Mitte der 60er Jahre: Zeiten der Veränderung?

7. Internationaler Weltkongress der UFO-Forscher in Mainz 1967: Nun suchten die UFOlogen wieder die Öffentlichkeit für ihr "faszinierendes Ringen um eine neue universelle Weltanschauung an der Schwelle des dritten Jahrtausends" und ein Forum für die "noch relativ junge Wissenschaft der UFOlogie", die den "sterbenden Materialismus" zu einer "neuen kosmischen Ära" mittels "mutiger Vorkämpfer" führte. Trotz den bitteren Erfahrungen der Vergangenheit, setzten die Eheleute Veit auf die Medienwelt. Nach über 400 Lichtbildvorträgen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark, Schweden, Holland, Belgien, Jugoslawien und Italien war man gerüstet, um den Kreuzzug für die außerirdischen Brüder und Schwestern nochmals in vorderster Front zu führen. Bereits im Vorfeld waren verschiedene Personen des öffentlichen Lebens als Gäste zur Veranstaltung eingeladen worden: UN-Generalsekretär U. Thant, E. U. Condon (Universität von Colorado), Minister Gerhard Stoltenberg (Wissenschaft und Forschung), Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger und Dr. Wernher von Braun. Alle genannten Persönlichkeiten bekamen gleichsam ein Material-Paket (UN und DUISTsche UFO-Bücher) aus dem Hause des Ventla-Verlags überreicht. Als Folge kam natürlich keiner vorbei. Dr. von Braun ließ sich über das NASA Public Affairs-Büro entschuldigen, drückte aber seinen "ernsten Zweifel" und seine Skepsis an den Fliegenden Untertassen aus, insbesondere an der Kontaktler-Geschichte von Narciso Genovese, die man ihm mitübermittelt hatte und welches er zurückgehen ließ - und dies, so registriert man erstaunt, obwohl sein "Lehrvater" Oberth Vizepräsident der Organisation war, scheinbar wollte von Braun aber mit dessen UFO-Ideen nichts zu tun haben. Auch der Herr Bundeskanzler machte über eine Angestellte des Bundeskanzleramtes sein Desinteresse klar, als er die Einladung an den Bundesminister für wissenschaftliche Forschung weiterreichte, der dann rückmeldete: "Ich vermag Ihre Betrachtungsweise nicht zu teilen und sehe mich zu meinem Bedauern außerstande, Ihre Bemühungen zu unterstützen."
Diese Türe war ebenfalls heftig vor der Nase der UFOlogen zugeschlagen worden!

In einer Pressemitteilung wurde für den 31. Oktober 1967 im Restaurant der Mainzer Liedertafel eine Pressekonferenz einberufen und hierzu Nachrichtenagenturen, Presse, Rundfunk und Fernsehen zum Thema "20 Jahre reale UFO-Forschung" eingeladen - sicherlich ein hochgestecktes Ziel, was allein schon wegen der esoterisch-weltanschaulichen UFOlogie der Vereinigung Problemfelder offenbart. Die Journalisten wurden eingeladen, a. die Pressekonferenz zu besuchen, b. den Kongress vom 3.- 6. November 1967 direkt zu begleiten, c. die Gelegenheit für Sonderinterviews z.B. in einer UFO-Fotoausstellung oder an Büchertischen etc zu nutzen. 80 Interviews wurden gezählt, 120 Reporter besuchten insgesamt die ufologische Veranstaltung. Zum UFO-Kongress erschien auch die deutsche Version des von Frank Edwards verfassten amerikanischen UFO-Bestsellers "Fliegende Untertassen - eine Realität", dessen Inhalt so verkauft wurde: "Das Gewicht der Beweise in diesem Band ist überwältigend." Als besonderes Schmankerl wurde für die Presse Colman von Keviczky aus New York vorgestellt, der als Direktor des "Interkontinentalen UFO-Forschungs- und Analysierungsnetzes" (ICUFON) ein Institut unterhalte und Verfasser des "Internationalen Weltraum-Sicherheitspaktes" in UFO-Fragen war.
 
Hiernach wurde die Fotoausstellung eröffnet und die UFOlogen führten die Presse-Vertreter (inzwischen durch gereichte Cocktails gestärkt) mit Erläuterungen und Erklärungen, Statements und ernstvorgetragenen Ausführungen hindurch. Zahlreiche Bildreporter machten dabei Aufnahmen, schließlich stand die Aktion unter dem Leitspruch: "Internationale Verständigung - Globaler und universaler Friede – Interplanetarische Freundschaft - Kosmische Konförderation". Zudem gab es ein "Sonderpostamt" mit dem ersten UFO-Sonderstempel, Sondermarken und Sammler-Umschlägen für Freunde der ufologischen Philatelie. In der Begrüßungsrede zur Eröffnung der Veranstaltung erfuhr die Öffentlichkeit mehr über die ufologischen Honoratioren der DUIST: So gehörten zum Beirat der Organisation die Freifrau Hela Baronin Zandt und der Fabrikant Otto Mees. Karl Veit stellte in dieser Ansprache auch fest, dass die "UFOlogie keine neue Religion" ist, wie man hier und da in den letzten Jahren lesen konnte, sondern eine "physikalische und darüber hinaus eine supraphysikalische Angelegenheit" - und damit "kein Religionsersatz". Ein schwacher Einwand, wenn man die UN sowie die VV-Werke gelesen hat und die Veit'schen Worte hörte.

Ilse von Jacobi hielt als Leiterin der DUIST-Gruppe München eine Besprechung des Edwards-Buches in Vortragsform, um hier auch zu verkünden, "dass die US-Regierung seit vielen Jahren eine verunglückte Fliegende Untertassen mit toten Planetariern in Glassärgen im Pentagon aufbewahrt, die bereits Präsident Eisenhower besichtigte, um kurz danach sein gewaltiges Weltraumforschungs-Programm anlaufen zu lassen". Hiermit war die Gemeinde auf diese besondere Legende der UFOlogie bereits eingeschworen worden. Kein Wunder, wenn der Fall Roswell etwa 15 Jahre später so einschlug. Hermann Oberth hielt einen Vortrag mit dem Titel "Die Notwendigkeit der UFO-Forschung", worin er sich auf Niederschriften eines Mediums bezog. In der anschließenden Diskussion fragte Erich von Däniken (!): "Herr Prof. Oberth, zu meiner Verblüffung hörte ich gestern in einem Vortrag von Dr. Martin, dass die Rückseite des Mondes Wasser und Luft habe. Wie stehen Sie als qualifizierter Wissenschaftler zu dieser Frage?" Oberth unterlief seinen Kollegen mit der Antwort: "Rein physikalisch halte ich das nicht für möglich." Karl Veit sprang aber sofort ein und rettete Martin: "Nach unserer Meinung hat der Mond hinten eine Luftschicht und damit auch die Möglichkeit ganz anderer Verhältnisse als auf der Vorderseite..." Doch Oberth blieb dabei: "Die geringe Anziehungskraft des Mondes kann das Gas gar nicht festhalten..." Ein durchaus interessanter Disput zum 20. Jahrestag "realer UFO-Forschung". Und tatsächlich, Erich von Däniken hatte hier mit dem Vortrag "Erhielten unsere Vorfahren Besuch aus dem Weltall?" seinen ersten großen, öffentlichen Auftritt! Bereits hier verkündete er, dass der ECON-Verlag sein Erstlingswerk, Erinnerungen an die Zukunft, 1968 herausbringen werde, so gesehen hatte von Däniken hier also seine Saat ausgebracht. Ein weiterer Höhepunkt der Konferenz war die Vorführung des United Artists-Films U.F.O.- The Truth About Flying Saucers am Samstag, den 4. November 1967, in den beiden Filmtheatern "Gloria-Palast" und "Film-Palette", die 800 Menschen hierzu aufnahmen - 200 mehr als die Teilnehmer des Kongresses ausmachten. Dies war die Uraufführung in Deutschland dieses nicht-synchronisierten Filmes von 91 Minuten Dauer.

