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06.01.2007


    
UFOs Ende 2006/Anfang 2007

Aufregungen überall - oder?

Die letzten Tage von 2006 waren ja noch einmal aufregend ausgefallen. Zunächst verstarb am ersten Weihnachtsfeiertag die unvergleichliche Soul- und Funk-Legende Mr.James ´Dynamite´ Brown ("Sexmachine", "Say It Loud, I´m Black, I´m Proud", "It´s a Man´s World" oder "Living in America") mit 73 Jahren in Atlanta; am Tag darauf startete unter der Federführung von Frankreich´s Raumfahrtbehörde CNES die erste Raumsonde namens COROT als Exo-Planetenfinder-Unternehmung! Beide Ereignisse wurden praktisch in allen Medien abgehandelt (Brown´s Tot wurde in den ´Tagesthemen´ der ARD ganz speziell mit einer Ehrung versehen: Der dortige Beitrag war ´einfach nur´ - ohne weiteren Kommentar - der Videoclip von ´Living in America´). Die COROT-Mission erfuhr in der Berichterstattung eine gewisse Schrägseite, als z.B. in RTL-Aktuell davon berichtet wurde, dass die Sonde hinaus zu den Sternen fliegen werde, um dort nach Planeten zu suchen {sic!} und die ARD-Tagesthemen meldeten gar, dass die Sonde nach "menschlichen Spuren jenseits des Sonnensystems und in anderen Galaxien" {sic!} zu fahnden. Donnerwetter! Das ZDF-Heutejournal war ganz clever und stieg zunächst mit dem >Fliegenden Untertassen<-Mythos ein, neutralisierte ihn dabei und kam dann "zu ernsthaften Forschungen" - eben der COROT-Mission. Und die hatte noch unerwartete Folgen! Darauf wurde ich am 4.Januar 07 aufmerksam, als Thomas Grau vom Feuerkugelnetzwerk im AKM-Forum meldete: "Über den USA (Colorado, Wyoming und New Mexico) ist heute Morgen ein Teil einer russischen Rakete wieder in die Erdatmosphäre eingetreten. Dabei wurde ein spektakuläres Video aufgenommen: http://www.myfoxcolorado.com/myfox/... ." Der Himmelsphänomen-Forscher in mir war sofort hellwach und sofort rief ich den Link auf. Während der Livesendung "Good Day Colorado" vom Denver-Sender "SkyFox" auf Kanal 31 war um 6:15 h eine "amazing"-wirkende Erscheinung am Himmel wahrgenommen und geistesgegenwärtig gefilmt worden (Video auf der Seite zu sehen) - und zwar aus einem Newshelikopter des Senders aus, der gerade über Denver flog und aus dem der Journalist Josh White gerade berichtete. Gleichsam war dieses "unreal bright light" oder "spectacular fireworks display" in einem weiteren Korridor gesehen worden und sorgte für Aufregung. Tausende verblüffte Augenzeugen sahen das von Nord nach Süd dahinschießende geräuschlose Phänomen in mehreren Staaten und meldeten die für sie unheimliche Erscheinung den Behörden, deren Telefonzentralen zusammenbrachen. Ein Zeuge: "It was FABULOUS! Ich habe die bekannten Meteorschauer in den letzten Jahren schon interessiert verfolgt, aber soetwas wie jetzt habe ich noch nie gesehen!" Ein anderer aus Berthoud, der gerade auf der Highway 287 unterwegs war: "Es sah aus, als wenn eine lange Kette von etwa 12 Jetairliner dahinflöge." Das regional angesiedelte North American Aerospace Defense Command (NORAD) an der Peterson AFB von Colorado Springs erklärte das Phänomen schließlich als den Reentry einer russischen SL4-Raketenstufe, mit der am 27.Dezember 06 die COROT-Mission in Gang gesetzt wurde! Ein Mitarbeiter im Space Control Center der Anlage in den Cheyenne Mountains (dort übrigens wo fürs Fernsehen das ´Stargate´ untergebracht ist, weswegen wohl viele Leser inzwischen längst die Außenansicht kennen) erklärte: "Wir hatten gerade die abschließenden Kalkulationen durchgeführt und so erkannt, das wir selbst jeden Augenblick den Niedergang der SL-4-Raketenstufe sehen können. So eilten einige von uns hinaus in Freie, aber bis wir dort ankamen war es schon zu spät..." Ein gewisser Witz steckt in dieser Geschichte schon allein wegen dem Nachfolgenden:

