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31.12.2010


    
+++ UFOs oder IFOs? Gold-rot-orangenes Glühen am Silvesternacht-Himmel +++

Eine Shortstory der angeblichen UFOs an Silvesternacht; wir wissen Bescheid von was wir reden - weil wir selbst schon darauf hereinfielen & darauf selbst UFO-Alarm deswegen in der Gegenprobe erzeugten

Heute Nacht ist es soweit: Es ist Silvester nach Jahreswechsel hin zu 2011! Und wenn Sie unerwartet und spontan etwas am Himmel sehen werden bzw gesehen haben sollten, was NICHT zu dem üblichen Feuerwerk und seiner Pyrotechnik gehört, weil es minutenlang lautlos gerade über den Himmel zog oder in die Wolken hinein verschwand - dann werden Sie vielleicht denken, unidentifizierte Flugobjekte gesehen zu haben.

+++ Es mag vielleicht so gewirkt haben, so wie z.B. hier vor genau einem Jahr in Düsseldorf - http://www.youtube.com/watch?v=Y2GJ... oder im Jahr zuvor in Bonn zu Silvester am Rheinufer - http://www.youtube.com/watch?v=yGqz... - bzw hier - http://www.youtube.com/watch?v=v2ju... . Doch der Top-Film vom 31.12.2007 ist bekanntlich der: "Ufos über Ludwigshafener Stadthimmel" - http://www.youtube.com/watch?v=ZCB7... ! +++

Subjektiv stimmt dies ja auch, es sind nicht-erkannte identifizierbare Flugobjekte namens Miniatur-Heißluftballone bzw Himmelslaternen, die schon eine lange Historie als UFO-Sichtungserzeuger in der Party-Nacht des Jahres hinter sich haben und als eine moderne Form des ´Stillen Feuerwerk´ dienen - preiswert und unkompliziert noch dazu. Deswegen sind sie auch bei festlicher Stimmung Anlaß genug, um von Feiernden ohne böse Absichten aufgelassen zu werden. Aber aus der Entfernung und in der wahren Flughöhe von etwa 500 Metern sehen sie aus, als würden sie unheimliche Begegnungen erzeugen: Auch wenn Sie ein UFO-Skeptiker sind, wird Sie diese Erscheinung vom Hocker hauen. Gerade auch, wenn sie als ganz Flotte "wie intelligent gesteuert" wirken daherkommen. Aufgrund ihrer Größe von so um die 1 Meter Durchmesser (es gibt sie in der Form als ´glühende Kondome´ in Zylindergestalt, wie auch als ´fliegende Eier´- Ovale) und geringen Flughöhe werden sie oftmals völlig in ihren wahren Dimensionen und Geschwindigkeiten überschätzt - will heißen als weiter entfernt als sie wirklich sind eingeschätzt und deswegen größer auch in der Windgeschwindigkeit - oftmals als mit `Hubschrauber-Geschwindigkeit" - bewertet. Bemerkenswerterweise kann der Eindruck entstehen, dass dies "wie ein brennendes Flugzeug" ausschaut. Ein plötzliches Verlöschen wie bei einer Kerze ist bei der Sichtung auch nicht ungewöhnlich, da der inseitig befindliche Brenner - meist ein Baumwollring, der auf ein Drahtkreuz an der unten befindlichen Öffnung eingehängt wird (sieht im Original aus wie ein ´Meisenring´, den man um diese Jahreszeit raushängt, um für eine Notspeisung für unsere gefiederten Freunde zu sorgen), der mit Wachs getränkt ist und beim Abbrennen für die Heißluft sorgt, um die papierene Ballonhülle in ihrem Volumen aufzublähen und für den Kamineffekt aufzuheizen. Dieser erlischt beim Ausbrennen wie eine Kerze. Daher auch das kerzenfarbene, warme Licht in golden, orange-rot oder so...

Von den künstlichen Feuerbällen und Feuerkugeln am Himmel

(UFO-)Historisches: Das Geheimnis der orangenen Feuerbälle

"...Darüber hinaus sogenannten Heißluftballone, die die Jugend auch heute noch konstruiert und zu Freud oder Leid ihrer Väter in die Lüfte steigen läßt..." - Siegfried Schöpfer in seinem Büchlein "Fliegende Untertassen - Ja oder Nein?", erschienen 1955 im Walter Hädecke Verlag, Stuttgart

Miniatur-Heißluftballone aus Papier sind seit der Erfindung des bemannten großen Heißluftballons (GHB) durch die Gebrüder Montgolfier 1783 bekannt. In den Vereinigten Staaten nennt man sie "Fourth of July Balloons" und gehören seit dem 19.Jahrhundert zur amerikanischen Folklore. Ähnlich verhält es sich mit Miniatur-Heißluftballone, die ein Teil der Weltgeschichte sind. An vielen Plätzen des Globus gibt es sogar Feierlichkeiten, bei denen das Festival der Lichter mittels solcher himmlischer Laternen eine feste Rolle spielen. So in Südamerika wo man sie im Juni traditionell hochsteigen läßt. In buddhistischen Ländern läßt man sie im Oktober auf um Buddhas Rückkehr aus dem Himmel zu symbolisieren. In Taiwan gibt es zum Jahreswechsel das sogenannte Lichtfest, wo man Zehntausende solcher Himmels-Laternen hochschickt um damit die Hoffnung nach Frieden auszudrücken. Und selbst auf dem unrühmlichen Platz des himmlischen Friedens im chinesischen Peking werden Miniaturheißluftballone zum Jahreswechsel hochsteigen gelassen. Miniatur-Heißluftballone mit einer Kunststoffhülle sind eine Erfindung amerikanischer GIs während des 2.Weltkriegs gewesen. Und manche der unheimlichen Foo Fighter-Sichtungen gehen augenscheinlich auf sie zurück. Auch die französischen Kämpfer der Resistance hatte aus Papier Miniaturheißluftballone aufsteigen lassen, die man wirklich "feu-fighters" nannte. In Frankreich meint "Foo" übrigens Feuer oder Scherz und stammt von Feu. Und auch deutsche Dissidenten hatten Miniaturheißluftballone steigen lassen, um den Gegner damit einfach zu narren, wenn er anfängt über diese Erscheinungen zu rätseln. So gesehen waren sie ein kleiner Teil von "Psychologischer Kriegsführung", wenn Soldaten von den seltsamen, orangenen Kugeln am Himmel berichteten, die sie sich nicht erklären konnten. Und in den 1950er Jahren wurden die halbtransparenten Kunststoffbeutel aus Trockenreinigungen dafür verwendet, aus ihnen mit einem stabilisierenden Balsaholzrahmen oder Drahtgestell in H- oder X-Form sowie darauf angebrachten Geburtstagskerzen "UFOs" zu produzieren (man nennt sie in den USA auch ´Birthday Candle Balloons´).