Dr. Kurt Kauffmann-Grinstead (Vertreter für die US-APRO in der Schweiz) hatte mit seinem Vortrag "Praktische Empfehlungen für künftige Kontakte mit Insassen von UFOs" als Einziger die allgemeine Ablehnung des Publikums erfahren, weswegen auch sein Beitrag auf wenige Zeilen zusammengefasst in dem Dokumentarbericht "7. Internationaler Weltkongress der UFO-Forscher in Mainz 1967", Ventla-Verlag, aufgenommen wurde. Nur ein paar Sätze wurden aus dem Vortrag verwendet, die aber dennoch höchst bedeutsam sind, auch wenn man den Rest zensierte (was uns gerade neugierig auf das Gesamtreferat macht, welches wir aber trotz aller Bemühungen nie erhielten): "Aus dem, was in den letzten zwanzig Jahren auf unserem Planeten beobachtet worden ist, zweifelsfrei und bestimmt zu schließen, dass UFOs Raumschiffe von anderen Planeten sein müssen, halte ich für absolut unverantwortlich und verfrüht. Frank Edwards ist ein kluger, aber auch ein sehr sensationslustiger Journalist. Die US-Offiziere, die in verantwortlicher Stellung stehen, haben keinerlei Anlass; niemand zwingt sie, eine Art Geheimverschwörung einzugehen, um das arme Publikum in Amerika vor Schreck zu bewahren. Das sind Hirngespinste, aber keine Wahrheiten. Im Prinzip besteht keine Knebelung der öffentlichen Meinung und es existiert keine geheime Verschwörung, die Wahrheit irgendwie zurückzuhalten." Allein diese paar Zeilen beinhalten ufologischen Sprengstoff höchster Brisanz in der genannten Runde: Spontane Äußerungen der Ablehnung kamen auf, stärkstes Misstrauen gegenüber dem Redner erklang. Veit sprang auf und erklärte ihm gegenüber: "Ihre Behauptungen widersprechen vollkommen den Tatsachen wie sie z.B. Frau Ilse von Jacobi ausführte." Oberth schaltete sich ebenfalls ein und erklärte widersprechend den Worten Kaufmann-Grinstead's: "Wenn die amerikanische Luftwaffe die Stirn hatte, wieder zu behaupten, es läge noch kein einziger beweisbarer UFO-Bericht vor, so kann ich nur sagen: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht."

Auch auf dieser Veranstaltung gab es zu Ende einen Beschluss, der zu einer "weltweiten Proklamation" erhoben wurde und via Einschreiben am 132 "höchste Staatsstellen" in aller Welt abging: Mittels der UNO wurde gefordert, dass man die "offiziellen Kontakte zwischen den Vertretern außerirdischer Mächte, die unseren Globus und seinen Umkreis erforschen, und den Vertretungen unserer Länder" herbeizuführen habe, wozu man von den Vereinten Nationen die "moralische, geistige, finanzielle und sonstige Unterstützung und Hilfe" einforderte. Einen ersten Schritt tat man dann auch mit der "Stiftung Zentralgebäude der IFO-Forschung", welches als Forschungs-Institut für Astronomie und Astronautik, Observatorium und als Gebäude der Infrastruktur für die UFOlogie mittels Druckerei, Konferenzräumen, Kongress-Räumlichkeiten, Archiv, Redaktion und Meditations-Turm sowie angeschlossenem "offiziellen UFO-Landeplatz" und Begrüßungs-Halle dienen sollte. Förderer und Gönner dieser Idee wurden aufgefordert, mit Spendenmitteln hierfür beizutragen. Bereits am 24. September 1967 hatten sieben Personen mit einer ungenannt gebliebenen Grundsumme das Projekt "konstituiert". Hierzu wurde sogar bei der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank ein Sonderkonto eingerichtet. Am 5. Dezember 1967 antwortete A.H.Abdel-Chani als Chef der Outer Space Affairs Group an den UN, dass er nochmals daran erinnern musste, dass das Thema der UFOs "niemals ein Punkt der Tagesordnung des Ausschusses für die friedliche Nutzung des Weltraums bei den Vereinten Nationen gewesen ist", zudem sehe er keinerlei Grundlage, dieses Thema zum Tagesordnungspunkt zu machen und angestrebte internationale Bemühungen, wie in Mainz verabschiedet, zu unterstützen. Auch diese Tür fiel vor den ufologischen Nasen zu. Von den 132 ausgeschickten Papieren wurde der Eingang dieser nur von 13 Stellen "dankend" bestätigt - ohne irgendwie auf den Inhalt einzugehen.
 
