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12.12.2010 |
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+ Nicht jeder Feuerball am Himmel ist gleich ein Meteor, sondern kann auch ein DREAMFLYER sein! + Wiederkehr der Himmelslaternen: Die Wahrheit über den getürkten UFO-Videofilm von Düsseldorf 1995 im Bild - MHB-Start von CENAP in Mannheim am Mannheimer Fernsehturm für das ´P.M.´
Merke - Was haben wir für einen neuen Begriff gestern schon wieder auf unserer fortbildenden Lernreise zum 3.Advent gelernt: DREAMFLYER für diese speziellen Nightflyers von diesem Stern... Prima, man lernt ja gerade auf unserem Spezialgebiet der Neo-UFO-Phänomen-Erforschung nie aus. Auch wenn es eigentlich nur um ´alten {UFO-Glüh-}Wein in neuen {IFO-Namens-}Schläuchen geht´...
A spectacular ´Christmas´ sky
Kurz nach dem ´Supertalent´ meldete sich ´Krone´-Leserin Constanze M. aus Leoben in Österreich, die einen schweren ungarischen Dialekt drauf hatte. Sie hatte auch bei dieser Show in einer Werbepause gegen 22 h eine Zigarette auf dem Balkon geraucht, als sie "auch einen rötlichen Meteor-Kometen" am Himmel "unter den Wolken"" dahinziehen sah. Das wollte sie nur mal melden und schon Schluß machen, aber von wegen "unter den Wolken" bat ich noch um weitere Details. Und siehe da, das Ding war minutenlang lautlos "wie von innen heraus glühend" in leicht schlängelnder Bahn von Ost nach West ("etwa") quer über den ganzen Himmel gemächlich dahinzgezogen und hatte keinen Schweif. Dann war es mitten am Himmel wie eine "Kerze verloschen". Dieser "Meteor-Komet" hörte sich aber stark nach einem Miniatur-Heißluftballon bzw einer Himmelslaterne von einer Hochzeitsfeier oder sowas an!
Ich war wie elektrisiert, weil ich heute Nachmittag bei Archivarbeiten für die CENAP-Timeline ein altes Bild von einem Start einer solchen glühenden Himmelspest vergraben auffand (ich wusste das es ein solches Bild gibt, wusste nur nicht wo in meinen unzähligen UFO-X-Akten), den wir ehemalls im letzten Jahrhundert für Peter Ripota vom ´P.M.´ einst aufließen, der diesen von der Besucherplattform des Mannheimer Fernsehturms (sieht aus wie eine in den Turm reingehauene ´Fliegende Untertasse´) aus filmte. Dieser Film geistert heute als "UFO von Düsseldorf" aus dem Jahre 1995 bzw als UFO-Orb von London im Internet umher; wir berichteten schon mehrmals und erst kürzlich aus aktuellem Anlaß wieder. Das alleine ist schon verrückt - auch weil der ´Enterprise´-Scotty dies so einfach mal in einer UFO-TV-Schau so als UFO-Scout-Orb bei London präsentierte.
Und dann wurde ich kurz nach Mitternacht nochmals elektrisiert (quasi sogar als Doppelschlag), als sich Gernot O. aus Sankt Lorenzen (Stichwort: Rudi Nagora-Fotoserie der VW-Autoradkappe als ´Fliegende Untertasse´ vom Mai 1971) bei Knittelfeld (!, Stichwort: MUFON-CES und Gerhard Gröschel) meldete, weil er gegen 21:30 h gleich "zwei Feuerkugel, dumpf-rot leuchtend wie Kohle im Feuer" nebeneinander wie ein Paar VORBEISCHWEBEN und dann hochziehen sah bis sie in den Wolken verschwanden - nach 2-3 Minuten. Lautlos und ohne Schweife...
Das war schon Irre, auch wenn man sieht was in den letzten Tagen seit Dienstag mit dem Tirol-Feuerkugel-Boliden schon wegen MHB-Feuerkugel-Meldungen aus Österreich hereinkam, gestern nicht zu vergessen mit den Beobachtungen von Rachau und Bruck von Freitagabend! In den letzten Jahren ab 2007 waren ebenso ´reihenweise´ UFO-Meldungen wegen nicht-erkannten MHBs aus Austria reingekommen. Siehe als Referenzen - http://www.krone.at/Kaernten/Himmel... & http://www.krone.at/Nachrichten/Rek... . Aber die MHB-Feuerkugeln sind überall unterwegs, auch in Russland - http://www.youtube.com/watch?v=h1dK... .
Schön früher waren in Österreich die Schorr-MHBs als UFOs aktiv
Das Geheimnis der orangenen Feuerbälle - eine ´kleine Geschichte dazu
"...Darüber hinaus sogenannten Heißluftballone, die die Jugend auch heute noch konstruiert und zu Freud oder Leid ihrer Väter in die Lüfte steigen läßt..." - Siegfried Schöpfer in seinem Büchlein "Fliegende Untertassen - Ja oder Nein?", erschienen 1955 im Walter Hädecke Verlag, Stuttgart
+ Miniatur-Heißluftballone aus Papier sind seit der Erfindung des bemannten großen Heißluftballons durch die Gebrüder Montgolfier 1783 bekannt. In den Vereinigten Staaten nennt man sie "Fourth of July Balloons" und gehören seit dem 19. Jahrhundert zur amerikanischen Folklore.
Ähnlich verhält es sich mit Miniatur-Heißluftballone, die ein Teil der Weltgeschichte sind. An vielen Plätzen des Globus gibt es sogar Feierlichkeiten, bei denen das Festival der Lichter mittels solcher himmlischer Laternen eine feste Rolle spielen. So in Südamerika wo man sie im Juni traditionell hochsteigen läßt. In buddhistischen Ländern läßt man sie im Oktober auf um Buddhas Rückkehr aus dem Himmel zu symbolisieren. In Taiwan gibt es zum Jahreswechsel das sogenannte Lichtfest, wo man Zehntausende solcher Himmels-Laternen hochschickt um damit die Hoffnung nach Frieden auszudrücken. Und selbst auf dem unrühmlichen Platz des himmlischen Friedens im chinesischen Peking werden Miniaturheißluftballone zum Jahreswechsel hochsteigen gelassen. Miniatur-Heißluftballone mit einer Kunststoffhülle sind eine Erfindung amerikanischer GIs während des 2.Weltkriegs gewesen. Und manche der unheimlichen Foo Fighter-Sichtungen gehen augenscheinlich auf sie zurück.