In Amerika wurde mehrfach in Illustrierten und Zeitungen während der 1950er und 1960er Jahre das Prinzip vorgestellt, selbst ein Wissenschafts-Magazin griff das Thema auf und druckte eine Bastelanleitung ab. Viele UFO-Sichtungen gehen darauf zurück, weil diese in der Dunkelheit gestarteten Ballone einfach nicht wie Ballone in der Nacht ausschauen (und darin liegt der ´Trick´). Manchmal wurden ganze Flotten in den Himmel geschickt und immer wieder sind UFO-Flaps damit erzeugt worden. Als "Little Boy-Hoax" gingen derartige unerkannte IFOs (auch bekannt als Homemade Bag Balloons) in die UFO-Literatur ein, weil sie meistens von männlichen Jugendlichen als Spaß aufgelassen werden um UFO-Sichtungen damit bewußt zu erzeugen. Um die Ballonhülle schneller aufzuheizen und um sie prall zu machen, verwenden ganz geschickte US-Studenten gerne Heißluft-Popopcorn-Kocher zur Unterstützung. Auch die Färbung der Hülle, sei es nun Papier oder Kunststoff, spielt eine Rolle bei der Wahrnehmung - ist die Plastik-Hülle zum Beispiel bläulich, dann wirkt das Licht daraus grün oder blau, bzw die Farben können sogar wechseln. Man ist erstaunt wie stark das Licht sein kann. Bei den mit Kerzen ausgestatteten Ballonen kann man dann Lichterkreise sehen und wenn der Ballon um seine vertikale Achse sich dreht, scheinen die Lichter zu rotieren. Beschreibungen wie die Drehung einer Lichterreihe an einem Frisbee-artigen Körper kamen deswegen auf. In der Dunkelheit der Nacht hat schon mancher Zeuge den Eindruck gehabt, wenn er von schräg unten in die nicht-erkannte Ballonöffnung schaut, dort eine Art "Fenster" zu erkennen. Lichtspiele der Kerzenlichtreflexionen innerhalb der Hülle können den Betrachter völlig in die Irre führen, plus dem Flackern der Kerzen kann dies dazu führen, den sinnlichen Eindruck von "einem Pulsieren des Objektes" zu erlangen. Hinzu kommt die ungesteuerte Bewegung des Ballonkörpers als solcher. "Unvorstellbare Manöverfähigkeiten" wurden solchen UFOs bereits zugesprochen. Die zusätzliche Ausstattung solcher Ballone mit angehängter Aluminium-Folie oder Lametta verfremdet die Erscheinung noch mehr - und kann zu unerwarteten Radar-Ortungen führen. Heutzutage gibt es natürlich auch kommerzielle Anbieter, die einen Stern an den Himmel setzen lassen (dies in Form von großen orangenen Sternen von bis zu Vollmondgröße!), wenn man ihre Papier- oder Plastik-Hüllen-Kleinballone kauft. In Deutschland ist es z.B. die Firma ´Schorr Flugbedarf´ in Staffelstein gewesen oder in England die Firma (kein Scherz) Identified Flying Objects Ltd (IFO) in Stanmore. Entsprechendes Bildmaterial findet sich im Internet unter http://www.overflight.com/

Wenn es am Himmel orange-rot flackert...

+ Auch in Deutschland sind die Miniatur-Heißluftballon als UFOs schon lange im Einsatz:

"Fliegende Untertasse" bei Frankfurt meldete am 5.Juni 1952 die ´Frankfurter Rundschau´: Am Dienstagabend gegen 21 h, wurde wie die Nachrichtenagentur United Press zu melden weiß, im Westen von Frankfurt am dunklen Abendhimmel in der Nähe des Horizonts eine hell erleuchtete, flackernde Scheibe gesichtet, die von den Beobachtern als "Fliegende Untertasse" angesprochen wurde. Diese Scheibe bewegte sich während einiger Minuten kaum merklich nach Norden - dann verlosch die Erscheinung ohne wieder aufzutauchen. Der Mond stand zur Zeit der Beobachtung weit nach Süden. Amerikanische Dienststellen des Rhein-Main-Flughafens erklärten auf Anfrage von UP, die Erscheinung sei dort nicht beobachtet worden.

Am 31.Juli 1954 griff die ´Husumer Tageszeitung´ den Fall "Untertassen über der Westküste?" Rötlicher Flugkörper zwischen Viöl und Husum auf (identischer Artikel erschien am selben Tag auch in den ´Schleswiger Nachrichten´) auf: Ein Leser stellte dem Blatt folgenden Bericht zur Verfügung und ergänzte noch, sich seit einiger Zeit mit der Frage nach Fliegenden Untertassen zu beschäftigen, aber nicht leichtgläubig, ja selbstkritisch genug zu sein, um nicht einem Trugbild zum Opfer zu fallen. Der Mann erklärte, regelmäßig einen forschenden Blick an den Himmel zu werfen, dies in der Hoffnung einmal eines dieser seltsamen Flugobjekte zu finden, jetzt hatte er das Glück dazu gehabt:

"Am 28.Juli fuhr ich mit dem Motorrad von Flensburg über Husum nach Friedrichstadt. Zwischen Flensburg und Husum war ich in Begleitung eines jungen Mädchens. Gegen 22:15 h sah ich am Himmel in östlicher Richtung zwischen Viöl und Husum unter einem Winkel von ca 55 Grad einen rotleuchtenden Lichtfleck. Nachdem ich angehalten hatte, konnte ich eindeutig feststellen, daß er sich bewegte. Motorengeräusch war nicht zu hören. Der Fleck unterschied sich in der Farbe von den Sternen, er wies auch keine Ähnlichkeit mit den mir durchaus vertrauten Positionslichtern eines Flugzeuges auf. Der Flugkörper bewegte sich sehr langsam und schien zeitweilig sogar stillzustehen. Der Lichtfleck war auf jeden Fall kleiner als die Vollmondscheibe und größer als der Abendstern. M.E, konnte es sich weder um einen Kometen noch um eine Sternschnuppe handeln. Das scheibenförmige Objekt schien bei genauerem Hinsehen einen rötlichen Kern und eine hellere gelbliche Umrandung zu haben. Zeitweise sah es so aus, als ob der Kern routiere, zwischen ihm und der Umrandung herrschte nämlich ein ständiges Flimmern. Anfangs befand sich der Flugkörper in langsamer senkrechter Bewegung nach unten, dann stand er plötzlich für drei Minuten still, stieg nach oben und stand wieder still. Beim Stillstehen wechselte er die Farbe von rot auf hell-rot-orange, orange-gelb, gelb, gelb-weiß und plötzlich war er dann verschwunden. Nach einer Weile tauchte er wieder an ungefähr derselben Stelle auf. Diese Beobachtungen wurden alle auch von meiner Begleiterin gemacht. Bevor wir weiterfuhren, hielt ich einen uns folgenden Motorroller an und fragte die Fahrer, ob auch sie die seltsame Erscheinung gesehen hätten. Die Frage wurde verneint. Nachdem meine Begleiterin und ich eine Weile weiter in Richtung Husum gefahren waren, erschien das Flugobjekt erneut und zwar in derselben Himmelsgegend. Nach einer Weile hielten wir wieder an und warteten auf den Motorroller, um die Fahrer auch auf die Erscheinung aufmerksam zu machen. Wir haben dann zusammen eine Weile die Vorgänge am Himmel beobachten können. Nach drei Minuten verschwand der Flugkörper endgültig."

+Dieser Detailbericht ist eine wunderbare Darstellung eines nicht erkannten und damit fehlgedeuteten (Miniatur-[?])Heißluftballons und seiner typischen Charakteristiken als eine "Fliegende Untertasse", so wie wir auch über 50 Jahre später noch Darstellungen zu UFO-Observationen hereinbekommen! Insbesondere der rotierende Moment und das Flimmern weisen zusätzlich darauf hin...