Die Welt war immer noch nicht reif für die UFO- oder IFOlogie der DUIST, Karl Veit sprach sonach von einer "zur Schau gestellten eklatanten Unkenntnis über die Realität von UFO-Phänomenen einschließlich ihrer globalen Bedeutung", die sein Verein einer ganz bestimmten Auslegung zumisst. Die Medienberichterstattung wurde so auch als "absolut misslungen" bezeichnet, weil in "dreister Anmaßung" die von "Ignoranz" getragenen Erklärungen der Behörden eher vertraut würden, als die Feststellungen der UFOlogen. Und nun einige der "schmutzigen Artikel in den Zeitungen, die die UFO-Forschung mit ihrem lächerlichen Klimbim herabzuziehen suchten" und mit denen "die Pressefreiheit in negativer Weise ausgenutzt wurde":
"Landeplatz für Besucher aus dem All gesucht", so die Schlagzeile des Mannheimer Morgen vom 3. November 1967 zu einer UPI-Meldung über den Weltkongress der UFO-Forscher in Mainz. Hier hatten sich als die "Berufsgläubigen in Sachen Fliegende Untertassen" unter dem Vorsitz von Karl Veit getroffen, "Chef eines monatlich erscheinenden Aufklärungswerks über Planetarier und ihre Bedürfnisse" sowie "zur Verbreitung der Wahrheit über Weltraumschiffe". Ein DUIST-Vorstandsmitglied wird zitiert, dass es in Amerika zur Gewohnheit geworden sein, Flugobjekte nicht von dieser Erde zu sehen, "in Deutschland ist es schwieriger, sie zu Gesicht zu bekommen. Das Wirtschaftswunder hat die deutsche Mentalität kaputtgemacht." Die Flieger der "interplanetarischen Flug-Objekte" kommen jedoch den Wünschen und Erwartungen der rund 5.000 organisierten deutschen UFO- und IFO-Freunden nicht entgegen, oder wie Colman von Keviczky, seines Zeichens Direktor des Ein-Mann-Unternehmens "Internationales UFO-Netz-Projektes" in New York, in Mainz sagte: "Diese Planetarier-Menschen suchen eine Nation mit gutem Herzen." Der temperamentvolle Ober-UFOloge aus Amerika ist ein Träumer vom "interkontinentalen Institut für UFO-Forschung und UFO-Analysen" auf einem "international als exterritorial garantierten Territorium" mit einem offiziellen Landeplatz fuer Raumschiffe von anderen Planeten. Dafür stimmte in einer entsprechenden "weltumfassenden Petition" das Auditorium beim siebten UFO-Weltkongress, dazu zählte auch der "Vater der Weltraumfahrt": Professor Hermann Oberth, der Lehrer Wernher von Brauns, der hier "als Schild gegen Lächerlichkeit verwendet" wurde. So z.B. in der Rheinischen Post vom 29.3.1978 in einem ufologischen Verteidigungsbrief durch den Architekten Albert Dominicus aus Remscheid, wo er gegen Kaminski aus Bochum argumentierte, das wohl auch der namhafte Wissenschaftler und bekannte "Vater der Raumfahrt", Prof. Dr. Dr. H. Oberth,  zur Schar der "sogenannten Schwachsinnigen" geöre, wie Kaminski die UFO-Gläubigen in einem Beitrag vom 23. März 1978 genannt hatte. Interessanter Weise hatte bereits der STERN in Heft 44/1954 zu Oberth angemerkt: "Er vertritt diese Ansicht auf all seinen Vorträgen. Wahrscheinlich weil er hofft, dass dadurch das Interesse der Öffentlichkeit an seinen teuren Raumfahrtplänen geweckt wird." Oberth-Schüler Wernher von Braun hörte nicht auf seinen geistigen Ziehvater und dürfte ihn mit der Aussage "Das Gerede von Fliegenden Untertassen ist albern!" düpiert haben.
 
Für die versammelte ufologische Gilde war "das UFO-Problem ernster als der Krieg in Vietnam", "denn die Weltraumschiffe von anderen Sternen halten sich nicht an die Flugregeln, die die Nationen dieser Welt aufgestellt haben [erst ab 1989, als im Spätherbst jenes Jahres die ostbelgische Welle mit Fliegenden Dreiecken losging, besaßen die vorgeblichen Weltraumschiffer irdischen Vorschriften gemäße rote Anti-Kollisionslichter in ihrer Mitte - genauso wie nächtliche Flugzeuge sie besitzen müssen]. Diese Flugobjekte erscheinen über Forschungsgeländen, über Atom- und Raketenbasen. Wenn Düsenjäger die Verfolgung aufnehmen wollen, sind sie bereits über alle Berge [damit bezieht sich die Wiesbadener Gemeinde auf einen Observationsbericht ihres dänischen Freundes H.C. Petersen, der bei Nebel einmal Radar-Engel ortete und daraufhin eine Jagdflugzeug-Aufklärungsmission startete, wobei die Piloten an Ort der angezeigten Ziele nichts vorfanden]. Außerdem fliegen diese Weltraumschiffe manchmal so tief, dass sie den normalen Flugverkehr über der Erde gefährden." Dass es noch zu keiner entsprechenden Übereinkunft zwischen den Planetariern und den Regierungen der Länder der Erde gekommen ist, liegt nach Ansicht Veits daran, dass die Feindseligkeiten der Erdbewohner gegen die Planetarier zu groß seien. Veit hofft, dass bei zunehmender Friedfertigkeit der Menschen auf dem Erdball eine Verständigung mit den Planetariern möglich sein werde - womit das UFO-Phänomen einmal mehr in den Verantwortungsbereich des Menschen geschoben wird und unbewusst sich die UFOlogie damit ein Eigentor schoss, weil sie ansonsten ja immer die Externigkeit der UFOs vom Menschen hochlobt. 

Wie auch immer, bis sich die Außerirdischen wahrhaft einer friedlichen Menschheit unmissverständlich zeigen, wird die staunende Weltöffentlichkeit noch auf die Berichte "Eingeweihter" angewiesen sein.
So z.B. auf die Erkenntnisse des "englischen Privatastronom Cedrik Allingham, der mit eigenen Augen die Landung eines vom Mars gestarteten Raumschiffes gesehen und mit einem Planetarier ein Gespräch geführt haben" will. Bei der Unterredung in Zeichensprache gab ihm der Mars-Mensch zu verstehen, dass er vom "vierten Kreis um die Sonne" komme. Das ist die Bahn des Mars. Was die Menschen damals aber auch noch nicht wussten, ist die Tatsache, dass die Allingham-Story von dem exzentrischen britischen Star-Astronom Patrick Moore erfunden und in Szene gesetzt worden ist und damit sicherlich kein Beweis für den Kontakt sein kann.

BILD am 4. November 1967 meldete groß aufgemotzt: Der Präsident der UFO-Forscher: "Die Venus-Menschen sind wie du und ich". Vom Mainzer "17. Weltkongress der UFO-Forscher" berichteten Hans W. Lenhard und Claus Dieter Chowanetz: Wir wissen genau, wie ein Weltraummutterschiff der Außerirdischen aussieht. Wir kennen auch durch Beobachtungen und Berechnungen die Form der bemannten Aufklärer aus dem All. Wir wissen außerdem: An Bord sind Menschen wie du und ich. - Das erklärte gestern Karl Ludwig Veit, Präsident der "Deutschen Studiengemeinschaft für Verbreitung der Wahrheit über Weltraumschiffe" [sic]. Er eröffnete in Mainz den 17. Weltkongress der UFO-Forscher. Auch der Mannheimer Spezialist für unbekannte Flugobjekte UFOs), Dr. Wilhelm Martin, bekräftigte: "Die Venus ist bewohnt. Auf dem Abendstern leben menschenähnliche Geschöpfe.
Die sowjetische Raumsonde VENUS IV hat lediglich falsche Messdaten zur Erde gefunkt." Etwa 500 deutsche und ausländische Freunde der sagenhaften außerirdischen Lebewesen schlugen alle Bedenken ernsthafter [sic!] Wissenschaftler in den Wind, als Dr. Martin weiter erklärte: "Nicht nur auf der Venus, auch auf den übrigen Planeten unseres Sonnensystems existieren Menschen. Ihr Lebensraum ist allerdings durch große Hitze oder durch große Kälte eingeschränkt. Aber schließlich leben auch die Eskimos unter ähnlichen Bedingungen." Die "Planetarier" sind nach Absicht von Dr. Martin Geschöpfe mit hoher Intelligenz. Sie sollen über sie hochentwickelte interplanetarische Fahrzuge verfügen, dass sich die Erdbewohner mit ihren eigenen Raumschiffen schämen müssten. "Das ist einer der Gründe, warum die amerikanische Luftwaffe Nachrichten über Fliegende Untertassen ganz einfach unterdrückt", behauptete Dr. Martin. Und Präsident Veit: "Wir suchen den Weg zur interplanetarischen Bruderschaft.
Zur Freundschaft mit den uns zwar überlegenen, dabei aber wohlgesonnenen Planetariern." Die Hoffnung vieler UFO-Anhänger, Marsmenschen würden jetzt zum Kongress in Mainz landen, hat sich allerdings bisher nicht erfüllt...

