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14.05.2010


    
Weiter in der ´erschröcklichen´ Himmelsscheiben-UFO-Kunde zur UFO-Historie

Hot Topic: UFO-Zeugen und ihre UFO-Himmelszeichen - "Ich weiß doch, was ich sehe!": Polizei in New Jersey von UFO-Sichtungen überflutet, es geht um die UFO-Wurst am Himmel!

"... Ich kann Ihnen nicht sagen, wie viel wir geben würden, wenn eines dieser UFOs in einem Gebiet abstürzen würde, wo wir es bergen könnten, um festzustellen, was sie sind." - Col.H.M.McCoy, Chef des Nachrichtendienstes für das USAF-Air Materiel Command auf der Wright-Patterson AFB in Dayton, Ohio, während eines umfangreichen Briefings für den wissenschaftlichen Beraterstab der US-Luftwaffe am 17.März 1948.

Freitag, der 14.Mai 2010 - mal sehen, ob dies ein beruhigterer Tag wird als zuvor; ich muss ja auch an meinen zu hohen Blutdruckpegel denken, weswegen ich pro Tag eine gehörige Portion an Medikation einnehmen muss! Mal sehen, ob ich als CTU-Rotjacken-Torhüter heute den Kasten wieder sauber halten kann - es gibt ja immer die Angst des Torwarts vor dem Elfmeter... - in unserem Fall der des endlich mal echten UFOs (welches nicht nur selbstüberzeugend als solches ist, sondern auch belastbar und tragfähig als solches!) anstelle des zum ´echten´ UFO hochgejubelten nicht-erkannten IFOs, dann jubeln uns auch endlich mal die UFO-Fans zu. ;-) Dies ist aber, glaube ich, eine Dreamland-Experience: Ach ja, da kann man nur anhand der üblen Negativ-Erfahrung davon träumen...

Wenden wir uns wieder der Wirklichkeit (wir sind ja keine Pilzesammler sowie bekanntlich nicht realitätsfern) und den realistischen IFO-Sachen mit erhobenem Haupt zu - und dies keineswegs jenseits von Top Secret:

Amerika, New Jersey - es geht langsam auf den Sommer-UFO-Spass zu, es geht die UFO-Wurst oder das moderne ´Airship´ zum Vatertag ab...

>Police flooded with UFO sighting reports after residents see large, tube-like object

An unidentified object floats over Somerville and Bridgewater causing a flurry of phone calls to Somerville police this morning. Below, Damian Wadiak, Terry Weil and Jane Kronenwetter, from the sales department at Autosport Honda on Route 22 in Bridgewater, look at the object.

Somerville -- Somerville police were flooded with phone calls this morning after residents reported seeing a large tube-like object fluttering through the sky. Police said they were swamped with phone calls after a flurry of callers reported to radio station NJ 101.5 that a UFO was flying above the area. Residents then began calling the Somerville Police Department to report the object.

"I first noticed when all our mechanics started looking up at the sky," said Terry Weil, a sales associate at Honda Autosport in Bridgewater. "It looked like a big black strip fluttering in the air. Maybe a cylinder."

Somerville Police Lt. Donna Young said authorities were not sure what the object was, but said it caused no problems other than tying up police phone lines shortly before noon. "We have no idea what it was but it did not cause any problems here in Somerville," she said. "We are under the impression that it might be a weather balloon or something like that, but regardless, it did not cause any problems whatsoever."

The Air Traffic Control Tower in Morristown did not have any pilot reports of the object, nor did officials at Solberg Airport in Hunterdon, Somerset Airport in Bedminster and Blairstown Airport in Warren County.<

Nach: ´The Star-Ledger´, http://www.nj.com/news/local/index.... - dort ist auch das Foto von dem nicht-erkannten IFO, einem UFO-Solarzeppelin, enthalten.

Fox-New York berichtete auch gleich darüber ( http://www.myfoxny.com/dpp/news/loc... ):

>911 Lines Light Up After Mystery Object Spotted

A so-called UFO reportedly caused police and a local radio station to be flooded with calls. It happened in Somerset County where the long round tube-like item was spotted high in the sky. The Star-Ledger reported that Somerville police were flooded with phone calls. A person took video of it over Route 22 (Video auf der Quelle enthalten).

Listeners called NJ 101.5´s Dennis & Michele show about the object.  In a posting on the station Weeb site it was reported to be a large balloon-like toy that was accidently released by a child. The Air Traffic Control Tower in Morristown did not have any pilot reports of the object, nor did officials at Solberg Airport in Hunterdon, Somerset Airport in Bedminster and Blairstown Airport in Warren County, according to NJ.com.<

+ Mal wieder etwas anderes als quasi moderne ´Airship´-Version als die anderen glühenden UFO-Ballons der Kategorie MHB. Mal wieder ergibt sich durch diese Mystery-UFO-Objekt-Sichtung das Thema "Ich weiß doch genau, was ich sehe!" - Dies mag so stimmen, aber dennoch kommt eine UFO-Sichtung - also die von einem unidentifizierten Flugobjekt (UFO) deswegen zustande, weil einem das gesehene Objekt oder die ausgemachte Erscheinung unidentifiert, also fremd ist - in seiner phänomenalen Art und Weise am Himmel und als solches überhaupt! Und man eben NICHT weiß, um was es sich handelt. Der UFO-Phänomen-Erforscher aber sollte seine Pappenheimer kennen und wissen, was so alles UFO-Meldungen auslöst - was ist Sache im IFO-Pool* ist sein dynamisches Handwerk in Sachen ´Spreu vom Weizen trennen´ zu können. Dies ist sein entscheidendes und wichtigstes Instrumenent um überhaupt sich in dem Gebiet gerechtfertigt bewegen zu können, sonst ist er nur ein ´handelsüblicher´ UFOloge! Die Erforschungsarbeit zu dem, was alles zu UFO-Interpretationen/-Impressionen führt ist die UFO-Studie und wird nicht einfach so aus der Hand geschüttelt und ist keine Laienarbeit.

* = Basierend auf dem Wissen um das historische sowie globale UFO-Fallmaterial und seinen Hintergründen: Also welche IFOs eigentlich bisher schon zu welchen UFO-Schlagzeilen etc führte, wie dies zustande kam und sich da aktuell auf dem Laufenden zu halten. ´Fortbildung´ durch das Erkennen neuer UFO-Stimulanzien zu betreiben. Dennoch gibt es durch ungewöhnliche IFOs immer wieder mal Überraschungen für uns.

Houston we have a problem!