"In der Lenbachstrasse beim Feuerbacher Ausgang des Killesberges in Stuttgart haben am Dienstagmorgen, wenige Minuten nach Mitternacht, mehrere späte Passanten eine Beobachtung am Himmel gemacht, über die sie uns folgendes berichten: Der erste Beobachter rief anderen Fußgängern zu, doch einmal in Richtung Leonberg zu sehen, wo ein roter Feuerball zu sehen sei. Auf der Strasse sollen darauf etwa 15 bis 20 Personen diese Erscheinung gesehen haben; es soll ein Feuerball gewesen sein, der etwa ein Drittel der Vollmondgröße hatte und ungefähr von Westen nach Osten geflogen sei. Die Kugel habe plötzlich gewendet und sei mit weißem Licht zurückgeflogen. Bei An- und Abflug sei sie von einem leichten Nebel umgeben gewesen. Ob die Himmelserscheinung als Meteor gedeutet werden kann, ist noch nicht zu sagen. Wie uns Astronomen mitteilen, können Meteore durchaus die Farbe wechseln, während Richtungsänderungen nicht möglich sind." - ´Stuttgarter Zeitung´, 4.August 1954

"Neue Himmelserscheinung" meldeten am 6.August 1954 die ´Schleswiger Nachrichten´: Eine Reihe von Bewohnern der Husumer Straße beobachtete Mittwochabend wieder eine seltsame Himmelserscheinung, die bis in alle Einzelheiten an die Feuerkugel erinnert, die von mehreren Lesern der SN am 28.Juli gesehen wurde. Heinrich Irmischer, Husumer Straße 3, der seine Beobachtungen vom fenster seiner Wohnung aus machte, berichtet uns darüber: Gegen 22:05 h war über dem Pöhler Gehege eine feuerrote kugelartige Erscheinung deutlich sichtbar, die sich von den übrigen Sternen dadurch unterschied, daß sie etwa dreimal so groß wie diese war und in einem tiefen Rot leuchtete. Es schien so, als ob oben aus der Kugel heraus kleine Flammen schossen. Die Kugel wanderte ganz langsam hin und her und entfernte sich allmählich in Richtung Westen. Insgesamt war die Erscheinung etwa eine Stunde zu sehen. - Auch von der Schleipromenade und später von Schleidamm aus war die Erscheinung zu beobachten, wie uns Alfred Remke mitteilte.

Miniaturheißluftballons schon ganz früh in Massenproduktion - in Frankreich

Das Zeitschrift ´Wochenend´ vom 23.10.1954 ließ Georg Maranz einen interessanten Beitrag unter der Schlagzeile Pére Victor baute 1000 "´Fliegende Untertassen´ - In einem nordfranzösischen Ort wurde eine geheime Produktionsstätte entdeckt" einbringen:

"Vater, Vater, eine ´Fliegende Untertasse´ ist auf unserem Feld gelandet!" Mit diesem Schrei des Entsetzens stürmt der zehnjährige Roger Henebelle um acht abends in das einsam gelegene Bauerngehöft in Sailly im Norden Frankreichs. Der Vater Henebelle ist ein mutiger Mann, aber vor den Marsmenschen hat sogar er Angst. Wer weiß, was sie im Schilde führen! Liest man doch jeden Tag ganze Spalten in den Zeitungen über kleine Männchen mit Wasserköpfen und über Riesen mit Taucheranzügen, die solchen

´Fliegenden Untertassen´ entsteigen, die friedliche Bauern Frankreichs mit grünen Strahlen blenden, um sie dann freundlich zu umarmen und dabei Laute von sich zu geben, die kein Mensch verstehen kann. Vater Henebelle besitzt ein Jagdgewehr. Er nimmt es in seine leicht zitternden Hände und geht vor seiner ganzen Familie, die hinter seinem breiten Rücken Deckung sucht, gegen das Feld zu, um sich dem Feind zu stellen. Vorher schwört er noch seinem Jüngsten, daß es eine mächtige Tracht Prügel geben wird, falls die ´Fliegende Untertasse´ sich als dummer Witz erweisen solle...

Kaum steht Vater Henebelle vor seiner Tür, als er schon sieht, daß sein Jüngster nicht gelogen hat. Er erblickt tatsächlich in der Dämmerung ein rötlich schimmerndes Etwas, das sich -auch das hat Roger nicht erfunden- tatsächlich auf seinem Feld neben einer Getreidepuppe niedergelassen hat und so tut, als ob es dort ganz zu Hause wäre. Vorsicht ist die Mutter der Weisheit und aus dieser weisen Überlegung heraus bringt Papa Henebelle vorsichtshalber sein Gewehr in Anschlag, als er sich langsam dem beängstigenden Etwas nähert. Er schreit sogar einige Male "Hände hoch!" in der leisen Hoffnung, daß die Marsmenschen ihre "1000 Worte Französisch" gelernt hätten, bevor sie sich auf seinem Felde niederließen. Aber niemand antwortet, nichts rührt sich. Je näher Papa Henebelle der "Fliegenden Untertasse" kommt, desto kleiner wird seine Angst und desto größer werden seine Schritte. Hat er doch bereits bemerkt, daß die "Fliegende Untertasse" aus Zeitungen zusammengeklebt ist, die sich, sobald er sie ganz erreicht, als alte französische Zeitungen entpuppen. Gleichzeitig stößt aber Papa Henebelle einen wilden Fluch aus, denn das Licht, das aus dem Innern des Luftballons schimmert, erweist sich als ein großer, in Spiritus getränkter Wattebausch, der sich soeben damit beschäftigt, Papa Henebelles Getreidepuppe anzuzünden.

+ "Da müssen die Gendarmen her!" stellt Papa Henebelle wütend fest und schickt seinen Jungen zur Gendarmerie. Eine Viertelstunde später erscheinen zwei notizbuchbewaffnete Gendarmen, um den Tatbestand genau aufzunehmen. "Wie schreibt man eigentlich das Wort Montgolfiere?" fragt der eine Hüter des Gesetzes seinen Kollegen, der das Wort überhaupt nie hörte und sich darüber belehren lassen muß, daß es die beiden Brüder Montgolfier waren, die im Jahre 1783 einen aus Papier gemachten Ballon mit Hilfe von warmer Luft, die durch angezündetes Stroh erzeugt wurde, zum Steigen brachten und daß solche Luftballons seit damals ihnen zur Ehre Montgolfieres benannt sind. Und was nun da auf dem Felde liegt und bald Papa Henebelles Getreidepuppe zum Opfer der Flammen werden ließ, ist zweifelsohne keine Fliegende Untertasse vom Mars, sondern ein in Frankreich erzeugter Montgolfiere, wobei es nur noch festzustellen bleibt, wer sich im Jahre 1954 damit beschäftigt, Montgolfieres aus dem Jahre 1783 nachzubauen. Eine kurze Umfrage in der Gegend genügt, um sie zu der bescheidenen Behausung von Victir Oliviera zu führen, einem pensionierten sechszigjährigen Bergknappen und alten Spaßvogel, von dem in der Gegend alle außer den Gendarmen wissen, daß er in seinen viele Mußestunden solche Luftballons erzeugt und sie den Winden anvertraut. "Was verschafft mir die hohe Ehre?" erkundigte sich Vater Oliviera schmunzelnd, als die beiden Gendarmen am folgenden Morgen bei ihm in Beauvry-lez-Bethune an der Tür klopfen. Die Kunde von der schwebenden Amtshandlung ist den beiden Gendarmen vorangeeilt und Vater Oliviera weiß genau, was sie von ihm wollen. Die Gendarmen erklären. Sie haben in der Zwischenzeit genau festgestellt, wie man mit den orthographischen Tücken eines Montgolfieres fertig wird. "Montgolfiere?" staunt Vater Oliviera. "Nie gehört! Aber wenn Sie die Papierballone meinen, die habe ich gebastelt. Über tausend Stück im Verlauf der letzten beiden Jahre", fügte er nicht ohne Stolz hinzu. "Und wozu?" fragten die Gendarmen amtsstreng. "Weil ich mich darüber ärgerte, daß es in unserer Gegend keine Fliegenden Untertassen gab", schmunzelte Vater Oliviera. "Wieso kommen gerade wir dazu, keine zu erblicken, während man in der ganzen Welt welche sieht. Da habe ich eben jede Nacht, wenn es nicht geregnet hat, eine losgelassen. Und auf einmal gab es auch bei uns Fliegende Untertassen, jeden Tag. Ich kann´s beweisen! Ich habe mir eine große Sammlung von Zeitungsausschnitten zugelegt, die von meinen Untertassen sprechen. Selbst in Deutschland und in Holland hat man sie gesehen, wenn der Wind nach Osten wehte...." Die Gendarmen haben Vater Oliviera streng verboten, weiter Fliegende Untertassen zu erzeugen, was sehr böse Folgen hat, denn wenn nun wieder Untertassen über der Gegend schweben, wissen die Gendarmen nur, daß sie nicht mehr aus der Werkstatt des Vaters Oliviera stammen...