Das ZDF strahlte am 6. November 1967 die Sendung Wahrheit über Fliegende Scheiben - Invasion aus dem All? zum besten Sendezeitpunkt 20.15 bis 21 h in der Primetime aus. Am selben Abend brachte sogar die ARD in der "Tagesschau" einen aktuellen Beitrag zum UFO-Kongress! Besondere Aufregung brachte die ZDF-Sendung mit sich, die mit dem Text begann: "Vom 3. bis 6. November fand in Mainz die Tagung einer internationalen Gesellschaft von Amateuren statt, die glauben, dass es Fliegende Untertassen gibt." Deshalb wurde die Sendung auch ein "läppischer Missdeutungsversuch" bezichtigt und stieß in den UFOlogen-Reihen auf "radikale Ablehnung" ob dieser "Geschmacklosigkeit" mit einer "raffiniert boshaften Tendenz". Telegramme und viele sogenannte "Spontanzuschriften" an das ZDF drückten die Empörung der Enthusiasten aus. Am Vormittag des 7. November 1967 fuhren Prof. Oberth, von Keviczky, Fabrikant Mees und das Ehepaar Veit als "Kongressabordnung" sogar nach Mainz, um in Anwesenheit von Prof. Holzamer ihren Protest auszudrücken. In den UN Nr. 136 vom Dezember 1967 wurde vermerkt: "Gegen verleumderische Pressemeldungen und Sendung des ZDF wurde in Zuschriften, Telegrammen, Telefonaten, Einschreiben und Expressbriefen aus vielen Teilen Deutschlands protestiert. Besonderen Dank allen, die in erstaunlicher Anzahl unserer Initiative in objektiv und fachlich begründeter Form Folge geleistet und ihrer Empörung Nachdruck gegeben haben." Wieder einmal waren die Freunde der Planetarier gegen die "Vehemenz der UFO-Gegner" angetreten, die sich wegen ihres sterbenden Materialismus aufbäumten, wie Karl Veit träumte.
 
"Vereinte Nationen als Weltraum-Polizei: Mainzer UFO-Kongress endet mit Resolutionen und Missklang", so der Titel einer Meldung aus dem Wiesbadener Kurier vom 7. November 1967. Die versammelten UFOlogen hatten die UFOs "zu einer lebenswichtigen, weltweiten Aufgabe erklärt. Sie forderten alle Nationen in einem Beschluss auf, sich zu friedlicher und gemeinschaftlicher Zusammenarbeit zu vereinigen, um diese Aufgabe zur allgemeinen Zufriedenheit zu untersuchen und zu lösen. Dieser Beschluss erging an 130 rechtmäßige Regierungen der Erde, an den Generalsekretär der Vereinten Nationen, U Thant, an die Vollversammlung der Vereinten Nationen, an die Unesco und an den österreichischen Gesandten bei der UNO, Dr. Kurt Waldheim, der Vorsitzender des Ausschusses für Weltraumangelegenheiten ist". Dennoch, auch dieser UFO-Kongress hatte schräge Töne: Der Schweizer UFO-Forscher Dr. Kurt Kauffmann (Montagnola) bezeichnete unter dem Gemurre seiner Zuhörer die Behauptung, mit den UFOs kämen außerirdische Wesen auf die Welt, als "unverantwortlich und verfrüht". Der Präsident der deutschen UFO-Organisation, Karl Veit, versuchte vergeblich, das Referat des Ketzers aus der Schweiz zu unterbrechen. Der Schweizer bezeichnete die auf dem Kongress bekannt gegebene "Tatsache", in den USA würden die Leichen von 16 Interplanetariern versteckt gehalten, als "Latrinengerücht".
 
Ebenfalls am 7. November 1967 brachte die Abendpost ein "60 Sekunden Interview" mit Prof. Hermann Oberth aufgrund des Internationalen Weltkongress der UFO-Forscher. Hier das vollständige Interview zu Ihrer geneigten Kenntnisnahme: "Herr Professor Oberth, Sie haben anlässlich des UFOlogen-Kongresses in Mainz erklärt, dass es etwa 10.000 bewohnbare Planeten im Weltraum gibt. Worauf stützen Sie diese Annahme?" - "Auf die Green-Bank-Formel. An dem großen Radioteleskop im amerikanischen Forschungszentrum Green Bank arbeiten elf Experten, die dies feststellten. Sie stützen sich dabei auf eine Wahrscheinlichkeitsrechnung, die allerdings von wissenschaftlich belegbaren Tatsachen untermauert ist." - "Halten Sie es auch für möglich, dass auf diesen Planeten bereits intelligente, menschenähnliche Lebewesen existieren?" - "Durchaus. Wie sie aussehen, weiß ich allerdings nicht. Es ist jedoch anzunehmen, dass auf allen Planeten, auf denen Leben möglich ist, dieses in immer kompliziertere Formen übergeht und in eine Entwicklung wie auf unserer Erde kommt." - "Glauben Sie, dass diese Lebewesen mit dennoch nicht identifizierten fliegenden Objekten, den UFOs, im Weltraum herumgondeln?" - "Ich halte die UFO-Realität für erwiesen und wahrscheinlich, auch wenn es sich herausstellen sollte, dass es sich nicht um fliegende Objekte handelt, die von den über 10.000 Augenzeugen gesichtet wurden." - "Haben Sie selbst während Ihrer langen Laufbahn als Raketenforscher und Wissenschaftler jemals UFOs gesichtet?" - "Ich habe nie etwas gesehen, von dem ich hundertprozentig überzeugt bin, dass es eine Fliegende Untertasse war. Nur zweimal sah ich Leuchterscheinungen am Himmel, die möglicherweise UFOs gewesen sein können." - "Sind UFOlogen Ihrer Meinung nach erstzunehmende Leute?" - "Teils, teils. Die jetzt in Mainz tagenden UFOlogen haben nur das gemeinsam, dass sie sich für UFOs interessieren. Es gibt solche, die eine Religion daraus machen, andere, die als Forscher die Wahrheit feststellen möchten." - "Warum nehmen Sie an dem Kongress teil?" - "Weil mich das Thema interessiert und um zu hören, welche Ansichten und Begründungen zur Sprache kommen." - "Herzlichen Dank. Auf Wiederhören."