"100.000 Seiten" UFO-Material. Der CNES gelang dann via dpa in Paris am Mittwoch ein toller PR-Gag: "UFOs für Alle: CNES öffnet Archiv" (1) hieß es so bei N-TV. Wie bekannt hatte seit den 70er Jahren die Raumfahrtbehörde unter GEPAN/SEPRA ein Büro abgestellt, um >Fliegenden Untertassen<-Meldungen im Land nachzugehen (was ja einige andere Nationen wie die USA, Italien, Spanien oder England in Folge des Kalten Kriegs auch taten!) - auch wenn der Wert der UFO-Beobachtungen immer in Öffentlichkeit und Wissenschaft umstritten war. Aber die UFO-Gemeinde hatte alle ihre Hoffnungen darin deponiert, weil für SIE die BEDEUTUNG und WICHTIGKEIT ihrer hochgeliebten Idee von den ´Alien-Vistors´ damit totale Überhöhung von außen her fand und man sich so aus dem ´wilden Sauhaufen der UFOlogie´ heraus immer brüsten konnte, dass da schließlich UFO-Geheimprojekte überall auf der Welt im staatlichen Auftrag liefen. So etwas zieht doch und gibt jedem UFO-Seppel einen Stellenwert, wenn sich schon neben der Boulevardpresse und UFOlogie Militär (!), Geheimdienste (!!) und Raumfahrtbehörden (!!!) sich mit den Untertassen beschäftigen. Ganz zu schweigen von kurzen Stellungsnahmen durch hochrangige Politiker oder gar zeitweisen Regierungschefs! Buchtitel wie "Geheimsache U.F.O." verkauften sich da von UFOlogie-Promotern herausgebracht fast wie warme Semmel, gerade auch in dem Bezug auf ihre Forderung endlich die Akten freizugeben. Zudem war aufgrund der ´verdeckten´ Ermittlungen durch die Behörden noch ein Thriller-Potenzial gegeben: Man konnte so ganz nett den "Akte X"-Effekt als Zusatzpromotion einbringen, unter welchem die weltweite UFOlogie seit den 80er Jahren geradezu befallen war. Headline: Die Regierungen der Welt verschweigen uns die Wahrheit über die außerirdischen Besucher! Zudem gab es noch rethorische Seltsamkeiten wie bei Michael Hesemann, scheinbar um zu retten was nicht mehr zu retten ist, als er/sie/es im Alien.de-Forum am 21.12.06 (Datum beachten!) unter dem Nickname "Julia" betreffs dem Santilli-Alien-Autopsie-Film an Hansjürgen Köhler in seiner altbekannten seltsam-verdrehten Pseudo-Argumentation schrieb: "Was war falsch daran, ein potentielles Beweisstück auf Fachkonferenzen zu zeigen und zur Diskussion zu stellen? ... da diente es der Information der Öffentlichkeit {was genauso klingt, wie immer bei ihm/sie/es: Ich habe nur Befehle ausgeführt und bin deswegen ganz unschuldig!}. Ich habe oft genug aus dem Publikum wertvolle Hinweise erhalten - etwa, in diesem Fall, von Ärzten{die waren aber voll eine Ladung in die Hose bis runter in die Schuhe!}. Seien wir doch konsequent: Wir UFO-Forscher {sic!} können nicht einerseits ein Ende des Cover-Up und eine Freigabe von Regierungsmaterial i.S. UFOs fordern und andererseits selbst potentielles Beweismaterial der Öffentlichkeit vorenthalten. Bis wann denn auch? Bis zum Abschluss der Untersuchungen? Dann wäre er bis heute, nach elf Jahren, immer noch nicht gezeigt worden. Denn EINDEUTIGE Beweise für oder gegen die Echtheit des FILMS gab es nie. BEWIESEN war nur, dass die Geschichte des Kameramannes Hand und Fuß hatte {???)." In dieser Folge erklärte er übrigens völlig blauäuig zu seinem ehemaligen Magazin 2000- und UFO-Bücher-Käufer-Publikum: "Mein Publikum ist übrigens nicht LEICHTGLÄUBIG, sondern OFFEN und WAHRHEITSSUCHEND. Leichtgläubig ist, wer blind den Unsinn glaubt, der im CENAP-Report steht. Oder wer WW für einen UFO-Forscher hält!" Aha, kann und muss ja so nur stimmen. Ein jägermeisterlicher Hesemann-Fan dazu: "Hesi hetzt nicht. Dieses ist inzwischen ja nun schon mehr als offensichtlich!" Da wird ja einmal mehr alles deutlich. Und mancher wird deswegen sich sofort nen Schnaps reingezogen haben. Im übrigen hat Hesemann nun endlich Roland Gehardt als OBERHETZER ausgerufen, um offenbar Rudolf Henke als einstmaligen unbeliebtesten UFO-Skeptiker abzulösen. (2) Aber: Warum kloppen die Leute dann laufend auf mich ein?

