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07.06.2007


    
UFOlogischer Hass - Strafanzeige gegen UFOlogen wegen Bedrohung

RTL II´s ´Welt der Wunder´ kann es doch - ´Himmelsphänomen´ bei Karlsruhe - UFO-Fazit-Vortrag an Sternwarte Heppenheim

Diverse News: RTL II´s "Welt der Wunder" kann es doch - "Himmelsphänomen" bei Karlsruhe - UFO-Fazit-Vortrag an Sternwarte Heppenheim - Helles, weißes Licht am Himmel - "Farbig funkelnder Stern" - ISS unterwegs - 50 Jahre Frisbee

Am Sonntagabend des 3.Juni 2007 bot die Sendung "Welt der Wunder" auf RTL II die anomalistische Themen "Spontane Selvstverbrennung", "Bermuda-Dreieck"*, "Nasca-Scharrbilder" und kurz das Thema "Leben im All". Wie erinnerlich, war vor einigen Sonntagen in der selben Sendung das >Fliegende Untertassen<-Thema völlig boulevardmäßig aufgezogen rübergebracht worden und ohne auch nur dem Anzeichen nach kritisch begleitet, ohne den "Willen zum seriösen Ansatz". Das selbe Team in der Produktion hatte nun aktuell die genannten Themen aufgesetzt - und dies wie ausgewechselt! Kritisch hinterfragt und auch das angeblich ´Mysteriöse´ wissenschaftlich erklärend! Unglaublich und irgendwie auch ´Medienschizophren´, wie ich meine. Gesetzmäßigkeiten des Medienseins? Vergessen Sie es, alles aus dem Bauch heraus und nur für den Moment gültig - ein Spiel eben ohne Regeln. Ansonsten gilt wohl: reißerisch-spektakulär ist genauso eine mediale Verkaufsmasche wie kritisch-skeptisch. Ersteres als persönliche Kränkung aller aufgeklärten Skeptiker zu sehen ist vermutlich genauso betriebsblind wie letzteres als Sieg der skeptischen Aufklärung zu feiern.

*= Siehe dazu auch http://www.gwup.org/themen/texte/be... und http://www.pr-inside.com/de/die-rae...

Alles andere als eine ´gepflegte Konversation´: Der Montagabend des 4.Juni 2007 war weniger feierlich für mich ausgefallen, obwohl ich mich vorher noch so über die neue Pro7-´Mystery´-TV-Serie "Primeval" aus England (!) gefreut hatte und für sie wegen ihrem Charme positiv gestimmt eintrat. Wie aus heiterem Himmel traff mich - dem man ´vorwirft´ ein Wirklichkeitsfanatiker zu sein - wieder einmal der blanke Hass eines ufologischen Menschens gegen 23 h. Da erreichte mich ein ebenso hässlicher wie sehr beleidigender (anonymer) Anruf von einem eher jüngeren UFO-Freund des Fantastischen aus der UFO-Fanfiction-Kurve. Dieser Anrufer mit einem mir nicht zuordbaren ostdeutschen Zungenschlag hielt sich nicht lange auf und legte gleich im Sinne von "Who the f*** is CENAP?" los: "Du bist der CINAP*-Walter? Du perverser E...f...! Mir geht´s auf die E..., wenn Du laufend ernsthafte UFO-Fälle und UFO-Forscher lächerlich machst. Du A..., A..., A...!" Kurzerhand hängt ich in einem ´beschleunigten Verfahren´ den Telefonhörer sofort ein, mir fehlte es einfach wegen dieser ufologisch-mentalen Umweltverschmutzung an einer ´Dialogfähigkeit´ mit dem Anrufer in diesem Fall und da war es mir nun auch egal, wenn mal wieder innerhalb des Internet-UFO-Fandoms das Wort von der angeblichen "Dialog-Unfähigkeit der CENAPler" umgeht. Mal sehen, WER damit als nächster in der ufologischen Fanfiction-Ecke auftritt! Mir platzte der Kragen und ich stellte diese ufologische Sauerei auch gleich in zwei UFO-Foren unter "Wer von euch hat´s an den Nerven?" vor und verwies in meinem Ärger darauf, dass das so nicht geht und derartiges mich auch keineswegs zu einem Freund der UFOlogie macht!

*= Ja genau, CINAP - der wollte da irgendwie schlau auf Englisch machen. Zudem haben wir immer wieder die Erfahrung im Umgang mit UFOlogen gemacht, dass die tatsächlich nicht immer einfach CENAP als CENAP wie z.B. ´BASF´ aussprechen, sondern als CINAP.