Milch und Honig zum Empfang/Wie man "Planetariern" begegnet/Weltweite Untersuchung gefordert hieß es am 7. November 1967 im Mannheimer Morgen: UFO-Forscher aus 18 Ländern der Erde haben zum Abschluss ihres siebten Internationalen Weltkongress am Montag in Mainz die Frage der unidentifizierten fliegenden Objekte (UFOs) und der identifizierten Raumfahrzeuge (IFOs) zu einer lebenswichtigen und längst fälligen weltweiten Aufgabe erklärt. Sie forderten alle Nationen in einem Beschluss auf, "sich zu friedlicher und gemeinschaftlicher Zusammenarbeit zu vereinigen, um diese Aufgabe zur allgemeinen Zufriedenheit zu untersuchen und zu lösen". Dieser Beschluss erging an 130 rechtsmäßige Regierungen der Erde, an den Generalsekretär der Vereinten Nationen, U Thant, die Vollversammlung der Vereinten Nationen, die UNESCO und an den österreichischen Gesandten bei der UNO, Dr. Karl Waldheim, in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Ausschusses für Weltraumangelegenheiten. Die globale UFO-Forschung müsse über allen zeitweiligen Feindseligkeiten zwischen den Ländern stehen sowie über allen Streitigkeiten aus rassischen, religiösen oder politischen Gründen, heißt es weiter. "Zum Zweck einer staatlichen und wissenschaftlichen Kontrolle der UFO-Tätigkeit und offizieller Kontakte mit Vertretungen außerirdischer Mächte müssen die Länder sobald wie möglich ein internationales Institut schaffen, das genau abgrenzt und von den Ländern zum exterritorialen Gebiet erklärt wird." UFO-Forscher aus den USA und mehreren europäischen Ländern, unter ihnen der 73jährige Raketenforscher Professor Dr. Hermann Oberth, unterzeichneten einen weiteren Kongressbeschluss, die "Mainzer UFO-Proklamation". Sie stellen darin fest, in 25 Referaten des siebten Internationalen Kongresses sei die reale Existenz außerirdischer Weltraumfahrzeuge nachgewiesen worden. Daraus ergebe sich die Notwendigkeit, ein europäisches Forschungszentrum ins Leben zu rufen. Als ein "Latrinen-Gerücht" bezeichnete Dr. Kurt Kauffmann (Montagnola/Schweiz) vor dem Kongress die Behauptung, im Pentagon befänden sich die Leichen von 16 Planetariern, die mit ihrem UFO verunglückt seien.
Es sei auch "unverantwortlich und verfrüht", davon zu sprechen, dass UFOs mit Sicherheit außerirdische Objekte seien. Der Redner empfahl, Planetariern, vorausgesetzt es gäbe sie und sie würden auf der Erde landen, freundlich entgegenzutreten. Als Geste der Friedfertigkeit könne man ihnen beispielsweise Obst, Milch und Honig anbieten. Da die Landung von Planetariern nicht vorausgesehen werden könne, solle schon heute eine Art "Willkommens-Büchlein für Außerirdische" geschaffen werden, in dem mit Symbolen die Friedfertigkeit der Erdenmenschen bedeutet werde. 


Am 8. November 1967 brachte die ARD einen Beitrag in der Sendung "Wissenschaft und Technik" zum Mainzer UFO-Kongress. Blicken wir auf weitere Kommentare der Presse zurück: Die Stuttgarter Zeitung vom 6. November 1967 sprach von "einem Kongress der Phantasmagorie"; die Kieler Zeitung vom 6. November 1967 erklärte, dass "der Lehrer Wernher von Brauns als Schild gegen Lächerlichkeit verwendet wird" und der Rheinische Merkur vom 15. Dezember 1967 sprach gar  von einer "zweifelhaften Gesellschaft von Sektierern, Psychopathen und Spekulanten" (was den Rechtsanwalt der Vereinigung, Dr. Herrmann in Balingen, auf den Plan rief). Natürlich wurden die Redaktionen mit Briefen der aufgescheuchten UFO-Freunde eingedeckt.
 
Frankfurter Rundschau, 8. November 1967: Jesuitenpater: Die Planetarier sind von aller Erbsünde frei. Es berichtete Gerhard Rietz: Mit einem Missklang endete am Montag in Mainz der Siebte Internationale Weltkongress der UFO-Forscher. Die rund 400 UFO-Forscher, nach deren festem Glauben es sich bei den Erscheinungen "unidentifizierbarer Flugobjekte (UFOs) um außerirdische Raumfahrzeuge handelt, mussten sich ausgerechnet von einem der Ihren Leichtgläubigkeit vorwerfen lassen. Der Schweizer UFO-Forscher Dr. Kurt Kauffmann bezeichnete unter dem Gemurre seiner Zuhörer die Behauptung, mit den UFOs kämen außerirdische Wesen auf die Welt, als "unverantwortlich und verfrüht". Die außerirdische Herkunft könne lediglich als wahrscheinlich angenommen werden. Dies freilich erschien den meisten UFO-Gläubigen als Verrat an ihrer großen Sache. Der Präsident der deutschen UFO-Organisation, Karl L. Veit, versuchte vergeblich, das Referat des Ketzers aus der Schweiz zu unterbrechen. Unbeeindruckt von der Mahnung Veits, in sein Referat "Dinge einzustreuen, die unseren Freundeskreis sprengen wollen", rüttelte der Schweizer weiter an den Glaubensgrundsätzen der UFO-Forscher aus 18 Ländern, die an dem Kongress teilnahmen. 300 bis 400 echte UFO-Gläubige und einige Neugierige, die die Fastnachtskampagne 1968 bereits für gekommen hielten, waren erschienen, um den Referaten von sogenannten Experten der UFOlogie und den wundersamen Erzählungen über Kontakte mit kleinen und großen Mond- und Marsbewohnern zu lauschen. Zumeist gutgläubige Zeitgenossen, normal ausschauende Phantasten jeden Alters, vorherrschend das weibliche Geschlecht zwischen 60 und 80, aber auch obskure Geschäftemacher, die keine Gelegenheit ungenutzt ließen, ihre Bücher und "Dokumentationen" über Fliegende Untertassen als Realität und Begegnungen mit menschenähnlichen Lebewesen von einem anderen Stern anzupreisen. Seltsame Dinge konnte man in den Vorträgen, aber auch am Rande des viertägigen Kongresses hören: "Sie, die Venus vom anderen Stern, war blond und saß auf einem Diwan. Ihre glänzenden, seidenen Haare reichten bis zum Gürtel. Sie hatte einen ganz reinen Teint, blaue Augen und einen Juwel um den Hals." So begann das Erlebnis des Amerikaners Karl Anderson mit der interplanetarischen Schönheit, über das ein Kongressteilnehmer in kosmischer Begeisterung bei einem privaten Gespräch berichtete. Der Diwan, auf dem die Schönheit saß, stand in einem runden Zimmer, in dessen Mitte sich ein magnetischer Pol, so etwas wie ein Akkumulator oder Antriebsaggregat, befand. Ein weicher Teppich in Türkisfarbe bedeckte den Boden dieses UFO- und Gesellschaftssalons, den der gute Karl Anderson - nicht zu verwechseln mit dem um das Jahr 1875 verstorbenen dänischen Maerchenerzähler Hans Christian Andersen -angeblich betreten haben will. 
Am Rockaufschlag eine Fliegende Untertasse als Kongressabzeichen und mit einem "UFO-Autoschlüssel" spielend, den er am Eingang des Foyers für zwölf Mark in bar erworben hatte, versetzte sich mein Gesprächspartner offenbar gar in die geschilderte Situation und beschrieb den Marsmenschen Kumar, 1,70 Meter groß, sonnenverbrannt, mit braunen Augen, der sich unsichtbar machen und das Auto des Kontaktlers, ohne selbst darin zu sitzen, anhalten und wieder in Gang setzen konnte. Karlchens erste Begegnung hat schon im Jahre 1954 stattgefunden. Die vierköpfige Familie dieses Amerikaners hat angeblich eines Nachts, beim Camping irgendwo in Amerika, die Landung einer Fliegenden Untertasse miterlebt. Ein Schwager, der sich bemerkbar machen wollte, schwenkte eine Fackel und hat sich dabei durch das tropfende Licht am Daumen verletzt. Jedoch ein Strahl aus der Untertasse heilte diesen Daumen sofort. Ein Kollege des Karl Anderson hat mit Saturn-Menschen, vier männlichen und zwei weiblichen, 20 Minuten lang gesprochen. Einer dieser Männer ist übrigens später in einem Hotelfoyer vor einem Fernsehschirm wiedererkannt worden. "Englisch mit deutschem Akzent" ist offenbar die Umgangssprache der Interplanetarier bei ihren Gesprächen mit "Erdlingen", wie die Männlein und Weiblein dieser Welt von denen da droben genannt werden. Während einer dreitägigen Fahrt des Kollegen mit dem Raumschiff aus dem Weltall gab es pro Tag "drei Tabletten in der Größe eines Fünfmarkstücks". Zu den Höhepunkten dieses zweifellos ungewöhnlichen Kongresses, der am Montag zu Ende ging, zählen die "mit Wissenschaftler Exaktheit" vorgetragenen Forschungsergebnisse eines Naturwissenschaftlers, eines ehemaligen US-Kriminalbeamten und eines Schweizer Archäologen. Der erste hob mit seinen Erkenntnissen Einsteins Theorien aus den Angeln und möchte mit seinen zehn wissenschaftlichen Thesen und als Nebenprodukt erfundenen drei Krebsheilmitteln "auf Grund einer großen Inspiration" das Ansehen Deutschlands um 100 Prozent steigern. Der zweite zeigte ein von einem UFO abgestoßenes Engelshaar in einer lichtdicht abgeschlossenen Hülle vor und wusste von einem Fremden, angeblich von der Venus, im Pentagon zu berichten. Der Dritte eröffnet ganz neue "Aspekte", als er Kontakte der Eiszeitmenschen auf dieser Erde mit Bewohnern des Alls "schlüssig" bewies und dabei seinen UFO-Mitstreitern die freudige Mitteilung machte: "Das, was unsere Vorfahren als Götter bezeichneten, waren in wenigen Fällen fremde Astronauten von fernen Planeten, weiter nichts."

