisch wollen die Zweifler an den Wahrheiten über die banalen, plausiblen Erklärungen von UFO-Phänomenen ihre pseudowissenschaftlichen Irrtümer beibehalten und gut dastehen, indem sie die akademische Debatte um den Wahrheitsgehalt gelegentlich anführen, wenn sie nicht mehr weiter wissen. Der Alt-UFOloge Ron Spanbauer schrieb in der Saucer Smear vom 10.Dezember 1985 in seiner Retrospektive: "Das UFO-Feld trocknet nicht aus, und ich kann mir dies nur so erklären, dass die UFOlogen selbst dafür die Ursache sind, weil es ihnen an der Objektivität gegenüber dem Problem mangelt. Auch wenn UFOs schließlich nur kompletter Bullshit sein mögen, so üben sie doch eine große Wirkung auf unsere Vorstellungskraft aus, bei der unsere eigene Kreativität der Schlüssel für alles darstellt."

Eine Frage muß noch richtig beantwortet werden: Habe ich nun "echte" UFOs schon gesehen? Ja, aber keine Fliegenden Untertassen - und es waren immer nur so lange UFOs bis ich erfuhr um was es sich wirklich handelte, dann wurden aus den UFOs eben IFOs (identifizierte fliegende Objekte, also Objekte und Erscheinungen die wegen ungenügender Sachkenntnis der Augenzeugen nicht erkannt werden). Dies ist die natürlichste Sache der Welt und von entscheidener Bedeutung bei der Begutachtung der sogenannten UFOlogie und ihrer Herausforderung. Wenn ich dies gegenüber Journalisten und UFO-Interessanten verdeutliche erlischt schnell die Flamme des Enthusiasmus und die Enttäuschung steht meinem Gegenüber dann immer im Gesicht geschrieben. Vergessen wir dabei nicht, dass der Gott der Journalisten Merkur ist; Merkur aber ist auch Gott der Händler - und der Diebe. Es gibt eine Art von Medien, gelb bis regenbogenfarbig, die fliegen den UFOs übertrieben schnell entgegen; wenn sie ihre Schlagzeilen abschießen, muß sich alles in Sicherheit bringen. Auch werden diese Medien in Krisenzeiten den UFOs untreu und wechseln, wenn es die Sauregurkenzeit so will, bedenkenlos zu den Yetis oder zum Monster von Loch Ness, wiederum ohne auf die feinen Unterschiede zu achten.

Leider muß ich eingestehen auch in meinen Jahrzehnten als UFO-Phänomen-Untersucher keinen ´Fliegenden Untertassen´-Vorfall kennengelernt zu haben, für den ich schlußendlich die Hand ins Feuer legen könnte und mich voll dahinter stellen. Früher war dies ganz anders, da hatte ich zig solcher Meldungen (und ´Fliegende Untertassen´-Fotos) als bare Münze genommen und an sie geglaubt, weil ich den Quellen vertraute. Aber je mehr man selbst UFO-Meldungen überprüft und Hintergründe zu den "seriösen Quellen" erfährt, je schneller ist die Luft raus, weil man einfach besser informiert ist - daher ist die vollständige und umfassende Information das A und O in diesem ´Geschäft´. Ähnlich geht es vielen Vertretern der Extraterrestrischen (UFO)Hypothese (ETH), sobald ihnen die Fliegenden Untertassen weggenommen werden, erlischt entweder ihr Interesse völlig am Thema oder sie kämpfen wie Kreuzritter für ihr Dogma, weshalb es auch so ungemein schwierig ist in diesem Gebiet wahre Forscher mit wissenschaftlicher Neugier zu finden, auch wenn sich unzählige UFOlogen als solche gerne bezeichnen und sogar verstehen. Die Frage nach "Was geht am Himmel vor?" und was hat es mit den "Zeichen am Himmel" auf sich ist nur dann faszinierend und bedeutsam für diese UFOlogie-Enthusiasten wenn damit die ´Marsmenschen´ in ihren kunterbunten Fliegenden Untertassen gemeint sind. Diese Zeichen am Himmel werden als Wunder verstanden und sind damit eine Glaubensprüfung. Es ist unmöglich zu sagen, wo die Grenze zwischen Realität und Wunder ist - es ist alles nur eine Frage des Glaubens. Dass das Thema der unidentifizierten Flug-Objekte im Alltag so gut wie nie von ihnen handelt, fällt den meisten Glaubenskriegern gar nicht auf - deswegen verbiegen sie das "Unidentifiziert" auch gerne hin zum "Unbekannten"-Flugobjekt, was alleine schon ein nachdenkenswerter psychologischer Aspekt ist da hierdurch der mystischen Interpretation die Türe geöffnet wird wenn man von unkonventionellen Fluggeräten gleichsam spricht. "Unidentifiziert" steht einfach nur für "nicht in der wahren Natur erkannt" während "Unbekannt" klar aussagt, dass da etwas wirklich Unbekanntes dahintersteckt. Diese Differenz deutlich zu machen und damit auch die damit verbundene Geisteshaltung ist sehr wichtig und muß immer wieder realisiert werden.