(1) = Grundsätzlich kam die Meldung in Deutschland gut an, wohl mindestens 60 Medien griffen sie unter Schlagzeilen wie z.B. "Außerirdische: Frankreich öffnet UFO-Archive", "Frankreich stellt UFO-Archiv ins Internet" oder "Französische Raumforscher öffnen UFO-Archiv" auf. AFP-Deutschland machte dann noch einen Nachzieher breit, versuchte es jedenfalls. Interessant daraus: >Das CNES richtete 1977 eine Studiengruppe ein. Diese geriet in die Kritik, als der jahrelang Verantwortliche Jean-Jacques Velasco öffentlich erklärte, dass er an Außerirdische glaube. Die Fachleute untersuchten zwischenzeitlich auch Atmosphären-Eintritte von verglühendem Weltraumschrott. Laut Patenet versuchen nur äußerst selten Witzbolde, fliegende Untertassen zu melden: "Der Zeuge eines solchen Phänomens ist aufrichtig, auch wenn er sich in der Bewertung dessen täuscht, das er gesehen hat." (1.1.) Unter den beim CNES verzeichneten Phänomenen galten einer Statistik zufolge 13,5 Prozent trotz teils aufwändiger Nachforschungen als "nicht identifiziert". Nicht berücksichtigt werden auf mysteriöse Weise plattgewälzte Felder, wie sie besonders häufig in Großbritannien anzutreffen sind.< Reuters England griff sich die Story am Freitag, um sie um die Welt zu tragen - "French space agency to publish UFO archive online/France: UFO sightings are no X-Files." Was da aber nicht wirklich so ankam und viel eher unterging. Nach Reuters sei die Veröffentlichung des GEPAN/SEPRA {welche aber hauptsächlich die Aufgabe hatte das Phänomen der Wiedereintrittskörper, als der Reeentrys von Satelliten, Weltraumschrott und Raketenstufen etc, zu untersuchen}/(nun) GEIPAN-Materials bis Mitte Februar 07 durch den Sprecher von GEIPAN (1.2.), Jacques Patenet, anvisiert. Das Aktenmaterial sei wie üblich hinsichtlich der UFO-Melder-Namen geschwärzt, "um die Leute vor Fanatikern zu schützen". Jacques Arnould vom Centre National d´Etudes Spatiales erklärte, dass das Berichtematerial meistens von der Gendarmerie stammt, weil die Öffentlichkeit einst in den 70ern dazu aufgerufen wurde, ihre Sichtungen dorthin zu melden. Einige Berichte dagegen kämen von Airline-Piloten. Toll, aber wer kann schon Französisch, wenn schon kaum jemand Englisch kann? Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als vor ein paar Jahren Brasilien sein UFO-Archiv öffnete und sofort ein UFOloge es hinausrief, er wolle sich um die Übersetzung davon kümmern - nur kam da nie was. Gleiches gilt für italienisches oder spanischen Material. Soviel auch mal grundsätzlich zur deutschen Kulturnation unter der PISA-Wahrheit, die man so ungern in ufologischen Kreisen wahrnehmen will. Was alleine schon eine skandalöse Enthüllung ist...