Bon Voyage ´Voyager 2´... Die schwärzeste Seite des UFOtainment-Aspekts

Nachdem gestern die britische SUN die Voyager 2-Story auch aufgriff, legte auch der ´Telegraph´ ( http://www.telegraph.co.uk/news/new... ) zu: "Aliens ´hijack´ Voyager 2 - Aliens have hijacked a Nasa spacecraft and are using it to try to contact earth, a UFO expert has claimed". Und jetzt wurde Reisekaufmann Hausdorf sogar "a German academic" genannt! Zu seinen Werken zählen übrigens: "UFO-Begegnungen der tödlichen Art: verstrahlte und verbrannte Augenzeugen; Todesflüge von Piloten; die grausamen Übergriffe der Außerirdischen", 1998, oder auch "Unheimliche Begegnungen der 5. Art: die schwärzeste Seite des UFO-Phänomens", 2002. Und das zeigefreudige, unprüde Klatsch- und Tittenblatt ´Daily Star´ ( http://www.dailystar.co.uk/news/vie... ) hämmerte die Headline "ALIENS ARE TRYING TO CONTACT EARTH" in Großbuchstaben hin; immerhin wurde Hausdorf hier zu den "UFO boffins" gezählt. Aber da wird mir dennoch ganz dunkel vor Augen...oder wie der Amerikaner gutmütig sagt: "Whistleblowers´ tell extraterrestrial alien tales". Ach, wenn wir schon dabei sind - diese Storie der Marke "Die erschreckende Wahrheit über UFOs - It´s 100 % real" passt ja gut dazu, die u.a. das ´Edmonton Journal´ ( http://www.edmontonjournal.com/Teen... ) vortrug:

>Teens say UFO damaged car

Two teens parked at the Funspot arcade in Laconia, N.H., say their car was picked up by an unidentified flying object, then dropped to the pavement. A 16-year-old, identified as "D" by the U.S. National UFO Reporting Center (NUFORC), says the Ford Focus he was driving was lifted into the air by a brightly lit object "as big as 14 houses." He told investigators he and his girlfriend saw the lines on the parking lot "getting smaller" and their ears began to pop before the intergalactic tow truck dropped the car, deploying the airbags.

In a report filed with the Laconia Police Department, officer Adam Batstone says damage to the car´s windshield was consistent with an airbag deployment. The teen´s girlfriend says the car belonged to her mother. "(The officer) didn´t check underneath the car," she told NUFORC investigators. "But we found out later that the underside was totalled."<

Die ´Victoria Times Colonist´ fand wenigstens die Headline "Alien fun at the Funspot" dafür. Klar, diese Geschichte wie aus Spielberg´s Filmklassiker ist ein genauso bestürzender ´UFO-Evidence´-Fall wie das jetzt aufgetauchte Video "UFO-Landing Manouver Test, Madrid-downtown 2010" - http://www.youtube.com/watch?v=qy_5... - eines exologisierten UFOlogen mit ´Orb-Hau´ aus Spanien. Fehlt nur noch der UFO-Aufdruck auf dem blinkenden Objekt im nächtlichen Landeanflug "Ich bin ein Flugzeug der Alien-Iberia!" Amazing, wie dumm-frech manche UFOlogen sind. Lichtblicke sind solche Aktionen der UFOlogen für die UFOlogie keine, leider sind sie auf breiter Basis auch nicht die wirkliche Ausnahme als "ufologischer Sonderfall", sondern die Regel aufgrund der Alien-Sensations-getrieben psychukulturellen Bedingungen sowie Umstände im öffentlichen Raum, wodurch sich eine besondere ´Fliegende Untertassen-Mentalität´ ausbildete*. Darüber sollten ernsthaftere UFOlogen und UFO-Forscher sogar empört sein, öffentlich empört sein - und sich laufend lautstark dazu negativ und konkret in Veröffentlichungen äußern, auch wenn dies zu weiteren Krisen intern führt und man die SF-UFO-Freunde (alias Freunde des UFO-Fantastischen, quasi wie aus dem ´Akte X´-Büro) verärgert. Aber auch hier gehört es dazu im Fandom den Kasten sauber zu halten..., um mal in der sinnbildlichen Bildersprache zu verbleiben. Klar, weil soetwas wie zuvor gesehen führt die UFOlogie im Ansehen DER Wissenschaft nicht aus der Unterkante der Tiefenbelastung Pseudowissenschaft und Verarschung heraus... Um ufologisch-bedingte Verständnis-´Ungewissheiten´ zu vermeiden: Warum wohl nicht ist auch klar.

* = Die "UFOlogische Unzucht" der an der ´UFO-Industrie´ beteiligten Parteien (= die Medien und die interessengetriebenen UFOlogen) ist auch vom Willen erfasst, Fantasien walten zu lassen getragen, die der Science Fiction gleichkommen. Sowie das esoterische Denken darin als effektiver "Wirkmechanismus" des Aberglaubenselements in der Faszination für das Irrationale, wodurch außergewöhnliche Vorgänge den Mantel des "Übernatürlichen" verpasst bekommen. Gäbe es hierüber eine interne Debatte zu diesem Blödsinn als Blödsinn, käme dies zu einem Eklat. Hierzulande konnte man dies früh schon bei der DUIST- und "UFO-Nachrichten"-Gemeinde sehen, wo man alljährlich zu Überweisung des Mitgliedsbeitrags seine jährlichen unerklärlichen UFO-Sichtungen mit einschickte (´Ehrensache´ der ´Wiederholungstäter´, weil sie sich hier aufgehoben fühlten), damit die UFO-Zeitung schön voll wird - und andere mit diesem Anreiz ´motiviert´ werden. Es ging um den Erhalt der ´Glaubenssubstanz´, dem Konsens dazu. Danach war dies in anderen UFOlogen-Vereinigungen genauso, wie in alter Tradition. Daraus wurde auch eine ´Bedeutung´ abgelesen, so sollte es auch agitatorisch und nicht nur reine ´Auslegungssache´ sein. Dies entwickelte eine ´Aura´, aus der die UFOlogie sich nicht mehr mit ihren ´Flying Saucerers´ und ihrem ´neuen Bewusstsein´ heraus befreien kann und auch gar nicht zum Konsenserhalt will, da sich hier all jene magnetisch angezogen treffen, die vom Willen-zum-Glauben angetrieben sind. Von Nichts kommmt nichts - und die psychologische Bereitschaft muss man schon mitbringen, zum Meeting der Gleichgesinnten im Fanclub mit seinem ausgewiesenen Image! Soetwas treibt mutual** an, fördert und stützt das auch nach außen hin getragene Vereinsbild über sein Tun und die Philsophie und Vision dahinter! Viele UFOlogen spricht dann dieses Image emotional an und wenn dieses Bild durch ´Verräter an der Sache´ angegangen wird, kochen die Emotionen beim echten Fan wie im Stadion hoch... Und es öffnet die "UFO-Büchse der Pandora" auch als ´Funsport´...