"Die Welt ist voller Fliegender Untertassen" und (trotzig) "UFOs...es gibt sie doch!", so in etwa wird sich ein UFO-Gläubiger sein Weltbild zusammenbasteln, um von den außerirdischen Besuchern seine Tagträume ausgestalten zu lassen, die aus einer Mischung aus Science Fiction, Archäologie (Stichwort: "geheimnisvolle Vergangenheit"), Weltraumfahrt, Astronomie und Außerirdischen bestehen (genau mit dieser Mixtur an Einzelelementen stieg auch ich als junger Mann in die Thematik anno 1973 ein, zugegeben!). Dabei ist diese Prädisposition mit der Belastung der "extraterrestrischen Hypothese" erfahrungsgemäß mehr ein Mühlstein im Fluss, der den Fortschritt in der Erforschung des Phänomens behindert, wie ich heute weiß. Auch wenn die allermeisten UFO-Freunde seit jeher sich in Gruppen organisiert haben, sind diese Vereinigungen nach wie vor gesellschaftliche Randgruppen, also "Outsider", die im Innern wie auch in ihrer Kommunikation nach außen eine gemeinsame sprachliche Basis in Rhetorik und Formalismus rund um die Außerirdischen im UFO-Phänomen geschaffen haben. Deswegen verstehen sie sich fast auf Anhieb in der persönlichen Begegnung wie auch im Kontakt mit Hobbyfreunden aus anderen Gegenden und Klubs. Stuart Campbell aus Edingburg hat einmal 1977 festgestellt, dass diese Basis einen Nachteil hat: "Sie ist falsch - und deswegen wurde in der Geschichte des Phänomens auch schon zuviele Menschen enttäuscht, weil ihr Glaube sich schlußendlich nie an greifbaren Beweisen zur Überzeugung von jedermann festmachen ließ." Es sind seither ca 25 Jahren vergangen und die Situation ist immer noch identisch, weil die graue Realität sich schlußendlich doch nicht mit der farbenfreudigen Scheinwelt der spekulativen UFOlogie und ihrer Literatur zur Deckung bringen läßt - egal wie kreativ die führenden Köpfe der ufologischen Bewegung sein mögen um kurzfristig da und dort jeweils ein neues Strohfeuer zu zünden (was aber für sie ausreichend ist um sich als Gurus zu etablieren und auch das schnelle Geld zu machen).

