. Zurück C E N A P

25.12.2010


    
Besinnliches Weihnachtsfest - hier gibt es weiteren UFO-Informationsstoff zur Aufklärung!

Das Warten auf das Christkind hat ein Ende, jetzt fehlt nur noch da und dort die eintretende Besinnung/Der CENAP-Weihnachtsmann holt wieder Überraschungen aus dem Sack (aka Archiv)

Leselektüre zu Weihnachten, um das Kiwi-UFO-File zu dem neuseeländischen Kaikoura-Venus-UFO weiter zu ´bedienen´: Information tut Not! Auch dieser weihnachtliche Neo-UFOlogie-Lesestoff wird Ihnen dazu verhelfen, sich aus einer Bad Company der Alt-Konservativ-UFOlogie zu lösen und die erheblich reduzierte Alt- und Konservativ-´Fliegende Untertassen´-"Wirklichkeit"! Es ist NICHT schwer! Hand drauf! Und nun einen wunderbar entspannten Kurs in Sachen Hintergrundinformation... - wir wollen ja gerne für Ihr frohes und fröhliches Weihnachtstage-Fest beitragen. Hier gehts weiter:

+ Aber zunächst einmal zu dem, mit dem wir beim gestrigen Tagesbericht ausstiegen und versprachen das Thema "ALARM ! ALARM ! RED ALERT ! RED ALERT ! Soeben tauchte sensationelles Filmmaterial auf - was mit "Norad Tracks Red UFO!" weiter im Auge zu behalten. Inzwischen wurde dazu weiteres bekannt, als diese Headline um den Globus bis nach Mannheim kam:

Der neueste Videobeweis zur Gegenprobe unserer Festellung für Sie: "UFO - OVNI - Strange object in the skies over North Pole" - siehe http://www.youtube.com/watch?v=JYw2... .

"UFO sighting prompts NORAD to (almost) intercept Santa´s sleigh" - mehr lesen sie z.B. unter http://www.bclocalnews.com/surrey_a... vom sensationellen ´Cloverdale Reporter´. WOW ! Auch CNN berichtete herzlich an Heiligabend immer wieder über die aktuelle Situation in Sachen Tracking Santa, wie Heiligabend nach und nach über die Welt symbolisch durch Santa vertreten kam! Klasse! Siehe dazu auch betreffs dem schnellsten Himmelsobjekt über der Erde auf seiner Reise um den Globus: http://www.youtube.com/watch?v=hqHw... . Spannend! Ho - Ho- Ho !

Nun aber erntshaft: Und an Heiligabend gingen auch diese heißluftigen rot-orangen UFOs in England (wie kömmte es auch anders sein!) hoch, um dem Rotkittel im NORAD-Fadenkreuz Konkurrenz zu machen: "SKY LANTERNS CHRISTMAS" - http://www.youtube.com/watch?v=nZtS... . Und schon am Vortag wurden die MHBs in den USA aufgelassen - siehe http://www.youtube.com/watch?v=vurH... . Da wird MUFON schon wieder wie z.B. am ´ID4`-Abend alle Hände voll wegen ´Kugelblitz-UFOs´ an dieser Weihachtszeit zu tun haben, oder irren wir uns da? Kommt ja schon mal vor, wie Sie wissen, siehe unser letzte Pleite mit den Santa Monica-´Silver Surfer´-UFOs als ´Feuer am Himmel´-Phantom, was aber wirklich ´Feuer an den Hacken´ vom Red Bull-Fallschirmspringer-Team war! Ja, dies ist wahr und zeigt wieder einmal das gewisse IFO-Problem auf, weil soviele IFOs mit UFO-Charakter fast ident erscheinen. Leck mich am Arsch! Ähm... Macht aber die Pseudo-´UFO´-Ente auch nicht fett (abgesehen von der künstlichen Züchtung). Ein ´uraltes´ Glückrad´ Ding hinter den Kulissen. Deswegen suchen wir ja auch weitere, neuere Informationen, um uns vielleicht zu korrigeren, zeitnah und akuell. Siehe am Beispiel der Zürich-Lichter vom Sommer, die keine MHBs sondern GHBs im Sundance-Flug waren; siehe im weiteren die "Geisterrakete" von LA., die ´nur´ eine spektakuläre ´Fire in the Sky´-Kondensstreifen-Ausbildung war. Ist doch alles transparent hier belegt. So erweitert man Wissen und Erkenntnisse.

Weitere Weihnachts-UFOs der außerirdischen, planetaren Art - die nächste Kurzgeschichte rund um das Weihnachsthema aus der Kiwi-X-Akten-Nation:

"Secret files ´shed light´ on UFO mystery"!

UFO-Kunde mit Mehrwert, nächster Akt zu Weihnachten 2010

Was haben wir etwa vor 24 Stunden {sic} durch unsere Sondermeldung "Krass: Jimmy Carter´s-Abendstern-UFO von 1969 machte in Neuseeland Karriere 1978 ..." wieder alles zwecks Elite-Zeugen von nicht-erkannten außeridischen IFO als UFOs geleent? Ein TV-Kamerateam, die Besatzung eines Flugzeugs, ein ehemaliger US-Präsident und Friedensnobelpreisträger (Jimmy Carter) sowie ein Apollo-11-Mondflieger, der Astroanut (die ´Right Stuff´ der NASA) Michael Collins bei der Gemini 10-Mission zuvor und viele andere haben sich von der "Königin der UFOs" narren und irritieren lassen, um sie als echte ´Fliegende Untertasse´ bei ihren Sichtungen anzusehen.

Zuvor aber sollten Sie sich dies besinnlich zu Herzen nehmen, um auch das Nachfolgende zu verstehen: "Wissen Sie, wie viele Male wir bereits der Venus Landefreigabe gegeben haben?" - so ein Kommentar eines FAA-Beamten am ´Detroit Metropolitan Airport´ gegenüber CUFOS-Chefuntersucher Allen Hendry, "The UFO Handbook" (1979), S.27 . ...

+ Wir machen hier auf den amerikanischen NICAP-´UFO Investigator´ vom Dez.1970 aufmerksam, wo aus Rhode Island ein Fall gemeldet wird, als am Abend des 5.Dezember 1970 Polizeistationen und Zeitungs-Büros mit Berichten über ein brilliantes Licht überschwemmt wurden, welches am östlichen Himmel ´schwebte´. Einige Polizisten konnten daraufhin selbst die Beobachtung vornehmen, aber das Objekt nicht identifizieren. Daraufhin nahm die Polizei-Führung mit den lokalen Militär-Einrichtungen Verbindung auf, die aber genauso naß dastanden und nicht wußten, was da läuft. Erst ein Meteorologe des ´National Weather Service´ in Warwick konnte das UFO als Planet Venus erklären, was die NICAP-Untersuchung im weiteren voll bestätigte. "Je tiefer ein solches astronomisches Objekt am Himmel erscheint, je eher wird es als UFO gemeldet und ein solches ausserirdisches Astro-Objekt nahe des Horizonts kann leicht für irgendein Fluggerät in der Atmosphäre betrachtet werden", schrieb er damals für NICAP nieder. Hier muß man als Aussenstehender zudem noch sehr vorsichtig sein, um nicht wirre UFO-Ideen zu verfallen! Richtig ist zudem, dass von der Erdoberfläche aus astronomische Objekte durch eine dicke und turbulende Atmosphärenschicht betrachtet werden, weshalb zwei verwirrende und verzerrende Mechanismen namens Lichtbrechung und Scintillation Beachtung verdienen.