In dem einen Forum wurde ich (!) sofort kommentarlos gesperrt und im anderen gabs noch Kommentare wie "Selbst Schuld!" oder "Er hat es sich ja selbst eingebrockt über sowas muss man einfach drüber stehen und nicht hier ins Forum tragen oder es eben diplomatischer rüberbringen"* und der Administrator fühlte sich auf der Jagd und gab mich so wegen meinem "privaten Mist" (es ist ja der Mist der UFOlogie und einmal mehr nur der Beleg dafür, welch fundamentalistischer Glaubenskrieg dort geführt wird und die sachkundigen Aufklärer alles andere als ´geliebt´ sind!) ´zum Abschuß frei´: "...Es ist jetzt Schluß damit. ... Fühle Dich weiterhin im Recht und nerve und provoziere jetzt andere Foren. Sperrung hiermit erfolgt!" Sehr sehr erstaunlich eine solche Reaktion zum Ausgangspunkt und zudem ein Nachweis von falschen ufologischen ´Werten´. Soviel auch zu den ´ufologischen Aktivisten´, die ihr ufologisches Weltbild ausschließlich auf die populäre UFO-Mystery-Literatur stützen. Jene, in der die "UFO-Fälle nur deshalb rätselhaft und unerklärlich erscheinen, weil sie nicht mit genügender Ausdauer und Gründlichkeit untersucht worden sind", wie es Robert Habersack in seinem neuen Buch ´UFO´ im kleinen Engelsdorfer Verlag schrieb. Habersack hat hier übrigens auch aufgegriffen, wie Illobrand von Ludwiger, Leiter der MUFON-CES und einer jener ganz wenigen Akademiker die wirklich an >Fliegende Untertassen< wie aus dem Bilderbuch zu ihrem Privatvergnügen glauben, der GEP Lüdenscheid vorwarf, sie würde auch dann unidentifizierte UFO-Berichte versuchen "rational aufzuklären, wenn es keine Möglichkeit zu einer seriösen Erklärung gibt" (!). Zudem verbreitete er den gerne gehegten Irrtum, dass das erfahrene und sachkundige skeptische UFO-Lager keine "wissenschaftlichen Kenntnisse" besitzt und zudem (wie keck und forsch) es CENAP/GEP daran mangle, eine "Ehrlichkeit dem Phänomen gegenüber" zu entwickeln! Derartige weltanschaulich-motivierte Hohlformeln und dogmatische Agitations**-Sprüche von beliebten Dünnbrettbohrern der ufologischen Kulturlandschaft haben einen durchdringenden Einfluss auf die UFOlogie und ihrer populären Kultur, was bei Einzelnen eindeutig zu fehlentwickelten Eigendynamiken führt. Nur eben nicht zu einer rationalen wissenschaftlichen Untersuchung des Phänomens, zu dem natürlich auch die ufologischen Menschen selbst gehören - da alleine sie den >Fliegenden Untertassen<-Mythos aufbrachten und nähren. Notfalls auch mit Diffammierung***.

*= Ein User gab mir noch den wertvollen Tipp: "Bastle mal ein wenig an deinem Image! Nur mal nebenbei gesagt, du hast das mieseste Image in der gesamten U.F.O.-Szene." Ein anderer: "Es ist erschütternd, dass ein Vertreter der UFO-Skeptiker die Organisation CENAP derart in Verruf bringt, eben durch Beiträge, die letztlich zur Sperrung geführt haben." Haben Sie sich bei diesen Zeilen eben nicht schon wieder an den Kopf gefasst, wie alles verdreht wird? Auf der anderen Seite wird ein Anruf wie der zitierte klar und deutlich von niemanden scharf verurteilt, einem wie mir gegenüber scheint soetwas ganz ´normal´ zu sein und ist zu billigen. Unglaublich... - zeigt aber schließlich wieder einmal mehr auf, welchen Geistes die >Bodentruppen der Aliens< sind. Kein Wunder, wenn solche Seite wie http://www.paranormal.de/paramirr/u... untereinander als "interessante" Informationsquellen zum UFO-Phänomen ´gehandelt´ werden: UFO-Geheimnisse mit UFO-Beweisen, UFO-Kontakte mit Regierungen, UFO-Hilfen für die Menschen, UFO-Kontakte zur Öffentlichkeit etc pp. Roland Gehardt nannte dies zu Recht "eine Reise durch 60 Jahre ufologischer Volksverdummung", eine UFOlogin verteidigte dieses UFOlogie-Standard-Material aus der Ära der verrückten und hysterischen 1980er Jahren der US-UFOlogie dann aber als "Aufklärung". So dopt sich die Szene schon immer selbst mit einem eigenartigen ´Serum´ und man frägt sich intern gerne zum eigenen Bauchpinseln, ob die UFOlogie eigentlich nicht schon längst eine Wissenschaft darstellt, doch sei "die wissenschaftliche Methodik" für das UFO-Phänomen "zu begrenzt", weil UFOs eben ein flüchtiges Phänomen sind und z.B. auch wegen den "tiefsitzenden subjektiven und/oder geistigen Erfahrungen" nicht meßtechnisch zu erfassen (und die UFOlogie selbst in weiten Teilen von versponnenen Esoterikern und mentalen ´Höhenflug-Geistern´ besetzt ist, was man aber so wieder nicht sagt, um dem peinlichen Eulenspiegel-Effekt nicht ausgesetzt zu sein der sich dann auftut). Dabei gibt es schon einige wissenschaftliche Studien etc zum UFO-Komplex, aber diese werden dann wegen den missfallenden Ergebnisse dann als "wissenschaftliche Verblendung und Arroganz" vom "UFO-Block" (´geniale´ Wortschöpfung: Dennis Kirstein) verteufelt. In diesem Sinne schrieb es auch gerade ´Moredread´ als ein Moderator beim Alien.de-Forum auf: "Kaum jemand aus der Eso-Szene, der nicht seinen Senf dazugibt oder meint, seine eigenen Vorstellungen in die Welt rauspusten zu müssen. Das wiederum wird von der ´klassischen´ UFO Szene verdaut, und was hinten rauskommt, landet wieder in der Eso Szene...da ist ein vitaler Austausch. Und deshalb kann man durchaus sagen, das die Thematik ziemlich verquirlt ist. Das trifft natürlich keine Aussage darüber, ob es sinnvoll ist, Recherche darin zu investieren zeigt aber auf, warum so wenig Leute es machen wollen. Das ist einfach Fakt."