** = Dünger für das SF-UFO-Fantastische: MUFON-CES kommt aus dieser Falle auch nicht heraus. Sie entsinnen sich ja der Buchbesprechung von Ulrich Magin zum "letzten" Bericht des MUFON-CES-Oberen. Hier tat von Ludwiger wieder mal so, als wenn exotische UFOs eine eine längst anerkannte Realität seien. Dies ist so gesehen, auch eine Gefälligkeit den eigenen Leuten gegenüber, um sie am Ball zu halten. Dabei gibt es mehr IFO-Dinge zwischen Himmel und Erde als sich der normale UFOloge träumen lässt und was dennoch zu UFO-Meldungen führt. Magin fiel auf: "Überhaupt stammen überraschend viele Sichtungen von MUFON-CES-Mitgliedern und von Wiederholungssichtern." Magin bewertete das Buch als "Sammlung von Anekdoten" und "wissenschaftlich ohne Wert": "Der gesamte Text ist so tendenziös, dass eine nüchterne Bewertung schwer fällt - ich greife nur einige Beispiele dafür heraus, wie uninformiert auf der einen Seite und leichtgläubig auf der anderen die Gewichtungen sind." In diesem Umfeld mit seiner Aussenwirkung ist doch klar, dass dies der Nährboden nur für weitere Utopia-Entwicklungen für das Thema als Bodensatz sind. Dies gehört zur UFO-Wahrheit eben dazu, um Vorausgehendes zu verstehen, das ´Warum und Wieso´ zum legendären Geschwätz nicht nur unserer Zeit zu begreifen.

Deswegen wollen wir uns gerne daran erinnern, was der UFO-Exzentriker James W.Moseley einst sagte:

Am 15.April 1976 gab der amerikanische UFO-Exzentriker James W.Moseley seinen Newsletter ´New Saucers´ heraus, untertitelt mit: "Wir sollten die UFOs sehr ernst nehmen, aber nicht notwendiger Weise nicht so ernst die UFOlogen, wie sie sich selbst nehmen." Recht hat er.

Moseley ist soetwas wie ein internes Nachrichten-Quer-Organ amerikanischer UFOlogie und gleichsam ein Urgestein der Bewegung. Bekannt wurde er hierzulande mit seinem Bericht "The Wright Field Story" (siehe den gedruckten CR 121 ab S.2), worin er eines der berühmtesten Sagenmärchen der UFOlogie knackte - es ging um die angebliche Begegnung von US-Präsident Eisenhower* im Jahre 1954 mit Aliens auf der kalifornischen Muroc AFB (später Edwards AFB). Mit der Publikation anno 1950 von Frank Scully´s klassischem UFO-Crash-Buch "Behind the Flying Saucers" setzten sich vielerlei abenteuerliche Sagen um Niedergänge von außerirdischen Raumschiffen in Gang, genauso wie die Kontaktler ´beliebt´ wurden und ihre Show abzogen. Die Muroc-Story selbst entstand durch ein Medium namens Gerald Light, welcher Mitglied der spiritistischen ´Flying Saucer´--Esoterik-Gruppe BSRA aus Vista, Kalifornien, war. Light war im Trancezustand oder besser in einer angeblichen ´out-of-body´-Erfahrung bei dieser Muroc-Geschichte ´dabei gewesen´ bzw hat sie geträumt. Diese esoterische Märchengeschichte griff bald auch noch Meade Layne, Gründer der okkultistisch-orientierten ´Borderland Sciences Research Associates´, MIB-Erfinder Gray Barker in dem Buch "They Knew Too Much About Flying Saucers", sowie Albert Bender vom ´International Flying Saucer Bureau´ auf - was damals ein ´Insider-Gag´ unter den frühen Mystik-Exologen war wie heutzutage der ´MJ-12´-Schwindel oder die ´Neu-Roswell´-Nummer unter den heutigen Exologen; diese alte ´Flying Saucer´-Paranoia-Geschichte schnappte sich (1974) ein Robert Spencer Carr in Florida während eines UFO-Vortrags in der ´Wiederverwertung´, weshalb UP daraus eine weltweit verbreitete Schlagzeilen-Meldung aufgewärmt machte. Dies ist aber eine eigene und wieder ufologisch-seltsame Story die bis unsere heutige Ära reicht, da Leute wie Timothy Good, Virgil Armstrong, Bill Cooper und Steven Greer als ´Neu-Exos´ diese uralte Geschichte um ´Ike´ in der UFO-Fassung weiter aufarbeiteten...

*= Morgen mehr zum Thema Eisenhower, der tatsächlich mit geheimen und politisch-brenzligen US-Himmelsobjekten-Projekten sehr viel zu tun hatte... Deswegen wurde er zu einer Legende der besonderen Art und es will nicht wundern, wenn man ihm Mythologien anhängt.

Der Countdown der zählt: Das Spaceshuttle-ATLANTIS-Finale für den letzten Flug zur ISS ist eingeläutet!

Die letzte Dienst-Reise der Raumfähre ATLANTIS ist vom Kennedy Space Center in Cape Canaveral (Florida) aus angepfiffen. 31 Mal ist die ´Atlantis´ in den vergangenen 25 Jahren ins All geflogen, heute steht sie zum letzten Mal auf der Abschussrampe. Auf seiner 32. Mission werden 6 Astronauten zur Interntationalen Raumstation ISS hochgebracht; Atlantis soll ein russisches Forschungsmodul und weitere Ausrüstung zur Internationalen Raumstation ISS bringen. Während der 7 Tage, die beide Raumfahrzeuge miteinander verbunden sind, wird weitere Fracht vom Mitteldeck der Atlantis in die verschiedenen Module der Station transportiert. Verpackungen und Abfälle, vor allem aber die Ergebnisse von 15 Langzeitexperimenten werden dagegen zur Erde mitgenommen. Insgesamt laufen an Bord der Internationalen Raumstation gegenwärtig etwa 150 kurz-, mittel- und langfristige Untersuchungen auf den Gebieten Astronomie, Astrophysik, Bildung, Biologie, Biotechnologie, Erderkundung, Materialwissenschaft, Medizin, Physik und Technologie. Die Mission STS 132 soll gesamt zwölf Tage dauern. Der ´Atlantis´-Start läutet das Ende des amerikanischen Space-Shuttle-Programms ein. Bis Ende des Jahres sind nur noch zwei weitere Starts geplant, je einer von den Schwesterschiffen ´Endeavour´ und ´Discovery´.

Unglaubliche Himmelsshow in Amerika: In den USA freut man sich, weil die Zeichen gut dafür stehen, dass der Start wie geplant verläuft und dann am Samstag- und Sonntagabend wie entsprechendem Wetter die Overflights von ISS und Raumfähre bei der Annäherung zu sehen sind, während die Venus und die Mondsichel als ´himmlisches Duo´ am Abendhimmel stehen - siehe dazu " A Rare Meeting of Planets and Spaceships" unter http://science.nasa.gov/science-new... . Die Überflugszeiten sind für Deutschland leider neben dem Regenwolken-Wetter ungeeignet für diese Himmelsschau. :-(

Dies erinnert mich daran, das auch bei ´24´ der Final-Countdown läuft...

