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21.01.2007


    
UFO-Forschungs-Transparenz: UFOs da und dort - Was sich so noch alles im Januar 2007 tat

´UFO´-Erscheinungen über Bamberg, Esslingen, Frankfurt und über Rheinland-Pfalz - und was wirklich los war

Donnerstag, der 4.Januar 07: Am Vormittag erreicht mich ein Telefonanruf: "Schmitt. Haben Sie Meldungen über ein UFO letzte Nacht über Bamberg erhalten?" Reaktion von mir: "Nein, habe ich nicht, aber um was geht es denn...?" Der Anrufer: "Ah, dann wird dies eine Fehlinformation gewesen sein." Und schon hatte er eingehängt. Seltsames Verhalten. Keine Stunde später rief mich ein junger Mann namens ´Manfred Meyer´ aus Bamberg an, der mir ziemlich gehetzt schien und mir vorkam, als dürfe niemand das Gespräch mithören. Auch er fragte gleich danach, ob mir UFO-Sichtungen aus Bamberg von letzter Nacht bekannt gemacht worden waren. Jener hatte zusammen mit seinem Freund, "dem Mike", in der Nacht vorher - gegen 23:50 h - eine "leuchtende Scheibe" neben der Altenburg auf einer Anhöhe bei Bamberg gesehen, als er gerade zu Fuß in die dortige Kneipe hunterwegs war. Dies bei bewölktem Himmel und Nieselregen. Das bunte und flache Lichtobjekt in den Farben Blau, Rot und Grün sei "größer als der Vollmond" also neben der Burg gestanden - minutenlang, um dann im ´Zickzack´ davonzueilen. Ansonsten sei niemand weit und breit unterwegs gewesen. Ich bat darum mir eine eMail-Darstellung der Beobachtung zukommen zu lassen und fragte den Mann, ob er sich mal mit der Zeitung in Verbindung setzen könne, weil ja dort vielleicht weitere Meldungen aufgelaufen sein könnten.

Hiernach begab ich mich ins Internet, um auf den Seiten meiner ´üblichen Verdächtigen´ (= Wetterzentrale.de; Astronomie.de; Astrotreff.de; AKM-Forum sowie Astroinfo.de) mal die Lage zu sondieren, was ich längst schon routinemäßig quasi mit dem Aufstehen und später mit dem ins Bettsteigen tue - noch eher als mich bei UFO-Foren umzuschauen. Doch nirgends war etwas Auffälliges verzeichnet. Als ich mein elektronisches Postfach dann aufrief, bekam ich diese eMail von einem ´Nils Bruns´ zu Gesicht - mit dem Betreff "Sichtung": >"In der Nacht von gestern (03.01.2007) auf heute (04.01.2007) habe ich um ca 23.50 ein scheibenförmiges Objekt am Himmel über einem Hügel nahe der Stadt Bamberg gesehen. Ein Freund von mir riet mir dazu, daß ich mich mit meiner Sichtung einmal an Sie wenden solle. Haben schon mehrere Leute einen entsprechenden Vorfall gestern gemeldet? Ich habe auch mit der Polizei telefoniert, die verwiesen mich an die Bundeswehr. {?} Heute habe ich mit der Bundeswehr in Bamberg telefoniert. Die wiederum haben mich an eine amerikanische Dienststelle in Bamberg verwiesen. {?} Auch hier wurde ich wieder abgewiesen und man gab mir eine Telefonnummer aus dem Bundesministerium für Inneres. {?} Dort wollte man mir zunächst keine Auskunft geben. Als ich dann gedroht habe, mich mit der Sache an die Presse zu wenden verband man mich mit einem Oberst Karl vom Verfassungsschutz. {?} Der Oberst bat mich um striktes Stillschweigen. Jetzt bin ich doch neugierig geworden. Der Oberst hat mir seine Handynummer gegeben: 0172-XXX. {sic!} Als ich mich noch einmal gemeldet habe, hat man mir gedroht ich solle die Finger von der ganzen Angelegenheit lassen und den Verfassungsschutz nicht mit solchen Dingen belästigen. Der Oberst Karl riet mir dazu mit niemanden darüber zu reden, da dies, so wörtlich "gewisse Konsequenzen für Sie haben könne".< Eine wahrhaft wilde Geschichte der unglaublichen Art, wodurch aber leider auch das bereits Vorausgegangene einen schalen Geschmack bekam. War nun dieser ´Nils Bruns´ der Freund "Mike" von ´Manfred Meyer´? Ich fragte nach, aber angeblich kenne er ihn nicht. Inzwischen kam auch ´Meyer´s eMail an: "Wir haben eben telefoniert. Ich schreibe ihnen jetzt nochmal kurz was mein Freund und ich gesehen haben. Gestern, gegen 11 Uhr 50 abends haben wir eine bläuliche Scheibe über der Altenburg in Bamberg gesehen. Die Scheibe war etwa 100m von uns entfernt und schwebte über uns. 5 Minuten konnten wir die Scheibe etwa anschauen, dann flog sie zickzack weg. Die Polizei hat mich an die Bundeswehr verwiesen, habe aber da nicht angerufen."