**= Da war ja auch Demagogie mit im Spiel der hohen Schule ufologischer Verführung der Menge. "Demagogie ist im abwertenden Sinn verführerische Hetze, besonders im politischen Bereich wo es um die Ideologisierung der Massen geht. Heute beschreibt der Ausdruck demagogisch eine Methode, durch Schüren verbreiteter Emotionen und Vorurteile schließlich selbst Macht zu gewinnen. Auch eine Art der politischen Propaganda. Vertreter kommunistischer Ideologien nannten sie hauptsächlich Agitation. Demagogie betreibt, wer bei günstiger Gelegenheit öffentlich für ein Ziel wirbt, indem er der Masse schmeichelt, an ihre Gefühle, Instinkte und Vorurteile appelliert, gerne sich der Hetze und Lüge schuldig macht, Wahres übertrieben oder grob vereinfacht darstellt, die Sache, die er durchsetzen will, für die Sache aller Gutgesinnten ausgibt, und die Art und Weise, wie er sie durchsetzt oder durchzusetzen vorschlägt, als die einzig mögliche hinstellt." - Nach Martin Morlock, Econ-Verlag, 1977, "Hohe Schule der Verführung. Ein Handbuch der Demagogie".

***= Zur Definition von Diffammierung: "Diffamierung ist nach gängiger Auffassung und Definition die gezielte Verleumdung Dritter mittels Unterstellungen, Lügen und Gerüchten, die gestreut werden. Ziele sind die gesellschaftliche Isolation und Herabsetzung des Betroffenen, das Untergraben seines Ansehens und die Infragestellung seiner Zurechnungsfähigkeit. Häufiges Motiv ist eigene Unfähigkeit des Diffamierenden zur konstruktiven Diskussion in Verbindung mit mangelnder Bereitschaft, eigene Fehler zu revidieren sowie fehlenden Argumenten. Betroffen von Diffamierungen sind deshalb oft Kontrahenten, die bessere/unwiderlegbare Argumente haben und/oder dem Diffamierenden intellektuell überlegen (und damit bedrohlich) erscheinen. Methoden der Diffamierung haben ein weites Spektrum, von der gezielten Verlagerung der vom Diffamierenden (mangels Argumenten/Belegen) gemiedenen Sachdiskussion zu nebensächlichen Disputen um formelle Fragen ("Wann und wo habe ich das wörtlich gesagt?") über falsche und verdrehende Behauptungen, deren eindeutige Widerlegung der Diffamierende hartnäckig ignoriert, bis zu massiven Hetz- und Verleumdungskampagnen, Lügen und Gerüchten über den Betroffenen. So werden z.B. gezielt Stimmungen gegen bestimmte Gruppen oder einzelne Personen erzeugt. Dieser Methoden bedienen sich immer häufiger auch Freizeitschreiber. So wird in Verbindung mit gezielten Kommentaren in Richtung Dritter vom Diffamierenden unterstellt, der Betroffene sei "psychisch krank" und (ebenfalls ohne explizite Erwähnung) suggeriert, dies sei eine feststehende Tatsache. Motiv solcher Verhaltensweisen ist, wie oben beschrieben, das Fehlen jeglicher Sachargumente, weshalb der Diffamierende auch auf eindeutige Belege und Widerlegungen von ihm geäußerter Behauptungen nicht eingeht - mit dem Zirkelschluss-Verweis auf die von ihm selbst betriebene Diffamierung (und damit angeblich fehlende Diskussionsfähigkeit) des Kontrahenten. Es kann angenommen werden, dass ihre wütenden Diffamierungskampagnen zum großen Teil hilflose Projektionen eigener Eigenschaften und latenter psychischer Störungen auf ausgewählte Feindbilder sind. Wie ich schon in einem früheren Artikel andeutete, kann die Ursache in der Sehnsucht nach Überkompensation fehlender Anerkennung oder sozialen Status im realen Leben begründet sein oder auch in der sich stetig steigernden krankhaften Fixierung auf ein Feindbild aufgrund traumatischer Erlebnisse. Dem Diffamierenden ist also eher die Inanspruchnahme psychiatrischer Hilfe anzuempfehlen als den von der Diffamierung Betroffenen." Nach Thomas Kliche, "Zur Vermengung und Radikalisierung von Sozialdarwinismus und Narzissmus" im Walter-Jacobsen-Worksoph 4, Mai 2004, Hamburg.

In diesem Rahmen sei auch an den Fall des SMS-Terrors an mich vom ersten April-Drittel des Jahres erinnert. Hierzu sind entsprechende rechtsanwaltliche Schritte eingeleidet worden - eine Strafanzeige wegen Delikts nach § 238, 241 und 185 StGB war möglich, weil die Handy-Rufnummer des ufologischen ´Terroristen´ bekannt ist. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Stuttgart ist daraus eine "Strafanzeige wegen Bedrohung" geworden und das Verfahren unter Aktenzeichen 401 UJs 8724/07 bei der Staanwaltschaft Mannheim eröffnet. Sie wissen es ja, seit 31.3.2007 gilt in Deutschland das 40. Strafrechtsänderungsgesetz, das einen § 238 StGB (neu) ins Strafgesetzbuch eingefügt hat. Danach sind jetzt strafbar: - Stalking (also Zudringlichkeit), - Telefonterror, - Aufgeben falscher Bestellungen (unter dem Namen des Geschädigten Zeug bestellen, was der nicht haben will) und zwar mit bis zu drei Jahren Gefängnis. In diesem Fall gehen wir der Sache auf den Grund und für den SMS-Freund und CENAP (steht ja für skeptische UFO-Phänomen-Erforschung und UFOlogie-Kritik)-Hasser wird es alles mögliche werden - nur eben nicht (!) lustig.