Ja, baldiges Ende der Affäre um den langen Arbeitstag von Gegen-Terrorismus-Spezialagent oder ´Bürger-Soldaten´ Jack B. (aka der geradlinige Mr.Knallhart im außergewöhnlichsten Polizei-Job der Welt) - Nur noch Stunden und es ist mit Staffel 8 und einem großen Finale vorbei (dann heißt es in 2 Wochen ´Game over!´), aber die Figur um den auch rauhen und rohen Jack Bauer im Dienst hat eine deutliche Signatur hinterlassen und uns verändert, die seine TV-Fans sind - TV und Kino sind für uns ´psychokulturell´ und in der Inszenierung/Darbietung der bunten Bilder und Storys nicht mehr so wie zuvor. Grenzbrecher Jack hat auch für uns die Grenzen des Krimi-Entertainments verschoben, dies ist die "Big Surprise". Die Frage für uns bleibt mit den restlichen Folgen der TV-Serie zurück, wie weit Jack Bauer noch in diesen verbleibenden drei Stunden für diese große Show gehen wird. Es wird keinswegs so langweilig sein, wie Farbe vom Trocknen zuzusehen. Ein amerikanischer Kommentar meinte dazu cool: "With only three hours left, how far will Jack Bauer go to get the truth? Farther than justice. Farther than vengeance. Farther than ever." Alles läuft auf die finale Konfrontation mit Ex-Präsident Logan hinaus, wie es ausschaut. Und alles will in der Serie dies verhindern, da steht JB gegen den Rest der Welt. Was wird das Schlussbild der Serie sein? Jack marschiert wegen ´Präsidentenmord´ in den US-Knast...? Oder geht es sogar Chloe irgendwie an den Kragen, was eigentlich weitaus ´undenkbarer´ ist..., aber der Dramatik der Serie entsprechend würde. Kiefer Sutherland äußerte sich im Interview mit dem ´Der Tagespiegel´ gerade dazu so: "Es ist etwas zwischen Bauer und einer anderen Figur. Und es hat mich mehr bewegt, als ich gedacht hätte." ´Liebe?´ "Eine Art Liebe."

Was war die ´Lehre´ aus ´24´? Sie werden überrascht sein - es war ähnlich wie bei ´Akte X´, nur etwas als " It´s never been as clear as you think!" umgeschrieben.

Hatten Sie einen schlechten Arbeitstag, na warten Sie dann mal ab was andere erlebt haben...

Halten wir uns bis zum Ende mit diesen Fanvideos über Wasser: ´Jack Bauer & Renee Walker - Musik: Citizen Soldier´ - http://www.youtube.com/watch?v=VqQj... (das rockt!)/´Jack Bauer is Indestructible´ - http://www.youtube.com/watch?v=ZKBj... (nicht nur sozusagen ´full metal´ und voll der Spoiler {Achtung: Hart!})/´Revenge - Jack Will Not Bow´ - http://www.youtube.com/watch?v=1TUW... (auch nichts für Ponyhof-Besucher -, welch ein Ende! Code Red!)/´Jack´s Back - So Cold´ - http://www.youtube.com/watch?v=LH6A... .

Die GWUP tagt mit der 2010er-Konferenz "Warum Menschen Unfug glauben"

Wenn Sie sich dazu aus Essen informieren wollen, dann studieren Sie dazu einen Bericht zum ersten Tagungs-Tag unter http://www.scienceblogs.de/astrodic... .

Und weiter geht es in unserer fernseminarellen UFO-Wirklichkeits-Lehrstunde...

+ 1) Philip J.Klass hat in seinem ´Skeptics UFO Newsletter´ Nr.39 für Mai 1996 aufregende Nachrichten zur Bewertung auch des sagenhaften Roswell-Vorfalls eingebracht.

"Ich kann Ihnen nicht sagen, wie viel wir geben würden, wenn eines dieser UFOs in einem Gebiet abstürzen würde, wo wir es bergen könnten, um festzustellen, was sie sind."

Diese Erklärung gab Col.H.M.McCoy, Chef des Nachrichtendienstes für das USAF-Air Materiel Command auf der Wright-Patterson AFB in Dayton, Ohio, während eines umfangreichen Briefings für den wissenschaftlichen Beraterstab der Luftwaffe am 17.März 1948 ab - mehr als neun Monate nach der behaupteten USAF-Bergung einer abgestürzten Untertasse nahe Roswell! - Die Unterlagen dieses Meetings wurden jüngst freigegeben, nachdem sie vorher SECRET gestempelt waren. Dazu muß man wissen, dass das Air Force Scientific Advisory Board (AFSAB) Mitte 1946 gegründet wurde, um den neuen wissenschaftlichen Herausforderungen des Jet-Flugzeug- und Raketenzeitalters unter dem drohenden Atompotential feindlicher Nationen zu begegnen. Das AFSAB bestand aus den 31 Top-Wissenschaftlern und -Technikern der USA. Gründungsmitglieder waren Dr.Theodore von Karman, Dr.Edward Teller, Dr.Hans A.Bethe, Dr.Enrico Fermi, Dr.Irving Langmuir, Dr.Vladimir K.Zwarykin, Dr.Detlev W.Bronk und Dr.James ("Capt.Jimmy") Doolittle. Wenn die Roswell-Trümmer von der Mac Brazel-Ranch tatsächlich jene mysteriösen Parameter aufgewiesen hätten, wie man heute gerne behauptet, dann würde dieser Fall die höchste Priorität beim AFSAB-Meeting im Pentagon vom 17.März 1948 gehabt haben.

Aber in Wirklichkeit war das Thema "UFOs" nur am Ende von Col.McCoy´s Präsentation vor dem AFSAB diskutiert worden: "Wir haben ein neues Projekt namens ZEICHEN, welches Sie vielleicht überraschen wird, da dieses unsere direkte Reaktion auf die sich entwickelnde sogenannte Massen-Mysterie vom letzten Sommer betreffs all dieser unidentifizierten fliegenden Objekte oder Scheiben ist. Darüber können wir nicht lachen. Wir haben über 300 Berichte von sehr kompetentem Personal erhalten, die bisher noch nicht in den Blättern standen. Sie kamen von Luftwaffen-Leuten und Airline-Piloten mit großer Erfahrung. Wir gehen allen Berichten nach. Ich kann Ihnen nicht sagen, wie viel wir geben würden, wenn eines dieser UFOs in einem Gebiet abstürzen würde, wo wir es bergen könnten, um festzustellen, was sie sind." Gäbe es wirklich die Bergung einer außerirdischen Tasse, dann wäre es Col.McCoy gewesen, der für die Durchführung ihrer Analyse verantwortlich zeichnen würde. Während McCoy´s Briefing vor dem AFSAB führte er aber aus: "Wir haben nur zu einem Ding von geborgener Ausrüstung in letzter Zeit Zugang gehabt, es war ein auf Korea vor einigen Monaten abgestürztes russisches IL-7-Flugzeug, eine Maschine sehr ähnlich unserer P-47..."