Zur möglichen Existenz von "Sternenmenschen", die in Raumschiffen auf die Erde kommen, nahmen zwei besonders prominente Forscher Stellung: Hermann Oberth, Raketenexperte und Ehrenmitglied der Deutschen UFO-Studiengemeinschaft, und Jesuitenpater Prof. Dominico Grasso aus Rom, Leiter des Institutes für höhere theologische Laienbildung an der Päpstlichen Universität Gregoriana. Die UFOs seien heute noch eine außerwissenschaftliche Frage, die weder mit ja noch mit nein beantwortet werden könne, erklärte Oberth. Sie seien nicht hundertprozentig als Raumschiffe fremder Welten identifiziert, wenn auch eine große Wahrscheinlichkeit dafür spreche. Viele seriöse Forscher lehnten sie ab.
Wissenschaftler, die von der Existenz der UFOs überzeugt seien, müssten aber wie Helden und Heilige bereit sein, sich für ihren Glauben verbrennen zu lassen oder aber ihre Meinung zu ändern, wenn sie sich als falsch herausstelle. Oft genug in der Geschichte habe ein wissenschaftlicher Forscherglaube, der nicht ernst genommen wurde, später als richtig bewiesen werden können. Oberth hält es für denkbar, dass Hunderte von Planeten im Weltall bewohnbar sind. Auch Professor Grasso, der am Erscheinen verhindert war und sein Manuskript vorlesen ließ, betonte, man könne nicht die Wahrscheinlichkeit der Behauptung von der Existenz außerirdischer Lebewesen graduell fixieren. Jedoch könne man sie nicht von vorneherein ablehnen. Die katholischen Dogmatiker hätten zu dieser Frage noch nicht Stellung genommen. Wenn jedoch außerirdische Lebewesen existierten, so würden die Dogmen der Katholischen Kirche davon nicht berührt. Professor Grasso, der sich seit Jahren mit diesen Fragen befasst und in dem Jesuitenblatt "Civila Cattolica" darüber Fachreferate veröffentlicht hat, untersuchte in seinem in Mainz verlesenen Manuskript verschiedene Thesen über die Art solcher außerirdischer Lebewesen: Wenn sie etwa vernunftbegabte Tiere seien, stammten sie nicht von Adam ab und wären demnach auch nicht mit der Erbsünde belastet und nicht von Christus erlöst. Damit stünden sie außerhalb der Schöpfungsordnung. Wären sie andererseits Menschen ohne Erbsünde, so könnten sie ein Beispiel dafür bieten, wie sich Gott ursprünglich die Menschen gedacht habe. In jedem Falle könne ein Zusammentreffen mit "Sternenmenschen" religiös fruchtbar sein. Das UFO-Zeitalter ist angebrochen und fordert: "Wach auf, o Mensch, eh' es zu spät. Es ruft zur Pflicht unser Planet. Den Weltenraum möchte dein Geist erspüren, und die Sterne schnell mobilisieren..." (Erster Vers der UFO-Hymne, die der gegenüber fragenden Journalisten etwas nervöse deutsche UFO-Präsident, Veit, seinen Gästen zum Gruß entbot.)
Doch Trost, Linderung und Genugtuung erfuhr die ufologische Gemeinde durch die "Aufklärungsaktion" des Buches ("das großartigste Tatsachenbuch" genannt) von Frank Edwards - "Fliegende Untertassen - Eine Realität!" Der große Durchbruch der europäischen UFO-Forschung wurde damit verkündet! Allein 23 Zeitungsredaktionen wurden mit dem druckfrischen Band beglückt, scheinbar erhoffte man sich einen ähnlichen Erfolg wie ehemals Keyhoe mit Der Weltraum rückt uns näher hierzulande und anderswo hatte. Doch dieses Mal spielten die Journalisten nicht mit, wieder einmal. Edwards, den man in einem Nachruf aufgrund seines Todes am 24. Juni 1967, den "ersten Kämpfer für vorurteilslose Erforschung der Luftphänomene" nannte, kam nicht an, konnte in der Medienwelt keinen Hit landen, auch wenn der Ventla-Verlag sich drei Anzeigen in der Mainzer Allgemeinen Zeitung, im Börsenblatt und in der Flieger-Zeitschrift Äro leistete. Die 24. November 1967-Ausgabe von Christ und Welt soll als Muster dienen: "Eine gruselige Sammlung moderner Märchen, bei deren Lektüre den Leser unversehens das Gefühl beschleicht, dass es im Grund eben doch keine Märchen sind." Ohnmächtig konnte Veit nur vom "Minigeist" der Verantwortlichen sprechen, die Edwards nur als "Zwerggestalt" sahen und degradierten. Er überlegte laut in Richtung "einer zentral gelenkten Unterdrückung des Themas" nach.
  