+ Tatsächlich wird der Bericht von einem Foto begleitet, auf dem die typische fünfeckige Grundgestalt eines dieser Miniatur-Heißluftballons zu erkennen ist, die seit vielen Jahren hierzulande kommerziell z.B. von der Staffelsteiner Firma SCHORR-Flugbedarf in großer Stückzahl verkauft werden und von sicherlich unendlich vielen Physik-Schülern und Hobby-Bastlern nicht nur in Deutschland in die Lüfte entlassen wurden und damit auch UFO-Alarm erzeugten. Wir haben damit gesehen, daß die Basteleien von Hobby-Heißluftballon-Startern nicht zu unterschätzen sind, wenn bereits inmitten der 1954er Welle in Frankreich ein Mann um die 1000 dieser Stimulis ganz bewußt hochschickte um Fliegende Untertassen-Berichte zu erzeugen. Es wäre dumm-naiv anzunehmen, daß Pére Victor Oliviera mit seiner Aktion ganz allein auf der Welt gewesen war und ist. Überall gibt es solche "Brandstifter", deren Aktivitäten Öffentlichkeit, Medien und UFOlogen/UFO-Forscher verblüffen und verwirren.

Break, auch wenn die Beispiele bis dahin noch Seiten füllen würden: Bereits Roy Craig vom berühmten Condon-UFO-Projekt Ende der 1960er Jahre an der Universität von Colorado stellte in der gleichnamigen Studie (Condon-Report´) fest:

"Ein beliebter Schwindel ist der Start von Mini-Heißluftballone, in denen kleine Kerzen abbrennen und dabei die Luft in der Ballonhülle erhitzen. Hinweise und Basteltipps wie man aus Plastik-Tüten der Reinigungen, etwas Draht oder Balsa-Holz sowie einigen Geburtstagskuchen-Kerzen derartige Ballone einfach herstellen kann, wurden immer wieder als Physik-Experiment in vielen Zeitungen und Magazinen quer durch die Nation veröffentlicht und schon immer waren diese Berichte mit dem Resultat kleiner UFO-Wellen verbunden. Flackernde rot-orangene Lichtkugeln sind das Ergebnis solcher Aktivitäten, die meistens Schüler durchführen - oftmals nicht aus physikalischem Interesse heraus, sondern weil sie ihre Nachbarschaft narren wollen. Interessante Details wie Funkenflug oder glühende Partikel-Ströme, die von unten heraustreten haben auch uns in zwei Fällen zu Felduntersuchungen veranlaßt. Nun im ersten Fall waren drei dieser Objekte direkt in Boulder selbst am 1.April 1967 gestartet worden: Uns erreichten UFO-Meldungen aus der ganzen Stadt. Die Zeugen waren Studenten, Hausfrauen, Lehrer, Professoren unserer Universität, darunter sogar eine nationale Kapazität mit bekanntem Namen. Jemand behauptete sogar, daß das Telefon in der Telefonzelle ausfiel, in der er gerade sprach, als eines der Objekte über ihn hinwegglitt. In Boulder war der Fall natürlich auf beiden Seiten der Mauern der Universität eine kleine Sensation. Wir waren uns einige Tage lang nicht sicher, was das gewesen sein mag. Aufgrund der außergewöhnlichen Publizität beschloßen schließlich die verantwortlichen Studenten, die die Ballons hochgelassen hatten, sich bei uns zu melden und ihre Rolle preiszugeben. Auch unser zweiter Fall dieser Art ist ein bemerkenswertes Beispiel der extremen Falscheinschätzung ob solch eines Ballons. In Castle Rock, Colo., hatten Erwachsene eine solche Erscheinung als als ein transparendes Objekt von 25 Meter Länge, 7 Meter Breite und 7 Meter Höhe sowie 12 im Kreis angeordneten Lichtspots ausgemacht und als UFO-Großobjekt verstanden, welches gerade einmal 25 Meter entfernt an ihnen vorbeizog und den Boden unter sich taghell ausleuchtete. In Wirklichkeit war es ein gerade einmal ein Meter durchmessender Plastiksack der bekannten Art, den eine ganze Reihe von anderen Leuten nur die Straße runter als solchen aufgelassen hatten und ihm sogar kurz noch folgten, dabei sogar der UFO-Beobachtergruppe noch begegneten und sie unwissend zurückließ. In drei weiteren Fällen dieser Art, die später hereinkamen, brauchten wir schon keine Feld-Untersuchungen mehr durchführen, weil wir den Auslöser inzwischen kannten. Die banalen Scherz-Objekte plus die Macht der Suggestion zaubern Dinge an den Himmel, über die man nur staunen kann."

Alle Jahre wieder in der Silvesternacht kommen sie besonders gerne wieder...

Auch danach ging es lustig mit diesen UFO-Stimulanzien weiter und weiter.. - und dann lernten die CENAP-Gründer selbst dieses Ding in jungen Jahren kennen und wir waren etrem erstaunt...

Alle Jahr wieder kommen zu Silvester und Neujahr die UFOs, auch in Mannheim war es 1979/1980 soweit

Wie oftmals zuvor traffen sich zur lockeren Silvesterparty einige CENAPler in Mannheim-Wallstadt vom 31.12.1979 auf den 1.Januar 1980 bei unseren damaligen CB-Funkfreunden rund um die Familie Geörge. Es war schon einige Minuten nach Mitternacht als sich die Gesellschaft daran machte, ein eigenes Silvesterfeuerwerk in der leicht diesigen und bewölkten Nacht auf einem naheliegenden Feld abzubrennen. Dabei bemerkte die Dame des Hauses eine komische Erscheinung am Himmel, auf die sie uns aufmerksam machte und rief: "Da schaut mal, da ist ein UFO!" Doch die meisten von uns reagierten nicht darauf und feuerten lieber die mitgebrachten Raketen ab. Erst als sie zum zweiten Mal energisch sich meldete, schauten wir uns um - und da kam tatsächlich etwas eine halbe Handspange über den Häusern herbei, was man nur als einen gelb-rot "flackernden Kugelkörper" in der Größe eines 5-Pfennig-Stücks bei ausgestrecktem Arm bezeichnen konnte. Dieses Phänomen zog gemächlich über den Häusern linear und leicht aufsteigend dahin. Diese Erscheinung paßte nicht zu den uns durchaus vertrauten Erscheinungen des Silvesterfeuerwerks-Himmel. Dumm war auch, dass der Film in der mitgebrachten Fotokamera bereits verschossen war. Während wir es so sahen, drehte die Erscheinung bei während Hansjürgen Köhler ins Haus zurücklief, um dort seine Kamera zu holen und auf einem Stativ aufzubauen. Als er zurückkam war die Erscheinung noch weiter anwesend und steuerte gerade auf den Wallstädter Wasserturm zu, wo es deutlich von diversen Leuchtsignalgeschossen anderer Silvester-Feuerwerkler unter Beschuß genommen, aber nicht getroffen wurde. Köhler hatte genug Zeit um das Objekt "ins Visier zu nehmen" und von dem Ding drei oder vier Fotos aufzunehmen und auf der Strasse umherlaufende Leute darauf aufmerksam zu machen.