Kosmos und unser Seelen-Innenraum in der Ära der Science Fiction

Der ehemals neutrale Himmel wurde zum Tummelplatz der UFOs, jeder passende Erdabdruck, jede verbrannte Grasstelle, jede mythologische Fabel und jedes historische Vorkommnis ist plötzlich für den UFO-Fan auch UFO-bezogen und seine Welt ist voller ´Fliegender Untertassen´. Und dies, obwohl nur sein Bewußtsein davon erfüllt ist. Kommen nun aus der ´Werkstatt unserer Seele´ noch weitere spezifische Eigenarten wie schizoide Veranlagung, Hysterie, Halluzinationen, eidetische Fähigkeiten etc dazu, dann ist die Türe für jede individuelle "Offenbarung" aus uns selbst heraus weit geöffnet und das Planspiel des Verstandes zwischen Realität und Wunsch kommt durcheinander, was zu ganz besonderen ´Wahrnehmungen´ führt. Die vorsichtige Distanz ist dem Gläubigen nicht mehr möglich, weil alle behaupteten Vorkommnisse sofort als Realität angenommen werden, da diese dem Komplex von Erwartungen entsprechen, die man selbst aufgebaut hat und mitbringt. Soetwas nennt sich die Eskalation des Glaubens. Die Allmacht der Freunde aus dem Weltraum (= interstellare Superwesen) verliert sich bestens noch im "Lichtsegen der Raumgeschwister" in der "Medialität" einzelner Individuen, die sie brauchen und sich deswegen als "Auserwählte" sehen. Mancher Skeptiker verwies zusätzlich auch darauf, dass diese "Medialität" ein Ausnahmezustand des menschlichen Bewußtseins ist und in dem a) die Bahn zu eigenen verborgenen Tiefen und b) der Weg zum Außersinnlichen geebnet wird, beides verstand er als zeit- und raumloser Hintergrund unserer Seele. Die dabei entstehenden Aussagen sind lediglich das Symptom für einen "innerseelischen Vorgang" plus Projektionen "aus dem kollektiven Unbewußten", die durch den medialen Vorgang Leben und unmittelbare Darstellung erhalten. Die "Inspiratoren" waren vor Beginn des Raumfahrtzeitalters religiöse Symbolfiguren, Propheten, Engel und die Geister Verstorbener - mit Beginn der UFO-Ära meldeten sich auch kosmische Führungsgestalten, als "real verstandene UFO-Insassen" in der menschlichen Idealform wie einst Siegfried, Christus oder nun dem Herrn der Milchstrasse. Der Projektionsherd dagegen ist unverändert der ureigene Seelen-Innenraum - und dies ist das Problem, da die Auserwähltheit nur zur Stillung eines Bedürfnisses (bestehend aus unserer Welt voller Wünsche und Sehnsüchte, an denen wir unseren Glauben festmachen) entsteht und nicht betreffs der Wahrheit im empirischen Sinne. Mit dieser "ver-rückten" Basis ist natürlich eine Gefühlswelt verbunden, die es schwer macht Rationalität walten zu lassen. Alle Dramen der Weltgeschichte zeigen, dass Rationalität nur in sehr beschränkten Maße unser Verhalten zu steuern in der Lage ist.

Der daraus entstehende Glaube gestattet es leider nicht, die Welt unvoreingenommen und vorurteilsfrei zu betrachten, da z.B. durch den ufologischen Blickwinkel auf die Welt vieles übersehen oder verdrängt wird, wodurch sich die Sicht verfälscht. Schnell kommt dabei ein Beziehungswahn auf, worin die Dinge nicht mehr wertfrei gesehen werden können. Es ein Mißverständnis zwischen Absicht und angestrebtem Erfolg durch die UFOlogie diesbezüglich gegeben, weil die Space Brother-Botschaften "erfahrungsgemäß die Menschheit nie erreichen - sie erreichen nicht einmal den Nachbarn, der um die Ecke lebt" (so Johannes Zeisel in seinem Leitartikel für die "Esotera" Nr.7/1973). Die Verbreitung des Weltbildes der Naturwissenschaften* hat in den letzten Jahrzehnten zu dem Auftreten einer neuen Religion geführt, die für sich Wissenschaftlichkeit beansprucht und sich in einen wissenschaftlichen Jargon kleidet: die UFOlogie. Der Anspruch der UFOlogie, eine "Wissenschaft" zu sein, hängt mit dem veränderten Geschichts- und Weltbewußtsein zusammen, das dem modernen Denken und Lebensstil entspricht. Zahlreiche "neue Religionen" versuchen, ihr religiöses Verständnis der Wirklichkeit mit dem Wissenschaftsbild unserer Zeit in Einklang zu bringen, auch wenn man dort nicht realisiert, dass in den wahren Wissenschaften die größte Skepsis dann aufkommt, wenn angeblich mysteriöse und unheimliche Ereignisse im eigenen wissenschaftlichen Gebiet erwachsen sollen. Doch dies ist für Gläubige kontraproduktiv, also wird dieser Punkt links liegen gelassen. Um was es geht ist also mit Wissenschaft nicht zu vergleichen (auch wenn bestimmte Elemente der UFOlogie dies zwanghaft versuchen doch noch zu bewerkstelligen, zumindest in schönen Wortspielereien): es geht um religiöse Botschaften theosophischer Prägung, um Reinkarnationsglaube, um esoterische Christusfiguren, aufgestiegene Meister und die Loslösung der Seele von irdisch-materiellen Verstrickungen, sowie die Umwandlung in eine "höhere Schwingungsfrequenz*" in der alle miteinander verwoben sind, die sich diesem Bereich mit vollen Herzen und Seelenhingabe angenähert haben. Hier kann man die Transformation von Elementen einer lediglich fiktiven Religion in der Ära der Science Fiction zu realen neureligiösen Bildungen beobachten. Und in der UFO-Religion ist ähnlich wie bei anderen Fällen der Religionsgeschichte: eine Entlarvung der Inhalte ist nicht dazu geeignet den Glauben der Gläubigen zu erschüttern.