Aus dem Archiv von Frank B.Salisbury:

Im Dezember 1971 verließ eine etwa 50-jährige Frau, nennen wir sie ´Mabble´, ihre Wohnung, um zur Arbeit in einer Küche der Cafeteria der Utah State-Universität zu gehen. Es war kurz vor Sonnenaufgang. Sie und ihr Freund beobachteten ein strahlendes Licht im Osten. Durch den Feldstescher betrachtet, schien es den Umriß eines Fisches zu haben. Dieses Licht brachte farbige Lichtblitze zum Vorschein und hatte eine ziemlich verworrene Struktur. Die Frau, ihr Freund und viele andere Leute in der Cafeteria beobachteten das Objekt einige Stunden - bis die Sonne zu hell schien. Mabble war überzeugt, dass sie ein außerirdisches Fahrzeug beobachtet hatten. Die grundlegenden Daten, die sie vorbrachten, waren vernünftig und objektiv. Es gibt keinen Grund, die Zuverlässigkeit dieser Augenzeugen anzuzweifeln. Doch bedarf es keiner großen Anstrengung, eine andere Erklärung als die der außerirdischen Maschine zu finden. Die Augenzeugen beobachteten den Planeten Venus mit einem nicht ausreichend scharf eingestellten Feldstecher, daher kam das verzerrte Bild und gab dem Ganzen verschwommene Strukturen. (Manchmal erscheint die Venus und dünne Wolkenschichten verändern ihre Intensität, oder die Augenzeugen sind aufgeregt genug, um alle anderen in Frage kommenden Erscheinungen geistig zu verdrängen.) Im Fall von Mabble kann meine Auslegung mit Hinweisen auf die Tabellen der Venus-Positionen geprüft werden. Ebenso meine eigenen Beobachtungen am nächsten Morgen nach Sonnenaufgang - mit und ohne Feldstecher. (Quelle: "UFOs - Die unmögliche Wahrheit? - Wissenschaftler schreiben über UFOs", Herausgeber Matthias Engelhardt, raum&zeit-Verlag, Gehrden, 1984, S.115/116.)

Auf der ´First International UFO Congress 1977´ in Chicago berichtete Salisbury selbst von "dem besten UFO was ich jemals sah":

+ "Es war im deutschen Tübingen wo ich mein Austauschjahr absolvierte und die Familie mitgenommen hatte. Meine Kinder kamen aufgeregt ins Schlafzimmer gerannt und riefen: ´Dad, wir sahen da ein UFO über dem Österberg.´ Ich holte mein fernglas und folgte mit meiner Frau den Kindern in ihr Zimmer. Wir alle sahen das selbe Phänomen, wodurch der Fall zu einem ´multiple-witness account´ wurde! Wir sahen im Osten ein brilliantes Licht am Himmel, welches scheinbar sich etwas bewegte, auf und ab und gelegentlich anschwoll als käme es rapide auf uns zu. Dies alles sollte es aus der Kategorie eines Naturphänomens ausschließen, daraufhin eilte ich ins Schlafzimmer, von wo aus ich auf den Balkon gelangte und das UFO im Schlafzimmerfenster knapp neben dem Rahmen sehen konnte. Da merkte ich, dass die Bewegung des Objektes nur eine Illusion ist, weil es in Wirklich sich überhaupt nicht bewegte. Wir hatten den autokinetischen Effekt erfahren und waren auf die Venus hereingefallen. Auch die Annäherung war eine Illusion aufgrund vorbeiziehender Fetzen einer schwachen Wolkenschicht. Wir hatten aufgrund der unterschiedlichen Helligkeit hinter den Wolken dies als Annäherung bzw als Rückzug des Körpers verstanden und uns selbst hereingelegt."

+ Kurz bevor Salisbury nach Chicago kam hatte er in Snowflake, Arizona, Urlaub gemacht (Mai 1977). Er nutzte seine Anwesenheit an Ort um einem Fall nachzugehen, der sich hier zehn Tage nach der Walton-Entführung (5.November 1975) ereignet haben soll. Zwei Jäger hatten morgens um 3 h im Wald unweit der Stelle wo Walton entführt worden war ein brilliantes Licht durch die Bäume bzw knapp über diesen scheinen sehen, welches vielleicht eine Meile im Osten entfernt zu sein schien. Die beiden Männer fuhren in ihrem Wagen auf einer Strasse und hatten den Eindruck, als würde ihnen das Objekt folgen. Als sie anhielten, hielt auch das Objekt an und schien damit auf ihr Verhalten zu reagieren. Dann verschwand es im Zuge der nächsten Zeit außer Sicht. Sie waren sofort überzeugt, dass dieses Objekt genau jenes Ding war, was Travis Walton geholt hatte! Doch leider war die Lichterscheinung zwar schon außerirdischer Natur, aber nichts mehr als die Venus!

Mehrwert-IFO-Lehre:

"Das UFO von Turin", Italien: Immer wieder stößt man bei der ufologischen Debatte auch in Europa auf sogenannte Klassiker, also auf Vorfälle aus dem Zauberreich der UFOs, die angeblich völlig unerklärlich sind. Solch ein UFO-Zwischenfall war während der Welle von 1973, ausgehend von den USA, und dann Europa erfassend, aus Italien gemeldet worden. Hier einige Zeitungsberichte als Aufheizer:

"Hysterie um UFO in Turin - Sogar Photo gelang" meldete am 6.Dezember 1973 der ´Kurier´: In Turin brach am Dienstag eine ungewöhnliche Massenkrankheit aus: die UFO-Hysterie. Dutzende Leute wollen unbekannte Flugobjekte (UFOs) am Himmel über der norditalienischen Stadt gesehen haben, und das angesehene Blatt La Stampa schrieb sogar, ein Reporter habe die Fliegende Untertasse photographiert. Der Photograph lauerte mit seiner Kamera eben einer Katze auf, die sich an einer Maus gütlich tat, als er ein seltsames Geräusch hörte. Er blickte hoch und entdeckte in ungefähr 2.000 Meter Höhe ein zigarrenähnliches Ding, um dessen Achse ein schwarzer Kreis rotierte. Das Objekt sei über den Himmel gesaust und habe bräunlichen Rauch hinter sich gelassen. Der entwickelte Film zeigt tatsächlich das unbekannte Objekt, und sogar noch ein zweites, tellerförmiges Flugobjekt. Ein NATO-Experte, der zu Rate gezogen wurde, meint allerdings, es handle sich wahrscheinlich um Satelliten.

BILD meldete am 6.Dezember 1973 aus Turin: "Schon wieder sahen viele Italiener ´Fliegende Untertassen´: UFO-Invasion in Italien?" Jetzt haben Turiner schon wieder "Fliegende Untertassen" gesehen. Erst in der vergangenen Woche hatten Turins Fluglotsen ein UFO über dem Rollfeld geortet. Augenzeugen berichteten, am Dienstag hätten gegen 19 h zwei "Zigarren" in der Luft gestanden, die starkes gelbes Licht ausstrahlten, das in Sekunden erlosch. Plötzlich seien die UFOs mit großer Geschwindigkeit in die Höhe geschossen und verschwunden. Ein Polizeibeamter: "Ein drittes UFO kam, drehte aber schnell wieder ab." Dazu der deutsche Raketenforscher Professor Hermann Oberth, Lehrmeister Wernher von Brauns: "Es ist mehr als wahrscheinlich, daß es im Milchstraßen-System bewohnte Planeten gibt. Es ist möglich, daß Lebewesen von dort eine Raumstation in unserem Sonnensystem kreisen lassen und von dieser Station kleinere Fahrzeuge zu uns schicken."

+ Ein wunderbares Beispiel für das Versagen des Wissenschaftlers, anstelle den Vorgang erst einmal zu prüfen und die Meldung konkret zu untersuchen, plaziert er sofort Meinungen, die wahrscheinlich noch nicht einmal berechtigt sind. Unter diesen Umständen ist es schon verständlich, weshalb der UFO-Aberglaube in eine ganze bestimmte Richtung zielt. Und es zeigte sich, daß der Herr Raketenforscher voll daneben gelangt hatte:

"Turniner ´UFO´ landete" meldete AP aus Turin und der ´Mannheimer Morgen´ druckte es am 13.Dezember 1973 ab: Das geheimnisvolle UFO, das tagelang für Schlagzeilen in der italienischen Presse gesorgt hatte, hat sich inzwischen als französischer Wetterballon erwiesen. Das bei Turin von Bergsteigern gesichtete und von Studenten fotografierte nicht identifizierte Flugobjekt, das wie eine Scheibe am Nachthimmel leuchtete und von dessen "seltsamen Verhalten" auch italienische Piloten berichteten, endete, wie der Bauer Rodolfo Medina aus Condove berichtete, in den Zweigen eines Baumes. Es war ein roter Gummiballon französischer Herkunft, der einer Inschrift auf einer mitgeführten Plakette zufolge mit Wasserstoff gefüllt und am 16.November in Lyon gestartet worden war.