UFOlogen werden nun solche Argumente einbringen: McCoy (wohlgemerkt ein Top-Offizieller des USAF-Geheimdienstes) wußte nichts von der Untertassen-Alien-Bergung auf der Brazel-Ranch oder er wußte davon und log das wissenschaftliche Top-Personal der Nation darüber an. Beides ist mehr als unwahrscheinlich, ja geradezu absurd. Schließlich ging ja manchen Behauptungen nach die legendäre Roswell-Untertasse nach Wright-Patterson AFB zur weiteren Untersuchung, in der Kommandokette hätte dann McCoy als erster Offizier informiert sein müßen. Log er das AFSAB an, welche Wissenschaftler hätten dann die Untertasse untersuchen sollen, außerdem hätte er dann auch Maj.Gen.C.P.Cabel, dem obersten USAF-Geheimdienst-Direktor, hinsichtlich seines TOP SECRET-Memorandum vom 11.Oktober 1948 anlügen müßen, worin Gen.Cabell "eine umfangreiche Studie aller erhältlichen UFO-Informationen" anordnete, um festzustellen, was es mit ihnen auf sich habe. In einem Brief vom 3.November 1948 machte der Geheimdienst-Chef nochmals gegenüber dem AMC Druck und wollte Antworten. Am 8.November 1948 antwortete Col.McCoy zurück: "Die exakte Natur dieser Objekt kann nicht bestimmt werden, solange es keine physikalischen Beweise wie zum Beispiel als Resultat von einem Absturz gibt. Die Notwendigkeiten der National-Verteidigung erfordern einen solchen Beweis um etwaig wirksame Gegenmaßnahmen vornehmen zu können."

2) Der junge Herr Hynek wird aktiv... UFOs: Jenseits von Top Secret (Fortsetzung vom gestrigen Christi Himmelfahrt-Beitrag)

Allgemeine Diskussion und Zusammenfassung

... Die meisten Berichte von UFOs zeigen sich also als Resultat von Darstellungen durch Personen, "denen es nicht gelang die wahre Natur der ausgemachten Objekte festzustellen, obwohl es sich um ganz bekannte Phänome wie Sonnenlichtreflektionen an hellen Oberflächen von Ballonen oder Flugzeugen bzw um Lichter am Nachthimmel handelte". Soweit also Hynek ganz richtig, wobei es zu ergänzen gilt, dass es zudem UFO-Einschätzungen gibt, die aufgrund der Unkenntnis der Untersucher zu diesen werden. Parallel mit der allgemeinen Ignoranz im UFO-Feld ist dies eine explosive Mischung, aus der heraus eben die UFO-Sage lebt. Abschließend wies Hynek, ganz nebenbei, darauf hin, dass alleine der Faktor "Dauer der Observation" bei der Hälfte aller bis Dato eingegangenen USAF-Berichte fehlte. So durchorganisiert und methodisch war also die USAF-Untersuchung gewesen und unter diesen Rahmenbedingungen entstanden viele bis heute noch gültige "authentische UFO-Klassiker"!?

+ Das ´Air Material Command´/AMC in Cambridge, Mass., faßte ebenso eine Spezialstudie ab, datiert zum 18.April 1949 und adressiert an den Kommando-Offizier der selben Einrichtung auf der Wright-Patterson AFB in Dayton, Ohio. Das AMC Cambridge hatte die Vorfälle 1 bis 172 danach analysiert, ob diese durch Ballonstarts der einzelnen AMC-Stützpunkte, mit Schwerpunkt im neu-mexikanischen Alamogordo (Holloman AFB) wo man alleine 101 Starts von standardisierten 7 m langen und konusförmigen Ballonen für den Erfassungszeitraum durchführte, zustande gekommen sein könnten. Diesem konnte man nur recht beschränkt zustimmen. Dennoch erfahren wir einige Details zu diesem besonderen UFO-Stimulus. Z.B.wurden in Alamogordo Ballons in ganzen Bündeln, als Trauben zusammengefaßt, aufgelassen. Natürlich: Nicht immer ist es möglich, diese Ballone unter Kontrolle zu halten, d.h. ihre Bahn zu bestimmen und zu verfolgen. Oftmals gehen sie sogar für immer verloren, wenn sie in unzugänglichem Gebiet niedergehen. Aufgrund dieser speziellen Problematik war es nur schwer möglich den Bezug zu den 172 UFO-Meldungen herzustellen, "wenn auch einige Fälle schwer in Verdacht stehen". Vorfall 47 und 163 wurden nachträglich in Cambridge als eindeutige Plastik-Ballone eliminiert.

"Project Blue Book"-Autor Brad Steiger fügte in seinem Band eine leider nicht näher definierte Quelle ein, die sich mit den grünen Feuerbällen als "Kugelblitz"-Phantom beschäftigte und scheinbar vom US-Wetteramt stammt (siehe S.239ff). Hierbei wird Major Edward A.Doty von der Holloman AFB erwähnt, welcher 1950/1951 dort die Erhebungen zu den ´Grünen Feuerbällen´ führte und schließlich die Untersuchung dieses Sonderphänomens einstellen ließ, "nachdem einige Meldungen konkreter untersucht worden waren und sich als Planeten stillstehend am Himmel herausstellten" und sein Assistent B.Guildenberg als aktiver Amateurastronom selbst niemals ein "unerklärliches Objekt" in den grünen Feuerkugeln sehen konnte. Der Name Doty begegnete uns übrigens fast vierzig Jahre später wieder rund um den MJ-12-Schwindel als AFOSI-Spezialagent Richard Doty, welcher zusammen mit William Moore gefälschte UFO-"Dokumente" im Zuge der Roswell-Erhebung in Umlauf brachte. Richard D. ist der Sohn von Major E.A.Doty. Jetzt wird auch deutlich, wie Richard Doty so gut über die UFO-Untersuchung des Pentagons Bescheid wußte und imstande war scheinbar authentisch wirkende interne Regierungs-Kommunikationen nachzuahmen. Von Nichts kommt nichts. Siehe hierzu die diversen CR-Berichte und/oder unsere Zusammenfassung im GEP-Band 3, "Beiträge zur UFO-Forschung" vom Oktober 1989.