Hier gibt es eine Kontinuität zwischen traditionellen esoterischen Religionen und ufologischen Neuinspirationen. Religion ist wahrscheinlich das klassischste und behaarlichste Moment der Konformität in einer Gesellschaft. Religionen sind ungeheuer erfolgreiche Meme. Von Generation zu Generation übertragen, konnten sich unsere Weltreligionen behaarlich selbst wider rationaler Erkenntnis erhalten (was auch für die breite Masse der UFOlogie gilt). Die Erzählung über einen Mann, der über das Wasser gehen konnte, aus Wasser Wein machte und schließlich recht unrühmlich einen Verbrechertod starb, beeinflusst noch heute ungefähr eine Milliarde Menschen auf der ganzen Welt. Diese Religion hat sich als nahezu resistent erwiesen, wenn es darum ging, ihren Kodex an neu erworbene Kenntnisse, insbesondere Erkenntnisse der Naturwissenschaften, anzupassen. Religionen vermögen wie nichts anderes, Meschen, auch gegen den Widerstand rationaler Argumente, für ein gemeinsames Ziel zu begeistern und sie in eine bestimmte Richtung zu lenken (kommt Ihnen sicherlich auch aus der UFO-Historie bestens bekannt vor). Die Götter in den Religionen machen sich in aller Regel genauso wie außerirdische UFOnauten rar. Sie vermitteln sich nur über ausgewählte Personen, meistens über die Priesterschaft einer Religionsgemeinschaft (bei uns die "Kontaktler", die selbst zu Gurus ihrer eigenen quasi-religiösen Gemeinschaften werden). Man entsinne sich an den ausgewählten Moses, der als einziger mit Gott Zwiesprache gehalten hatte. Das gemeine Volk kann nicht überprüfen, ob ein Gebot von Gott selbst kommt oder vom Priester ausgedacht wurde. Da liegt immer Missbrauch nahe - genauso wie in der UFOlogie oder bei Visionären im okkulten/spiritistischen Feld.

* = Und dies sieht so aus: Die Grundlage allen Seins lässt sich rein physikalisch beschreiben. Die Physik nimmt einen reduktionistischen Blickwinkel ein, sie reduziert alles auf ihre Einzelelemente und ihre Interaktionen. Dieser überaus erfolgreiche Ansatz führt zu einer Beschreibung des Kosmos auf der Grundlage von Elementarteilchen, Quarks und Leptonen, sowie von vier Elementarkräfte zwischen diesen Teilchen. Zwei dieser auch Wechselwirkungen genannten Kräfte sind der Elektromagnetismus und die Gravitation, uns aus der Steckdoese und von der Waage wohlbekannte Kräfte. Der Rest dieser Grundelemente unserer Welt erschloß sich uns erst in den Experimenten der Physiker. Doch für Esoteriker, Grenzwissenschaftler und Para-Gläubige bleibt die ausschließlich physikalische Beschreibung unserer Welt prinzipiell unvollständig.