"Himmelsphänomen" hieß eine eMail, die mich erreichte und eine Sichtungserfahrung vom späten Abend des 4.Juni 07 beinhaltete: "Ich komme soeben vom Gassi gehen mit meinem Hund, bei dem ich etwas merkwürdiges am Himmel beobachtet habe. Ich wohne in Ettlingen nähe Karlsruhe (Baden-Württemberg). Es ist hier nicht selten, dass Flugzeuge ziemlich tief fliegen und ihre Landelichter anhaben, deshalb vermutete ich im ersten Moment ein solches. Allerdings war nichts zu hören und auch die Flugbahn wäre sehr untypisch für ein Flugzeug. Das Objekt kam aus Richtung Norden sprich Ettlingen und flog erst in meine Richtung (Süden). Dabei wurde diesesr Lichtpunkt kurz größer und dann immer kleiner, eine Art parable Flugbahn, bis man den Lichtpunkt nicht mehr sah. Sprich von Murmelgröße zu Stecknadelspitzengröße und weg war er, quasi wie wenn man eine Birne langsam von ganz hell auf aus dimmt. Ich denke auch nicht, dass es eine Sternschnuppe war, da keinerlei Schweif zu sehen war. Vielleicht ein durch die Sonne angestrahlter Satellit der dann nicht mehr durch die Sonne angestrahlt wurde, allerdings ist es bei uns nun schon über 1,5h Stunden dunkel, ich weiß nicht, ob der Winkel der Sonne einen Satelliten überhaupt hätte anstrahlen können." Eine wunderbare Schilderung von einem Iridium-Satelliten!

Der Heppenheimer UFO-Fazit-Vortrag am Dienstagabend des 5.Juni 07: Nachdem wegen einer PKW-Panne der eine Woche zuvor angesetzte Vortrag an der Starkenburg-Sternwarte verschoben werden konnte, ging nun alles glatt und der Vortragsraum war gut gefüllt. Für das astronomische Publikum war die Veranstaltung sicherlich a) lehrreich und b) unterhaltsam, weswegen es auch trotz Überlänge durchhielt, abgesehen von einer Person die mittendrin kopfschüttelnd den Saal verließ. Es war übrigens genau der selbe Vortrag wie bei der Herbsttagung der DEGUFO gehalten. Im Gegensatz zu damals war aber diese Odenwälder Geschichte ganz anders verlaufen, wodurch sich dies in die Länge zog - auf 2 1/2 Stunden. Bei der UFOlogen-Truppe gab´s ja erstaunlicher Weise das ganz große Schweigen und die Veranstaltung kam mit 1 Stunde ´Laufzeit´ bequem aus - hier aber gabs die großen Fragen mittendrin und immer wieder. Die Besucher machten mit, gingen mit und langweilig war es wohl keinem geworden - und sicherlich waren die meisten Besucher, genauso wie die Veranstalter vom Vortragsinhalt sehr überrascht. Das war eine äußerst lebendige Veranstaltung in diesem Sinne und selbst nach dem Vortrag wollten einige Leute mehr erfahren, ein paar Menschen bedankten sich sogar überschwänglich - insbesondere deswegen, weil dieser CENAP-Beitrag einen größeren Rahmen als ´nur UFOs´ und die "ufologische Wissenschaft" abdeckte und in die wirkliche Welt hineingriff. Die Menschen hier hatten schnell verstanden, um was es geht.

So ´abgehoben´ und ´verdreht´ kann es also nicht sein, dass da schlichte Tatsachen Nicht-UFOlogen begreifen und mitgehen während beim selben Punkt und genauso vorgebracht UFO-Fiktionäre scheinbar gar nichts begreifen und nur mit einem wie eingefroren Gesichtsausdruck einem gegenübersitzen. Und auch nichts zu sagen wissen, um erst später an der Rechner-Tastur in irgendwelchen Foren den dicken Maxe markieren - oder noch übler dann vielleicht so wie zu Beginn dieses Artikels dann hinterrücks reagieren. Aber so kenne ich es seit Anbeginn meiner ´UFO-Karriere´ - so und nicht anders. Naja, klar ist ja auch, dass das Schicksal von ufologischen Spassbremsern wie uns ist. Dabei sollte jedem klar sein: UFOlogie ist nicht so einfach als Wissenschaft oder Wissenschaftsbereich zu definieren. Mir reicht es, wenn UFOlogie wissenschaftlich-kritisch fundiert agieren würde - und sie könnte es, wenn sie nicht laufend dabei wegen Disziplinlosigkeit versagte.