´Meyer´ rief dann nochmals an und dabei konnte ich ihn nach ´Nils Bruns´ fragen, aber jenen kannte er nicht. So besprachen wir die weitere Vorgehensweise wie z.B. das Anfertigen eines Vor-Ort-Fotos mit dem Einzeichnen der Erscheinung, um mir einen Eindruck zu vermitteln. Inzwischen habe er auch mit der Zeitung gesprochen, aber dort habe niemand etwas gemeldet. Und dann - ja dann, kam gar nichts mehr. Von niemanden mehr. Da haben sich eindeutig ein paar Burschen ein Spässle mit mir erlaubt. Warum auch immer. Der ´Schwindel-Faktor´ gehört eben zum UFO-Phantom wie das Amen in der Kirche. Und jeder der sich mit dem Thema U.F.O. beschäftigt muss sich dem gewahr sein und jederzeit damit rechnen, hereingelegt zu werden.

Montag, der 8.Januar 07: "UFO-Formation über Berkheim, Esslingen". Am Abend erhielt ich eine eMail von Ronny A. mit dem Betreff "Leuchterscheinung am Himmel" sowie zwei Anhängen: >Ich schicke Ihnen eine mail, die ich eben an die Herren der Polizei geschickt habe, die sich auf meine Meldung hin, zu mir aufgemacht haben, um das Phänomen zu überprüfen. Vielleicht haben Sie ja Interesse daran oder wissen sogar schon, was es sein könnte. In diesem Fall wäre ich über eine kurze Antwort hoch erfeut.< Anhang 1 war die genannte Mail an die Polizei in Berkheim: "Sehr geehrter Herr Tallerdi, anbei schicke ich Ihnen das Bild von dem Nachthimmel des 8. Januar 2007 über Berkheim. Sie sehen, dass sich bei einer Belichtungszeit von sechs Sekunden die Sterne kaum bewegen. Es gibt mehrere Leuchtpunkte, die sich durch einen kleinen Schweif (der durch die längere Belichtungszeit entstand und nicht wirklich zu sehen war) von den Sternen unterscheiden. Darüberhinaus sieht man weitere Leuchtpunkte, deren Spur nur sehr schwer bzw. andeutungsweise zu erkennen ist. Insgesamt sah ich um ca 18:25 Uhr mindestens 30 Punkte von Osten nach Westen ziehen. Alle mit der selben Geschwindigkeit, parallel und ohne ihre Abstände zueinander zu verändern. Möglicherweise waren es zwei Gruppen von Leuchtpunkten. Mit letzter Sicherheit kann ich das aber leider nicht mehr sagen. Vom Boden aus gesehen waren sie nicht schneller als gewöhnliche Verkehrsflugzeuge, eher langsamer. Sie verschwanden dann aus meinem Blickfeld. Anschließend zog der Himmel kurz nach meiner Beobachtung zu, daher kann ich nicht sagen, ob das Phänomen anhielt. Ich hoffe, ich habe Ihre Zeit nicht unnötig beansprucht.Wenn sich eine Erklärung für die Leuchtpunkte findet, wäre ich Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir eine kurze Rückantwort zusendeten." Anhang 2 war eine 4 MB große JPEG-Bilddatei, die aber so wirklich nicht viel hergab. Dunkler Abendhimmel mit ner ganzen Anzahl von Leuchtpunkten darauf, ein paar von ihnen zeigten Schweifchen bzw Rauchfahnen.