Zurück zu den grünen Feuerbällen... Nur einmal glaubte Guildenberg in seinem Teleskop ein merkwürdiges Objekt eingefangen zu haben, es entpuppte sich aber als ein Adler. Zu den grünen Feuerbällen hatte Maj.E.A.Doty auch den berühmten Clyde Tombaugh, Pluto-Entdecker, befragen lassen, welcher zu dieser Zeit gerade in White Sands Dienst tat und niemals jene Phänomene gesehen hatte. Auch der berühmte Dr. Fred Whipple befand sich in jener Zeit in Las Cruces und konnte mit seinen Schmidt-Kameras niemals einen grünen Feuerball ausmachen, auch vom A.and M.College in Las Cruces mit seinem speziellen Astronomie-Projekt wurde keinerlei grüner Feuerball ausgemacht. Man vertrat hier sogar die Meinung, dass viele der sich als zunächst merkwürdig anhörenden Berichte auf Flugzeuge, Ballone, Raketen etc zurückgingen. Man bat Dr.Whipple darum, seine Meteorfotografien in New Mexico für den Zeitraum vom 35 Nächten zu überprüfen, an denen die grünen Feuerbälle konzentriert aufgetreten waren - doch Whipple´s Fotos zeigten keinerlei ungewöhnliche Himmelsphänomene auf. Allen bisherigen Erkenntnissen nach, waren die berühmten grünen Feuerbälle ein rein lokales bzw regionales Phänomen. Wie wir gesehen haben, gingen einige davon auf gänzlich andere Dinge zurück. Waren aber einige der grünen Feuerbälle tatsächlich nur kleine Scherzraketen gewesen? Machten sich einige gelangweilte Männer in und aus dieser Hochsicherheitszone einen üblen Scherz? Dies wäre mal ein neuer Gedanke...

Die USAF-Anweisungen zur UFO-Identifikation, ausgegeben vom ATIC

Der ATIC auf der WP-AFB gab für das ´Ground Observer Corps´ einige Ratschläge zum Umang mit UFO-Berichten heraus...ohne dabei vergessen zu erwähnen, dass das Ziel es immer sein solle, UFO-Meldungen zu erklären bzw die Objekte zu identifizieren. Die Spezialisten gingen davon aus, dass wenn eine Sichtung kaum länger als 15 Sekunden dauert, sie wahrscheinlich auf einen Meteor oder eine grobe Verwechslung mit einem gewöhnlichen Objekt zurückgeht und daher wahrscheinlich kaum einen Wert für die militärische Untersuchung hat. Schon früh erkannte man auch, dass selbst wenn 25 Leute an einem Fleck ein ungewöhnliches Licht am Himmel ausmachen, dieser Fall weniger Wert ist, als wenn nur zwei glaubwürdige Leute an unterschiedlichen Orten das selbe Licht feststellen, da man nun imstande ist, seine Position festzustellen. Die Glaubwürdigkeit einer persönlichen UFO-Darstellung hängt von der inneren Logik und Stimmigkeit der Darstellung zu einen und vom Alter und Bildung der berichtenden Person zum anderen ab. Besondere Beachtung sollte man dabei auf jene Personen richten, die durch ihre Bildung und/oder ihren Beruf geübt sind Beobachtungen weiterzugeben und/oder technische Kenntnisse besitzen, über die sie unkompliziert berichten können. Die USAF-Fachleute erkannten auch bald, dass der Wert der zugänglichen Informationen nachläßt, sobald mehr als sieben Tage nach dem originalen Geschehen vergangen sind, "wodurch es sich ergibt, dass die Informationen am besten sofort eingeholt werden". Dies gilt für Informationen vom Zeugen gleichwohl auch für Informationen aus etwaigen externen Quellen. Sollten Untersuchungen erst Wochen oder gar Monate nach dem Geschehen eingeleitet werden, ist es erfahrungsgemäß nur sehr schwer den wahren Kern in Erfahrung zu bringen, "bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass die Zeugen dann auch ihre Fähigkeit verloren haben, objektiv zu bleiben."

Inzwischen floßen nämliche zusätzliche Daten ein, die von außerhalb kamen und nichts mehr mit dem originalen Geschehen zu tun haben und den Inhalt der originalen Wahrnehmung verfärben. Trotzdem empfahlen die Pentagon-Experten, dass zumindest im Falle eines physikalischen Beweis wie Fotografien, Spuren und Material in Form vom Hardware dennoch eine Untersuchung durchgeführt werden sollte. Die UFO-Affäre sollte zudem mit dem "gesunden Menschenverstand" angegangen werden. Exquisite Tips, wohlauf.

Zum Thema "Lösung" eines Falls gesteht der ATIC zu, "dass das Wort ´Lösung´ hier nicht immer im wissenschaftlichen Sinne Anwendung findet. Eine Lösung von einem UFO-Fall meint hier zumeist eine Hypothese, die die größte Wahrscheinlichkeit zur Erklärung des abgegebenen Berichts mit sich bringt". Der ATIC stellte dann dem GOC die einzelnen IFO-Kategorien mit all ihren Charakteristiken und Parametern vor. Im Bezug auf Ballone wies man darauf hin, dass diese plötzlich zerplatzen und damit verschwinden können; sie einzeln oder als Traube auftauchen und dunkel gegen die Wolken sich abheben.

3) 6.August 1952: Der Hynek-Spezialbericht über UFOs und Astronomen im Zeichen der Zeit/des Zeitgeistes!

+ An diesem Tag schrieb Hynek für den ATIC einen vertraulichen Bericht nieder, der seine Erfahrungen im Umgang mit Kollegen während der Tagung der ´American Astronomical Society´ in Victoria, British Columbia, vom 25.Juni bis 28.Juni 1952, hinsichtlich UFOs konkretisierte. Dieser Bericht soll uns natürlich besonders interessieren, da wir hierdurch die astronomische Stimmungslage hinsichtlich des UFO-Phänomens in seiner Entstehungs-Ära kennenlernen dürfen. Und außerdem erfahren wir von Sichtungsberichten durch fünf professionelle Astronomen, die sich ihre Sichtungen selbst gar nicht erklären konnten! Insgesamt sprach Hynek mit 45 Kollegen von acht Observatorien bei der National-Versammlung der AAS (= ist nicht gleich EvD´s AAS!). Selbst gegenüber seinen Vorgesetzten beim ATIC identifizierte Hynek seine Gesprächspartner nicht und nummerierte sie dafür alphabetisch durch. Die Erfahrungen, konzentriert:

Astronom B hatte Sichtungen von Dingen gemacht, die die Menschen "Fliegende Untertassen" nennen würden, er aber gänzlich anders erklären konnte. Er hatte Vögel beim Nachtflug gesehen, die in ihrer V-Formation von Stadtlicht angestrahlt wurden, "auch wenn sie damit immer noch nicht hell genug waren, um fotografierbar zu werden". B ging davon aus, dass die bisherige Handhabung des Themas "stupide" sei; Piloten deswegen nicht extra aufsteigen sollten und die Geheimhaltung nurmehr den Appetit der Öffentlichkeit nach Sensationen wecke.

Astronom H beschäftigte sich mit systematischer Meteor-Beobachtung, war aber noch nicht lange im Geschäft. Bisher hatte er oder seine Kollegen keine Gelegenheit zur Sichtung und die Meteor-Kameras seines Instituts hätten bisher noch keines der Objekte festgehalten.