Auch die französischen Kämpfer der Resistance hatte aus Papier Miniaturheißluftballone aufsteigen lassen, die man wirklich "feu-fighters" nannte. In Frankreich meint "Foo" übrigens Feuer oder Scherz und stammt von Feu. Und auch deutsche Dissidenten hatten Miniaturheißluftballone steigen lassen, um den Gegner damit einfach zu narren, wenn er anfängt über diese Erscheinungen zu rätseln. So gesehen waren sie ein kleiner Teil von "Psychologischer Kriegsführung", wenn Soldaten von den seltsamen, orangenen Kugeln am Himmel berichteten, die sie sich nicht erklären konnten. Und in den 50er Jahren wurden die halbtransparenten Kunststoffbeutel aus Trockenreinigungen dafür verwendet, aus ihnen mit einem stabilisierenden Balsaholzrahmen oder Drahtgestell in H- oder X-Form sowie darauf angebrachten Geburtstagskerzen "UFOs" zu produzieren (man nennt sie in den USA auch Birthday Candle Balloons). In Amerika wurde mehrfach in Illustrierten und Zeitungen während der 50er und 60er Jahre das Prinzip vorgestellt, selbst ein Wissenschafts-Magazin griff das Thema auf und druckte eine Bastelanleitung ab. Viele UFO-Sichtungen gehen darauf zurück, weil diese in der Dunkelheit gestarteten Ballone einfach nicht wie Ballone in der Nacht ausschauen (und darin liegt der ´Trick´). Manchmal wurden ganze Flotten in den Himmel geschickt und immer wieder sind UFO-Flaps damit erzeugt worden.
Als "Little Boy-Hoax" gingen derartige unerkannte IFOs (auch bekannt als Homemade Bag Balloons) in die UFO-Literatur ein, weil sie meistens von männlichen Jugendlichen als Spaß aufgelassen werden um UFO-Sichtungen damit bewußt zu erzeugen. Um die Ballonhülle schneller aufzuheizen und um sie prall zu machen, verwenden ganz geschickte US-Studenten gerne Heißluft-Popopcorn-Kocher zur Unterstützung. Auch die Färbung der Hülle, sei es nun Papier oder Kunststoff, spielt eine Rolle bei der Wahrnehmung - ist die Plastik-Hülle zum Beispiel bläulich, dann wirkt das Licht daraus grün oder blau, bzw die Farben können sogar wechseln. Man ist erstaunt wie stark das Licht sein kann. Bei den mit Kerzen ausgestatteten Ballonen kann man dann Lichterkreise sehen und wenn der Ballon um seine vertikale Achse sich dreht, scheinen die Lichter zu rotieren. Beschreibungen wie die Drehung einer Lichterreihe an einem Frisbee-artigen Körper kamen deswegen auf. In der Dunkelheit der Nacht hat schon mancher Zeuge den Eindruck gehabt, wenn er von schräg unten in die nicht-erkannte Ballonöffnung schaut, dort eine Art "Fenster" zu erkennen. Lichtspiele der Kerzenlichtreflexionen innerhalb der Hülle können den Betrachter völlig in die Irre führen, plus dem Flackern der Kerzen kann dies dazu führen, den sinnlichen Eindruck von "einem Pulsieren des Objektes" zu erlangen. Hinzu kommt die ungesteuerte Bewegung des Ballonkörpers als solcher. "Unvorstellbare Manöverfähigkeiten" wurden solchen UFOs bereits zugesprochen. Die zusätzliche Ausstattung solcher Ballone mit angehängter Aluminium-Folie oder Lametta verfremdet die Erscheinung noch mehr - und kann zu unerwarteten Radar-Ortungen führen. Heutzutage gibt es natürlich auch kommerzielle Anbieter, die einen Stern an den Himmel setzen lassen (dies in Form von großen orangenen Sternen von bis zu Vollmondgröße!), wenn man ihre Papier- oder Plastik-Hüllen-Kleinballone kauft. In Deutschland ist es z.B. die Firma Schorr Flugbedarf in Staffelstein oder in England die Firma (kein Scherz) ´Identified Flying Objects Ltd´ (IFO) in Stanmore. Entsprechendes Bild- und Infomaterial findet sich im Internet unter http://www.overflight.com .
1954 schon: "Pére Victor baute 1000 ´Fliegende Untertassen´"
Das Wochen-Zeitschrift ´Wochenend´ vom 23.10.1954 ließ Georg Maranz einen interessanten Beitrag unter der Schlagzeile "Pére Victor baute 1000 ´Fliegende Untertassen´":
In einem nordfranzösischen Ort wurde eine geheime Produktionsstätte entdeckt einbringen. "Vater, Vater, eine ´Fliegende Untertasse´ ist auf unserem Feld gelandet!" Mit diesem Schrei des Entsetzens stürmt der zehnjährige Roger Henebelle um acht abends in das einsam gelegene Bauerngehöft in Sailly im Norden Frankreichs. Der Vater Henebelle ist ein mutiger Mann, aber vor den Marsmenschen hat sogar er Angst. Wer weiß, was sie im Schilde führen! Liest man doch jeden Tag ganze Spalten in den Zeitungen über kleine Männchen mit Wasserköpfen und über Riesen mit Taucheranzügen, die solchen ´Fliegenden Untertassen´ entsteigen, die friedliche Bauern Frankreichs mit grünen Strahlen blenden, um sie dann freundlich zu umarmen und dabei Laute von sich zu geben, die kein Mensch verstehen kann. Vater Henebelle besitzt ein Jagdgewehr. Er nimmt es in seine leicht zitternden Hände und geht vor seiner ganzen Familie, die hinter seinem breiten Rücken Deckung sucht, gegen das Feld zu, um sich dem Feind zu stellen. Vorher schwört er noch seinem Jüngsten, daß es eine mächtige Tracht Prügel geben wird, falls die Fliegende Untertasse sich als dummer Witz erweisen solle... Kaum steht Vater Henebelle vor seiner Tür, als er schon sieht, daß sein Jüngster nicht gelogen hat. Er erblickt tatsächlich in der Dämmerung ein rötlich schimmerndes Etwas, das sich -auch das hat Roger nicht erfunden- tatsächlich auf seinem Feld neben einer Getreidepuppe niedergelassen hat und so tut, als ob es dort ganz zu Hause wäre. Vorsicht ist die Mutter der Weisheit und aus dieser weisen Überlegung heraus bringt Papa Henebelle vorsichtshalber sein Gewehr in Anschlag, als er sich langsam dem beängstigenden Etwas nähert. Er schreit sogar einige Male "Hände hoch!" in der leisen Hoffnung, daß die Marsmenschen ihre "1000 Worte Französisch" gelernt hätten, bevor sie sich auf seinem Felde niederließen. Aber niemand antwortet, nichts rührt sich. Je näher Papa Henebelle der "Fliegenden Untertasse" kommt, desto kleiner wird seine Angst und desto größer werden seine Schritte. Hat er doch bereits bemerkt, daß die "Fliegende Untertasse" aus Zeitungen zusammengeklebt ist, die sich, sobald er sie ganz erreicht, als alte französische Zeitungen entpuppen. Gleichzeitig stößt aber Papa Henebelle einen wilden Fluch aus, denn das Licht, das aus dem Innern des Luftballons schimmert, erweist sich als ein großer, in Spiritus getränkter Wattebausch, der sich soeben damit beschäftigt, Papa Henebelles Getreidepuppe anzuzünden.