"´UFO´ hing in den Ästen" meldete der ´Kurier´ am 13.Dezember 1973: Aufatmen bei den Ängstlichen, Enttäuschung bei den Abenteuerlustigen: Das geheimnisvolle UFO über Turin, das tagelang für Schlagzeilen gesorgt hatte, war nichts weiter als ein französischer Wetterballon. Piloten hatten die Scheibe am Nachthimmel gesichtet, Studenten hatten sie photographiert, bergsteiger scharf ins Visier genommen. Jetzt entdeckte der Bauer Rudolfe Medina aus Condove den roten Gummiballon aus Frankreich in den Zweigen eines seiner Bäume.

+ In Frankreich sorgte der Fall in einer Redaktion des Radiosenders ´France Inter´ für Nachdenklichkeit, nachdem eine Depesche der Agence France Press den Vorfall vom 30.November 1973 behandelte. Der Turiner Korrespondent von AFP berichtete schier unglaubliches: Eine ´Fliegende Untertasse´ sei am Himmel über Turin gezogen, man habe sie gar mit Radar verfolgt und sie war von Piloten gesichtet worden - einer versuchte gar ihr nachzufliegen. Jean-Claude Bourret war davon derart fasziniert, das er aus dem römischen Büro des Senders ´Gérard Dupagny´ auf den Fall ansetzte und aufgrund dessen sogar für Februar 1974 eine vielbeachtete Rundfunk-Serie im Abendprogramm zu UFOs ansetzte. Das Ereignis von Turin wird in Bourret´s Buch "UFO - Spekulationen und Tatsachen" (Edition Sven Erik Bergh, 1977) näher vorgestellt. Im Landeanflug von Flight 325 der Alitalia auf den internationalen Flughafen von Turin sah die Cockpit-Crew plötzlich ein Licht über Turin von bläulich-weißer Färbung, welches 15 bis 20 Grad über dem Horizont stand, aber keinerlei Auswirkungen auf die Bordinstrumente zeigte. Es war nur als ein großes, blendend helles Licht wahrzunehmen. Selbst nach der Landung und Verlassen der Maschine sahen die Piloten das Ding immer noch als Licht vom Flughafengebäude aus am südwestlichen Himmel stehen. Dort im Flughafengebäude begegneten sie dem Piloten einer anderen Alitalia-Maschine (Flug Nr.043), der dieses große Licht ebenso sah. Sie hörten auch, daß der Pilot einer kleinen Privatmaschine vom Typ Piper versuchte, das UFO mit Radar zu verfolgen, da der Kontrollturm alle Maschinen gegen 19 h von dieser Erscheinung unterrichtet hatte, welche sich als UFO auf dem Radarschirm abzeichnete und in der Größe einer DC 8 oder Boeing 707 erschienen war und sich dort aber im Zick-Zack-Kurs mit 400 km/h bewegend abzeichnete. Der Pilot der Piper mußte aufgeben, da er das Licht, von ihm als "intensiv weiß, wie das Licht einer Neonröhre" dargestellt, einfach nicht erreichen konnte und trotz 15 bis 20 Minuten Jagd ihm nicht näher kam. Zudem bekam er falsche Anweisungen vom Tower, der das UFO ganz woanders ortete, wie er es sah.

Unter den Zeugen befand sich auch ein Flughafentechniker, der ein helles, weißes Licht, vielleicht 1000 Meter hoch am Himmel des Flughafens sah. Er konnte die Erscheinung unbeweglich etwa fünfundvierzig Minuten lang beobachten. Genauso wie die Piloten war er der Ansicht, daß die Erscheinung "weder ein Satellit noch ein Stern noch ein Ballon" sein konnte. Zu den Zeugen aus Turin gehört auch der Amateurfotograf Franco Contin, der am frühen Abend schon ab 17 h einen eigenartigen "Stern" sah, der sich scheinbar sonderbar verhielt. (Von einer Zigarre ist weit und breit nichts gesehen worden!) Da der Himmel noch hell war, hob sich dieses Objekt als einziges am Himmel ab. Das Ganze ähnelte einer etwas verformten Leuchtkugel, die zunächst weiß war und sich dann zu dunkelorangerot hin verfärbte und sich horizontal hin wegbewegte.

+ Deutlich wird, dass wir es hier mit drei verschiedenen Vorgängen (!) zu tun haben, die mal wieder als ein einziges UFO-Phänomen missverstanden wurden! Die Contin-Sichtung von 17 h deutet tatsächlich auf einen Ballon in der Dämmerung hin, weswegen auch a. die Fortbewegung und b. die Verfärbung sich erklärt, damit ist auch der Ballonfund erklärt, er hat aber nichts mit den anderen UFO-Wahrnehmungen zu tun. Die Radarwahrnehmung vom Tower her (Objekt in Zick-Zack-Bewegung) hat ebenso deutlich nichts mit dem visuell am Himmel ruhig-stehenden "Stern" zu tun. Tatsächlich ergibt die astronomische Rückrechnung, daß das hellstrahlende Objekt am Himmel geradezu ins Auge stechend niedrig am Horizont des südwestlichen Himmels gleich durch zwei prominente Nachbarplaneten markiert wurde, die nacheinander gerade untergingen: Zunächst ging die Queen of the IFOs, Venus, unter, gefolgt vom mächtigsten Planeten des Systems: Jupiter. (Übrigens direkt unterhalb der verbleibenden Mondhälfte.) Niemand meldete diese beiden hellen Lampen am Himmel, die von der untergegangen Sonne prachtvoll ausgestrahlt wurden, auch wenn in der Presse von zwei Zigarren die Rede war (gut, durch individuelle optische Verzerrung mag ein längerlicher Eindruck zustandekommen, den man mit viel gutem Willen auch als zigarrenförmigen ausgeben kann). So ist zu vermuten, daß von den unterschiedlichen Piloten-Zeugen an diesem Abend die beiden untergehenden Planeten nach und nach gesehen wurden und dann in der Gesamtdarstellung als ein Objekt bezeichnet worden sind. Hier kam also einiges durcheinander.

Fazit:

+ Vertraue ohne ausreichende Informationen nie Presseberichten zu diesem Problemgegenstand am Rande der Wissenschaft. Auch müssen vorgebrachte UFO-"Erklärungen" hier nicht unbedingt den vollen Realitäten entsprechen. Während ganz klar bei UFO-Flaps und UFO-Wellen die unterschiedlichsten UFO-Stimulis (IFOs) zum großen Durcheinander führen, weil man alle Erscheinungen auf ein UFO-Phänomen zusammenpreßt (und dadurch wunderliche Parameter der Erscheinung zugedichtet werden), so ist die Lehre aus dem aktuellen Fallmuster, daß dieses Problem sogar auf eine Einzelsichtung sich auswirken kann. Ganz klar dagegen ist, daß die Forderung nach mehr Informationen zu UFO-Fällen unabdingbar notwendig einzubringen ist, wenn man wirkliche Bewertungen vornehmen will. Auch haben wir sehen müssen, dass die Bekundungen von erfahrenen Fliegern und Flughafen-Bodenpersonal, wonach sogenannte UFO-Erscheinungen keineswegs dies oder das gewesen sein können, mit besonderer Vorsicht zu beachten und nicht gleich als abschließende Expertenauskünfte zu verstehen sind.