UFO-Meldung: Helles, weißes Licht am Himmel. Am Morgen nach dem Heppenheimer Vortrag meldete sich Herr K. aus Rheinfelden. Um Mitternacht herum schaute er in der Nacht kurz vor dem zum Bettgehen nochmals zum Himmel hoch, um zu sehen wie die Wetterlage ist. Dabei sah er "ein helles weißes Lichtobjekt", "es war augenstechend", gemächlich herbeikommen und in 2 Minuten fast genau über sich hinwegziehen. Da blinkte wie bei einem Flugzeug gar nichts, es war einfach nur ein geräuschloses weißes Objekt auf einer geraden Bahn - "unübersehbar am Himmel". Ein Schweif oder so war auch nicht zu sehen gewesen. Mit der Richungsangabe war dies aber schon etwas problematisch, weil der Mann sich mit solchen Sachen nicht auskennt. Da kam dann meine übliche ´Eselsbrücke´ mit "Im Osten geht die Sonne auf..." und der Mann darauf spontan: "Ja, genau umgekehrt war es dann, genau umgekehrt!" Also von West nach Ost. Verrückter Weise hatten wir beim Heppenheimer Vortrags-Abend es auch von der ISS gehabt, "die um Mitternacht und 1:30 h hell rüberkommt" (und in den nächsten Tagen ebenso zu sehen sein wird, gucket mal bei CalSky rein, dort wo ihr vielleicht auch eure Iridium-Berechnungen machen lasst), weswegen es mir gleich wie ein Blitz durch den ´Knochen´ ging und ich den Herrn spontan fragte, ob er schon mal Satelliten und die ISS am Himmel gesehen hatte. Da kam leider nur Unverständnis rüber, weil der Mann sich "mit solchen Dingen nicht beschäftigt". Darum klärte ich ihn auf, das er da sehr wahrscheinlich die ISS gesehen hat, was ihn begeisterte: "Ach, die kann man sehen und ich habe sie gesehen? Und das HIER in Rheinfelden? Wissen Sie, hier ist das so wie dort wo ´Hase und Fuchs Kaffee kochen´... Toll!"

Doch dies wurde plötzlich zu einer sich entwickelnden Story: Als ich später die Internetseiten meiner üblichen Verdächtigen abklapperte, fand ich beim Astrotreff.de dieses Thema aufgemacht ( http://www.astrotreff.de/topic.asp?... ): "Merkwürdiger Satellit" nannte der Beobachter seinen Beitrag, den er kurz nach 0:19 h einstellte - "Ich habe gerade eine merkwürdige Leuchtkugel gesehen, sie bewegte sich wie ein Iridiumflare, deshalb dachte ich auch es wäre einer als ich ihn im Zenit bemerkte, doch er behielt seine Helligkeit konstant bei, als er dann durch den Leier flog konnte ich seine Helligkeit auf mind. -3mag! abschätzen. Durchs Fernglas sah es etwas flächig aber ohne Details aus. Zeit: 6.6.07 um 00:04 h. Standort: 20km südöstlich von Dessau. Kurs: ca. 80° (wenn Norden 0 und Süden 180° sind)." Und es gab auch schon Reaktionen der Forums-User dazu: "Hatte eben gerade die Kamera auf dem Balkon stehen (Jena), allerdings war ich kurz in der Wohnung und da hab ich es nicht mitbekommen. Sah die Leuchterscheinung gerade noch in östlicher Richtung im Horizontdunst verschwinden als ich wieder raus kam. Nach kurzer Suche auf calsky.de war das Rätsel aber auch gelöst: ISS. Hier noch ein Bild, da die Kamera zufälligerweise in Richtung Leier zeigte." Der Melder mit dem Forums-Status "Senior im Astrotreff" dazu: "Wow, das war die ISS?! Ich hätte nicht gedacht, dass die so hell ist. Danke für die schnelle Antwort und das schöne Bild." Ein User dazu: "So hell hatte ich die ISS bei den Überflügen die ich bisher beobachtet habe (mit nacktem Auge) aber auch noch nicht gesehen."

Da braucht sich also ein Durchschnittsbürger wie der Mann aus Rheinfelden gar nicht ´schämen´, wenn er in seinem UFO nicht die ISS erkannte (weil er sie so nicht kannte und sie daher schon ein unidentifiziertes Flugobjekt bis zum Zeitpunkt der Erklärung war). Einmal mehr ergibt sich aus der wahren Welt heraus, dass die ufologische ´Wahnidee´ vom "Die Leute wissen doch was sie sehen, und wenn sie ein UFO sehen, dann ist es auch eines!" einfach nur die eigene Ohnmacht und Hilflosigkeit - aber auch Ahnungslosigkeit*- dokumentiert. Wieder und wieder kann man dieses im Trüben fischen und im Nebel herumgestochere in der ufologischen Cyperspace-Welt erleben - letzthin gerade auch wieder wegen einer angeblichen UFO-Flotte alias Formation von Folienballonen in Südamerika zu erleben gewesen, wo sich die UFOlogen zu ihren ´Höchstleistungen´ hochdopten und dabei sich wieder wie die ´ersten Menschen´ standardmäßig verhielten. Irre dabei ist natürlich der leidliche Umstand, das wenn man es ihnen mitteilt, sie spinnengiftig werden können - und nichts daraus lernen, wie abgestumpft gar nichts. Und niemand braucht sich etwas vormachen: Genau dieses Grundmuster in der UFO-´Debatte´ ist wie eine Art >Ich-glaube-an-Fliegende-Untertassen<-Gen seit 60 Jahren UFO-Mythos überall auf dem blauen Planeten der Wirkmechanismus, der verhindert, dass die Vernunft Einzug hält. Das Herz kommt eben vor dem Verstand, und ob der Verstand dann auch immer aus der zweiten Reihe heraus seine Chance bekommt ist auch wieder problematisch. So ist es (leider). Und weil ich dies auch sage, bin ich auch so verhasst. Da schließt sich also der Kreis.