"Da müssen die Gendarmen her!" stellt Papa Henebelle wütend fest und schickt seinen Jungen zur Gendarmerie. Eine Viertelstunde später erscheinen zwei notizbuchbewaffnete Gendarmen, um den Tatbestand genau aufzunehmen. "Wie schreibt man eigentlich das Wort Montgolfiere?" fragt der eine Hüter des Gesetzes seinen Kollegen, der das Wort überhaupt nie hörte und sich darüber belehren lassen muß, daß es die beiden Brüder Montgolfier waren, die im Jahre 1783 einen aus Papier gemachten Ballon mit Hilfe von warmer Luft, die durch angezündetes Stroh erzeugt wurde, zum Steigen brachten und daß solche Luftballons seit damals ihnen zur Ehre Montgolfieres benannt sind. Und was nun da auf dem Felde liegt und bald Papa Henebelles Getreidepuppe zum Opfer der Flammen werden ließ, ist zweifelsohne keine Fliegende Untertasse vom Mars, sondern ein in Frankreich erzeugter Montgolfiere, wobei es nur noch festzustellen bleibt, wer sich im Jahre 1954 damit beschäftigt, Montgolfieres aus dem Jahre 1783 nachzubauen. Eine kurze Umfrage in der Gegend genügt, um sie zu der bescheidenen Behausung von Victir Oliviera zu führen, einem pensionierten sechszigjährigen Bergknappen und alten Spaßvogel, von dem in der Gegend alle außer den Gendarmen wissen, daß er in seinen viele Mußestunden solche Luftballons erzeugt und sie den Winden anvertraut. "Was verschafft mir die hohe Ehre?" erkundigte sich Vater Oliviera schmunzelnd, als die beiden Gendarmen am folgenden Morgen bei ihm in Beauvry-lez-Bethune an der Tür klopfen. Die Kunde von der schwebenden Amtshandlung ist den beiden Gendarmen vorangeeilt und Vater Oliviera weiß genau, was sie von ihm wollen. Die Gendarmen erklären. Sie haben in der Zwischenzeit genau festgestellt, wie man mit den orthographischen Tücken eines Montgolfieres fertig wird. "Montgolfiere?" staunt Vater Oliviera. "Nie gehört! Aber wenn Sie die Papierballone meinen, die habe ich gebastelt. Über tausend Stück im Verlauf der letzten beiden Jahre", fügte er nicht ohne Stolz hinzu. "Und wozu?" fragten die Gendarmen amtsstreng. "Weil ich mich darüber ärgerte, daß es in unserer Gegend keine Fliegenden Untertassen gab", schmunzelte Vater Oliviera. "Wieso kommen gerade wir dazu, keine zu erblicken, während man in der ganzen Welt welche sieht. Da habe ich eben jede Nacht, wenn es nicht geregnet hat, eine losgelassen. Und auf einmal gab es auch bei uns Fliegende Untertassen, jeden Tag. Ich kann´s beweisen! Ich habe mir eine große Sammlung von Zeitungsausschnitten zugelegt, die von meinen Untertassen sprechen. Selbst in Deutschland und in Holland hat man sie gesehen, wenn der Wind nach Osten wehte...." Die Gendarmen haben Vater Oliviera streng verboten, weiter Fliegende Untertassen zu erzeugen, was sehr böse Folgen hat, denn wenn nun wieder Untertassen über der Gegend schweben, wissen die Gendarmen nur, daß sie nicht mehr aus der Werkstatt des Vaters Oliviera stammen...
+ Tatsächlich wird der Bericht von einem Foto begleitet, auf dem die typische fünfeckige Grundgestalt eines dieser Miniatur-Heißluftballons zu erkennen ist, die seit vielen Jahren hierzulande kommerziell z.B. von der Staffelsteiner Firma SCHORR-Flugbedarf in großer Stückzahl verkauft werden und von sicherlich unendlich vielen Physik-Schülern und Hobby-Bastlern nicht nur in Deutschland in die Lüfte entlassen wurden und damit auch UFO-Alarm erzeugten. Wir haben damit gesehen, daß die Basteleien von Hobby-Heißluftballon-Startern nicht zu unterschätzen sind, wenn bereits inmitten der 1954er Welle in Frankreich ein Mann um die 1000 dieser Stimulis ganz bewußt hochschickte um Fliegende Untertassen-Berichte zu erzeugen. Es wäre dumm-naiv anzunehmen, daß Pére Victor Oliviera mit seiner Aktion ganz allein auf der Welt gewesen war und ist. Überall gibt es solche "Brandstifter", deren Aktivitäten Öffentlichkeit, Medien und UFOlogen/UFO-Forscher verblüffen und verwirren.
+ Verwunderung kommt dagegen auf, wenn Werner Walter den Miniatur-Heißluftballon für Deutschland erst Ende der 1970er Jahre erst wieder neu als wichtigen UFO-Erzeuger entdeckte und damit zahlreiche als "authentic UFO" bisher eingeschätzte Fälle knackte. Irre wird dagegen die Situation, wenn UFO-Interessierte, UFOlogen und sogenannte UFO-Forscher genau diesen uralten Stimuli einfach nicht anerkennen wollen und ihre dummen Späßchen über die Walter´schen Heißluftballon-Erklärungen machen während sie ansonsten, selbstverständlich, sich als die ganz großen Sachverständigen verstehen und es für total unglaublich halten, daß diese Stimuli in großer Quantität für UFO-Fieber sorgen. Genau dies wiederholt sich ab 2007 als wir die Himmelslaternen als Mega-UFO-Phänomen-Auslöser entdeckten und uns deswegen dumme Sprüche entgegengebracht wurden, wobei es dicker kam als jemals zuvor hierzulande!
+ UFO-Sichtung des DUIST-Präsidenten...
...am Abend des 4.September 1961. In den "UFO-Nachrichten" Nr.62, Oktober 1961, schildert Karl Veit in dem Artikel "Gemeinsame Sichtung eines Strahlschiffes" eine eigenständige Observation. An jenem Abend des 4.9.1961 befand sich Karl Veit im Garten der Familie Waltz in Santa Monica (L.A.) {sic!}, um einer Zuhörerschaft von UFOlogen einen Diavortrag über europäische UFOs zu halten. Anwesend waren u.a. John Otto und ´Dr.´ Frank Stranges. Doch inmitten der Vorführung erschien eine "leuchtende Scheibe in der Erscheinung etwas kleiner als der Vollmond, die sich geräuschlos von Norden nach Süden bewegte". Die Sichtung dauerte vier Minuten, das Phantom der Lüfte "leuchtete schwach rötlich-orange und schien metallisch zu sein. Der Eindruck war wie mattglühendes Eisen". Alle Anwesenden waren "beglückt von dem Ereignis". Veit: "Dieses Ereignis läßt annehmen, daß unser Zusammensein in Santa Monica von unseren Weltraumbrüdern genauest beobachtet worden war und sie sich mit ihrem Strahlschiff zu dieser günstigen Gelegenheit zeigten." Deutlich handelt es sich bei dieser "Strahlschiff"-Observation um einen sogenannten prank balloon, der anläßlich der UFOlogen-Zusammenkunft aufgelassen wurde und von den Beteiligten total fehlgedeutet worden ist. Bemerkenswert hierbei ist, dass der Chef der DUIST höchstselbst nicht imstande war, jenes Gebilde zu erkennen. Mystizieren um des mystifizierenz Willens, dem puren Aberglauben gewidmet!