(1.1.) = Schon wieder diese schräge Gleichsetzung >Fliegende Untertasse<=UFO. Und es ist keinesweg richtig, dass "nur äußerst selten Witzbolde Fliegende Untertassen" melden, was aber für die UFOs als solche sicherlich zutrifft und ebenso, dass viele UFO-Zeugen auch aufrichtig sind, auch wenn sie die Meldung nur abgeben, weil sie nicht wussten welches IFO sie sahen.

(1.2.) = Damit ist GEIPAN nicht eingestellt, sondern die Tätigkeit als solche läuft weiterhin. Hierzu wird GEIPAN auch eine Internetseite erstellen und auf dieser dann auch das Material zum Download (wahrscheinlich also pdf´s) anbieten. Weil es gerade in Sachen Personalfragen passt: MUFON hat einen neuen International Director abbekommen. Ein Herr James Carrion, welcher als 11-Jähriger bereits die ´National Enquirer´-UFO-Geschichten von Bob Pratt begeistert las und so in die Thema eingeführt wurde. Als Jugendlicher kam er so auch nach dem Umzug seiner Eltern nach El Yunque, Puerto Rico, mit einer dortigen UFO-Gruppe in Kontakt, die damals gerne in den Regenwald hinausspazierte, um zu versuchen mit Außerirdischen in Kontakt zu kommen. Während seines Dienstes für die US Army war er zwei Jahre lang im deutschen Augsburg als "Russian Linguist and Signals Intelligence Analyst" stationiert. 1987 ging er dann nach Florida, um dort ein weiterführendes College zu besuchen. Dort begegnete er Kameraden aus seiner Augsburger Zeit - und zwar die so genannten "Gulf Breeze Six" (eine sechsköpfige Gruppe junger Soldaten, die zum Höhepunkt der Gulf Breeze-Mania aus Ausgburg abgehauen war, um mal nach dem rechten in der Heimat zu schauen). Mit denen besuchte er dann ein MUFON-Symposium in Pensacola und kam so mit MUFON in Verbindung. Bald zog er nach Colorado und wurde dort dann Regionalmitglied der Gruppe, um das Jubiläum 50.Jahre Roswell zu feiern. Dann wurde er zum State Director ausgerufen und nahm Platz im Board des ´Pandora Project´, um die MUFON-Akten in pdf´s umzuwandeln. 2003 gab es dann ein Meeting zur Neuorganisation von MUFON. Carrion nennt sich selbst "a skeptical believers in UFOs but open minded" und hat auch selbst nie ein UFO gesehen. Nach seiner Vorstellung soll die künftige MUFON-´Mission´ so aussehen: "The Scientific Study of UFOs for the benefit of humanity."

(2) = Dieser erfolgte im Rahmen meiner Ausführung Akte von Buttlar, um aufzuzeigen, was es mit dem Herrn auf sich hat. Hesemann war da sofort erbost - und zwar mal wieder ablenkend vom eigentlichen Detailinhalt des Dosssier´s: "Mit Abscheu nehme ich die Diffamierungskampagne gegen meinen Kollegen Johannes von Buttlar zur Kenntnis. Entlarvend genug ist, dass Werner Walter, dem auch dafür offenbar die Bildung fehlt, nicht eine einzige Kritik am Inhalt seiner Werke gelingt und er sich stattdessen an seinem Namen festmacht. ... Dass Gehardt behauptet, ich würde meine Leserschaft ´verdummen´, nur weil ich ihr nicht die CENAP-Lügen auftische, sondern FAKTEN, zeugt von seinem Fanatismus. Ich muss also Gehardt totalitäres Denken und CENAP einen totalitären Wahrheitsanspruch unterstellen, der nun wirklich sektiererischen Charakter hat. ... Dass ich 1982, mit 18 Jahren, Anny Baguhn zuliebe ihre Broschüre >Adamskis Reise zum Saturn< verlegte, ist dagegen wahr. Aber mir daraus einen Strick zu drehen ist wohl ein wenig weit hergeholt; ich war ja nur der Verleger, nicht der Autor, und der Adamski-Text wurde als DOKUMENT unzensiert abgedruckt." Melde gehorsamst: Ich habe nur Befehle befolgt und bin raus aus der Nummer. Jeder Käse ist ein Dokument, aber wichtiger ist: Man muss sich als vernünftiger Mensch dazu stellen und verhalten! Und ein 18-Jähriger ist kein kleines Kind mehr und weiß was er tut. Also, die ´Pseudo-Entschuldigung´ für Unfug ist einfach nur pseudo. Ganz offenkundig. Man nennt dies auch eristische Dialektik.