Zugegeben, mit Berkheim konnte ich so nichts anfangen und suchte es ersteinmal heraus, es ist Esslingen-Berkheim. Und die eMail-Adresse, die der Melder als die der Polizei angegeben hatte - die stimmte sogar. Also bat ich Ronny A. um weitere Informationen, auch über sich selbst. Doch diese Mail von mir kam alsbald wieder als "Unzustellbar" zurück, weil die Mailbox des Herrn dicht war. Da saß ich nun um 23:30 h. Also suchte die Rufnummer des Polizeiposten Berkheim heraus und meldete mich dort - um auf einen Anrufbeantworter zu stoßen, weil der Posten um diese Zeit nicht besetzt war. Also rief ich die Esslinger Polizeiinspektion an, wo man tatsächlich den gemeldeten Fall sowie das gemachte Foto kannte. PHM Tallerdi war mit einem Kollegen auch beim Melder vor Ort gewesen und die beiden Beamten stuften den 24-jährigen Studenten als seriös ein; was aber auf dem Bild zu sehen ist wisse niemand und weitere Meldungen von diesen "zwei ineinander verlaufenden Lichterpulks" gab es auch nicht. Eine Anfrage bei der Flugsicherung des nahen Stuttgarter Flughafens habe auch "zu keinerlei diesbezüglichen Erkenntnissen geführt" - dort wusste man von nichts. Da man mir aufgrund der Vertraulichkeit die Rufnummer des Melders nicht geben konnte, ging ich den Weg über die Telefonauskunft und rief Ronny A. Punkt Mitternacht an. Jener war auch sofort am Telefon, wie als wenn er darauf gewartet hätte und trotz später Stunde war er noch voll auf Strom wegen seiner gerade einmal einige Stunden vorher stattgefundenen Zufallsbeobachtung. Ronny A. peitschte das Adrenalin noch durch den Körper und ob er die Nacht schlafen könne, wusste er selbst nicht zu beantworten. Er berichtete mir wie es zur Beobachtung kam: Gegen 18:30 h war regional der Regenvorhang vom Tage aufgerißen und A. wollte jetzt endlich seine neu-erworbene Digitalkamera mal für einen astronomischen Langzeitfotoversuch mit dem ´Orion´ nutzen. (So wurde übrigens auch klar, wie der junge Mann auf mich kam - nämlich über eines der von mir frequentierten Astronomie-Foren.) Ausgangspunkt war eine große Dachluke des Hauses in der Kantstrasse, leicht erhöht in einem gut-bewohnten Siedlungsgebiet am Stadtrand von Esslingen, angelegt entlang des Neckartals - "fast gegenüber dem Flughafen". Doch da erschien plötzlich aus Richtung ´Orion´ kommend ein "weißlicher Stern", gleich gefolgt von einem weiteren und noch weiteren. Im ersten Augenblick dachte A. an eine Kette von herbeikommenden Flugzeugen, aber da es Windstill war hätte er spätestens jetzt was hören müssen. "Außerdem sah dies alles etwas anders aus als Flugzeuge", berichtete er. Und dann ging es Schlag auf Schlag. Nachdem die ersten einzelnen Lichtkörper ("einfach nur hell aber nicht grell, weiß gehalten") näher "geschwebt" waren und langsam und direkt am Himmel über seinem Kopf geräuschlos dahinschwebten, kam "ein ganzer Pulk oder Schwarm" auseinandergezogener Lichter, "30+", aus der selben Richtung herbei.