Irrlehre und Irrweg: Die deutschen UFO-Forschungs-´Heiligen´ - MUFON-CES - sind dran, fällig
"Roter Feuerball über Leopoldshöhe - Nächtliche Entdeckung eines Gastwirts" meldete am 10.Mai 1979 die ´Neue Westfälische´-Zeitung (sic!): Günter Steinborn glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Am frühen Morgen des gestrigen Mittwochs erblickte der Gastwirt aus Leopoldshöhe einen sonnengroßen roten Feuerball, der langsam wie ein Fesselballon gen Bielefeld-Brackwede schwebte. das jedenfalls berichtete er in einem Gespräch mit der NW-Lokalredaktion. Ein Meteorit, ein UFO oder gar daas Weltraumlabor ´Skylab´? Bis gegen drei Uhr hatte Steinborn mit zwei Freunden in seiner Gaststätte Teppichboden verlegt, als plötzlich Steine an die Wirtshausfenster flogen und, in der Luft ein lautes Brummen wie von einem Flugzeug lag. Gleich darauf sei seine Frau in den Raum gestürzt gekommen und habe berufen, "Da ist ein Feuerball am Himmel". Sofort stürzten sie nach draußen. Günter Steinborn: "Wir glaubten zuerst, wir träumten, aber wir haben den Ball alle gesehen." Gegen 3:45 h rief Günter Steinborn bei der Telefonzentrale der NW an. gegen 3:50 h ging ein Anruf aus Bad Salzuflen und gegen 4 h aus Bielefeld-Sieker ein. Bei der Einsatzleitstelle der Polizei war allerdings von solch mysteriösen Erscheinungen am nächtlichen Firmament nichts bekannt. Da ist sich Polizei-Hauptmeister Adolf Meyer, der in der betreffenden Nacht mit zwei weiteren Kollegen Dienst hatte, völlig sicher: "Wenn ein solcher Anruf bei uns eingegangen wäre, hätte das sofort die Runde gemacht." Professor Heinz Kaminsky, Direktor der Sternwarte in Bochum, tippt auf einen großen Meteoriten, der vom Himmel gefallen sein könnte. Nach den Schilderungen sei dies das Wahrscheinlichste. Der Professor hat jedoch arge Bedenken, was die rätselhafte Erscheinung angeht: "Normalerweise gehen bei uns nach solchen Vorkommnissen gleich 20 bis 30 Anrufe ein. In diesem Fall war nur einer." Der von Günter Steinborn, Gastwirt aus Leopoldshöhe. Oder waren noch mehr NW-Leser Zeuge dieses nächtlichen Schauspiels?
+ Da wir glaubten seinerzeits einen Vergleichsfall aus Edingen bei Heidelberg in Händen zu halten und Dr.Walter Junge aus Bielefeld über obiges Ereignis im MUFON-CES-Tagungsband 1978 berichtete, nahmen wir Kontakt mit Illobrand von Ludwiger auf, der uns die Adresse von Dr.Junge gab. Auch dieser reagierte positiv und schickte uns seinen Fallbericht zu. Dr.Junge hatte noch am 11.Mai 1979 die drei Zeugen in der Gaststätte "Zur Erholung" befragt: Hierdurch war zu erfahren, dass das Haus direkt bei einer 380 KV-Hochspannungsleitung liegt und von Gebäuden wie Gärten sowie einer ausgedehnten Wiesenfläche, Ackerland und etwas Wald umgeben ist. Als gegen 3 h morgens der Steinschlag an Tür und Fenster der Gaststube vorkam, dachte Gastwirt Steinborn zunächst "an Steinwürfe von Jungen, wie einige Tage zuvor geschehen" (tatsächlich fanden sich dort am nächsten Morgen auch mehrere grauschwarze Steinchen). Doch durchs Fenster konnte er in der Dunkelheit niemanden sehen. Da rief seine Frau vom Schlafzimmer im 1.Stock ihm zu, dass da ein Feuerball von ihr am Himmel gesehen wird. Er eilte hinauf und konnte vom offenen Fenster aus in Richtung WSE einen roten Feuerball in der Nähe eines Mastes der Hochspannungsleitung beobachteten, den auch sein Freund ausmachte. Dieser Feuerball war etwa 1 1/2 bis 2 Daumen breit und wirkte rotorange, er wirkte dabei leicht pulsierend. Insgesamt war dieser Feuerball etwa 7 Minuten lang zu sehen gewesen, bevor er hinter einer Pappelgruppe und den Häusern eines Industriebetriebes verschwand. Auf dem Objekt waren "dunkle Konturen" auszumachen gewesen und alle drei Zeugen waren von dem Phänomen "erstaunt und fasziniert", weil sie noch nie Derartiges sahen.
Gastwirt Steinborn rief im Laufe des Tages npch die Sternwarte Bochum an und Prof.Kaminsky erklärte ihm darauf, dass er den Feuerball für einen großen Meteoriten halte, ob dieser aber von den 7 Minuten Beobachtungszeit {!!!} etwas berichtet bekam, ist unklar geblieben. Während bei MUFON-CES der Fall als UFO ieS geführt wurde, dachten wir eher an einen Miniaturheißluftballon, aber auf keinen Fall an einen Meteoriten.
"´Unheimliches Ding´ Leser sahen UFO - Augenzeugenberichte" meldete das ´Oberbayerische Volksblatt´ vom 28.August 1981:
Auf unseren Bericht "Flugobjekt gesichtet? Es war rötlich, strahlend und rund" meldeten sich inzwischen zahlreiche Leser, die ebenfalls wie die 42-jährige Hausfrau aus Hinrichssegen, am Freitag, 7.August, zwischen 22 und 23 Uhr, am Himmel ein unbekanntes Flugobjekt (UFO) gesehen haben. Die Familie Baier aus Bruckmühl sah eine "rotglühende Kugel" aus Richtung Wendelstein heranfliegen. Sie blieb plötzlich stehen. Frau Baier: "Mein Mann, meine Tochter und ich hatten sogar Zeit durch ein fernglas auf das Flugobjekt zu schauen. Es leuchtete wie glühende Kohle. Nach kanpp fünf Minuten verschwand die Erscheinung schnell in Richtung Osten. Es war sehr eigenartig. Aber Angst vor ´grünen Männchen´ hatten wir nicht..." Heinz-Dieter Tettl aus Rosenheim-Mitterfeld arbeitet bei der Wach- und Schließgesellschaft. Er war um die gleiche Zeit am Freitag auf Rundgang in Bad Aibling. Er sagt: "Ich wollte iegentlich gar nichts sagen. ich mochte mich nicht auslachen lassen. Aber dann habe ich in der Zeitung über die Beobachtung der Hausfrau gelesen. Ich habe das selbe Ding in jener Nacht auch gesehen. Es war mondhell. Plötzlich sah ich am Himmel einen feuerroten Ball, der näher kam. Schließlich sah das Objekt aus wie ein flacher Hut, wie eine umgekippte Untertasse. Das Ding drehte sich und blinkte. Als ich mit der Taschenlampe zurückblinkte, blieb die Scheibe am Himmel stehen. Ich bekam richtig Angst. Es war unheimlich. Meiner Schätzung nach muß das Flugobjekt mindestens 50 Meter Durchmesser gehabt haben. Erst nach knapp einer Viertelstunde schoß es rasend schnell davon. Schade, dass ich keinen Fotoapparat dabei hatte." Frau Elisabeth Ernsberger aus Rosenheim sah bereits an einem Tag im Juli, gegen 16:15 h, ein rötliches, rundes, strahlendes Objekt, das zwischen den Wolken schwebte. Nach knapp einer Viertelstunde verschwand es wieder. Die Leserin Frau Martina Prazak aus Rosenheim hatte schon in der Weihnachtswoche 1980 ein ähnliches Erlebnis. Sie sah nachts um 3:15 h bei sternklarem Himmel von ihrem Balkon aus ein "hutförmiges, kreisrundes" Gebilde mit einem roten Lichterkranz. Das Objekt stand über dem Wendelstein und rührte sich nicht. Nach etwa fünf Minuten sollen die roten Lichter verblaßt sein, und plötzlich war das Gebilde am nächtlichen Sternenhimmel verschwunden.