Es gibt dabei nur eine schnell unter den Tisch gekehrte ´Dümmlichkeit´: Sobald nämlich die einstigen ´vergeheimnisvollten´ UFO-Akten mit all ihren jahrelang gepredigten geheimen Daten, Erkentnissen sowie Informationen über die ufologischen Boulevardvorstellungen endlich der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden und sich keineswegs ein UFO-Beweis im Sinne der Alien-Besucher zeigt, sondern vielmehr laufend die Banalität der gemeldeten Erscheinungen bis hin zum teilweise unqualifizierten Umgang mit den UFO-Meldungen durch das verantwortlich-abgestellte Personal bei den ehemaligen UFO-Kommissionen sich entpuppt und die ganze ´James Bond´-Pseudoaura (1) auf einen Schlag wie eine Kerze erlöscht, beginnt die ufologische Massenflucht und man schweigt darüber, als sei gar nichts weiter geschehen. Erst wird die ganze UFO-Szene heiß gemacht und mit Hoffnungen abgefüllt, und dann wenn die den Glauben frustrierenden Unterlagen aufliegen mag davon niemand mehr etwas hören oder sich gar damit beschäftigen. Einfach aus dem Grunde, weil sich niemand wirklich dafür interessiert, wie einstige UFO-Meldungen dann zur Aufklärung kamen und was wirklich dahinter stand. Und dies, obwohl man daraus sehr sehr viel lernen kann, um es zur praktischen Anwendung der ´nächsten´ UFO-Headline zu bringen - natürlich als Akt der Entmystifizierung was aber kein UFO-Fan mag! Genau deswegen ist ja auch ein Werner Walter als der "Unerbittliche" vom ufologischen CENAP als "A-Team" bzw "CSI: UFO" oder den ´Unbestechlichen´ ganz und gar nicht in der UFO-Szene beliebt. Oder wie es ein Administrator Ende Oktober 2006 beim Alien.de-Forum schrieb: "Mir ist schleierhaft, wieso gewisse Personen der Szene immer noch blöd angemacht werden. Nehmen wir mal WW als denjenigen, der in der Szene am meisten einstecken muss. WW ein jener, der sich getraut hat, 1976 damit zu beginnen, vermeintliche UFOs in IFOs zu verwandeln. Ist doch in Ordnung, dass er das tut. Nun gibt es in der Welt mehrere Fraktionen, die meinen, einen WW immer und ständig eins reinwürgen zu müssen. Fraktion 1: Die total bekloppten, die von WW noch nie was gelesen haben, und nur vom Hören/Sagen irgendeinen massenpopulären Scheiß nachsabbeln. Fraktion 2: Die Hardcore-WW- Hasser, die mal was von WW gelesen haben, was ihr heiles Weltbild über UFOs zerstörte und dann ihren Antialles-Kurs fahren. Fraktion 3: Die WW-Stillbeobachter, die nur mal ab und an auftauchen, wenn es was zu nölen gibt. Fraktion 4: Die WW- ´Freunde´ die es sich dadurch in der Welt verscherzen, weil sie zu WW und seiner Meinung halten." Na, merkt einer den Quatsch? 90% all derjenigen, die irgendwas negatives über WW sagen, kennen kein einziges Wort aus WWs Feder. Das ist bedenklich, sehr bedenklich. Es ist so, dass WW seine Macken hat, aber Macken hat nun schließlich jeder, nicht nur WW. Mag sein, dass er zu wenig Präsenz in Foren hat, mag sein, dass er kein Bock mehr hat, nach 30 Jahren immer wieder dasselbe zu erzählen, na und? Hand aufs Herz, wer wäre nicht genauso? Außerdem: Viele nölen rum, dass WW ein UFO-Telefon betreibt. Und? Warum nölt ihr rum?" Tja, das waren auch mal wieder notwendige Worte. Mit UFO-Phänomen-Erforschung haben aber ufologische Reaktionen - so wie sie eben sind - zweifelsohne GAR NICHTS zu tun und es wird einmal mehr deutlich, dass das ganze Alien-UFO-Thema eigentlich nur ein Unterhaltungsthema im besten Sinne des Wortes für die Freunde des Fantastischen ist. Zur aktuellen Freigabe des CNES-UFO-Materials im Internet gab es auch dies in der Meldung: >Professor Henri Broch von der Universität Nizza, ein Spezialist für Paranormales, wirft dem CNES vor, nie wirklich über die UFOs geforscht zu haben. Er meint, das UFO-Archiv sei schlecht geführt. "Man wird weiter behaupten, dass wir etwas verbergen", sagt daher der UFO-Experte des CNES, Jacques Patenet, resigniert. "Viele machen sich Illusionen über den Inhalt der Archive." Spektakuläre Neuheiten seien nicht zu erwarten, sagt Patenet. Die kuriosesten Fälle seien von UFO-Fans schon publiziert worden.<