** = Schwingungen sind ein beliebter Sammelbegriff für imaginäre Kräfte, Mächte oder Einflüsse bei den Okkultisten.

Inzwischen ist das UFO-Phänomen in unserer Alltagskultur fest integriert und überall glotzen uns die Gesichter der "Greys" (Grauen) als moderne Kobolde an, die in einer "Resemantisierung" alter religiös-mystischer Erlebnisse wie die der positiv-geladenen Engelerfahrung neu eingekleidet in den Spielmitteln des Weltraum-Zeitalters daherkommen. Diese UFOnauten folgen dem jahrtausendealten Schema der Naturgeister, Kobolde, Zwerge und Riesen. Sie sind Urformen seelischen Erlebens mit einem vitalen Eigenleben, sodass sie ´wirklich´ erfahren werden. Der Mythos von Kobolden (die eigentlich jugendliche Dämonen oder Kinder eines Teufels sein sollen) hilft, ungezogene Kinder, verschwundene Gegenstände, sexuelle Fantasien und außerkörperliche Bewußtseinszustände zu konkretisieren. Die Identifizierung dieser Mythen und die Darlegung der Evolution des Kobold- zum UFO-Glauben beinhaltet keine bestimmte Erklärung oder Identifizierung einer Wirklichkeit. Hier irren die UFOlogen, die Ähnlichkeiten in den Erzählungen als Beweis für die Existenz einer kleinwüchsigen Rasse in Raumschiffen nehmen wollen, die uns immer wieder besucht. Es gibt soetwas wie eine Logik der Sage, die nicht mit dem "gesunden Menschenverstand" nachvollziehbar ist. Ähnlich ist es ja bei den Symbolen: Wüsste man nicht, dass ein blutender Pelikan ein Symbol für Christi Tod am Kreuz ist, käme man selbst mit viel logischem Denken nicht darauf. Es ist also anmaßend, ohne Kenntnis der Volkskunde nur auf die Saga selbst gestützt deren "wahren Kern" zu identifizieren - dies kann nur schieflaufen. Man erinnere sich an die Erzählung vom "Wilden Heer", eine tradierte heidnische Vorstellung, die auf dem Wotanskult beruht und in ganz Deutschland verbreitet ist. Hierbei handelt es sich um eine Geschichte, aber nicht um naturwissenschaftlich deutbare Tatsachen. Die britische Folklore-Forscherin Katherine Briggs hatte in ihrem Buch "A Dictonary of Faries" in den 80er Jahren alles über Kobolde, Gruppen von Kobolden, bedeutenden Zeugen und die Lebensbedingungen der Elfen, Feen, Kobolde und Zwerge erfasst um einen "Besuch im Feenland" zu ermöglichen. Dort vergeht die Zeit langsamer als in unserer Welt; man erfährt wie Kobolde Pfannkuchen ohne Salz essen und wie sie in unterirdischen (aber auch auf Geisterinseln im Meer), hellerleuchteten Städten leben und dort die mit entführten Menschen gezeugten Kinder austragen (Wechselbälger, wenn man so will: Hybriden). Wer in das Land der Feen verschleppt wird erlebt durch häufig einen Gedächtnisverlust und verliert Zeit - während er sich nur wenige Minuten oder Stunden wähnt, vergehen auf der Erde viel schneller. Alle Kobolde sind technisch sehr geschickt, man erinnere sich an deutsche Märchen wie Rumpelstilzchen oder die Mainzelmännchen. Genauso wie die "Außerirdischen" können die Zwerge den Menschen wohlgesonnen sein, aber auch völlig unmoralisch auftreten. Insbesondere Menschen mit dem "Zweiten Gesicht" haben keine Schwierigkeiten Begegnungen mit den Elfen herbeizuführen. Ich denke, man sollte all dies wissen, wenn man es glaubt mit den "außerirdischen kleinen grauen Männchen" zu tun hat. Die Analogien sind einfach ´verzaubernd´.

"Die Wahrheit braucht den Mut, sie auch auszusprechen: Das übermenschlich aufgepumpte exotische UFO-Phänomen (der UFO-Industrie) was sich auf der Wirklichkeit des Platzes nicht beweisen kann und an der Bringschuld des ´Fliegenden Untertassen´-Mythos leidet... - und der IFO-Schatten seiner selbst ist und in seinem Schatten steht!" - Werner Walter

- Und ab morgen: Unser Wochenend-Kurs zur UFO-Wirklichkeit - UFO-Kunde: Evakuierung in den Weltraum

Externe Links