"´MUFON´ ist den UFOs auf der Spur...Recherchen im Raum Rosenheim - Deutscher Forschungsleiter für UFOs nimmt Stellung" war der Leitartikel am 4.September 1981 im ´Oberbayerischen Volksblatt´:
Die Berichte vom 14. und 28.August mit den Titeln "Flugobjekt gesichtet" und "Unheimliches Ding" haben in der Leserschaft großes Echo gefunden. Sozusagen als "Insider" auf diesem Gebiet nahm jetzt auch der Diplom-Physiker Illo Brand aus Feldkirchen-Westerham zu den Sichtungen von UFOs Stellung. Er ist der Leiter der deutschen MUFON-Gruppe (Mutual UFO Network). Es handelt sich dabei um eine inetrnationale Forschungsgruppe mit Sitz in USA, die sich mit der Untersuchung dieser Erscheinungen auf privater Basis befaßt. Zur deutschsprachigen Sektion von MUFON, die seit fünf Jahren besteht, zählen rund 40 Wissenschaftler verschiedener Disziplinen von 12 Universitäten und aus der Industrie. Bisher wurden in Deutschland von MUFON-Mitarbeitern mit der Erlaubnis staatlicher Behörden mehr als 50 Zeugen unidentifizierbarer Lichter und Objekte interviewt. Zum Thema UFO-Sichtungen speziell auch im Raum Rosenheim meint Diplom-Physiker Brand: "Am 7.August war zwischen 22:07 und 22:12 h von zwei unabhängigen Zeugengruppen in Hinrichssegen und in Bruckmühl eine dunkelrot leuchtende Kugel langsam ostwärts schweben gesehen worden. Es muß richtiggestellt werden, dass der Zeuge, der in Bad Aibling einen hutförmigen, rot bis gelb leuchtenden Gegenstand am Himmel beobachtet hatte, von dessen Unterseite viele gleißend helle Lichtstrahlen ausgingen, diesen schon am 17.Juli 1981 und nicht - wie berichtet - erst am 7.August, gesehen hatte. Als MUFON-Leiter habe ich die Zeugen aufgesucht und ausführlich befragt, und kann feststellen, dass für all diese Beobachtungen keine einfachen Erklärungen gefunden werden können wie z.B. Heißluftballon, Leuchtmunition, Kugelblitz, Satellit, Flugzeug oder astronomische Körper."
+ Begleitet wurde der Artikel von einem Foto mit folgendem Text: "Das im Raum Bruckmühl, Hinrichssegen und Bad Aibling gesichtete ´UFO´ hat sich nach Ansicht der Walther Feuerwehr gefunden. Sie hatte am Freitag, den 7.August, um 22:15 h, bei ihrem Dorffest einen sogenannten ´Riesen-Heißluftballon´ {?} gestartet. Der Ballon hatte einen Durchmesser von zwei Metern, ist weiß-rot und aus leichtem Seidenpapier hergestellt. Durch einen Heizteller wurde die Wärme für den Aufstieg erzeugt und der Ballon hell erleuchtet. Etwa eine Stunde duaerte das Schauspiel, dann landete das Objekt in Bad Aibling in der Pentenriederstrasse. Michael Braun konnte als Finder 20 Mark kassieren. Die Walther Feuerwehrler meinen: Wer im nächsten Jahr wieder ein ´UFO´ sehen will, der soll zu unserem Dorffest kommen. Das Bild zeigt den Kommandanten der Walther Feuerwehr, Michael Bichler und Benno Kolb. Sie präsentieren ihr Flugobjekt."
+ Trotzdem die klar offensichtliche Identifizierung sogar noch mit einem Beweisstück vorgebracht wurde, erschien 1983 der MUFON-CES-Bericht Nr.9 über "Seltsame Flugobjekte und die Einheit der Physik" von Illobrand von Ludwiger. Auf den Seiten 76-83 fanden wir den Beitrag "Scheiben mit und ohne Kuppel im Raum Rosenheim" und die bereits vorgestellten Fälle wieder. Hierin fand sich auch eine überaus phantastische Skizze aus der Feder von ´I.Brand´ zum Geschehen, welches der Wachmann in Baid Aibling beschrieb. Hiernach sollen gar gleich zwei Duschkopf-Düsen-artige Objekte mit ausgefahrenen dutzendfachen solid lights hier aufgetaucht sein. In der Beurteilung der Sichtungswelle erklärte von Ludwiger: "Keiner der Zeugen und Untersucher würde auf die Idee kommen, dass die geschilderten Objekte irgendwelche Naturphänomene darstellen. Wenn man nicht böswillig unterstellt, dass alle die Unwahrheit sagten oder phantasierten, dann bleibt nur die eine Schlußfolgerung, dass sich im deutschen Luftraum Fluggeräte bewegen, die offensichtlich von der Luftabwehr nicht bemerkt bzw deren Eindringen in unser Lufthoheitsgebiet nicht verhindert wurde." Weit und breit kein Sterbenswörtchen von dem Miniatur-Heißluftballon der die ganze Show verantwortete (und der tatsächlich kein "Naturphänomen" ist und nicht von der Luftabwehr bemerkt wird und dessen Auftauchen sie auch nicht verhindern kann). Selbst 1999 wird der Vorfall noch als echtes UFO in Ludwiger´s Buch "Unidentifizierte Flugobjekte über Europa" aus dem Verlag Herbig vorgestellt.