Astronom N gab an, das Kollege Whipple die grünen Feuerbälle aus Neu Mexiko für kleine Asteroiden halte während die gewöhnlichen Meteore Kometen-Fragmente seien.

Astronom R sichtete persönlich ein unidentifiziertes Objekt: Ein Licht zog durch sein Gesichtsfeld, welches teilweise durch die Kuppel seines Teleskops verdeckt war. Das Licht war schneller als ein Flugzeug, aber viel langsamer als ein Meteor. Sollte es ein Flugzeug gewesen sein, dann sollte es recht nahe herangekommen sein und man hätte seine Maschine gehört, was aber nicht der Fall war. Dieses Licht war stetiger als das von einem Meteor, es wurde drei Sekunden lang ausgemacht. Der Zeuge gibt aber seiner Beobachtung keinen sonderlichen Wert, akzeptiert sie als eine von vielen unvollständigen und daher unerklärlichen Sichtungen. Astronom R scheut sich nicht über das Thema zu sprechen und wies darauf hin, dass der Mensch nicht den Fehler machen sollte daran zu glauben, bereits alle physikalischen Phänomene zu verstehen. Er nannte die UFOs auch ein Thema, welches ernst genug sei, um wissenschaftliche Beachtung zu finden sobald man es aus dem sensationellen Bezugsrahmen ziehen könne. Astronom R arbeitete auch einen Fragebogen aus, er zeigte sich an dem Problem interessiert und sehr kooperativ.

Astronom T hatte persönlich nichts gesehen, erzählte aber den Zwischenfall von Selfridge Field von Anfang Juni 1952. Eine Gruppe von Fliegern war ausgeschickt wurden, um ein Ziel über dem Lake Erie anzugreifen. Als sie das Ziel erreichten, fragte man sie: "Warum schießt ihr nicht? Nun seit ihr ja bereits mitten im Ziel!" Die Flieger selbst sahen gar nichts, soviel zum Thema Radar-"Sichtungen".

Astronom U ist Hugh Pruett, Northwest Regional Director der American Meteor Society und für seine Position weltbekannt, daher auch seine Identifizierung. Er gehört zu jenen Astronomen, die eine große meteorische Erfahrung durch eigene Observationen haben. Er selbst machte keine unerklärlichen Sichtungen, wies aber darauf hin bereits einige Meteore gesehen zu haben, die von grüner Färbung waren und bis zu 25 Sekunden gesichtet wurden. In der Literatur fand er sogar einen Fall mit 50 Sekunden Dauer, welchen er aber anzweifelt.

Astronom X denkt, dass alle Phänomene, ausgenommen den grünen Feuerbällen, auf falschverstandene bekannte Objekte zurückgehen. Wer sich mit den grünen Feuerbällen beschäftigen will, solle am besten La Paz kontaktieren, der genug Daten habe um zu bestimmen, wie hoch diese speziellen Phänomene erschienen. (La Paz wurde später von Hynek deswegen kontaktiert und gab diesbezüglich an, dass die grünen feuerbälle in einer Höhe zwischen acht und zehn Meilen erschienen.)

Astronom Z kam aus Deutschland! Er berichtete, dass es auch in Deutschland inzwischen ´Fliegende Untertassen´-Berichte gäbe und das die meisten aufgrund der Anwesenheit der Besatzungsmächte aufkamen. Gerüchte gingen um, wonach die ´Fliegenden Untertassen´ vom Mars kämen. Dies halte er für geschickte Propaganda der Amerikaner, um von der Existenz irgendeiner Geheim-Waffe abzulenken. Und wenn nicht die Amerikaner dahinterstecken, dann seien es eben die Sowjets.

Astronom AA, aus England, berichtete, dass man in seiner Heimat auch über solche Sichtungen spreche. Den einzig spezifischen Fall, welchen er kannte, handelte von einem herabgekommenen Stück aus Eis, welches ein Schaf tötete. Zunächst habe man von einer ´Fliegenden Untertasse´ gesprochen, durch welche das Schaf umgekommen war; bis sich die Sachlage klärte verging einige Zeit. Schließlich war eine chemische Untersuchung in Auftrag gegeben worden und man stellte das Material als menschliche Fäkalien fest. Man weiß, dass an Bord von BOAC-Flugzeugen Sanitäranlagen damit entlastet würden, dass man das Material ausschleust. (Und da stellen sich Autoren wie Bürgin oder Fiebag 1993 noch hin und tun so, als wären diese Eisbrocken-Fälle eindeutig nicht auf diese Lösung zurückzuführen.)

Astronom EE hatte noch nie irgendein unerklärliches Objekt gesehen, aber er sah etwas, was wohl die meisten Leute eine "Fliegende Untertasse" nennen würden. Es handelte sich dabei um ein Anti-Kollisionslicht auf der Spitze eines Sendeturm auf einen Berg; der Sendeturm selbst lag in Wolken verhüllt, sodass man das Licht damit nicht in Verbindung brachte und es so aussah, als würde laufend ein helles Licht von Links nach Rechts ziehen.

Astronom II hat einen guten Ruf und machte selbst zwei Sichtungen. Diese liegen zwei Jahre auseinander. Die erste Sichtung machte er zusammen mit einem weiteren Kollegen: Ein Transportflugzeug zog nach Westen hin und fiel durch sein Geräusch auf, woraufhin Astronom II nach ihm Ausschau hielt. Dabei beobachtete er über dem Transporter und nördlich ziehend eine Traube von fünf ballförmigen Objekten die sich rapide bewegten und nicht sehr lang in Sicht blieben. Zwei Jahre später machte er nochmal ein solches Einzelobjekt aus, welches durch Beschleunigung aus seiner Sicht verschwand, wahrscheinlich dabei beidrehte. Astronom II ist bereit zu kooperieren, aber nicht unnötig lange. Er ist gerne bereit weitere Details zu schildern, "wenn man ihm einen Fragebogen schickt", stellte Hynek fest, 1 1/2 Monate nach der Tagung! Ob man Astronom II aufgrund der Hynek-eigenen Eiligkeit den Bogen schickte können wir nicht wissen.