Das war ihm dann "doch zu verrückt" und er rief nach seinen Eltern, die die Treppen hochkamen und das Verschwinden des Pulks bzw der letzten paar ´Endlichter´ hinter den höher-gelegenen Bäumen des Nachbarhauses mit ansehen konnten. Doch damit war es noch nicht vorbei: Das ganze Schauspiel wiederholte sich noch einmal - erst ein Einzellicht, dann ein paar weitere und dann wieder ein "wilder Schwarm" mit 30+ Einzellichtern, wobei der Melder auch die Kamera einsetzte und sein Foto machte. Weder er noch seine Eltern haben so etwas jemals gesehen, wobei an Ort wegen dem nahen Flughafen immer Flugzeuge unterwegs sind. "Nur die sehen sowieso ganz anders auch in der Dunkelheit aus und kommen ja nicht über uns hinweg", berichtete er immer noch unter der Eindrücklichkeit seiner Observation, die insgesamt 6-8 Minuten gedauert hatte. Die Lichter zogen dabei "eher langsam als schnell vorbei". Und irgendwie "gehörte dies alles zusammen". Insgesamt war dies alles "eine "Art Strom von Lichtern, nur eben mit zwei ´Verdickungen´ oder Lichtermassierungen". Die meisten der einzelnen Lichter oder die Einzelnen in den beiden ´Flotten´ hatten kaum die Helligkeit der Venus oder Jupiters und es waren "einfach nur etwas hellere Lichtpunkte" gewesen, viele von ihnen "irgendwie taumelnd oder unruhig" und das Ganze erschien "auch irgendwie wackelig und unstet am Himmel". Eine Höhenschätzung war weder ihm noch seinen Eltern möglich. Der Eindruck war einfach "nicht ganz so hoch am Himmel". Das Schauspiel wirkte zwar fast "wie ein Himmel voller fliegender Sterne", aber keineswegs bedrohlich, sondern einfach nur "komisch anzusehen". Die zahlreichen Lichtpunkte waren wirklich auch einzelne Lichter gewesen und keineswegs Lichter an einem ´Flugzeugkörper z.B.´, "sie bewegten sich ja gelegentlich untereinander leicht hin und her, auf und ab oder irgendwie so." Doch während der erste Pulk wirklich hinter etwas höher gelegenen Geländemerkmalen verschwand, war bei der zweiten Schwadron der Flugweg leicht abweichend, die Sicht etwas länger darauf und man konnte zum Ende hin sehen, wie "einfach immer mehr der Lichter vergingen, wie ausgingen". Das ging Ruckzuck von statten. Die Lichter flogen nicht blitzschnell weg, sie "vergingen" einfach an Ort und Stelle in der Luft. Und irgendwie lag ein unerwarteter und kaum zuzuordnender "leicht rauschender Ton wie aus der Ferne" alsmal beim Vorüberflug in der Luft, "aber da kann ich mich auch irren, da der auch gar nicht zu den Lichtern passte. Weiß aber auch nicht warum..."

Und ja, eine Streifenwagenbesatzung war da gewesen. Die Beamten hörten sich die Geschichte von Familie A. an, guckten sich das Foto zehn Minuten mit gerunzelter Stirn an und fuhren verwundert wieder weg. Dies war mal eine wirklich interessante Geschichte (auch wenn mir schon schwahnte was das Phänomen beinhaltete und es mir aus eigener Schau selbst bekannt vorkam)! Also machte ich mich daran und schrieb an alle greifbaren Radiosender, Fernsehstudios und Zeitungen in der Region (und da gibts bald 30 Adressen die ich fand) eine Mail, um nachzufragen, ob es weitere derartige Beobachtungsberichte gab und wenn dem so sein sollte, mag man mich doch bitte unterrichten.

Am nächsten Tag konnte ich mit einem der ausgerückten Beamten sprechen, der mir nochmals alles bestätigte und die Zeugen als "völlig glaubwürdig" einstufte. Weitere Meldungen dazu waren aber beim Posten bis dahin nicht angekommen, ich bat ihn um eine offizielle Stellungsnahme, die er auch einreichte:

"Guten Tag Herr Walter ,

ich habe als Polizeibeamter und gleichzeitig Beamter vor Ort nichts mehr von den beschriebenen Leuchtkörpern sehen können. Der Anzeigeeerstatter hat mit dasselbe Bild wie ihnen zugesandt. Es gab auch keinerlei weiteren Hinweise aus dem gesamten Bereich. Von uns aus wird dem ´vermeintlichen Fall´ nicht weiter nachgegangen. Mit freundlichen Grüßen; Taller, PHK."

Im Zuge des Nachmittags erreichten mich auch ein paar Rückmails der von mir angesprochenen Journalisten wie jene, auch wenn die allermeisten sich gar nicht rührten: "Fehlanzeige: weder bei unseren direkten Mails ins SWR3 Studio, noch auf unserer ´Hotline´ 2011, noch in der Nachrichtenredaktion sind gestern abend zwischen 18 und 24 h Meldungen über Ufos angekommen. Sorry. Aber jederzeit stets weiter zu Diensten." Herr Pfisterer von der ´Stuttgarter Zeitung´ rief an und war aufgrund meines Hinweises der Angelegenheit ebenso nachgegangen und wartete gerade auf das Bild; ein ´schwäbisches Cleverle´ also, der sofort eine Geschichte in der Anfrage sah (da bin ich geradezu verwundert, dass die BILD in Esslingen {sic!} wegen der Reizpunkte ´UFO-Foto´ und ´Polizeieinsatz wegen UFO-Flotte´ quasi dazu noch vor ihrer Haustüre NICHT darauf ebenso ansprang - in früheren Jahren wären dies noch ganz gewichtige ´Argumente´ für eine fette Titelseitengeschichte gewesen, aber zu 100 Prozent!). Wir besprachen die Geschichte und ich bewertete das Geschehen als "Stilles Feuerwerk". Dazu sollte dann später noch ein Artikel erscheinen, aber bisher kam dazu nichts.