+ Aus den UFO-Akten der italienischen Luftwaffe wollen wir Ihnen ein paar weitere Beispiele einbringen. Fall Nummer 1 geschah am 23.Februar 1977, es war gegen 21 h, als ein Pilot in seiner F-104/G in 7000 ft Höhe gerade Giulianova Marche in Richtung Macerata passierte. Der Mond war gut sichtbar, die Sterne ebenso, es war wunderbares Flugwetter. Da machte der Kampfflieger durch das Kanzeldach des Flugzeugs ein intensiv weißes Licht, etwa 800 oder 900 Meter von seinem Flugzeug entfernt, leicht links von seinem Kurs aus, um ihn dann bis 21:23 h in dieser Position zu "begleiten": "Es folgte meinem Kurs etwa von Süd-Ost nach Nord-West". Nahe der Po-Mündung drehte der Flieger dann auf 270° bei und das Objekt machte diese Bewegung scheinbar mit, verschwand dann aber bald in der Ferne. Unterwegs alarmierte der Flieger seine Flugkontrolle und die authorisierte ihn, das Objekt abzufangen, soweit kam es aber nicht. Die Größe des Objektes wurde als die eines "Wagenscheinwerfers in einem Kilometer Entfernung" angegeben, seine Helligkeit als heller als alle Sterne, seine Größe aber "geringer als der Mond". Ein Detail: "Der Rand war klar und mit einem weißlichen Halo umgeben." Hierzu berichtete die Presse folgendes: "UFO" begleitet Jagdflieger meldete am 11.Januar 1980 der Münchner Merkur: Ein Jagdflieger der italienischen Luftwaffe wurde angeblich 23 Minuten lang von einem "UFO" verfolgt. Dies geht aus einem Bericht des italienischen Verteidigungsministeriums hervor. Das nicht identifizierte leuchtende Flugobjekt soll den Jagdflieger in der Nacht vom 23.auf 24.Februar 1977 über eine Strecke von rund 375 Kilometer begleitet haben. Erst nach einer Kurve von 270 Grad, überhalb der Po-Ebene, verschwand das Objekt, das von einem weißlichen Lichtkranz umgeben war. Dies ist übrigens jener Fall, den MUFON-CES als Parallel-Ereignis zum deutschen Faschings-Kermit-Aliens-Fall Langenargen herbeizitiert.

Der nächste aktenmäßig dokumentierte UFO-Meldungsfall (nennen wir ihn Fall Nr.2) geschah am frühen Morgen des 4.August 1977, es war 4:30 h, die Sterne waren klar zu sehen. Der Zeuge befand sich im Kontroll-Turm des Flughafens von Napoli-Capodichino. Nachdem er einen Anruf von der örtlichen Polizei betreffs einigen UFO-Meldungen erhalten hatte, griff der Mann sich das Fernglas und machte für 1 Stunde 45 Minuten die Objekte in 45-50° Höhe in NNO-Richtung aus, wo sie dann mit der Dämmerung verblaßten. Weil der Zeuge das Phänomen "nicht einstufen konnte", die da schier bewegungslos am Himmel standen, meldete er sie ebenfalls als unidentifizierte Flug-Objekte förmlich dem Verteidigungs-Ministerium weiter. Das Objekt Nr.1 war in seiner Helligkeit etwas weniger grell als Objekt Nr.2; "Objekt Nr.2 hatte die Helligkeit von einem großen Stern, die Nr.1 wie von einem mittleren Stern". Sie bildeten sich als "zwei runde Formen" am dunklen Himmel ab, Nr.1 war kleiner, Nr.2 war eher größer gehalten. Ihre Farbe jedoch eindeutig weiß und der Objektrand war gut abgezeichnet.

Das sind also die UFO-typischen ehemaligen Geheimberichte im Archiv des italienischen Verteidigungs-Ministeriums von seinem eigenen Personal, welches pflicht- und verantwortungsbewußt ihre seltsamen Erfahrungen mit himmlischen Rätsel-Objekten weitermeldete. Die Beobachtung vom 23.Februar 1977 hört sich verdammt nach einer Fehldeutung einer astronomischen Quelle an, die dem Flieger aufgrund ihrer Ferne den Eindruck gab, als würde sie ihn "begleiten" (ein durchaus bekanntes wahrnehmungs-psychologisches Phänomen bei solchen Fehldeutungen) und seine Bewegungen (oft heißt es dann, "wie intelligent gesteuert") mitmachen. Der Jupiter stand in einer auffälligen Position in dieser Gegend, wodurch sich das Geschehen erklären lassen würde. Auch die Beobachtung vom 4.August 1977 hat ganz klar eine astronomische Quelle: Hier waren es ausgerechnet die beiden Hauptquellen astronomischer Fehldeutungen, VENUS & JUPITER, die brav nebeneinander als UFO-Duo am Himmel standen - in der richtigen Höhe und im richtigen Himmelsabschnitt. Wieder einmal wurden astronomische Objekte von Personal aus Elite-Berufen als UFOs fehlgedeutet und jene IFOs von den "Ermittlern", insofern man das Wort überhaupt hier benutzen darf, nicht erkannt. Spötter könnten nun sagen: Kein Wunder, wenn man sich solange ziert, um die Akten freizugeben. Sacherfahrene private UFO-Forscher könnten damit belegen, wie unqualifiziert die Wahrer der Lufthoheit hinsichtlich UFOs sind.

+ Polizisten sichteten UFO...

...war die Meldung bundesweit am Dienstag, den 15.Januar 1980. Nein, nicht von irgendwo im fernen Amerika, sondern bei Bremen kam eine Beobachtungsmeldung hoch, die alle Elemente in sich trug, um von Hollywood verfilmt zu werden - ein richtiger ufologischer Keulenschlag.

Zunächst, unvermeitbar, BILD:

"Deutsche Polizisten und amerikanische Militärpolizisten sowie zahlreiche Zivilpersonen wollen in der Nacht zum Montag am Himmel über dem Landkreis Osterholz und dem Stadtteil Bremen-Nord ein sogenanntes unbekanntes Flugobjekt (UFO) gesichtet haben. Nach Angaben der Polizei in Osterholz-Scharmbeck sind die Augenzeugen ´durchaus glaubwürdig´. Sie sahen ein UFO, das als helle blau-weiß-rote Scheibe am Himmel erschien, Blitze ausstieß und rote sowie grüne Blinklichter trug. Polizeihunde, die mit Beamten auf Streife waren, heulten stark, als das UFO in Erscheinung trat." Man glaubt es kaum, ausnahmsweise hatte die Boulevard-Gazette in ihrer Meldung nicht übertrieben, sondern untertrieben gehabt. Der Kölner Express dagegen verkürzte das Lichtspiel des Objektes gefährlich auf "rot-grün-blinkend".

Noch eine Schlagzeilen-Auswahl hierzu: "Streifenwagen verfolgten unbekannten Flugkörper" (´Hannoversche Allgemeine Zeitung´), "Spaziergänger sichten UFO" (´Münchner Merkur´) oder "Angeblich UFO über Osterholz gesichtet" (´Badische Neueste Nachrichten´). Am dramatischsten fiel die Schlagzeile des ´Weser-Kurier´ vom 15.Januar 1980 aus: "US-Abfangjäger auf UFO-Suche - Blitzende Himmelsscheibe sorgte für Unruhe/Wachhunde in Garlstedt jaulten".