*= Bis hin zur gepflegten Dummheit wird dies zelebriert. Beispiel: So stellte ich letzthin den Online-CR Nr.305 mit den grundlegenden Themen "Skandinavische Geisterraketen und wie alles 1947 anfing" beim Alien.de-Forum vor, um auch eine fröhliche und erkenntnisreiche Lesezeit für die fundamentalen, aufklärenden und entmystifizierenden Hintergrundartikel freundlich zu wünschen. Ein User dazu: "Fremder, was ist der Sinn dieses Posts?" Ein anderer namens ´Spacejay´ dazu, der dort sofort nach meiner Aussperrung rührig wurde und nur laute Anti-CENAP-Sprüche ohne Inhalt absonderte: "Weg mit dem CENAP-Spam, braucht doch kein vernünftiger Mensch." Ich vergesse eben immer wieder, das ich mich als UFO-Phänomen-Erforscher verstehe und die UFOlogen einfach nur Unterhaltung, das UFOtainment als eine Art "wahrgewordene Akte X" suchen und wir damit selbstverständlich miteinander nichts zu tun haben und daher wie Feuer und Wasser begegnen. UFOtainment und ´Wirklichkeitsfanatiker´ passen einfach nicht zueinander. Und daraus entstehen eben die bekannten Schwierigkeiten. Und da darf sich einer wie ich auch nicht wundern, Aussperrungen als heimliche Abstrafungen für deutliche und klare Worte (dann z.B. als "rumpöbeln" genannt) zu erleben, wenn die versponnenen Kreise gestört werden. Und nein, die UFOlogen sind nach eigener Vorstellung selbstverständlich keine "fanatische Typen"; nönönö. "Weisse Bescheid!" - würde ´Horst Schlämmer´ dazu sagen. "Wer geltungsbedürftig ist, sollte von der UFO-Forschung die Finger lassen. Denn es gibt kein Gebiet, auf dem man mit mehr Aufwand weniger Anerkennung findet als in der UFO-Forschung! Es ist ein höchst undankbares Feld!", schrieb mal (ausgerechnet!) Michael Hesemann im Paranews.net-UFO-Forum in anderer Angelegenheit und anderem Zusammenhang. Nie hätte ich gedacht, dies mal zitierungswürdig anzusehen.

Gleichsam entdeckte ich beim Astrotreff.de noch diesen Fall "Helles Objekt am Abendhimmel in Wien - Wetterballon?" durch ein neues Forumsmitglied, welches am 5.6.07 kurz nach 21 h ausführte: "Ich habe heute abend in Wien ein merkwürdiges Objekt beobachtet. Habe dummerweise nicht auf die Uhr geschaut, wann ich es entdeckt habe, aber es muss so zwischen 20:20 und 20:30 gewesen sein. Es war hell, sah fast aus wie Venus am Abendhimmel {schon wieder fast ein doppel der Ereignisse wie schier einen Monat zuvor im Rhein-Neckar-/Nordbaden-Gebiet, Sie erinnern sich}, aber eben an einer anderen Stelle, ziemlich hoch am Himmel. Fast im Zenit, aber etwas weiter nördlich und westlich. Es bewegte sich kaum merklich Richtung Südwest. Ich schaute mal mit dem Feldstecher aus dem Fenster, aber es waren keine Details zu erkennen. Glücklicherweise hatte ich mein Teleskop gerade aufgebaut im Zimmer stehen und schleppte es schnell ans Fenster. Nach kurzer Suche schaute ich mit dem 20mm-Okular hindurch, konnte aber nur eine kleine runde Scheibe {! - flying disc, man denke an die Skyhook-Ballone wie im MOGUL-Projekt* die als "silbern-metallische Fliegende Scheiben oder Untertassen´ gesehen wurden} erkennen. Als ich gerade das 4mm-Okular nehmen wollte, verschwand das Objekt plötzlich {! - plötzliches Verschwinden aus dem Stand heraus, total anomalistisch könnte man sich jetzt zurechtdenken um eine überirdische ´strangeness´ herbeizudichten}, um 20:37 Uhr. Meine Vermutung ist, dass es ein Wetterballon von der Hohen Warte sein könnte. Am Österreichischen Tag der Astronomie haben sie so einen auch mit dem Teleskop verfolgt. Verschwunden ist er ganz einfach, weil er zerplatzt ist. Weiß jemand, wo man die genauen Zeiten, wann sie losgelassen werden und wann sie zerplatzen, finden kann? Oder hat jemand eine bessere Idee, was es gewesen sein könnte?"