Am Tag nach dem Orkan Kyrill; Freitag, der 19.Januar 07. Am späten Abend rief mich Frau Sabine Z. aus Frankfurt-Niederhausen an, nachdem sie meine Rufnummer von der ESA-´Security´ in Darmstadt erhalten hatte. Dorthin hatte sie sich ursprünglich gewendet, um eine für sie und ihren Mann außergewöhnliche Erscheinung zu melden und um von der ESA mehr darüber zu erfahren. In Darmstadt konnte man ihr aber nicht wirklich weiterhelfen und verwies nach Mannheim. Als sie mich erreichte, hatte sie mit ihrem Mann schon seit über eine Stunde ein "rundes bzw ovales, weißliches Licht" zwischen und über den Wolken immer wieder in gleicher Bewegung dahinkreisend in Sicht. Groß etwa wie ein Vollmond am Himmel, nur nicht so hell und weitaus "nebeliger bzw milchiger" und keineswegs scharf umrißen. Die Erscheinung hatte insgesamt eine Art ´schräge Dynamik´ drauf und nach zehn Sekunden wiederholte sich die ewig-gleiche Bahnbewegung wieder und wieder. Hoch am Himmel sah das Lichtgebilde eindeutig scheibenartig aus, aber sobald sie herunterkam, eher wie ein ´angeschrägtes Oval´. Ich fragte nach, ob die Z.´s vielleicht eine Digicam oder gar eine Videokamera zur Verfügung hatte - beides stand sogar zur Verfügung. Ich fragte nach, ob man beides mal einsetzen würde, dies im Versuch das Phänomen zu dokumentieren. Herr Z. verließ seinen Beobachtungsposten auf der Veranda und suchte die Geräte zusammen, um diese für die Dokumentation zu nutzen. Über´s Telefon bekam ich so alles mit. Erstaunlich auch das gelegentliche Verwendung des Begriffs, wonach das "Licht jetzt wieder herumschwenkt".

Schlußendlich war (für mich erwartungsgemäß) weder mit Digicam noch mit Videokamera das Phänomen festzuhalten, es war dafür zu lichtschwach. Ich erklärte das Phänomen als Skytracker-Effekt, da ja nach dem Orkan die Luft momentan super-sauber und frei vom Großstadt-Smok ist. Dabei kam auch heraus: Ja, früher hatte man schon in der selben Richtung bewegliche Lichtstrahlen gesehen und als soetwas wie "Flakscheinwerfer" erkannt... Damit war die weißliche UFO-Kugel erklärt. Wenn man so will: endlich mal klare Luft und schon wird aus einer ansonsten erkannten Scheinwerfer-Reflexion als Licht-Attraktion einer in der Gegend befindlichen Disco an den Wolken eine UFO-Illusion, da sich aufgrund der gerade frisch-durchgepusteten Luft in einem Ballungsgebiet das Medium fehlte, um den hochführenden ´Lichtkanal´ auszubilden.

Bei Paraportal.de fand ich im UFO-Forum dann unter dem Betreff "Was war DAS?" von einem dortigen Stammposter die Meldung zu einem Ereignis aus der selben Nacht: >Nach langer Zeit poste ich mal wieder was, weil mir keiner helfen kann, vieleicht habt ihr ja eine Idee. Ich wohne nahe der Grenze Dreieich - Neu-Isenburg. Ich ging heute um 21 Uhr mit meinem Hund spazieren und meine Schwester ging mit. Um ca 21.15 als wir 3/4 der Strecke hinter uns gebracht haben habe ich eine Bewegung aus dem Augenwinkel erkannt, es war kaum eine Wolke am Himmel, nur eine kleine Wolkengruppe, die eher aussah als wäre das Nebel war zu sehen. Wie auch immer diese Bewegung (ich weiss es klingt komisch aber bitte glaubt mir ich habe sowas noch nie erfunden ) war fast genau an diesem "Nebel" und war eine scheinbar durchsichtige (vlt weil es hinter den Wolken war bin mir aber nicht sicher) "Kugel" die vollkommen blass und weiss war. Sie flog komplett Ziellos hin und her, mal nach rechts, mal nach vorn, mal ein kreis usw. Der Hund fing vor dem Haus schneller zu laufen als sonst (er rennt immer schnell wenn es nach Hause geht) , er lief vor , wartete eine weile bis wir bei ihm waren und lief wieder vor usw... Ich kann mir nicht erklären was es war, ein Flugzeug ist unmöglich, jedes Flugzeug hat eine Route und kann NICHT ohne wenden einfach nach hinten fliegen. Diskolichter schließe ich auch aus weil man sonst einen schwachen Lichtstrahl sehen würde. Fotos hab ich leider keine (Schade) da ich für gewöhnlich beim Gassi gehen keine Digicam mit hab, selbst wenn, man hätte nichts erkannt da man es als Mensch selbst kaum erkannt hat. <