Die Details: Das fragliche Objekt war stundenlang ab kurz vor Mitternacht bis morgens um Sechs nicht sehr hoch, einer Schätzung nach gerade mal 100 Meter [also niedrig am Himmel], über dem Truppenübungsplatz der amerikanischen Panzerbrigade in Garlstedt erschienen, um dann ebenfalls entlang der Bundesstraße 6 bis nach Ihlpohl hin gesehen zu werden, als es dann zur Morgendämmerung hin im Osten verschwand. Trotz der vorgeblich geringen Höhe hatte das UFO "keine scharfen Umrisse" gehabt. Zunächst hatte eine Frau aus Garlstedt gegen 23:30 h die Scheibe am Himmel ausgemacht und brachte damit den Stein ins Rollen. Sie rief bei der Polizei in Vegesack an und berichtete von ihrem unbekannten Flugobjekt. Die Beamten verwiesen die Anruferin an die Ordnungshüter in Osterholz-Scharmbeck. Und bald meldeten sich weitere Bürger, die etwas komisches am Himmel sahen. Da war ein merkwürdiges UFO über der Garlstedter Heide und schließlich meldete auch eine Streife der Polizei in Garlstedt ganz offiziell: "Hell erleuchteter Gegenstand am Himmel, etwa die Größe eines Sterns, aber viel näher." Zwei weitere Polizeistreifen in Heilshorn und Strendorf bestätigen dies ebenso: "Ein hell erleuchteter Gegenstand, so groß wie ein Stern, in der Mitte weiß und außen in blau oder gelb aufleuchtend - diese Farben waren nur am Rand sichtbar." Sofort wurde die Flugsicherung am Bremer Flughafen informiert, via Fernschreiben unterrichtete die Polizei aber auch offiziell die Bezirksregierung Lüneburg über die Ereignisse, wie uns von dort durch die Pressesprecherin Frau Locker bestätigt wurde. So sehr die Männer allerdings auf ihre Radarschirme spähten - von einem unbekannten Flugobjekt war nichts zu sehen. Dies sorgte zur Kurzschlußentscheidung, dass das gesichtete Objekt "bei niedriger Flughöhe die Radarkeule unterlaufen" habe. Und als dann noch ein US-Militärpolizist auf dem Gelände der Garlstedter Kaserne glaubte sich einem UFO gegenüberzustehen, drehte alles durch. Nun wurde die Sache sehr ernst genommen und über die Flugsicherung und die Luftverteidigung alarmierte man eine US-Luftwaffeneinheit in den Niederlanden, die dann sofort eine Alarmrotte von F-15-Abfangjägern losschickte.

"Nato-Alarm" hieß es dann auch in verschiedenen Blättern (´Abendpost´), weil "zur Abwehr eines unbekanntes Flugobjektes über dem amerikanischen Truppenübungsplatz Garlstedt" sogar die amerikanischen Streitkräfte "alle US-Flugabwehreinrichtungen in der Bundesrepublik und in Dänemark in Alarmbereitschaft" brachten! Soetwas hatte man bis Dato nur aus fernen Ländern in Sachen UFOs gelesen gehabt und nun war Deutschland an der Reihe gewesen... Vom NATO-Stützpunkt Brockszeldo in Holland stiegen schließlich zwei Düsenjäger auf (obwohl nichts auf Radar erschienen war, oder gerade weil es zwar gesehen, aber nicht auf Radar erschien?), die sich jedoch vergeblich auf die Suche nach dem UFO machten, während es am Boden sechs Stunden lang gesehen worden war und die Polizeihunde gar heulten, ob tatsächlich wegen dem UFO oder wegen den extra gemeldeten "extremen Witterungsverhältnissen" (es war ein barscher Winter gewesen) sei mal dahingestellt. Wenn sogar die NATO-Alarmkette in Gang kam, dann muß hinter den Kulissen noch mehr gelaufen sein, als das nur ein paar aufgeregte MPs und Polizisten sowie einige Zivilisten beruhigt werden sollten, wenn die entsprechende Darstellung stimmt. Um die Affäre an dieser Stelle kurz zu halten, bald berichteten die Gazetten, daß das UFO bei Bremen "nur eine Nordlicht-Spiegelung" gewesen sei, so erklärte es die Bremer Flugsicherung dem niedersächsischen Innenminister Hans-Joachim Kloß, der dies dann in einer Pressemitteilung weitergab. Dies ist aber recht unglaubhaft, weil: Was soll eine "Nordlicht-Spiegelung" sein? Ein Nordlicht als solches kann durchaus mal in unseren Breiten auftauchen, dies will niemand verneinen, aber eine Spiegelung dessen ist uns soweit nicht bekannt. Zudem sind Nordlichterscheinungen von Natur aus als breite Bänder in wellenförmiger Bewegung auffällig am Himmel auszumachen und geben eine andere Phänomenologie her, als im aktuellen Fall.

Sie haben selbst die deutliche Differenz festgestellt, daher ist die ausgegebene Losung Unfug. Weitaus sinnvoller scheint da eine astronomische Lösung zu sein, welche in dieser kalten Winternacht durch ihr prominent/dominantes Auftreten am Himmel diese Show hervorrief. Tatsächlich wurde hier und da in kurzen Nebensätzen gemeldet, dass die Bremer Sternwarte den Stern SIRIUS für das Treiben zur Verantwortung zog. Und genau einer solchen astronomischen Lösung können wir uns anschließen, gerade auch weil die US-Aufklärungs-Rotte vergeblich nach dem tief unten stehenden UFO suchte, welches in Wirklichkeit in fernen Weltraumregion vor sich hinstrahle, perspektifisch aber für die Betrachter auf Erden zu jener Zeit horizontnah blitzte und blinkte. Aufgrund der extremen kalten Luft, aber klaren Himmel zu jener Zeit, fiel der Hundestern (immerhin das lichtstärkste deep space-Objekt) den Zeugen besonders auf, als er dann durch die atmosphärischen Luftschichten bedingt sein buntes Farbenspiel zeigte und typischer Weise dabei "unscharf" blieb. Es gibt nur ein Problem mit der "Allerwelts-Erklärung" namens SIRIUS, dem Hundestern: Er fällt aus, wie jeder selbst anhand eines Astronomie-Computer-Programms rekonstruieren kann! An jenem Abend gab es nämlich genau das selbe Schauspiel, wie es auch für den Abend des 1.Januar 1998 (und an diesem wird der jetzige Bericht geschrieben) angekündigt ist: Saturn, Mars und Jupiter gingen am östlichen Horizont in einer dichten Kette auf und wurden von einem stellaren Objekt in den Morgenstunden abgelöst: dem Stern Wega, der dann den östlichen Himmel bis zum Morgengrauen dominierte - eine geradezu herausfordernde klassische UFO-Konstellation! Scheinbar wurde die Planetenkette* als ein Gesamtobjekt befunden, weshalb sich der UFO-Effekt wohl verstärkte und den ganzen Spuk auslöste. Etwa 2.000 Jahre zuvor entstand der biblische "Stern von Bethlehm" ebenso aufgrund der Konjunktion von Saturn und Jupiter am Himmel über dem Nahen Osten.

* = Solche Konstellationen, bei denen es beim Blick zum Himmel von der Erde aus so wirkt, als ständen die Planeten wie "in einer Reihe", sind eher selten. Und noch seltener ist es wenn fast alle oder sogar wirklich alle Planeten des Sonnensystems recht gut hintereinander auftreten. In einem Artikel der 1961 in der Zeitschrift ´Sky & Telescope´ veröffentlicht wurde hieß es, dass der Autor 25 Ereignisse zwischen 0 bis zum Jahr 3000 berechnete, in denen alle Planeten sich zumindest von der Sonne aus gesehen in einem Sektor von weniger als 90 Grad befinden. Am "dichtesten" standen die Planeten dabei am 11.April 1128 zusammen - sie passten in einen Sektor von nur 40?. Von Erden aus gesehen war das letzte Ereignis am 1.Februar 949 gewesen, wo die Planeten in einem Winkel von 80 Grad am Himmel beieinander standen. Die nächste derartige Erscheinung wird es am 6.Mai 2492 geben, da hängen die dann in einem 90 Grad-Ausschnitt an unserem Himmel. Für Astrologie-Fans: Passiert ist zu diesen Daten jeweils nie etwas, da die Gravitationskräfte, die von den Planeten ausgehen einen verschwindend kleinen Einfluss auf die Erde ausüben. Viel entscheidender für die Erde ist dabei der Mond. Dieser übt eine über doppelt so große Tidenwirkung auf die Erde aus wie die Sonne! Der von der Tidenwirkung nächststärkste Planet ist die Venus. Ihr Einfluss auf die Erde ist jedoch rund 10.000 mal schwächer als der der Sonne.