Genauso wie man bei MUFON-CES im ´Fliegenden Untertassen´-Plastik-Modell-Fall von Fehrenbach was lernte, war es auch wieder hier und als die gigantischste UFO-Meldewelle aller Zeiten in Old Germany von 2007 bis 2009 wegen den neuen Himmelslaternen als China-Billigversion der Miniatur-Heißluftabllons von Schorr abging, stellte man sich bei MUFON-CES um IvL immer noch extrem dumm an - siehe was Kollege Ulrich Magin in einer Buchbesprechung (genauer -Buchanalyse) zum letzten UFO-Buch von MUFON-CES erschreckend feststellte - http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... , http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... & http://cenap.alien.de/cenapnews/zei... . Logische Konsequenz: Gute Nacht, gesunder Menschenverstand - der Bock ist immer noch der Gärnter! Dies ist eben der ewige ufologische Kreisverkehr in der großen Sackgasse wegen den Leuten in ihr selbst! Dahinter steckt einfach: Konzertierte Desorganisation für das UFOlogie-Poesiealbum. Wertung: UFOlogische Schnarchnasen beim ´{Aller-}Letzten Abendmahl´. Nur Außenstehende werden denken "Es ist nicht zu fassen!" was hier bei den UFOlogie-´WikiLeaks´ wieder rauskommt. Die Restposten von MUFON-CES kommen aus dieser eigenen Falle auch nicht heraus. Und - dies steht auf keinem Beipack-Zettel zur UFOlogie als Warnung über sie! Nur bei uns. Austria-Feuerkugel-UFOs:
+ "Ehenbichl: Wieder ein UFO gesichtet" meldete am 14.November 1981 die ´Ausserferner Nachrichten´ aus Tirol:
Am 8.November meldete ein Ehepaar unserer Behörde, welches dieser als sachlich und nicht zu Übertreibungen neigend bekannt ist, dass sie an diesem Tag, zwischen 17:55 und 18 h, ein unbekanntes Flugobjekt (UFO) über Ehenbichl gesehen hätten. Dieses sei, aus Richtung Füssen kommend, langsam und in geringer Höhe über Ehenbichl geflogen, dort dann fast stehenbleibend. Danach sei es wieder höher gestiegen und über den Schloßberg, Richtung Süd-Ost, abgeflogen. Es sei dabei kein Motorengeräusch zu hören gewesen. Das feuerrote, runde und sprühende UFO hätte einen Durchmesser von ungefähr einem Meter gehabt und in seiner Mitte habe sich ein stark blinkendes gelbes Licht befunden. Wie wir bereits 1980 berichteten, sind damals im Raume Schattwald-Oberjoch und am Bodensee in einer Nacht von einem unserer Zollwachebeamten, deutschen Grenzpolizisten und einem früheren deutschen Kampfflieger ebenfalls UFOs beobachtet worden. Jedoch konnte zu diesem Zeitpunkt auf den Bildschirmen der deutschen militärischen Radarüberwachung kein unbekanntes Flugobjekt festgestellt werden.
Nachdem Hansjürgen Köhler mit der Zeitung Kontakt aufgenommen hatte, konnten wir die Zeugen erreichen und ihnen unsere Fragebögen zuschicken, um ein klareres Bild zu erhalten. So ergab sich folgende Szene: "Am Abend des 8.11.81, um ca 18 h, als wir vor unser Haus gingen um unseren PKW etwas zurückzuschieben - dieser leiß sich wegen der Kälte nicht mehr starten - sahen wir plötzlich hinter Bäumen die vor unserem Haus stehen ein rot-leuchtendes Flugobjekt in einer Höhe von ca 300-400 Meter direkt auf uns zukommen. Wir wohnen in der Nähe eines Sportflugplatzes und dachten daher zuerst an ein brennendes Flugzeug, das den Landeplatz sucht, da die geschätzte Höhe und die Fluggeschwindigkeit den hier überlicherweise landenden Flugzeugen gleichkam. Das Flugobjekt kam immer näher und senkrechter über uns und wir kamen zu der Überzeugung, dass es sich um kein brennendes Flugzeug handeln kann, da dann bestimmt schon teile zur Erde hätten fallen müssen. Als dieses Flugobjekt horizontal über uns stand, glaubten wir ´Triebsätze oder Düsen´ zu erkennen, welche unterschiedlich starkes Licht oder Feuer ausstrahlten, wobei in der Mitte dieser Erscheinung am deutlichsten sichtbar war und hier die Farben laufend zwischen rot und gelb wechselte. Nachdem das Flugobjekt unseren Standpunkt überflogen hatte wurde es optisch langsamer und kleiner, bis keine Vorwärtsbewegung mehr zu erkennen war, sondern nur noch ein allmähliches Kleinerwerden, was sicher mit einem Höhersteigen zu erklären ist. Dieses Kleinerwerden an einem Punkt dauerte ca 2 Minuten bis das Flugobjekt mit freiem Auge nicht mehr sichtbar war. Wir waren so beeindruckt, dass wir wie hypnotisiert auf diese Erscheinung starrten, leider war im vorhandenen Fotoapparat kein Film. Nur ein schnell herbeigebrachtes Fernrohr stand zur Verfügung..."
Das Paar beschrieb den Vorgang ident - abgesehen vom Punkt der Größeneinschätzung. Der eine Zeuge gab die Dimensionen von vergleichbarer relativer Vollmondgröße an während der andere Zeuge gleichsam von einer absoluten Größe bei 30 Metern Durchmesser schwärmte! Die Parameter und dargestellten Eigenschaften bis hin zur Skizzierung des gesichteten Objektes passen perfekt auf einen Miniatur-Heißluftballon, der offenbar hinter den Bäumen gestartet wurde, anstieg und auf die Zeugen zukam, um dann über sie hinweg weiter anzusteigen. Bemerkenswert die Deutung der Brennerflamme als "Triebsätze oder Düsen".