Astronom LL ist niemand anderes als Dr.La Paz, der damals viel Publicity durch einen aufsehenerregenden Artikel im LIFE-Magazin bekam und daher es keinen Sinn mache, "seinen Namen geheim zu halten". Er ist der Direktor des Institute of Meteoritics an der Universität von Neu Mexiko gewesen und zeigte sich extrem kooperativ. Eine Sichtung von ihm war bereits im LIFE bekanntgeworden und liegt in den OSI-Akten ebenso vor. Für das OSI führte er ebenso umfangreiche Erhebungen zu diesen grünen Feuerball-Sichtungen in Neu Mexiko durch. In Diskussionen zu diesem speziellen Thema zeigten die meisten Astronomen die Tendenz, jene grünen Feuerbälle als natürliche Objekte zu betrachten, auch wenn bei Nachfrage sie eingestanden, nicht besonders viel darüber zu wissen. La Paz nimmt so deren Allgemeinurteil nicht sehr ernst, auch wenn er nur einmal einen grünen Feuerball selbst gesehen hat. Wie es scheint sind die grünen Feuerbälle extrem hell und imstande den Himmel wie am Tage zu erhellen, dies mit einer geschätzte Magnitude von -12, was tatsächlich extrem hell ist. Sie scheinen in Bündeln aufzutauchen und einmal wurden zehn von ihnen in 13 Tagen festgestellt. Trotz ihrer Helle gibt es keinerlei Geräusch in Zusammenhang mit ihrem Auftauchen. Ihr Licht scheint homogen zu sein und ihre Lichtkurve weist auf, dass sie abrupt auftauchen, konstant glühend bleiben und rasch vergehen, ohne Schweife oder Bahnen zu hinterlassen. La Paz weiß darum, das es grün-leuchtende Meteore gibt, aber er betont, dass dies ein anderes grün sei und mit dem Grün im Kupfer-Spektrum bei 5218 Angstrom liegt. Die grünen Feuerbälle bewegen sich generell nur in zwei Achsen: Nord-Süd und Süd-Nord. Sollte es sich hierbei um ein natürliches Phänomen handeln, dann sollte es sich in aller Welt zeigen, wie z.B. bei normalen Meteoren. Doch die sogenannten grünen Feuerbälle erscheinen nur über Neu Mexiko! Gewöhnliche Meteore zeigen ein gänzlich anderes Verhalten: Ein typischer Feuerball erscheint zunächst schwach, um plötzlich hell bis sehr hell zu erscheinen, um dann recht schnell zu vergehen, wobei er öfters in Einzelteile zerbricht. Sie hinterlassen typischer Weise am Tage Rauchschweife, welche bei Nacht nachglühen. Dies geht aber mit den grünen Feuerbällen nicht überein.

Astronom NN ist Clyde Tombaugh, der aus dem LIFE-Artikel bekannt ist. Er machte zwei Sichtungen, wovon eine in LIFE dargestellt wurde. Die zweite Sichtung stellte er Hynek dar! "Details hierzu können in Erfahrung gebracht werden, wenn man ihm Fragebögen zuschickt. Er zeigt sich kooperativ", vermerkte Hynek. Kurz zusammengefaßt: Im Dienst von White Sands beobachtete er ein Objekt von -6-Helligkeit (vier Mal heller als der Planet Venus), welches sich vom Zenith hin zum südlichen Horizont in etwa drei Sekunden bewegte - dieses Objekt zeigte die selben Manöver wie jenes, welches er im LIFE-Artikel beschrieb. In beiden Fällen gab es keinerlei Geräuschwahrnehmung. Tombaugh befand sich gerade auf dem White Sands-Testgelände zum Zwecke der Raketenverfolgung via optischer Mittel.

Astronom OO ist Meteor-Observer an der Harvard Meteor Station in New Mexico. Obgleich er relativ neu in dieser Position ist, beobachtete er zwei Lichter gegen 1:30 h, die sich zu schnell für ein Flugzeug und zu langsam für einen Meteor bewegten. Die zwei Lichter waren weiß und bewegten sich auf einer parallelen Bahn.

Beobachter PP ist Meteorologe am Lowell Observatorium; er konnte nicht selbst befragt werden, aber aufgrund eines Zeitungsberichts aus Flagstaff wurde seine Observation vom 27.Mai 1950 bekannt. Das fragliche Objekt wurde zwischen 12:15 h und 12:20 h am Samstag den 20.Mai vom Lowell-Observatorium aus ausgemacht. Für das unbewaffnete Auge erschien das Objekt als ein heller Diskus, welcher sich aus einer aufgebrochenen Wolkenschicht im NW herausschälte. Als dieses Objekt vor den Wolken sich bewegte, erschien es als ein dunkles Objekt. "Keinerlei Geräusch wurde von ihm wahrgenommen, noch gab es einen Ausstoß", vermerkte Hynek. Gut möglich, dass dies ein Wetterballon war, auch wenn ein erfahrener Meteorologe davon verwirrt wurde. Hynek: "Er berichtete, dass es sich nicht mit dem Wind, sondern gegen den Wind bewegte."

"Schließlich sollte ich mich und meine Kollegen am Perkins-Observatorium erwähnen, die niemals irgendein unerklärliches Phänomen am Himmel ausgemacht haben", schließt Hynek ab. Dennoch, von den über 40 befragten Spezialisten gaben sich fünf zu erkennen, die irgendeine Sichtung gemacht hatten: "Dies ist ein höherer Prozentsatz als bei der allgemeinen Öffentlichkeit. Wahrscheinlich hat dies damit zu tun, dass die Astronomen weitaus öfters den Himmel betrachten, als sonst jemand in der Öffentlichkeit." Hynek stellte fest, dass die Astronomen grundsätzlich alle Fliegende Untertassen-Berichte als Fehldarstellungen bekannter Objekte verstehen und im allgemeinen von der Frage nicht sonderlich betroffen sind. "Ich nahm mir die Zeit um mit einigen intensiv zu sprechen, wobei ich ihnen verwirrende Fälle vorstellte. Daraufhin wuchs ihr Interesse und sie legten ihre Lethargie diesbezüglich ab, welche bisher sich auf einem Informationsmangel entwickelt hatte. Deutlich wurde auch, dass die Angst vor der Öffentlichkeit Grund genug ist, um sich zurückhaltend zu geben. Eine Schlagzeile wie ´Astronom sah Fliegende Untertasse´ wünscht sich niemand, da jeder Angst davor hat, seine Glaubwürdigkeit in Fachkreisen zu verlieren", betonte Hynek.

Externe Links

http://www.nj.com/news/local/index.ssf/2010/05/look_up_in_the_sky_its_a_large.html
http://www.myfoxny.com/dpp/news/local_news/new_jersey/911-lines-light-up-after-mystery-...
http://www.telegraph.co.uk/news/newstopics/howaboutthat/7722455/Aliens-hijack-Voyager-2...
http://www.dailystar.co.uk/news/view/135178/Aliens-are-trying-to-contact-Earth/
http://www.edmontonjournal.com/Teens+damaged/3026391/story.html
http://www.youtube.com/watch?v=qy_5YBxzMyQ
http://science.nasa.gov/science-news/science-at-nasa/2010/13may_planetsandspaceships/
http://www.youtube.com/watch?v=VqQjy4O-_IY
http://www.youtube.com/watch?v=ZKBjsrkYtVY
http://www.youtube.com/watch?v=1TUWAeg2vgY
http://www.youtube.com/watch?v=LH6Ahix8ra0
http://www.scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/05/gwupkonferenz-2010-warum-mensc...

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