Doch der Fall hatte noch gespenstische Auswirkungen. In der ´Mysteria´ Nr.1/1980 war zu lesen, dass das UFO von Bremen "Trümmer verloren" habe: "Bisher erschien aber weder im Rundfunk noch im Fernsehen eine Meldung darüber! Warum nicht? Der Fall scheint äußerst interessant zu sein. Es könnte sich um abgespaltete Teile von dem UFO gehandelt haben." Axel Ertel´s Quelle: Die Regionalausgabe der BILD-Zeitung mit der Schlagzeile "Nach UFO-Alarm: Geheim-Metall auf Bremer Acker."

+ Doch die Gewerkschafts-Jugendzeitschrift ´Ran´ vom 1.September 1980 klärte die Hintergründe auf: "Bremer Schüler legte BILD-Zeitung ´rein: Die Fälscher geleimt!": Zur richtigen BILD-"Mischung" gehört das Geschäft mit der Angst. Das geht so: BILD weiß - jeder fühlt sich manchmal ein bißchen "verfolgt", beobachtet. Tatsächlich sind Millionen Bundesbürger in den Computern des Bundeskriminalamtes und der Geheimdienste gespeichert. Davon lenkt Bild ab. Eine typische Schlagzeile am 17.Januar im Bremer Lokalteil von BILD: "Nach UFO-Alarm: Geheimmetall auf Bremer Acker". Und für die BILD-Bremen wichtigste Mitteilung des Tages liest sich so: "Aufgeregt rief der 18-jährige Schüler Thorsten Hannig in der BILD-Redaktion an: ´Ich hab´ von dem UFO über bremen gehört. Auf einem Acker am Arsterdamm liegen silbrig glänzende Steine rum. Die könnte doch der hellleuchtende Flugkörper verloren haben.´ Thorsten Hannig traute sich nicht, die Brocken anzufassen: ´Die könnten ja radioaktiv sein´." BILD strickte die Wirklichkeit mal wieder um. Die Leser sollen glauben: die Atomgefahr kommt...aus dem All. Und nicht etwa durch irdische Kernkraftwerke. Für solche Gespensterstorys borgst sich BILD gerne das gewichtige Wort eines Wissenschaftlers, damit die Ente nicht schon auf den ersten Blick wie eine aussieht: "BILD nahm die geheimnisvollen Steine mit: Sie sind viel schwerer als Steine und haben viele kleine Löcher an der Oberfläche. Geologe Thorwald Kruckow vom Überseemuseum guckte sich die Glitzersteine an und kratzte an der Oberfläche. ´Da hat jemand neue Metalllegierungen ausprobiert. Die drei Brocken stammen alle aus einem Schmelztiegel´." Und bevor die Leser merken, dass das, was Geologe Kruckow sagt, gar nicht geheimnisvoll klingt, geht es schnell fettgedruckt weiter: "Die Zusammensetzung können nur Wissenschaftler klären. Jetzt untersucht das Institut für Härtereitechnik die Geheimmetalle."

+ Hätte BILD den Geologen Kruckow ausführlich zitiert, dann hätte sich Deutschlands größtes Boulevardblatt die Geschichte sparen können. Thorwald Kruckow zu ´Ran´: "Ich habe dem BILD-Reporter, der bei mir war, ganz deutlich gesagt, dass die Metalle alles andere als außerirdisch sind." Das druckte BILD natürlich nicht.

Und immer wieder sollen die Leser auf solche BILD-Storys hereinfallen - nur diesmal war es ausnahmsweise einmal umgekehrt. Denn der Bremer Schüler Thorsten Hanning hatte sich die Geschichte mit den UFO-Steinen extra für BILD ausgedacht: "Ich wollte mal zeigen, wie einfach es ist, in die BILD-Zeitung zu kommen und was BILD aus dem macht, was die Leute den Reportern so erzählen", sagte er. Deshalb holte er sich zu Hause ungewöhnlich aussehende Metallstücke aus dem Keller, die seine Mutter als Abfallprodukt von der Arbeit mitgebracht hatte. Mit Nivea-Milch verziert legte Thorsten die Stücke für BILD zurecht: "Der Reporter, der gleich nach meinem Anruf kam, versuchte, mir immer mehr in den Mund zu legen, als ich wirklich gesagt hab´. Ich hab´ das Ganze in dem Gespräch mit ihm eher verharmlost, hab´ gesagt, vielleicht liegen die Steine ja schon lange hier. Worauf er sofort antwortete: Das kann gar nicht sein, solche Zufälle gibt´s doch gar nicht - erst ist da ein UFO gesehen worden und dann liegen diese komischen Dinger hier, nein, nein, das ist kein Zufall..." Thorsten hat dabei etwas gelernt, sagte er: "Jetzt weiß ich, wie diese Lügengeschichten entstehen. Die über mich ist ja noch harmlos. Aber wenn es um andere geht, arbeitet BILD ja genauso. Zum Beispiel bei der Schülerin, die sich an BILD gewandt hat, weil sie Schwierigkeiten in der Schule hatte. BILD hatte daraufhin aus ihr die ´faulste Schülerin Deutschlands´ gemacht. Oder bei Wahlen, wenn BILD über die CDU Jubelartikel schreibt und SPD-Wahlsiege nur in kleinen Meldungen auftauchen."

+ Am Mittwoch, den 16.Dezember 1981, holte ich aus der Druckerei gerade den damals neuen UFO-Fragebogen für CENAP ab, als ich gefragt wurde, ob ich schon den heutigen UFO-Bericht aus dem ´Mannheimer Morgen´ kenne. Da ich noch nicht in die Zeitung reingeschaut hatte, war ich total perplex. Sofort schlug der Inhaber der Druckerei die Zeitung auf und da stand dann "UFO über Ludwigshafen?":

>Voll des Staunens war abends eine 35-jährige Mannheimerin auf ihrem Nachhauseweg. Sie war zu Fuß unterwegs in Richtung Lindenhof, als sie nach ihrer Schilderung von der Lindenhofüberführung aus ein "riesiges phosphoreszierendes Etwas" über dem Ludwigshafener Mosch-Hochhaus entdeckte. Ein Stern sei es nicht gewesen, kein Flugzeug und auch kein Hubschrauber ("Die rattern ja"). Inghild G. ist sich ziemlich sicher, ein UFO gesehen zu haben. Besonders verblüffend an dem Phänomen sei gewesen, dass die Erscheinung sich langsam fortbewegt habe, wenn Inghild G. auch ging, dass es aber stillgestanden sei, wenn auch sie stehen blieb. Trotz der Kälte war die Frau derart fasziniert, dass sie statt der üblichen wenigen Minuten eine geschlage Dreiviertelstunde bis nach Hause gebraucht habe. Vor ihrer Wohnung angekommen, klingelte Inghild G. bei einem Bekannten, der daraufhin aus dem Fenster schaute und "baff erstaunt" ebenfalls das vermeintliche UFO bemerkt haben soll. Inghild G. will von Frankenthalern erfahren haben, die später das Gebilde über ihrer Stadt beobachtet hätten. Während der ganzen Zeit habe das UFO kein Geräusch von sich gegeben. Der Ludwigshafener Polizei gingen keine weiteren Meldungen diesbezüglich zu.<

Soweit also die Zeitungsmeldung die ich gerade las, als ein Druckereimitarbeiter vorbeikam und von unserem Gespräch was mitbekommen hatte: "Das wird doch wohl das Ding sein, was ich jeden Abend auf dem Heimweg nach Ludwigshafen sehen kann." Da erinnerte ich mich an einen Telefonanruf von Hansjürgen Köhler am Abend zuvor, als er spaßeshalber noch meinte: "Morgen gibts wieder Arbeit, wenn da wieder UFOs gemeldet werden." Er hatte auf dem Heimweg gegen 19 h in Richtung Ludwigshafen ein hell-leuchtendes Gebilde von schier Nagelkopfgröße ausgemacht, welches "ganz toll in allen Farben aufblinkt und niedrig am Horizont steht". Da schau her, wie klein die Welt doch ist. Ich rief sofort den ´Mannheimer Morgen´ an und fragte bei Herrn Baschke von der Lokalredaktion zwecks der Meldung nach und dieser bestätigte mir, dass es Frau Inghild Götz aus Mannheim-Lindenhof gewesen war, die genauso wie Köhler sich am Abend zuvor und zur selben Uhrzeit auf dem Heimweg von der Arbeit befand und frisch der Redaktion den Vorfall meldete. Herr Baschke hatte noch selbst aus dem Fenster geschaut, aber aufgrund der Häuser im Umfeld nichts sehen gekonnt. Ich bekam jedoch die Telefonnumer der Zeugin an ihrem Arbeitsplatz in einem Mannheimer Möbel-Geschäft und rief sie sofort an. Sie fragte mich gleich und wie aus der Pistole geschosssen: "Herr Walter, sind Sie für oder gegen UFOs?" Es verwunderte mich, aber dann kamen wir sofort auf die Sichtung zu sprechen, die sie um 18:45 h am Vorabend gehabt hatte. Erstaunt erfuhr ich hier, dass sie nach dem UFO Ausschau gehalten hatte!