+ "UFO-Alarm am Millstätter See" berichtete ganzseitig die Klagenfurter ´Kleine Zeitung´ vom 17.August 1982 in einem Bericht von Sigi Kreuzberger:
Ein unbekanntes Flugobjekt (UFO) löste am Samstagabend in Seeboden große Aufregung aus. Zahlreiche Bewohner des bekannten Badeortes am Millstätter See sahen einen "Feuerball" am Rande des Ortes niedergehen. Das Stroh eines Gerstenfeldes begann an der Aufprallstelle zu brennen, es wurde sogar die Feuerwehr alarmiert. Die Fakten hinter dem aufsehenerregenden UFO-Zwischenfall sind eher harmlos. Der Feuerball dürfte ein selbstgebastelter Heißluftballon gewesen sein, der infolge starken Windes zu brennen begann und auf dem sogenannten Schwingerfeld auf der Dullhöhe in Seeboden niederging. Laut Gendarmeriemeldung wurden nicht näher identifizierte Reste des unbekannten Flugkörpers sichergestellt. Es handelt sich dabei um ein Behältnis, in dem sich noch ein Rest Watte befand. Diese war offenbar mit Spiritus oder sonst einer brennbaren Flüssigkeit getränkt und befeuerte den Heißluftballon. Vieles deutet darauf hin, dass es sich um ein von Hobbybastlern hergestelltes Fluggerät handelt. Wer den Ballon allerdings aufsteigen ließ, stand am Montag noch nicht fest. Aufgrund verschiedener übereinstimmender Aussagen von Beobachtern wurde der Flugkörper über dem Wolfsgeberg (dem bewaldeten Höhenrücken südlich des Millstätter Sees) erblickt. Der Seebodener Kaufmann Werner Joven (38) schilderte als Augenzeuge: "Ich saß gerade am Balkon im dritten Stock unseres Hauses. Von hier sehe ich gut hinüber zur Autobahn. Es war schon dunkel. Da sah ich plötzlich über dem Wolfsberg eine leuchtende Kugel rasch in die Höhe steigen. Unterhalb hing etwas, das sah aus wie eine Gondel. Ich holte mein Fernglas und sagte zu meiner Frau, ´da fliegt ein Heißluftballon´. Wie groß er war, kann ich nicht sagen. Ich schätze, das ganz war so eineinhalb Meter hoch. Plötzlich explodierte etwas und Teile fielen zur Erde. Es war, als ob jemand etwas abwerfen würde. Dann flog der brennende Rest einige hundert Meter hinter unserem Haus in ein Getreidefeld. Kurz darauf nahmen wir Feuerschein wahr. Ich war neugierig und eilte zur Landestelle." Der Gendarmeriebeamte Mitterberger aus Seeboden erzählte den Rest: "Das brennende Objekt schlug auf und entzündete sofort am Feld liegendes Stroh. Die Leute stürzten herbei und traten mit den Füßen die Flammen aus. Als die Seebodener Feuerwehr, die irgendjemand alarmierte - es ging sogar die Sirene - mit einem Tanklöschfahrzeug und zehn Mann eintraf, war das Feuer schon gelöscht. Die Metallreste, offenbar die Befeuerungsanlage, wurden von Beamten sichergestellt." Die Nachbarin Mitterbergers, Frau Herbst, will gesehen haben, dass die Ballonhülle rot-weiß-rot gefärbt war. Sie hätte des öftern schon ähnliche Flugkörper festgestellt, die aus dieser Richtung kamen. Ob sie auf der Höhe des Wolfsberg oder auf der Drautaler Seite des Berges gestartet werden, ist vorläufig ungeklärt. Vielleicht meldet sich der Ballonbastler selbst, um alle neugierigen Fragen über die "UFOs von Seeboden" zu klären.
+ "Von Osten ins Blickfeld gezischt: Salzburger Gärtner und seine fünf Arbeiter wurden Augenzeugen eines mysteriösen Fluges" meldeten die ´Salzburger Nachrichten´ vom 13.September 1986:
Seltsames erreignete sich Montagabend im dämmrigen Himmel über Salzburg. Der 36-jährige Gärtner Fritz Angerer aus Parsch war mit fünf jugoslawischen Helfern gerade dabei, frisch gesetzte Pflanzen im Freien abzudecken. Aus Westen zogen Wolken auf, man mußte mit einem Gewitter rechnen. Es war genau 20:15 h. Routinemäßig blickte der Gärtner nach oben, zum Wettergeschehen. Er sah nicht nur Wolken, sondern auch eine "funkelnde, rotleuchtende Kugel", die sich mit der Geschwindigkeit eines Jets von Osten her näherte. Angerer stupste seine Arbeiter an. "Ein brennendes Flugzeug", vermutete einer. "Ein Ballon", spekulierte ein anderer. "Nicht bemerkt", gab der Flugwetterdienst bekannt. "Keine Vorkommnisse", meldete auch die militärische Flugüberwachung auf dem Kolomansberg. "Das etwa mondgroße Ding blieb dann zehn Minuten stehen", erzählte der Gärtner. Es verweilte in rund 7000 Metern Höhe, etwa über dem Friedhof Aigen, zwischen Kuhberg und Gaisberg. Schließlich entzog die heranrückende Bewölkung den unidentifizierten Himmelskörper um 20:30 h den forschenden Augen von sechs Erdenbewohnern. Für die besonders Skeptischen sei angemerkt, dass an diesem Tag die Sonne um 19:37 h unterging. Zwar kann ein hochfliegendes Flugzeug auch später noch die gleißenden Strahlen unseres Fixsterns reflektieren, doch dürfte solch ein Fluggerät Schwierigkeiten haben, wollte es zehn Minuten stationär im Firmament stehen. Bereits im Juni hatten mysteriöse Funkeldinger im Morgengrauen für Aufregung in Salzburg und im Oberösterreichischen gesorgt. Experten hatten schnell eine Erklärung zur Hand: Es habe sich um die Planeten Jupiter und Mars gehandelt. Enttäuscht mußte man die Wesen vom fremden Stern abschreiben. Laut Auskunft des Wetterdienstes kann es sich diesmal um keinen heimischen Planeten gehandelt haben. Ganz einfach deswegen, weil die Erscheinung zu groß war. "Nachdem es keine logische Erklärung gibt, muß es wohl ein UFO auf Beobachtungstour gewesen sein", meinten die irdischen Augenzeugen. Oder vielleicht gar ein Hubschrauber der bayerischen Polizei, der sich auf der Suche nach einem steineschmeißenden Punker verirrt hat?
+ In diesem Fall ist besonders interessant zu sehen, dass die "Fachleute" die ihnen bekannten Erklärungen aus der Vergangenheit aufgriffen und im aktuellen Fall verwerfen mußten. Zusätzlich wurden die Distanzangaben pur übernommen, weshalb man zu keiner Erklärung kam, nachdem man die bekannte Litanei durch hatte. Doch damit ist immer noch nicht das gesamte Spektrum abgedeckt, weil die Darstellung sehr verdächtig nach einem weitaus tiefer fliegenden und näheren Miniatur-Heißluftballon ausschaut. Was der eine Zeuge mit "ein Ballon" also ausführte, war im Grunde schon ziemlich nahe dran (und es muß auch ein Grund gehabt haben, warum genau diese Erscheinung von ihm als Ballon bezeichnet wurde!), ging dann aber in der weiteren Beachtung unter.
+ "Mysteriöses Flugobjekt über Oberösterreich - Gendarm sah aus dem Fenster: UFO flog am Himmel" berichtete der ´Kurier´ vom 31.Oktober 1986 in einem Artikel von Karl Ploberger:
UFO-Alarm in Oberösterreich. Mittwoch-Nachmittag beobachteten zwei Gendarmeriebeamte des Postens Garsten im Bezirk Steyr ein unbekanntes Flugobjekt über der alten Eisenstadt. Zuerst stand es lange Zeit still, bis es plötzlich in Richtung Garsten flog und kerzengerade und schnell in den Wolken verschwand. "Ich glaub´, dass es nichts Mysteriöses ist", vermutet der 27-jährige Inspektor Kurt Braunreiter, der gegen 14:50 h das Objekt über Steyr gesehen hat. "Ich sasss eben bei der Schreibmaschine und schaute aus dem Fenster", berichtete er über die seltsame Beobachtung. Sofort "alarmierte" er seinen Kollegen, den 51-jährigen Revierinspektor Adolf Glöckner. Auch dieser sah das UFO. Beschrieben haben es die beiden Beamten so: Es sah aus wie ein nicht ganz aufgeblasener Ballon mit "zerknitterter" Oberfläche. Einen Korb konnte man nicht erkennen. Das einzige Mysteriöse: Es leuchtete manchmal hell auf, dann war es wieder dunkel. Nach einiger Zeit begann es abrupt in Richtung Süden zu fliegen, "obwohl absolute Windstille herrschte", erzählt Inspektor Braunreiter. Als das UFO über Garsten war, hatte es - von unten gesehen - die Umrisse eines ovalen Körpers. Nach wenigen Sekunden verschwand es. Fotos konnten die Beamten von dem Objekt nicht schießen. Die Linzer Flugsicherung registrierte kein Flugobjekt in dieser Gegend.