Ein User erklärte gleich ganz ´fachmännisch´: "Das war mit Sicherheit ein UFO, was du dort gesehen hast." Ich dagegen erklärte aufgrund der eigenen Erfahrung mit dem aktuellen Fall die wirklichen Umstände.

Grüner Feuerball mit rotem Schweif

Freitag, 19.Januar 07: Am Abend erreicht mich eine eMail von Claus K. von der Firma CK-Modelltechnik aus Fischbach. Hier der Inhalt: "Hallo, ich habe heute Abend ca 20:15 (geschätzt), in Fischbach nähe Kaiserslautern, einen grünen Feuerball mit rotem Schweif vom Himmel in Richtung Erde fallen sehen. Ich denke nicht, dass es eine Art Feuerwerk, oder sowas war. Ich habe dann mal danach gegoogelt und bin dabei auf diese Seite gestossen http://www.businessportal24.com/de/... gestossen und danach auf Ihre. Was könnte es Ihrer Meinung nach gewesen sein?." Die ganz Erscheinung war bei klarem Himmel etwa 1-2 Sekunden zu sehen gewesen. Im AKM-Forum meldete sich in der selben Nacht ein Beobachter aus Germscheid mit dem Betreff "Objektabsturz am 19.01.2007???" im Meteor-Bereich: "Ich bin neu hier und habe bisher eigentlich wenig mit Sternenkunde bzw. Himmelsbeobachtungen am Hut gehabt. Heute gegen 19.55 Uhr habe ich allerdings eine imposante Beobachtung gemacht und hoffe das auch andere Menschen diese Beobachtung bestätigen können. Vielleicht kann mir jemand sagen was ich da gesehen habe. Ich fuhr im Auto und habe vor mir am Horizont einen hellen, breiten aber nicht besonders langen ´Feuerschweif´ gesehen der fast senkrecht vom Himmel zur Erde raste - ähnlich wie wenn Wrackteile eines Flugzeugs vom Himmel fallen, nur wesentlich schneller. Den Aufschlag auf der Erde konnte ich nicht sehen weil das ´Objekt´ vorher leider in einer tieferen Wolkenschicht verschwand. Geschätzte Entfernung: 20 - 40km. Von der Geschwindigkeit, der Breite des Feuerschweifes und der geschätzten Entfernung muß das Objekt beim Einschlag auf der Erde einen unübersehbaren ´Eindruck´ hinterlassen haben. ... Das Objekt sah ich in West/Südwestlicher Richtung." Bald darauf meldete sich ein weiterer Beobachter in diesem Forum aus Issum/Niederrhein zur Sache um auszuführen: "Ich habe den Feuerball aus dem Auto heraus auch gesehen. Die Zeit stimmt etwa. Meine Position war in Issum. Der Feuerball flog, von mir aus gesehen, aus dem Zenit kommend nach WNW bis etwa 20-30 Grad Höhe. Die Helligkeit kann ich schlecht schätzen, da der Himmel teilweise bedeckt und sehr dunsitig war (Orion war gerade eben erkennbar). Man konnte den Feuerball aber auch durch Schleierwolken hindurch sehen. Farbe: blaugrün. Geschwindigkeit: normal. Wegen der Wolken kann ich nichts zu Schweif und dem weiteren Aussehen sagen." Eine SWR3-Redakteurin erreichte mich am Montag, den 22.Januar, mit dieser Nachricht von Sabine B. aus Null in der Eifel: "War gerade mit dem Hund Gassi, habe einen Leuchtkörper gesehen, vom Zenit bis zum Horizont, viel langsamer als die üblichen Sternschnuppen und es sah aus wie eine umgekehrte Silvesterrakete, erst gleissend dann grün mit Funken und zum Abschluss violett mit Explosion...Frage an euch: was war das? Freitag,19.01.07 gegen 20.15 Uhr." Mal wieder ein Meteor.

Externe Links

http://www.businessportal24.com/de/UFO_Feuerball_Sueddeutschland_4336.html

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