+ Ich war genauso verblüfft wie Sie vielleicht jetzt. So erfuhr ich, dass die Frau Mutter aus Frankenthal ihr bereits von einer "hellen Scheibe" am Himmel berichtete, die sie und andere Leute aus der Pfalz in den letzten Tagen gesehen hatte. Die Frau Mutter sei nämlich eine UFOlogin und seit 25 Jahren Experte auf diesem Gebiet! Sofort wußte ich, dass dies nur Frau Liselotte Buch sein konnte, die die örtliche Vertretung der DUIST innehatte. Ich sagte Frau Götz dies und sie bestätigte es verblüfft. Gut, diese Sache ist wieder ein anderes Kapitel, aber die Vorbelastung wirkte sich natürlich aus. Es war nämlich klar um was es sich bei dieser "hellen Scheibe" handelte: Um den Planeten Venus, der am 16.Dezember seine größte Helligkeit erreichte und in den vorausgehenden Tagen besonders grell am südwestlichen Himmel bald nach Sonnenuntergang in Horizontnähe ins Auge stach. Ich rief sofort Herrn Baschke an und informierte ihn über die Aufklärung des Vorfalls, aber "wegen Platzmangel" konnte er diese nicht drucken... Wie viele UFO-Sichtungen wurden nicht klargestellt aufgrund dieses Umstandes und vor allen Dingen - wieviele "echte UFOs" schwirren so noch umher, obwohl sie längst aufgeklärt sind? Mit der journalistischen Verantwortung ist es also aus ökonomischen Gründen immer so eine Sache.

+ Neugierig geworden was in Frankenthal passiert war, so rief ich die dortige Redaktion der ´Rheinpfalz´ an und ich bekam von Redakteur Rhode mitgeteilt, dass man dort zwei Berichte zwecks dem UFO abgedruckt habe: Am 11.Deztember 1981 den Artikel "´UFO´ gesichtet - ´UFO´ über Frankenthal?": Drei Mitbürger glauben, ein unbekanntes Flugobjekt am Himmel über der Stadt am Donnerstag gegen 18:15 h gesehen zu haben. Der Flugkörper soll eine Weile stillgestanden haben und sei denn in Richtung Bad Dürkheim hinter den Bergen der Haardt verschwunden. Wie ein Anrufer gegenüber der Rheinpfalz erklärte, seien schon mehrfach "UFOs" über der Stadt gesichtet worden. Eine Verwechslung mit dem Abendstern oder anderen Flugkörpern wurde von den UFO-Sehern nicht für möglich gehalten. Gestern abend wollte man sich wieder auf die Lauer legen und den Himmel beobachten. Am 12.Dezember 1981 hieß es dann wieder in der ´Rheinpfalz´:

"Ebenfalls ´UFO´ gesehen" - Ein weiterer Augenzeuge eines UFO-Überflugs über Frankenthal meldete sich gestern bei der Redaktion. Ein Bewohner der Virchow-Strasse sah zur selben Zeit wie die anderen Frankenthaler, über deren Beobachtung eines unbekannten Flugobjekts gestern berichtet wurde, "den Flugkörper strahlend hell am Himmel stehen und sich langsam westwärts bewegen".

Erst am 20.Dezember 1981 erreichte ich Frau Buch (die mit Leserbriefen wie folgenden in den DUIST-´UFO-Nachrichten´ bereits aufgefallen war: "Es ist mir ein Herzensbedürfnis, Ihnen heute zu schreiben. Schon der gedankliche Kontakt zu Ihnen stimmt mich froh und ausgeglichen, einfach eine harmonische Schwingung. Und wie sehr braucht man dies gegenwärtig!"), die sich als Initiatorin der Berichte erwies und mir nichts weiter als die Venus beschrieb, die sie nun seit einigen Abenden verfolgte und als echtes UFO ansah. Von einem Bekannten aus Ramstein habe sie zudem erfahren, dass das "Scoutship" über den "Nato-Einrichtungen" schwebe und sie beobachte, wahrscheinlich wegen der "Polenkrise". Eine Stunde lang bekam ich immer verrücktere UFO-Storys von ihr berichtet, die durchweg der Eso-UFOlogie entliehen waren. Kurz und gut, aufgrund dieser Vorbelastung bis hin zu den Hitler-Untertassen war sie völlig überzeugt, dass das gesehen Objekt ein echtes UFO sein müße. Davon wich sie keinen Zentimeter ab. Hierdurch lernte ich einmal mehr, wie dogamatische Ideologie den Realitätssinn vernebelt und den Boden unter den Füßen wegzieht. Was blieb war die wiederholt gemachte Erfahrung, das die Diskussion mit dem Versuch angebliche UFO-Sichtungen auf ihre realen Ursachen zurückzuführen mit einem Hardcore-UFOlogen unmöglich ist. Dazu sind je Menschen viel zu versponnen und befangen mit ihrer ufologischen Welt. Obwohl die Identifizierung klipp und klar war wehrte sich die Frau mit Händen und Füßen dagegen und ließ sich immer wirrere "Argumente" aus der ufologischen Lehre einfallen, die schließlich überhaupt nichts mit den eigentlichen Beobachtungsfakten zu tun hatten.

UFO-Mehrwert in Sachen IFOs: Brad Sparks UFOs... entpuppten sich nun ganz natürlich

Am 27.10.1997 meldete sich der amerikanische UFO-Forscher Brad Sparks (!) im ´Project 1947´-Internet-Forum zum selbstbestimmten Thema "Venus als Fliegendes Dreieck". Sparks hatte als junger Mann im Jahre 1968 und 1970 zwei Sichtungen gehabt, die ihn dazu verführten UFO-Forscher zu werden, bisher hatte er in beiden Fällen immer noch angenommen, es handelte sich um echte unerklärliche Natur-Phänomene, wenn nicht gar um UFOs.

Inzwischen aber erkannte er in beiden Fällen seinen Irrtum selbst. Die Ausgangssichtung geschah am 15.Juni 1968 in Sunnyvale und ging auf den sogenannten ´Headon´-Meteor zurück, wie er im Zuge seiner Untersuchungen zu einem anderen UFO-Vorfall (den der RB-47, aber dies ist wieder eine andere Geschichte) feststellte. Die zweite Sichtung war am 2.Dezember 1970 passiert und wurde durch ein fabrikmäßig falsch ausgestattetes Kinderteleskop gemacht, welches schlichtweg unsauber geschliffene Gläser besaß, wodurch die zu betrachtenden astronomischen Objekte total verzerrt wurden - in diesem Fall der Planet Venus zu einem in der Luft schwebenden ´Fliegenden Dreieck´. Der junge Sparks hatte aufgrund dieser Sichtung dann Fluzghäfen, Polizei und andere öffentliche Dienststellen bzw Einrichtungen alarmiert gehabt, weswegen eine Zeitung auf ihn aufmerksam wurde, der er dann seine UFO-Beobachtung vorstellte, ohne zu wissen, was der tatsächliche Stimulus war. Der Zeitungsbericht erbrachte (aus heutiger Sicht kaum verwunderlich ob des tatsächlichen, individuellen Hintergrunds für diese Sichtung) damals für Brad Sparks verwunderlicher Weise keinerlei "kooperativen Bestättigungssichtungen" mit sich. 1971 stellte er diesen Fall sogar Phil Klass vor, der damals jedoch keinerlei Erklärung für das Geschehen fand und was Sparks natürlich zusätzlichen Schub gab, weil er damit quasi eine Bestätigung hatte, ein "echtes UFO" gesehen zu haben! Erst jetzt wurde ihm durch eine Fall-Untersuchung von gleichartigen Umständen klare, daß das von ihm damals selten benutzte Kinder-Teleskop eigentlich defekt war und so überprüfte er nochmals die astronomischen Gegebenheiten von damals und fand erst jetzt die Lösung.