+ Obige Meldung schlug in Österreich wie eine Bombe ein und fast alle Zeitungen berichteten von dieser Beobachtung unter Schlagzeilen wie "Bei Windstille und Hochnebel über Garsten: zwei Gendarmen sahen ein eiförmiges UFO" (der Nebel setzte in der Gegend in 400 Meter Höhe ein, weswegen das Objekt unterhalb geflogen sein muß um sichtbar gewesen zu sein) oder "Kommen Besucher aus dem All nach Niederösterreich?" bzw "Unheimliche Begegnung mit einem UFO in Steyr". Selbst in der Nachrichtensendung "Österreich heute" auf ORF1 berichtete das Fernsehen hiervon. Dr.Alexander Keul nahm deswegen die Ermittlungen auf und sprach zunächst mit dem betreffenden Gendarmerieposten, der bestätigte das die Medienmeldung authentisch ist und auf den Tagesbericht vom 29.Oktober dort zurückgehe. Im übrigen wurde das Objekt als "von unten offen" erkannt und das in ihm "soetwas wie Feuer" züngelte. Alle Hinweise sprachen mehrheitlich für einen Miniatur-Heißluftballon der hier bei trüben Tageslicht aufgelassen wurde und offenbar nicht ganz prall im Fluge gewesen war. Weder Presse noch Fernsehen hatten sonderlich Interesse gezeigt in dem Vorfall weiter zu recherchieren und die Beamten haben eben nur brav ihre Meldung weitergeben, "ansonsten ist mir alles wurscht" erklärte der Revierinspektor gegenüber Keul. Der verantwortliche ORF-Redakteur hatte deswegen nicht weiter nach einer Erklärung gesucht, "weil dies zu weit gehen würde. Ich halte ja persönlich von dem Ganzen nix, melden wir es halt, weil es die Öffentlichkeit interessiert..." Schließlich klärte Keul den Vorfall mit unserer Hilfe auf und zwischen dem 23.und 24.November 1986 wurden großaufgemachte Artikel mit Schlagzeilen wie "Geheimnisvolle UFOs waren wahrscheinlich Party-Ballons" oder "Bei Wind sind Papier-UFOs feuergefährlich" (so die Neue Tiroler Zeitung) mit Hinweis auf "eine Vereinigung in Mannheim" veröffentlicht. Selbst das ORF klärte schließlich das Geschehen so auf und ließ einen Sprecher der deutschen Vertreiberfirma (Schorr) zu Worte kommen: "Der Ballon ist rot und weiß gestreift, er wiegt keine 200 Gramm und kann ohne weiteres rund 300 meter hoch steigen. Dabei entsteht ein flackerndes Licht, das immer wieder die Farbe wechselt, daher kann der Ballon durchaus einen mystiösen Eindruck erwecken. Jedenfalls werdenb derzeit allein in der Bundesrepublik pro Jahr rund 10.000 dieser Ballons verkauft. Auch in Österreich sind diese Ballons zum Stückpreis von 280 Schilling in Umlauf, zum Teil werden sie direkt bei uns bestellt..."
Walter K.Weisser, Vize-Präsident der ´Gesellschaft für Interplanetarik´, in Steyr kochte und verschickte deswegen erbost einen offenen Brief an die Medien-Verantwortlichen. Wie sich zeigte hatte er überhaupt keine Untersuchungen des Fall vorgenommen und auch keine Ahnung von einem der wichtigsten UFO-Stimulis. Die Lösung der Sichtung nannte er einen "Schönheitsfehler mit dürftigem Vokabular" um "derart plumpe Verdrehungen" aufzubringen und zu einem "Trauerspiel" ausarten zu lassen. Sicher ist die Sache ein Trauerspiel, aber ganz anders als Weisser es meinte und vor allem auf sich selbst bezogen.
Auch Georg Atzlesberger aus Linz gehört zu den UFOlogen und schrieb einen Leserbrief an das ´Neue Volksblatt´, dort wurde er am 19.Dezember 1986 veröffentlicht. Er verwies darauf, dass der Bericht aus Steyr laut den ihm vorliegenden ´UFO-Nachrichten´"im wesentlichen mit Tausenden von UFO-Erscheinungen in aller Welt übereinstimmt" und es daher "unmöglich" ist, dass das was der "Meteorologe und die UFO-Spezialisten (?)" betreffs einem Heißluftballon aussagten damit "übereinstimmen kann. Es kann eben nicht wahr sein, was nicht wahr sein darf... Wenn Sie also wahre UFO-Spezialisten brauchen, dann wenden Sie sich an die Deutsche UFO-Studioengesellschaft e.V. in Wiesbaden. Von dort wurden unzählige UFO-Berichte geprüft und Sie werden sachlich informiert." Ein hervorragendes Beispiel von Gehirnwäsche wie ich meine. Einmal mehr wurde der pure "Wille-zum-Glauben" an das Geschriebene in der UFOlogie-Gazette zum Träger einer falschen Einsicht und natürlich auch einer völlig unkorrekten Sichtweise - siehe gerade den Punkt, wonach bei der DUIST "unzählige UFO-Berichte geprüft" würden und man durch dieses Blatt "sachlich informiert" werde. Doch dies ist anhand dieses Muster kein Einzelfall, sondern mit dieser dogmatischen Einstellung wurde über drei Jahrzehnte hinweg in Deutschland (und anderswo seit mehr als 60 Jahren) die UFOlogie von ihren Jüngern nach außen hin verteidigt und weitergetragen, um märchenhaft die UFO-Legende weiterzuspinnen. Externe Linkshttp://www.krone.at/Kaernten/Himmelslaternen_sorgen_fuer_Ufo-Alarm-Grosse_Plage!-Story-...http://www.krone.at/Nachrichten/Rekord_bei_UFO-Sichtungen_ueber_Oesterreich-Alien-Alarm... http://www.youtube.com/watch?v=h1dKx7KKOik http://www.overflight.com http://cenap.alien.de/cenapnews/zeigen.php?satzid=9824 http://cenap.alien.de/cenapnews/zeigen.php?satzid=9868 http://cenap.alien.de/cenapnews/zeigen.php?satzid=9946 Hypnose Frankfurt am Main |
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