(1) = Hierzu zählt auch die künstliche Wichtig-Machung betreffs Überbedeutung des UFO-Themas durch UFO-Fans. Z.B. über die Behauptung, wonach Geheimdienste nichts besseren zu tun haben als die UFOlogie "zu unterwandern". Genau dies war im Paranews-Internet-UFO-Forum dann auch wirklich im späten November 06 ein Thema von interessierter Seite aus als Schmarrn in Szene gesetzt: "Ich denke das die deutsche UFO-Szene genauso wie in Amerika von den Geheimdiensten unterwandert ist. Das Ufophänomen ist ein weltweites und die Geheimdienste tauschen untereinander Informationen aus. Das weis ich aus erster Hand von Major Petersen aus Dänemark. Warum? Die Staatsdiener müssen doch auf dem laufenden sein was in der aktuellen Ufoforschung aufgedeckt wird." Ein junger DEGUFOler dazu: "Soweit ich aus anderen Beiträgen weiß, hat Major Petersen aus Dänemark ganz vernünftige Ansichten bezüglich der Realität von UFOs und der Tatsache, dass offiziell ALLES bestritten wird. Dass Geheimdienste das UFO-Thema im ´unsichtbaren Visier´ haben, liegt wohl an der außerordentlichen Sensibilität und Bedeutung des Themas - und von der Sache her ist reine Informationssammlung ja legitimes Recht, wenn nicht Pflicht, jedes funktionierenden Staatswesens." Der Themenstarter dazu: "Deinem Beitrag kann ich in allen Punkten voll zustimmen. Das ist wiederum ein Beispiel das unser Militär mit Sicherheit über die Aktivitäten am ´Himmel´ mehr wissen, als offiziell bekannt ist... Fakten habe ich dafür nicht {sic!}, ist aber die logische Konsequenz {aha!}, da das UFO-Phänomen kein nationales ist, sondern ein weltumspannendes Problem, dessen sich die Geheimdienste sehr wohl bewusst sind." Da hält sich der eine am anderen fest - und zwar mit ´beinharter´ Schmierseife. :-) Dumm dagegen ist die Wirklichkeit, das Petersen als SUFOI-Gründer später als UFO-Spinner sogar von der eigenen Gruppe davongejagt wurde, da er viel zu toll mit Behauptungen über zig Scoutship-Sichtungen nach Adamski´s Vorbild und eigenen Kontakt-Darstellungen trieb. Ich habe ihn persönlich in Dänemark erlebt und wir saßen auch ein paar Stunden beim Abendessen zusammen. Er gehört einfach zu jener Sorte von Menschen, wo man sich fragt, warum der frei herumlaufen darf. So schaut´s mal wieder aus.