Inzwischen war es 0:15 h geworden und wir verbrauchten unsere restlichen Silvester-Raketen während das Ding immer noch in unserem Rücken nahe dem Wasserturm erschien und dann über ihn langsam schwebend zu den Wolken hochzog. Schließlich verschwand es dort um 0:20 h "wie ein Stern" am Himmel. Wir schätzten seine maximale Höhe auf unter 1000 Meter. Bemerkenswert war sicherlich ein "auf- und abflammender" Effekt innerhalb des Körpers. Sollte dies tatsächlich einer jener Miniatur-Heißluftballons gewesen sein, die uns bereits mehrfach als UFO beschrieben worden waren? Trotz Neujahrskater begannen noch am Nachmittag des 1.Januar 1980 die ersten Recherchen mittels eines neuerlichen Vor-Ort-Besuchs und dem Ausmeßen der Richtungen, so war das Objekt aus SSW und in verlängerter Linie Mannheim-Neuostheim gekommen, wo es einen Regionalflughafen gibt, und schließlich im Osten verschwunden, wobei es zunächst eine Anflughöhe von 30° einnahm und schließlich in der Ferne auch in der scheinbar selben Höhe in den Wolken verschwand. Alle Zeugen waren nochmals zusammengekommen und arbeiteten den CENAP-Fragebogen aus. Zunächst wandte ich mich an das Mannheimer Flugtaxi-Unternehmen Pegasus und sollte gleich einen Volltreffer landen: Dessen Chef hatte mit seinen Mitarbeitern auf dem Flughafen selbst eine Silvesterparty steigen lassen und dabei einen sogenannten Partyballon Punkt 0 h gestartet, der dann als "hell-rot, orangefarben und flackernd" zum Mannheimer Osten hin beidrehte - genau auf uns Beobachter zu! Da solche Ballone bis zu 20 Minuten lang brennen und 500 Meter hoch aufsteigen können hielt er es für mehr als wahrscheinlich, "dass Sie diesen Ballon in Wallstadt sahen".

Da wir die Bestelladresse des Ballon-Körpers erfahren hatten, wurde sofort ein solcher geordert um mal nachzuvollziehen, wie ein solches Ding vom Start ab wirkt und dann im Flug den vermeintlichen UFO-Effekt als Gegenprobe zu produziert. Am 19.Januar 1980 konnte das aus Drachenpapier bestehende Gebilde von den Teilnehmern der vorausgehenden Silvester-Party auf den naheliegenden Vogelstang-See aus gegen 21 h aufgelassen werden (siehe Bild), was zu einer Art Volksauflauf der anwesenden Schlittschuhfahrer führte, die unser Experiment neugierig beobachteten. Tatsächlich war der Start und Flug des zunächst aufsteigenden und dann nach Viernheim hin abtreibenden Ballons ein tolles Erlebnis gewesen und überzeugte uns endgültig von der wahren Natur des bereits gesehenen "UFOs". Dies sorgte schon für eine Erschütterung, aber auch für einen großen Aha-Effekt, der uns weiter zu UFOlogie-Kritikern und Exo-UFO-Skeptikern machte - die praktische Erfahrung hier ließ sich ja nicht ableugnen.

Nebeneffekt: In Viernheim wurde das von uns gestartete Phantom der Lüfte von einer Polizeistreife dann ebenso gesehen und als UFO eingestuft, wodurch ein kleiner UFO-Flap im Kreis Bergstrasse ausgelöst wurde und immer mehr Menschen mit UFO-Sichtungsberichten sich an die Presse wenden, wobei nicht nur unser Miniatur-Heißluftballon als UFO beschrieben wurde, sondern auch von Frankfurt herkommende Flugzeuge über dem Raum des AKW Biblis als ´Fliegendes Dreieck´, damit hatten wir unerwarteter Weise die 10 Jahre später in Belgien aufkommende UFO-Welle mit der Freisetzung eines neues UFO-Design´s ("Fliegendes Dreieck" statt der altbackenen "Fliegenden Untertasse") durch eine eigene Sichtung vorweggenommen und wurnderten uns 10 Jahre später, über diesen Wirbel durch die mediale UFO-Industrie ... siehe http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... .

Ein kleiner weiterer Abriss in Sachen Silvesternacht-UFOs

"UFOs am Silvester-Himmel: Viele unbekannte Flugobjekte entpuppen sich als Party-Gag-Ballons" meldete dpa bundesweit am 31.Dezember 1983 und der ´Mannheimer Morgen´ schrieb so: In der ersten Januarwoche wird es massenhaft Meldungen über UFO-Erscheinungen geben. Diese "Prophezeiung" stammt nicht von einem Wahrsager, sondern von der Mannheimer UFO-Forschungsgruppe "CENAP", die seit einigen Jahren alle Berichte über unbekannte Flugobjekte registriert und überprüft. Der UFO-Boom um den Jahreswechsel wurde seit vier Jahren regelmäßig beobachtet. Er hat einen einfachen, realistischen Hintergrund: Seit dieser Zeit gibt es im Handel sogenannte "Party-Gag"-Heißluftballons, die neben Raketen und Böllern in der Silvesterzeit losgelassen werden. Sie haben einen Durchmesser von zwei Metern und sind meist rot-weiß gestreift. Eine kleine Beleuchtungsanlage sorgt für geheimnisvolles Flimmern im Innern des Flugkörpers. Das Hochgehen dieser Papierballons muß den Flugsicherungsbehörden nicht gemeldet werden, weil sie eine Flughöhe von 500 Metern nicht übersteigen. Ihr Auftauchen, so die Mannheimer UFO-Forscher, wird auch um den Jahreswechsel 1983/84 wieder zu einer Flut von UFO-Meldungen bei den Polizeistationen führen.

"Von Außerirdischen keine Spur: Das UFO am Silvesterhimmel hat eine ganz natürliche Erklärung/Aufregung um E.T. war -nüchtern gesehen- nur heiße Luft" berichtete am 3.Januar 1984 die ´Allgäuer Zeitung´:

Das Rätsel um jenes geheimnisvolle Flugobjekt, das kurz nach der Jahreswende am Kemptener Nachthimmel gesichtet worden war, ist gelöst. Es handelte sich weder um einen Spionagesatelliten im Tiefflug, noch um einen Hubschrauber ohne Blinklicht und schon gar nicht um einen fliegenden Suppenteller in Festbeleuchtung. Das UFO war schlicht und einfach - etwas ganz anderes (Auflösung unten, sonst lesen Sie ja nicht weiter). Aber all denen, die den mysteriösen "Feuerball" gesehen haben, können wir schon hier versichern: Sie sind keiner Sinnestäuschung erlegen, auch nicht in Hinsicht auf ihren vorhergehenden Alkoholkonsum. Die Frage in der gestrigen AZ-Ausgabe, ob noch jemand das geheimnisvolle Ding gesehen hat (außer jenem Anrufer nämlich, der in der Neujahrsnacht versicherte, er sei stocknüchtern), hätten wir eigentlich umgekehrt stellen müßen. Nämlich so: Wer hat das Zweitfahrzeug des nahmhaften Außerirdischen E.T. nicht gesehen? Denn auf diese zunächst nur scherzhaft gemeinte Frage hin gingen - die Redaktionssekretärin drohte am frühen Nachmittag entnervt mit Kündigung - zahllose Anrufe von Auch-Augenzeugen ein. Interessant (nicht zuletzt für Juristen, die sich immer wieder mit der Glaubwürdigkeit von Zeugen zu befassen haben), was die Leute alles gesehen haben (oder gesehen haben wollen). Für die einen war es ein glutroter Feuerball mit einer Art hellem Heiligenschein drum herum. Andere sichteten ein Dreieck, außen rot, innen ganz hell. Mal flog das Ding von West nach Ost, mal von Süd nach Nord, mal von Südsüdwest nach Nordnordost. Und während die einen eine affenartige (nicht um zu sagen: Perschingmäßige) Geschwindigkeit registrierten, hatten viele eher den Eindruck gemütlichen Schwebens. "Wie ein Weltraum-Zeppelin in einem Zukunftsroman von Jules Verne", formulierte trefflich ein belesener Beobachter.

Wie recht er doch hat und wie wirchtig all jene liegen, die das rätselhafte Flugobjekt als "eine Art beleuchteten Ballon" beschrieben. Denn genau das war es: Ein etwa mannshoher Heißluftballon aus Seidenpapier, den ein Duracher gegen 0:20 h am 1.Januar auf die Reise geschickt hatte. Die Hülle dieses UFOs, das nun kein unbekanntes mehr ist, wird durch die kleine Flamme in einer Wachspfanne aufgebläht, die unter dem Ballon hängt. Das Feuerchen gibt ihm Auftrieb (bis über 2000 Meter) und bei Nacht das Aussehen einer Fliegenden Untertasse mit Festtagsbeleuchtung. Die Flugrichtung bestimmt allein der Wind, weshalb es durchaus möglich ist, dass das UFO in der Silvesternacht mal auf dieser und mal auf jener Route gesichtet wurde. Übrigens kann das Ballönchen eine Nutzlast bis zu 800 Gramm tragen. Ob das für ein grünes Männchen reicht? Ein Scherzartikel der neuen Art also, der sich von den üblichen Silvesterknallern etwas abhebt. Oder doch sehr deutlich, wie die unerwartete Leser-Reaktion beweist. Zumal der Duracher Scherzbold nicht nur einen, sondern sogar zwei Ballone steigen ließ, und ein Dietmannsrieder auch noch einen dritten gleicher Machart. Was aber sonst nich, dreieckig oder schneller als ein(e) Phantom, in der Silvesternacht am Kemptener Himmel unterwegs war, das können nur E.T. und die grünen Männchen wissen, sofern sie zu der Zeit nicht auch blau waren.

+ Begleitet wurde der Artikel von einem Bild mit folgendem Text: "Einen Ballon starten kann schließlich jeder. Wenn Sie wissen wollen, was es mit den UFOs am Kemptener Silvesterhimmel auf sich hatte, müssen Sie schon nebenstehenden Artikel lesen. Darin wird nämlich ganz zum Schluß erklärt, warum es zwischen ´Fliegenden Untertassen´ und der abgebildeten Heißlufthülle eigentlich keinen Unterschied gibt."

"´UFO´ über Hemer? Zeugen: Leuchtend rot und so groß wie Untertasse: Verwechslung mit Silvesterrakete ausgeschlossen?" hieß es am 7.Januar 1984 in der ´Mendener Zeitung´:

Für das Hemeraner Apotheker-Ehepaar Denck begann das Orwell-Jahr 1984 geheimnisvoll. Während die Feuerwehrleute bei ihrem Einsatz an der Westiger Ernst-Stenner-Strasse von Knallkörpern beschossen wurden, wollten die Dencks das Neujahrsspektakel über Hemer und Iserlohn mit einem Panoramarundblick vom Dellinghofer "Trichter" aus genießen. Gegen 0:20 h konzentrierte sich ihre Aufmerksamkeit nur noch auf ein Objekt: Aus der Letmather Richtung sahen sie in schnurgerader Richtung ein UFO (unbekanntes Flugobjekt) durch den nächtlichen Himmel rasen. So groß wie eine Untertasse soll der leuchtend rote Flugkörper - mit schwarzen Streifen an den Seiten - gewesen sein, der in über 2000 Meter Höhe Kurs auf Arnsberg nahm. Die Dencks verfolgten die Flugbahn später auf einer Karte. Nein, eine Rakete oder ein anderer Feuerwehrskörper ist es bestimmt nicht gewesen; davon sind die Dencks überzeugt. Dr.Werner Denck, so berichtet seine Ehefrau, ist astronomisch interessiert. In seiner Literatur fand der Apotheker den Hinweis, dass unbekannte Flugobjekte in der Regen nachts zwischen 23 und 3 h auftauchen. Bei dem Amt für Umwelt- und Zukunftsforschung, der ehemaligen "Bochumer Sternwarte", war bislang noch nichts über die Erscheinung über dem Sauerland zu erfahren. Professor Heinz Kaminski beginnt erst heute wieder seinen Dienst im neuen Jahr.

"UFOs in der Silvesternacht - 5 orangene Scheiben über Stuttgart":

Anfang März 1987 erreichte uns ein Zeugenbericht von einer 61-jährigen Rentnerin aus der Stuttgarter Wohnstadt Asemwald, nachdem die Dame in den ´Stuttgarter Nachtrichten´ von uns erfahren hatte. Bezeichnend ist, dass die Zeugin sich durch "den Apparat" vorher gequält hatte, um Auskunft über das zu erhalten, was sie da gesehen hatte. Doch weder der Flughafen, die Polizei, Zeitungen, die Sternwarte oder die Uni in Freiburg konnten ihr Antwort geben.

Hier der Bericht der Zeugin über ihre Observationen zwischen 0:20 und 0:28 h aus der vorausgehenden Silvesternacht: "Nachdem wir um Mitternacht das Silvesterfeuerwerk angeschaut hatten, ging ich dann gegen 0:20 h noch einmal auf den Balkon. Da fiel mir in Richtung WNW ein Licht über dem Horizont auf. Es leuchtete sehr hell, etwa wie die Venus in einer klaren Nacht - aber orange. ´Das kann doch kein Planet sein´, wunderte ich mich. Dann erkannte ich, dass sich das leuchtende Etwas in unsere Richtung bewegte. Kurz darauf erblickte ich ein zweites, ebensolches Licht, das sich ebenfalls bewegte, parallel zum ersten, aber in großem Abstand davon. ´Aber das sind doch keine Flugezuge!´, schoß es mir durch den Kopf." Die Zeugin ging in die Wohnung zurück und holte ihr Fernglas. Zunächst konnte sie es nicht ruhig halten, aber dann sah sie es "klar und deutlich": "Ein scheibenförmiges Flugobjekt mit etwas hochgehendem Rand, intensiv orange leuchtend. Seine Konturen waren nicht ganz scharf, bedingt durch das glühende Leuchten." Sie rief nach ihrem Mann und beide beobachteten nun, wie sich die Objekte steigend nach Osten bewegten, bis sie in einer Wolke verschwanden. Doch damit hatte der himmlische Spuk kein Ende, denn das Phänomen wiederholte sich noch mehrmals nach und nach. Insgesamt fünf dieser orange-leuchtende Objekte stiegen auf und zogen zum Himmel hoch. Die Zeugin hatte genug zeit um zwei Fotos zu machen, die aber nichts wurden. Mit unbewaffneten Augen sahen sie runde Lichtflecken aufsteigen, mit dem Fernglas nur noch "eine Ellipse mit unscharfen Rand". Hierdurch wird einmal mehr deutlich, dass eine Fernglasbeobachtung nicht unbedingt eine bessere Sicht hervorruft. Wir schickten der Beobachterin ein Foto von einem Miniatur-Heißluftballon in größerer Höhe und Distanz und sie war verblüfft darin ihre Erscheinungen zu erkennen: "Ich finde es erstaunlich, dass ein solcher Heißluftballon so intensiv leuchtet und diesen ´UFO-Effekt´ erzeugt, der jeden ahnungslosen Beobachter beeindruckt."