1966/1967 hatte die österreichische Neue Illustrierte Wochenschau das Thema für sich aufgegriffen und mit ungewohnt (pseudo)skeptischen Untertönen berichterstattet. Am 19. November 1967 (Nr. 47) gab es hier die frohlockende Schlagzeile "Wird das große Rätsel in Österreich gelöst? Das bemerkenswerte Treffen der internationale UFO-Experten in Mainz – Was ist Forschung, was ist Spekulation?" Es ging um den österr. Vertreter beim 7. Internationalen Weltkongress der UFO-Forscher, der vom 3. bis 6. November abgehalten wurde, den Ingenieur Erich Halik aus Wien, von Beruf Konsulent für Wehrtechnik und im speziellen Fall als Präsident der "Studiengesellschaft zur Erforschung unbekannter Flugphänomene" (Interplanetarik Austria) nach Deutschland delegiert, dies als Nachfolger von Dr. Hermann Weyss, welcher ehemals 1959 die "Gesellschaft für Interplanetarik zur Erforschung unbekannter Himmelserscheinungen auf wissenschaftlicher Grundlage" gründete und woraus die neue Formation gebildet wurde. Im Gegensatz zu früher wurde hier nun der sogenannte "harte Kurs" großgeschrieben, will heißen, dass die Betonung bei allen Tätigkeiten auf der Anwendung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse und Möglichkeiten liegt. Man nannte es den "Hang zum Realen". Woraus bestand dieser eigentlich? Auf den neuen Erkenntnissen der Antriebsmechanik von UFOs, a-ha! Halik war von den 25 Referaten zu Mainz wenig begeistert, nur zwei gefielen ihm, weil sie "ernsthafte Diskussionsgrundlagen darstellten": Sein eigener Vortrag und jener von Erich von Däniken aus Davos in der Schweiz, weil dieser als "Archäologe" sprach und damit sich "streng an naturwissenschaftliche Grundsätze hielt". "Allen anderen Vorträgen mangelte es an der erforderlichen wissenschaftlichen Exaktheit", berichtete der Wehrtechniker enttäuscht. Diese wissenschaftliche Exaktheit ließ auch Dr. Wilhelm Martin aus Mannheim [sic!] vermissen, welcher davon sprach, dass die Venus und auch die anderen Planeten unseres Sonnensystems von Menschen bewohnt sind und die angeblich gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Unbewohnbarkeit dieser Planeten falsch sind. Und dies sei auch der Grund, weshalb die US-Luftwaffe Nachrichten über UFOs verschweigt.

Verschwiegen hatte Halik aber auch etwas, nämlich den Lesern der Neue Illustrierte Wochenschau jenseits der Schlagzeile zu sagen, was nun exakt er auf den neuen "harten Kurs" der ufologischen Wissenschaft in Mainz
vortrug und inwieweit es sich nun mit den neuen Erkenntnissen der UFO-Antriebe antut. Als sorgsam arbeitende UFO-Studenten haben wir natürlich sofort den Dokumentarbericht hierzu aufgeschlagen und auch Sie können dort ab S.134 nachlesen, dass die Elektrostatik das UFO-Patent sei, für welchen sich auch NICAP-Gründer Brown aussprach. Die eigene Grundlage von Halik und seinem UFO-'Bautrupp' war aber dann doch ein bisserl enttäuscht, weil sie nur aus der "technischen Realisierung in der Dokumentation der Literatur zu dieser Technik" besteht und die "Prüfung der physikalischen Effekte auf Eingaben bei Patentämter" ausmacht.
Ansonsten bestand die Erkenntnis darin, dass Halik's Leute erst einmal ein Großlabor mit einem elektrostatischen Generator benötigen, um am Modell den UFO-Effekt besser kennen zu lernen. Ansonsten sei alles bereits "wirklich eine physikalische Realität". Auch wenn der Redner es nicht ganz so aussprach, schlussendlich ging es aber auch um den Aufruf, die Ressourcen durch die UFOlogen herbeizuschaffen, damit endlich das elektrostatische Antriebssystem der Halik-Gruppe praktisch erprobt werden kann.
 
"Elias' feuriger Wagen war eine Rakete" - Der Glaube der UFO-Leute versetzt nicht nur Berge/"Untertassen" schon in prähistorischer Zeit meldete am 17. Januar 1969 die Frankfurter Rundschau: Die eigentlich Fortschrittsgläubigen unter uns sind anscheinend nicht etwa jene Männer der Wissenschaft, die jetzt den Weg zum Mond frei gemacht haben, Herzen verpflanzen und Krebsgeschwülste mit Laserstrahlen töten, sondern die Hunderttausende, vielleicht sogar Millionen der seit Jahrzehnten bestehenden Gemeinde der UFO-Gläubigen. Denn wie für den bibelfesten Menschen der Glaube Berge zu versetzen vermag, so versetzt ihr Glaube Fliegende Untertassen. Er bewegt sie am gestirnten und ungestirnten Himmel, über die Wälder Brasiliens, über die Wolkenkratzerstädte Amerikas, durch die Weiten der sibirischen Tundra und über die Köpfe französischer Schafhirten hinweg. Und nicht genug damit: Ihr Glaube findet genügend Zeugen, die sich mit den sogenannten Planetariern, mit den Mars- und Venusmenschen unterhalten haben und ihnen begegnet sind.

Zu dem ersten Vortragsabend der UFO-Studien-Gesellschaft in diesem Jahr hatte man in die Wärlandstuben im Steinweg eingeladen, um einen kleinen Kreis von meist älteren Menschen - in der Mehrzahl waren es wohl Frauen - über das Wunder der Unknown Flying Objects (Unbekannte Flugobjekte = UFO) in Wort und Bild zu unterrichten. Der Abend (2,50 Mark Unkostenbeitrag) begann mit dem großen Ärgernis aller UFO-Leute, dass sie nämlich nicht ernst genommen werden. In langen "Beweisführungen" erging sich die Referentin Ilse von Jacobi, München, über zahllose Beispiele der Ignoranz, die den UFO-Leuten von ebenso zahllosen Flugkapitänen, Augenzeugen und Wissenschaftlern entgegengebracht wird. Schwer attackierter Hauptgegener ist die amerikanische Luftfahrtbehörde, die sich angeblich geradezu verschworen hat, alle Berichte über diese seltsamen Himmelserscheinungen - und sei es mit Gewalt - zu unterdrücken oder in ihr Gegenteil zu verkehren. Warum sie das - trotz der zahllosen "Beweise" – tun sollte, das wird schamhaft umgangen. Als Beweis dienen zunächst Aufnahmen aus aller Herren Ländern, die dem Fotokenner als Lichtbrechungen bei Gegenlicht, als natürliche Himmelserscheinungen wie Windhosen [?], schnellfliegende Flugzeug in ungünstigen Blickwinkeln und extremen Unschärfen erscheinen. Und sogenannte "authentische" Nahaufnahmen lassen sich leicht wie nicht sehr geschickte Fälschungen ausmachen: Bilder von Neunjährigen, von "Astronomen", Flugkapitänen, die gerade zufällig eine Kamera zur Hand hatten, als die Untertassen ihren raschen Flug noch rascher kreuzten; Bilder eines geschäftstüchtigen Managers aus den USA, der seine Touristen mit einem Schild an den nächtlichen Aussichtspunkt lockt "COME AND SEE UNKNOWN FLYING OBJECTS", wo sich im Galbdunkel die Sterne weit entfernter Flugzeuge (vielleicht auch Raketen), Seilbahnen oder ähnliches "Gelichter" über den Horizont zu heben scheinen. "Das ist eine Basis der Planetarier", sagte die Referentin schlicht zur Erläuterung des Bildes, das aus einem amerikanischen Magazin stammt.
 