*= Bekannt aus der Roswell-"flying saucer crash"-Geschichte, weil die 1947er-Originalgeschichte auf einen solchen geplatzten Ballon in einer geheimen Testreihe zurückgeht. - "Legenden haben ein zähes Leben; sie sterben selten an der Wirklichkeit." - G.M.Trevelyan, britischer Historiker

"Farbig funkelnder Stern", so war das Thema bei Astronomie.de, welches dort kurz vor Mitternacht am 6.6.07 eröffnet wurde. Ein Forumsmitglied ("Ich bin absoluter Laie in Sachen Astronomie", also praktisch wie fast die ganze Bevölkerung) aus München: "Ich bin in München. Um ca. 00:00 Uhr steht etwa genau im Süden ein ziemlich heller Stern ein gutes Stück über dem Horizont, würde sogar sagen, der hellste der bis zu der Uhrzeit am Firmament derzeit hier zu sehen ist ... aber um den (?) geht´s nicht. Wenn man von diesem Stern aus gesehen in einem etwa geschätzten 30-Grad-Winkel nach ´rechtsunten´ (westlich) sieht, stösst man auf einen mit blossem Auge gut sichtbaren funkelnden Stern, der seine Farbe zu wechseln scheint (rot-grün-bläulich-weiss). Diese beiden Sterne wandern von West nach Ost, sind gegen Mitternacht am besten zu sehen, nach Mitternacht ändert sich auch der oben angegebene Winkel zw. dem hellen und dem funkelnden Stern mehr und mehr, wird steiler, bis schätzungsweise 45 Grad, wobei speziell der farbig-funkelnde etwas mehr zu verblassen scheint ... Hoffe, ihr könnt mit den Angaben was anfangen? Zu dem von mir beobachteten ´Phänomen´ habe ich zuerst hier im Forum nach ähnlichen Beobachtungen gesucht ... es gibt da auch was, mit der ´Lösung´ ARKTUR. Allerdings treffen die dort beschriebenen ´Parameter´ irgendwie nicht auf ´meinen Stern´ zu. Zu ARKTUR hiess es, wenn ich es recht erinnere, dass er einer der helleren Sterne sei ... der von mir gesichtete ´farbige´ Stern ist eher mittelmässig hell ... und die ´Koordinaten´, die hier für ARKTUR angegeben wurden, passen nicht zu ihm (was aber, wie ich mittlerweile gelernt habe, evtl. an Jahreszeit und Beobachtungs-Location liegen könnte). Korrektur: Hatte ´Ost´ und ´West´ vertauscht {! - das alte Himmelsrichtungs-Problem}." Na, für einen "absoluten Laien" war dies doch eine relativ vorbildliche Beschreibung! Ich wünschte mir wirklich, dass das bei ´UFO-Meldern´ an der Mannheimer Hotline öfters bei ähnlichen Vorfällen geschehen würde!

Der Melder wurde von einem Darmstädter aufgeklärt: "Gut, dass du das mit Ost und West klargestellt hast ´Rechts unten´ stimmt aber, OK? Der helle Stern im Süden (um den es nicht geht) ist wahrscheinlich Antares im Skorpion. Hat er rötlich geschimmert? Bei dem anderen Stern bin ich mir aber nicht so sicher. In der angegebenen Richtung und Winkelabstand gibt es eigentlich nichts helleres. Außerdem ändern sich Winkelabstände am Himmel nicht, da die Sterne in festem Abstand zu einander stehen. Also, erst 30° und später 45° geht nicht. Vielleicht erklärst du mal, wie du den Abstand geschätzt hast. Der einzige hellere Stern rechts von Antares und nicht zu hoch über dem Horizont ist Spica, in der Jungfrau - die steht um 1 Uhr schon sehr knapp über dem Horizont. Vorher steht sie aber etwa auf gleicher Höhe mit Antares. Der Winkelabstand der beiden beträgt etwa 45°. Kommt also in etwa hin." Ein User verwies auf den Planeten Jupiter als zweites Objekt. Der Darmstädter dazu: "Wahrscheinlich hast du Recht! An Jupiter (da kein Planet habe ich garnicht daran gedacht). Außerdem - Jupiter und Antares stehen nur so 10° auseinander - jetzt bin ich gespannt." Zum "Funkeln, zum farbigen Funkeln" bekam der Melder auch ausgeführt: "Das Funkeln entsteht durch die Luftunruhe, die das ´Sternenpünktchen´ in einem sehr kleinen Bereich am Himmel ´umherspringen´ lässt, was dem Auge als Funkeln erscheint. Das fällt natürlich besonders im Gegensatz zum nicht weit entfernt stehenden Jupiter auf, welcher als Planet dem Auge als ein sehr kleines Scheibchen (auch wenn man das nicht direkt erkennt) erscheint und daher nicht (zumindestens nicht so stark) funkelt. Verbunden mit dieser Luftunruhe ist auch der scheinbare Farbwechsel des Sterns von einer Sekunde zur nächsten. Eigentlich hat Antares eine rötliche Farbe, aber da er selbst um Mitternacht nicht sehr hoch über dem Horizont steht, macht sich bei ihm die Luftunruhe besonders bemerkbar - als das von dir beschriebene farbige Funkeln. Wenn Jupiter oder Antares im Süden stehen, haben sie ihre größte Höhe über dem Horizont erreicht, im weiteren Verlaufe der Nacht neigen sie sich dann ihrem Untergang entgegen. Je näher sie zum Horizont sinken, umso mehr wird ihr Licht auch durch Dunst geschwächt, und sie verblassen (bei sehr hellen Objekten, wie Jupiter, sollte auch die im selben Maße zunehmende Rötung des Lichtes auffallen, ähnlich wie beim Sonnen- oder Monduntergang)."