Silvester-"UFO" im Internetaktionshaus eBay Inc

Nicht schlecht staunte unser Heilbronner Kollege Roland Gehardt, als er Mitte Dezember 2001 davon erfuhr, dass das Internet-Auktionshaus "eBay Inc" als Artikelnummer 1678366837 den Artikel "Silvester: Mini-Heißluftballon statt Böller" zum Startpreis von 9 Euro anbot. Beschreibung des Angebotsartikels: "Die Idee kommt vom anderen Ende der Welt: In Myanmar ist es eine hübsche Tradition, zu besonderen Anlässen einen kleinen Heißluftballon steigen zu lassen und sich etwas zu wünschen. Ein deutscher Pilot entdeckte auf einem Zwischenstopp die kleinen Ballons und brachte die Idee nach Deutschland. Die fackelbetriebenen Space-Balloons mit der unbrennbaren Polyethylenhülle sind mittlerweile der Hit auf vielen Parties. Und eine bezaubernde Böller-Alternative für Silvester. Wann lassen Sie einen fahren? Die Ballons steigen etwa 100 und 300 Meter hoch und sind auch aus großer Entfernung gut zu erkennen. Sie schweben lautlos viele Kilometer weit und begeistern als kaum identifizierbare Flugobjekte unzählige Menschen auf ihrem Weg. Wir übernehmen keine Haftung für UFO-Meldungen in Ihrer Gegend! Sparfüchse setzen den Space-Balloon als Fesselballon ein, um ihn anschließend wiederzuverwenden. Sie steigern auf ein nagelneues, originalverpacktes Set mit drei Ballons, komplett mit allem notwendigen Zubehör und Bedienungsanleitung. Verschiedene Ballonfarben lieferbar. Die Sets sind bunt gemischt. Dreiersets können auch außerhalb der Auktion erworben werden. Mail genügt. Hinweis: Abgabe nur an Personen über 18 Jahre."

Die begleitende Abbildung des Objektes zeigte einen relativ kleinen MHB, richtig "handlich" sozusagen. Es ist immer wieder verblüffend, wie derartige Spass-Objekte in aller Welt zum Einsatz kommen und man auch um deren Wirkung in der Öffentlichkeit weiß, wenn man das Ding zum verkauf anbietet. Interessant auch, dass die weite Verbreitung dieser Objekte rund um den Globus - und dennoch sind für die Zufallszeugen dieser Himmelsbummler diese absolut unerklärliche Erscheinungen. Peinlich dagegen ist es nur noch, wenn "UFO-Forscher" um diese Dinge einen großen Bogen machen und nach wie vor auf Fehl-Darstellungen dieser Miniatur-Party-Gag-Heißluftballone hereinfallen.

Zum Miniatur-Heißluftballon der Firma Schorr-Flugbedarf in Staffelstein: Am 27.Dezember 01 hatte ich zum bevorstehenden Jahreswechsel hinein in die Euro-Ära die Firma angerufen, um in Erfahrung zu bringen, ob es wegen der locker sitzenden alten Währung in diesen letzten Tagen der DM, nun auch mehr MHBs in Umlauf seien und wir mit einer "Invasion" zu rechnen hätten. Ich bekam die eher unverbindliche Auskunft von der Vertriebsabteilung, wenn auch mit einer besonderen Note: "Eigentlich wie jedes Jahr, wir sind zufrieden. Vielleicht gab´s dieses Jahr ein paar mehr, weil den Leuten wegen dem Euro die Mark lockerer sitzt." Ich hakte nach und wollte wissen, wann die stärksten Zeiten für die Ballons im Verkauf sind. Antwort: "In den Sommer hinein und zum Jahresende hin, dies ist die typische Saison. Die einen brauchens für die Grillparty und die anderen für Silvester." Genauso ist ja auch unsere Beobachtung zwecks dem Wirken dieser Objekte. Genauere Zahlen wollte man mir aber nicht nennen, ist nach wie vor verständliches Geschäftsgeheimnis. Darauf war ich ja vorbereitet und fragte so nach, in welchen Größenordnung der Abverkauf wohl gehe: in die Hunderter- oder in die Tausender-Zone pro Jahr. Darauf bekam ich die Antwort "zig Hundert pro Jahr". Und: darunter sind immer wieder Firmenorders wo gleich "viele Ballons" als Belegschaftsgeschenk "für Jubiläums" etc gekauft werden, aber "nicht immer an eine Geschäfts-Adresse gehen, sondern rund um den Sitz der Firma an die Mitarbeiter direkt verschickt werden". Interessant, so fragte ich auch nach, ob es auch MHB-Bestellungen gibt, bei denen Käufer und Adressat der Bestellung ganz anders lauten. "Ja, auch dies gibt´s immer wieder, wenn die Oma aus Hannover dem Enkel aus Dresden den zukommen lässt!" Nachgefragt ob man bereit sei mir z.B. alle halbe Jahr NUR formlos via eMail z.B. mitzuteilen, wohin (an welche Orte) man im zurückliegenden Zeitraum solche Ballone schickte, um eine Vorwarnung für UFO-Erkennung zu haben, darauf wollte man nicht eingehen, "dies ist ein viel zu großer Aufwand bei unserem riesigen Gesamtprogramm". Ich bat darum diesbezüglich mit einem Vertreter der Geschäftsleitung sprechen zu können, wohin ich auch verbunden wurde und legte mein Anliegen auch ihm vor. Gleiches Ergebnis. Schade, wenn auch irgendwo verständlich.

Stark nachgefragt. In Erwartung der darauffolgenden Silvesternacht und den Erinnerungen an den vorausgehenden Jahreswechsel mit seiner Schwemme von UFO-Meldungen auf der Basis von Miniatur-Heißluftballon-Fehledeutungen, forschte ich am Freitag, den 27.Dezember 02, bei der Firma ´Schorr Flugbedarf´ in Bad Staffelstein nach (die inzwischen übrigens auch den Solar-Zeppelin als "Solar Power UFO" für knapp 9 ´Teuro´ ins Programm aufgenommen hatte!), wie es zum Jahresende hin nun mit dem Abverkauf des MHB-Artikels gelaufen war. So erhielt ich die Antwort, dass dieser "stark nachgefragt" worden sei. Für den darauffolgenden Tag schrieb ich diesbezüglich eine Meldung für den deutschen UFO-Newsticker und wollte am Montag, den 30.Dezember eine Pressemitteilung losschicken. Doch als ich am Sonntagabend des 29.Dezember routinemäßig die Videotextseiten durcharbeitete, fand ich bei Pro7 dort auf S.135 die Meldung "UFO-Warnungen an Silvester" - und war nicht wenig verblüfft! Wie konnte dass sein, ein übersinnliches Wunder? Einige Minuten später rief ich meine elektronische Post ab und Roland Gehardt klärte das Rätsel auf. Offenbar hatte ein dpa-Mitarbeiter mal wieder einen Blick auf den Newsticker geworfen und daraus dann schon was gemacht - nämlich diese Agentur mit ausgewiesener I-Net-Quelle:

"Experte erwartet wieder Ufo-Alarm zu Silvester - Mini-Heißluftballon!" Mannheim (dpa) - Wegen "verpackter Heißluft" erwartet der Mannheimer UFO-Experte Werner Walter in der Silvesternacht erneut zahlreiche Meldungen über angebliche unbekannte Flugobjekte. Schon beim Jahreswechsel 2001/2002 habe er dutzende Anrufe von besorgten Bürgern aus ganz Deutschland erhalten, die unbekannte Flugobjekte gesehen haben wollten, berichtete Walter am Sonntag. Seinen Recherchen zu Folge handelte es sich bei dem "merkwürdigen Lichtspektakel" jedoch weder um UFOs noch um Silvesterraketen. Vielmehr ließen Partygäste in der Silvesternacht häufig Miniatur-Modell-Heißluftballone in den Himmel aufsteigen. Die Modelle würden aus rot-weißem Drachenpapier gefertigt und als Party-Spaß genutzt. Innen sorge ein kleiner Brenner für den Auftrieb und für einen "gespenstisch rot-orangen Schein", den Laien dann mit UFOs verwechselten.

Etc pp in denm Jahren darauf - und damit diesbezüglich eine Ende für Sie gemacht, sonst wird dies wahrlich zu einer unendlichen Geschichte... Kurz noch, dann kamen ab 2007 hierzulande die Asien-Importe der Himmelslaternen-Billigheimer auf und verdrängten die ingenieurstechnisch-wunderbar ausgedachten MHBs, da diese im Vergleich dazu nur einen Appel und ein Ei kosten - aber auch vergleichsweise primitiv sind. Während die MHBs z.B. eine Art Pizzapfannenschale mit Trockenbrennstoff oben auf und in ihr trugen, sind die heutigen Brenner lose einfach offen wie z.B. ´Würfelzucker´ als Fachsplättchen in ein Drahtkreuz eingehängt. Egal, wie die Brennerlösungen dann praktisch ausfallen, schlicht sind sie alle und ja - eine offene Flamme am Himmel in dem Sinn; das war bei den MHBs besser gelöst (und es bewahrheite sich auch hier wieder: Was was ist, das kostet auch was*!}! Zudem besitzt der echte MHB untenrum als Kragen einen Windschutz während die Himmelslaterne einfach offen ist. Naja, man muß da auch die Preisverhältnisse sehen - während in der alten DM-Zeit ein MHB so um die 40 Mark PRO Stück kostete, kann man heute eine Himmelslaterne für 5 Euro im Laden erwerben, beim 1-Euro-Markt um die Ecke für etwa 3 Euro und mit etwas Suche im Internet bei Wiederverkäufern vielleicht noch etwas billigen. Vor Jahren gab es in einem Oldenburger Outletzenter sogar das Himmelslaternen-IFO für unter 1 Euro per Stück - im Gesamtangebotspaket von knapp 100.000 Stück. Klare Folge: Da ging es damals in der dortigen Region in Sachen UFO-Sichtungsmeldungen monatelang megamäßig ab! Das Fieber griff sogar bis nach Hannover herunter, wegen wir intern Hannover 2008 zur "UFO-Hauptstadt der Alien Nation" machten. Wahnsinn! Siehe auch die ´Braunschweiger Zeitung´ - http://www.newsclick.de/index.jsp/m... . Dann wuchs uns aber alles über den Kopf, weil es einfach in der Quantität viel zu viel mit den UFO-Meldungen durch die Himmelslaternen - UFO-Ballons - wurde und Dimensionen ungeahnten und noch nicht mal in Fieber-Albträumen erwarteten Art für Old Germany annahm; so muss dies in der Anfangszeit der ´Fliegenden Untertassen´-Hysterie im UFO-Mutterland USA Ende der 40er und Anfang der 50er Jahre gewesen sein. Bis 2007 war es schlichtweg undenkbar, dass dies mal SO gewaltig nach Deutschland schwappen würde! Wir zogen dann selbst die ´Reißleine´, um zu versuchen dem Himmelsspuk ein Ende zu bereiten. Wenig neoliberal forderten wir nicht nur das Verbot des Auflassens dieser Billig-UFOs, sondern auch durchgreifend den Verkauf dieser Dinger, damit erst gar niemand in Versuchung kommt. Siehe dazu auch die ´Hannover Neue Presse´, "UFO-Meldestelle begrüßt Verbot von Himmelslaternen" - http://www.neuepresse.de/Hannover/U... - oder die ´Hannoversche Allgememeine Zeitung´ dazu - http://www.haz.de/Nachrichten/Kultu...

* = Obwohl dies keinen optischen Unterschied zu den Billigheimer am Himmel ausmacht und ergibt - die Himmelslaternen-Brenner sind nach ca 3 Minuten aufgebraucht, die MHBs dagegen bis zu 20 Minuten im Leuchteinsatz. So gesehen zahlt sich dann doch wieder der hohe Preis aus. Nur - bei der Himmelslaterne kann ein geschickter Mensch allein das Ding hochbringen, für einen MHBs ist es schon besser mit mindestens zwei Personen Hand anzulegen (drei Mann sind ideal), weil das Volumen und die Größe allein im Umfang des sich aufblähenden Teils einfach mächtiger ist.

+ Zur weiteren Verdeutlichung dieses speziellen IFO-Problems lesen Sie auch z.B. bei der ´Kölnische Rundschau´ - http://www.rundschau-online.de/html... -; bei der ´Südwest-Presse´ - http://www.suedwest-aktiv.de/landun... oder beim ´Stern´ - http://www.stern.de/panorama/:Himme... - nach.

+ Tipp: Unsere Lüdenscheider GEP-Kollegen haben unter http://www.ufo-datenbank.de/gep/for... eine Art Leitfaden für Sie zu diesen glühenden Phantomen des Himmels - die Nomaden der Lüfte und von uns inzwischen "glühende Himmelspest "genannt - zusammengestellt.

Soweit unser kleine Geschichte in Sachen UFOs in der Silvesternacht, und dies ist noch kompakt zugespitzt zusammengefasst. Also wieder einmal ein Dienst von Bürgern für Bürger, ehrenamtlich und unkommerziell.

Externe Links

http://www.youtube.com/watch?v=Y2GJgfODz0Y;
http://www.youtube.com/watch?v=yGqz46MCLRo
http://www.youtube.com/watch?v=v2juu_51kKg
http://www.youtube.com/watch?v=ZCB7dZJJtW4
http://www.overflight.com/
http://cenap.alien.de/cenapnews/zeigen.php?satzid=10065
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2044/artid/8907478
http://www.neuepresse.de/Hannover/Uebersicht/UFO-Meldestelle-begruesst-Verbot-von-Himme...
http://www.haz.de/Nachrichten/Kultur/Uebersicht/Weitere-Laender-planen-Verbot-von-Himme...
http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1218382117678.shtml
http://www.suedwest-aktiv.de/landundwelt/suedwestumschau/3777816/artikel.php
http://www.stern.de/panorama/:Himmelslaternen-Gef%E4hrliche-Gl%FChw%FCrmchen/638094.html
http://www.ufo-datenbank.de/gep/forum/thread.php?threadid=681

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