Das ist aber noch nicht alles: Mit ebenso großem Geschick wie mit Selbstverständnis bedienen sich die UFO-Studien-Gesellschaft und ihre Anhänger in aller Welt der Geschichte und der prähistorischen Zeit.
Vielzitiertes Musterbeispiel: Elias ist nicht in einem feurigen Wagen gen Himmel gefahren, sondern von einer Rakete abgeholt worden. Moses' Begegnung mit dem Gott des Alten Testaments (Feuer und Rauch) war eine Begegnung mit Raumschiffern, die auf dem Berg Sinai landeten. Der Stern der Heiligen Drei Könige war natürlich eine Fliegende Untertasse. Das sind Dinge, die übrigens nicht wenige Leichtgläubige in das Lager der sogenannten UFO-Christen "bekehrt" haben. Zu jenen Leuten, die fest daran glauben, dass Christus, künstlich im Leib jener Mutter Maria gezeugt, ein Sprössling einer überlegenen Sternfahrerrasse sei, der, mit außerirdischen Mitteln auferstanden, eines Tages in seinem Raumschiff wiederkehren wird, um seine Schäfchen heimzuholen. Felszeichnungen der Steinzeitmenschen oder der australischen Ureinwohner "bezeugen" die Existenz von planetarischen Raumfahrern vor 10.000 Jahren ebenso wie Plastiken der geheimnisumwitterten Inkas oder die Katastrophenvorstellungen des frühen Mittelalters. Die Ägypter werden genauso zitiert wie die Germanen, die alten Inder und Japaner. Die UFO-Leute "wissen" ganz einfach um die große, hehre Sache der Planetarier, die die Erde mit ihren lichtgeschwinden Fahrzeugen unter Beobachtung halten und "vermeiden wollen, dass wir die Erde durch atomare Kettenreaktionen zerstören und damit das planetarische Gleichgewicht ins Wanken bringen". Sie wissen es, denn sie haben zahllose "Beweise", denen sie bedingungslos glauben. Und der Glaube versetzt ja bekanntlich Berge - er lässt also auch Untertassen fliegen.
 
Fliegende Untertassen erhitzen die Gemüter - Astronomische Gesellschaft Urania veranstaltet Diskussionsabend über UFOs, meldete am 23. Juni 1969 der Wiesbadener Kurier. Im Vortragssaal des Neuen Museum hatte die astronomische Gesellschaft Wiesbadens, die Urania, zu einem Diskussionsabend geladen: Als UFO-Vertreter erschien Karl Veit und als Kontra-Vertreter Klaus Aschenbrenner, 2. Vorsitzender der Urania. Die Moderation übernahm ein Herr Baumann. Wie eigentlich fast immer, lockt das UFO-Thema die Menschen in Massen an, so war der Vortragssaal auch überfüllt. Dia- und Filmmaterial begleiteten den Vortrag von Veit über die drei Grundsatzfragen "Gibt es Fliegende Untertassen?", "Existiert Leben im Weltraum?" und "Werden die UFOs von intelligenten Wesen geflogen?". Natürlich wurde sie mit einem klaren Ja beantwortete und Veit verwies auf die Herren MacDonald, Riedel und Oberth, die sich positiv für UFO-Besuche von anderen Welten ausgesprochen hatten [wobei zumindest die beiden letztgenannten selbst keine Fall-Untersuchungen durchführten und sich bei ihrer Überzeugung auf Hören-Sagen verließen]. Aschenbrenner räumte deswegen ein, "dass einzelne Wissenschaftler, deren Zahl in einem nicht ins Gewicht fallenden Prozentsatz zur Gesamtzahl ernstzunehmender Wissenschaftler steht, die Phänomene, die man unter dem Begriff UFOs zusammenfasst, wohl für außerirdischen Ursprungs halten. Die Mehrzahl von ihnen jedoch, so auch Dr. Wernher von Braun, wollen ohne positive und glaubhafte Beweise nicht an die Existenz der UFOs als von intelligenten Wesen hergestellte und gesteuerte Raumfahrzeuge glauben." Aschenbrenner verwies auf die bis dahin 2,2 Millionen Mark teure Colorado-Studie, die bisher eher "entmutigende" Ergebnisse durchblicken ließ. Und er hatte sich aber auch vertan, als er erklärte, dass die Colorado-Studie ergeben habe, dass die bisher unbekannten Phänomene, die durchaus glaubwürdige Zeugen gemeldet hatten, auf "Kugelblitze" und "Plasmawolken" zurückgingen. Da hatte er ganz klar sich geirrt und schlichtweg den von Condon unabhängigen Phil Klass zitiert, der kurz vorher mit seiner "free plasm"-Theorie durch die Schlagzeilen ging. 
Als Aschenbrenner sich dann dem Kontaktler-Problem widmen wollte, reagierte das Publikum unwillig, weswegen Veit einen Einspruch tat, um zu erklären, dazu könne Aschenbrenner nichts sagen, weil er davon keine Ahnung habe. Eine Pro-/Kontra-Debatte wird durch den Pro-Vertreter und dem auf ihn eingeschworenen Publikum bestimmt, wo gibt es so was noch? Dann zeigte Aschenbrenner noch eine Reihe selbstgefertigter UFO-Trick-Aufnahmen, um aufzuzeigen, wie leicht derartiges Bildmaterial entstehen kann. Ihm ging es dabei darum auch aufzuzeigen, dass das unendlich reichhaltige fotografische Untertassen-Material nicht als Beweis dienen kann, solange der Verdacht einer fotografischen Manipulation im Raum steht. Die dadurch entstandene Diskussion musste abgebrochen werden, da die Wellen zwischen Gegner und Befürworter zu hoch schlugen. Der Vertreter des Wiesbadener Kurier vermerkte damals extra, dass die Besucher aus der jungen Generation wegen der "zur Schau getragenen Skepsis für das Vorhandensein der UFOs lautstark" auf den Busch schlugen und die kritischsten Fragen an die Wissenschaft stellten. Schon damals also waren also hauptsächlich Jugendliche die größten UFO-Fans, eben jene Altersgruppe die auch heute noch die Akte X-Generation ausmacht.

 

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