Passgenau kam dann am Donnerstag-Nachmittag eine weitere dpa-Meldung aus Stuttgart in Umlauf, auch wenn sie nur eher recht beschränkt in der Medienbranche ´ankam´. Wie hier von ´Die Welt´ mit "UFO-Forschung: Deutsche mögen Außerirdische", ähm und hüstel da ja eigentlich mit UFO-Forschung dies ja nur wenig zu tun hat. Siehe so auch: http://www.welt.de/data/2006/12/28/... Ihr Inhalt:

>Eine Umfrage kommt zu überraschenden Ergebnissen: Millionen Deutsche glauben an Außerirdische. Knapp 40 Prozent davon sind sogar überzeugt, dass die fremden Wesen bereits unseren Planeten betreten haben. Hallo, ist da jemand? Stuttgart - Vier von zehn Deutschen glauben einer repräsentativen Umfrage zufolge an Außerirdische. Wie das Meinungsforschungsinstitut Emnid im Auftrag des Magazins ?Reader´s Digest Deutschland" herausfand, sehen 44 Prozent der Befragten in Lebewesen von einem anderen Stern keine Furcht erregenden, sondern menschenähnliche Gestalten. 40 Prozent stellen sich eine unsichtbare Kraft vor {also gottesähnlich!}, 30 Prozent denken an Insekten, 27 Prozent vermuten eher Charaktere wie jene aus der Fernsehserie ?Raumschiff Enterprise" {also ist die Medienprägung ein entscheidender Faktor}. Immerhin glauben noch 13 Prozent an kleine grüne Männchen {???, kann ja wohl nur ein Witz sein}, 8 Prozent sind sogar überzeugt: Außerirdische ähneln E.T. aus dem gleichnamigen Film von Steven Spielberg {Kombination aus Medienprägung und Witz}. 22 Prozent der Deutschen glauben, dass die Kornkreisen, die immer wieder auf Feldern und Wiesen zu sehen sind, eine Botschaften von Außerirdischen darstellen {eindeutig eine Medienprägung}.

Frauen skeptischer als Männer: Gut 1000 Deutsche im Alter ab 14 Jahren hatte Emnid für diese repräsentative Umfrage unter dem Motto ?Ist da jemand?" befragt. Besonders interessant: Bei der Frage, ob man an Formen des intelligenten Lebens im Weltall glaubt, sind Frauen mit 35 Prozent Zustimmung deutlich skeptischer {´widerspricht´ z.B. den "durch-Alien-Entführten-Geschichten", da die meisten jener ´Opfer´ Frauen sind, aber andererseits auch wieder interessant, das die UFOlogie tatsächlich einen erheblichen ´Frauenmangel´ schon immer aufwies während die Esoteriker und Astrologen dort quasi einen Überschuß erleben} als Männer (47 Prozent). Ebenfalls bemerkenswert ist die Tatsache, dass mit steigendem Bildungsgrad die Bereitschaft wächst, an außerirdisches Leben zu glauben {warum ist dies jetzt im 21.Jahrhundert "bemerkenswert" - zumal seit ein paar Jahrzehnten genau dies festgestellt wird?}. Obwohl man den Bewohnern von andere Planeten durchaus offen gegenübersteht - 63 Prozent glauben, dass die Außerirdischen den Deutschen wohl gesonnen sind, nur 17 Prozent halten sie für bedrohlich - wollen die Deutschen ihnen nur bedingt begegnen. Neugier und Angst halten sich jedenfalls mit 51 zu 49 Prozent fast die Waage.