+ Obiges Beispiel weist ein paar wichtige Punkte nach: A) Wie leicht man sich selbst narren bzw täuschen lassen kann und daraufhin sich zum überaus enthusiastischen, begeisterten UFOlogen avanciert. Sparks, der gerade auch in den siebziger Jahren durch Fan-Artikel im ´Official UFO´ auffiel, die durch auch dazu geeignet waren damals im ´National Enquirer´ oder heute in der ´Weekly World News´ zu erscheinen, hatte sich in eine unbemerkte Sackgasse verrannt und ist heute weitaus zurückhaltender, ja abgeklärter. B) Das sich UFO-Fälle u.U. erst nach Jahren und Jahrzehnten aufklären lassen, wenn entsprechende Erfahrungen aufgrund anderer Vorfälle die entsprechenden "Aha-"Effekte auslösen und plötzlich ehemals als unidentifiziert abgelegte Meldungen, wieder ganz banale Lösungen aufgrund nicht erkannter, die Affäre verkomplizierende Umstände (die dann vom realen Hintergrund wegführen) erhalten.

Reinfall in Preble County, Ohio/USA:

Am 16.Dezember 1997 geisterte eine Meldung von Rob McConnel, Produzent und Moderator der amerikanischen Radiotalk-Show "The X Zone Radio Show", durchs Netz des Cyperspace. Thema: "UFO-Sichtung und -Landung in Ohio!" Am Tag zuvor hatte ihn ein Telefonanruf einer 44-jährigen Frau erreicht, die nahe der Wright-Patterson AFB im Pebles County lebt und zu verstehen gab, seit 1994 mehrfach UFO-Sichtungen und sogar zwei Untertassen-Landungen beobachtet zu haben, für manches dieses Ereignisse habe sie über zwanzig Zeugen aus der Nachbarschaft. Die Dame erklärte diesbezüglich bereits mehrfach das Verteidigungs-Ministerium, NORAD, USAF-Einrichtungen und andere Behörden der US-Regierung angerufen zu haben, um dort ihre Erfahrungen zu schildern - doch leider hörte man ihr nur amtsmässig-freundlich zu und schien ansonsten desinteressiert zu sein, noch nicht einmal ihre Adresse wollte jemand haben, jedenfalls erhielt sie keine Reaktionen auf ihre Meldungen. Sie meldete sich nun bei der Talkshow, weil sie sicher ist, das die Behörden von den UFO-Aktivitäten wissen, da sie mehrfach sah wie Kampfmaschinen die UFOs verfolgten. Nachdem McConnel Sheriff Hayes vom Pebles County Sheriff Office und den ´The Register Herald´ in Eaton kontaktierte, erfuhr er von beiden Stellen, dass die Zeugin sich tatsächlich bei ihnen mehrmals in der Vergangenheit gemeldet habe, um UFOs zu berichten.

Kenny Young von TASK kannte die Geschichte bereits und hatte in der Vergangenheit die Meldungen der Dame aufgegriffen gehabt und untersucht.

Tatsächlich hatte die Berichterstatterin in ihrem Tagebuch säuberlich notiert, mit wem sie alles schon Kontakt aufnahmen, um ihre UFOs zu melden. Young war sogar bei ein paar dieser UFO-Sichtungen dabei, aber er ist sicher, daß die Zeugin "besessen davon ist Sterne und Flugzeuge als UFOs fehlzudeuten". Ein Beispiel vom 12.März 1997: Die Dame rief an und erklärte ein UFO in der Nacht zuvor gefilmt zu haben, was sie ebenfalls der Wright-Patterson AFB bzw Capt.Burke von der ´Base Security Police´ gemeldet habe, sowie Peter Davenport vom NUFORC (´National UFO Reporting Center´) und an Bob Gribble in Seattle, aber auch an John Timmerman (´CUFOS´ und Bill Jones von ´MUFON´. Quasi 24 Stunden nach den Aufnahmen waren Young und Ron Schaffner von TASK bei der Frau zu Hause. Dabei erklärte diese, wie enttäuscht sie von Timmerman war, der einige ihrer UFOs als "Flugzeuge" abtat. Dann führte sie stolz ihre aktuelle, halbstündige UFO-Videoaufnahme vor, die ganz klar einen Stern am Himmel zeigt, der wegen der handgehaltenen Kamera hin- und herwackelte. Das fragliche Objekt stand die ganze Zeit über einer Straßenlaterne nahe der Garage der Frau fest am Himmel und zog nicht real "mit irren Manövern herum", wie die Dame noch zuvor ganz sicher behauptete. Bestätigung fand der Erklärung sofort: Die Dame führte nämlich die beiden Untersucher an den Ort ihrer Aufnahme, - und siehe da: da stand wieder das UFO am Himmel! Sie drehte dabei fast durch und jubelte aufgeregt: "Sehen Sie das, da ist es wieder, es bewegt sich hin und her!" Doch die beiden Männer sahen nur die Venus stillstehend am Himmel.

Und dann tauchte noch vom östlichen Horizont kommend ein Flugzeug mit einem hellen Landescheinwerfer auf, welches gemächlich langsam herbeizog und unterhalb des "UFO" gegen Wright-Pat zog. Auch dabei brach die Dame in Begeisterung aus: "Schaut! Schaut! Das ist noch eines! Auch das ist auch ein UFO!!!" Da schlugen aufgrund des Wirbels von der Frau die Hunde in der Umgebung an und in den umliegenden Häusern gingen die Lichter in den Wohnungen an. Darauf flippte die Zeugin völlig aus: "Da haben wir den Beweis, hört Ihr nicht die Hunde bellen, die werden jetzt ganz verrückt, so wie es immer bei UFOs ist!" Dies war eine dumme Situation, da die Frau offensichtlich nicht für rationale Erklärungen zugänglich sein wollte, aus diesem Grunde zogen sich die beiden TASK-Leute unter dem Vorwand zurück, dem UFO nun folgen zu wollen, wozu die Frau sie noch extra unterstützte: "Lasst es nicht entkommen!"

+ Besinnliches zu Weihnachten und der ´Heiligen Nacht´, auch wenn die Weiße Weihnacht Deutschland blockiert: "Michael Jackson - Planet Earth" - siehe und höre als die X-mas-Botschaft von ´Oben´: http://www.youtube.com/watch?v=9PLA... Aber vielleicht mag Ihnen dieses Fanvideo besser eingehen: "Michael Jackson Feat Daniel Sembuga Breaking News Remix!", http://www.youtube.com/watch?v=AxJo... . Menschen, ja die, sorgen für Menschlichkeit - dies gehört halt eben zur "sozialen Kompetenz" als nicht nur Sprüche-Dekoration.

Externe Links

http://www.youtube.com/watch?v=JYw2XVNSV6M
http://www.bclocalnews.com/surrey_area/cloverdalereporter/news/112284979.html
http://www.youtube.com/watch?v=hqHw_K-yBy8
http://www.youtube.com/watch?v=nZtS1Bgrk9I
http://www.youtube.com/watch?v=vurHj9D6ABo
http://www.youtube.com/watch?v=9PLAngzA-SY.
http://www.youtube.com/watch?v=AxJoudfcadM
Hypnose NTE/OBE Frankfurt

Views: 9570