Ein anderer Nutzer des Forum berichtete: "Ich war auch mit dem Fernglas draußen und genau dieser funkelnde Stern ist mir auch aufgefallen (wie eine Lichtorgel). Ich dachte, wenn ich zu Hause bin, schau ich mal nach - habs dann aber doch erst jetzt gemacht - hier kommt also die definitive Aussage: wir haben Antares gesehen. Aber das wurde ja schon gesagt, ich wollte das nur noch mal bestätigen." Der Melder schließlich: "Euch allen vielen Dank für die prompte Aufklärung dieses ´Phänomens´! Ich hatte mir ja fast sowas gedacht, dass der ´Helle´ gar kein Stern ist, aber dass Jupiter so ´erscheint´ war mir neu. Na gut, jetzt hat mein ´Farbiger´ auch einen Namen: ANTARES. Die Erklärung für das ´farbige Funkeln´ leuchtet mir soweit ein, aber da stellt sich mir die Frage, warum denn nicht andere Sterne in ´ähnlicher´ Position am Firmament den gleichen Effekt zeigen? Oder sind dabei (ähnlich einer Fata Morgana) ganz sensible Parameter ausschlaggebend?" Er bekam Antwort: "Wie deutlich das Flackern der Sterne (Seeing) erscheint, hängt etwa von der Helligkeit des Sterns ab. Bei helleren Sternen fällt dies natürlich mehr auf." Und der ´Dank´ dazu war jene Antwort: "Übrigens habe ich mir schon immer gerne den Himmel angeguckt. Besonders interessieren mich natürlich ´Einzelereignisse´, wie Sternschnuppen, Kometen und natürlich ´UFOs´ ... Ich will euch jetzt nicht mit einer ´UFO-Sichtung´ auch noch nerven, aber ich war letzte Nacht so um 02:00 Uhr (7.6.) noch ´ne Runde mit meiner Hündin drehen. Also so um 2 Uhr nachts zog von West nach Ost (diesmal stimmen die Himmelsrichtungen) ein relativ helles ´Teil´ genau über das nördliche München. Ich hatte das zuerst für einen Flieger gehalten, dann weiter beobachtet. Es waren nicht die üblichen rot/grünen Positionslichter zu sehen. Und da das Ding auch noch ´von hinten´ gesehen hell erschien, konnten es auch nicht die Lande-/Nachtscheinwerfer sein, die in der Regel nur so ziemlich nach vorne abstrahlen. Leider ist das ´Teil´ dann hinter der Bebauung verschwunden, konnte also nicht mehr erkennen, wie es hinter dem ´echten´ Horizont verschwand. Könnte es sein, dass ich einen Satelliten oder die ISS oder sowas ´gesichtet´ hatte? Oder kennt ihr noch andere, für solche ´UFO´ typische Erklärungen?"

Und so waren wir plötzlich wieder bei der ISS, die sich ja im ´Kreis´ um die Erde bewegt und auch wieder in einer neuen Kreisbahn beim Astrotreff.de, wo ein User das Thema "ISS vom 7.Juni (Morgenüberflug)" aufmachte: "Zur Zeit ist ja die Auswahl an sichtbaren ISS-Überflügen recht hoch, da sie sowohl von der Abendsonne, als auch von der Morgensonne angestrahlt wird. Beim Abendüberflug hatten wir leider Pech mit der Teleskopsteuer-Software und konnten diesen recht hohen Durchgang nicht mitfahren. Zum Glück war aber drei Stunden später nochmal ein rel. guter Überflug. Für 56 Grad Höhe ist das Ergebnis auch gar nicht mal so schlecht. Ein Video gibt es hier zu sehen: http://www.tracking-station.de/imag... ." Einer der schärfsten Filme von solch einem Durchgang, im doppelten Sinne. Unbedingt aufrufen!

60 Jahre >Fliegende Untertassen< - 50 Jahre Frisbee´s:

Wie ´The Desert Sun´ am 5.Juni 07 berichtete, begann alles in Sachen Frisbee bei einem ´Thanksgiving Day´-Picknick vor 50 Jahren. Damals hatte sein Erfinder Walter Fredick Morrison die Inspiration erfahren, als er mit einem Freund den Deckel einer Popcorn-Verpackung hin- und herwarf. Wegen dem >Fliegenden Untertassen<-Fiebers jener Tage kamen sie auf die Idee daraufhin "to make a model flying saucer...a model space ship"!!! Die ersten Metall-Versionen wurden dann als ´Fliegende Untertasse´ am Strand von Santa Monica für 25 Cent verkauft. Bald darauf kam die Kunststoff-Frisbee auf den Markt und eroberte die Nation, unter dem Namen "The Pluto Platter". Da die Kollege-Studenten ihm aber den Namen Frisbee gaben, wurde die einstige Spielzeug-Untertasse endgültig und offiziell nun auch Frisbee genannt. Deswegen feiert die Firma WHAM-O ("The Company behind the Frisbee") nun ein Jubiläum und stellte dazu einige neue Scheiben vor: "Pro-Classic Frisbee, Ultimate Frisbee and the original Legendary Pluto Platter Frisbee." Insgesamt hat die Firma seither 45 Millionen Frisbee´s weltweit verkauft.

Der ´Tagesspiegel´ nahm sich ebenso dem Thema unter der Schlagzeile "Die UFOs fliegen nicht mehr" am 8.6.07 an: http://www.tagesspiegel.de/weltspie...

Externe Links

http://www.gwup.org/themen/texte/bermuda_dreieck/
http://www.pr-inside.com/de/die-raetsel-des-bermuda-dreiecks-sind-geloest-und-waren-nie...
http://www.paranormal.de/paramirr/u.html
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=58083&whichpage=1#247393
http://www.tracking-station.de/images/iss/2007-06/iss07-06-07-b.m1v
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Frisbee;art1117,2317819

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