Regierung unter Verdacht: Umstritten bleibt freilich, was man glauben soll und was nicht. So sind 83 Prozent der Deutschen, die Lebewesen jenseits der Erde vermuten, davon überzeugt, dass Regierung und Wissenschaft deutlich mehr über die Wesen auf anderen Planeten wissen, als sie bisher zugeben {was eindeutig einmal mehr den Boulevard-Medien-Einfluss im Rahmen der Roswell-Debatte aufzeigt}.<

Obiges war die umfangreichste Meldung zu dieser Umfrage in den Medien (die diese ebenso recht gut verwendeten!) - während die Original-´Reader´s Digest´-PM noch einiges mehr beinhaltete, wie ich bei Presseportal.de feststellen konnte (so auch, dass diese als PR-Aktion für die parallel erschienene Januar 2007-Ausgabe der Zeitschrift mit diesem Thema als Titelgeschichte genutzt wurde)! Dazu muss man wissen, dass es den Redaktionen selbst überlassen ist, was sie aus PMs oder Agenturmeldungen übernehmen und welche Schlagzeile sie selbst darüber setzen. In der Regel wird von hinten her gekürzt, wieviel bleibt jedem Redakteuren selbst überlassen. Hier also das, was nirgends stand und gerade auch für uns interessant ist:

>Von denen, die an Außerirdische glauben, sind sogar 37 Prozent davon überzeugt, dass Wesen aus dem Universum unseren Planeten bereits betreten haben. Immerhin 4 Prozent der Alien-Gläubigen haben nach eigenen Angaben sogar schon einmal ein unidentifiziertes Flugobjekt, ein UFO, gesehen {!}. Besonders häufig scheinen die fliegenden Untertassen über Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen unterwegs zu sein, denn dort wurden sie sogar schon von 10 Prozent gesichtet {?!}. Dort sowie in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt leben denn auch besonders viele Menschen, die bereits einem Außerirdischen begegnet sind {!?}. ?Kaum zu glauben, aber ich habe letztes Jahr bei einem Spaziergang mit meinem Mann ein komisches Flugobjekt gesehen. Ich bin sicher, es waren Außerirdische an Bord, die versucht haben, mich zu entführen. Meinen Mann haben sie mitgenommen. Jetzt bin ich wieder Single." Hellen H., 41, Modedesignerin. Die Raumsonden Voyager 1 und 2 hatten bei ihrem Start Grußbotschaften der Menschheit an eventuell vorhandenes intelligentes Leben im All an Bord. Versuchen im Gegenzug, außerirdische Lebensformen uns Nachrichten zu schicken? 22 Prozent aller Deutschen sind davon überzeugt. {Hier wirkt sich als das SETI-Projekt aus.} Von denen, die an Aliens glauben, ist es sogar die Mehrheit, nämlich 55 Prozent. ?Wenn sie wissen, dass wir existieren, bestimmt." Walter W., 54, Kontrolleur. Nach der Einstellung der Bewohner anderer Welten uns Erdlingen gegenüber gefragt, zeigen sich 63 Prozent derer, die an ihre Existenz glauben, davon überzeugt, dass die Außerirdischen uns wohlgesonnen sind. Nur 17 Prozent meinen, sie seien bedrohlich. Dabei sind deutliche regionale Unterschiede auszumachen {?}. Besonders die Baden-Württemberger glauben an das Gute im Alien. 83 Prozent sind überzeugt: Sie sind uns freundlich gesonnen. In Berlin meinen das nur 43 Prozent. ?Die Außerirdischen werden neugierig und friedlich sein." Manfred R., 39, Arzt. ?Wenn es eine Spezies schafft, die Distanzen im Weltall zu überwinden, dann schaffen sie es auch, uns zu zerstören. Wir Menschen sind uns aber selbst Bedrohung genug, als dass wir uns darüber Sorgen machen sollten." Jürgen I., 54, Lehrer. ?Unsere Immunsysteme sind dagegen nicht gewappnet." Jenny J., 30, Angestellte.

Sagen die Behörden die volle Wahrheit über Kontakte zu Außerirdischen? Auf gar keinen Fall, meinen 34 Prozent der Gesamtbevölkerung. Mit 83 Prozent ist die überwältigende Mehrheit der Deutschen, die von außerirdischem Leben ausgehen, davon überzeugt, Regierung und Wissenschaft wüssten wesentlich mehr über Wesen von anderen Planeten, UFO-Landungen und Nachrichten aus dem Weltall, als sie der Öffentlichkeit mitteilen. In dieser Überzeugung sind sich Männer und Frauen einig. Besonders misstrauisch der offiziellen Wahrheit gegenüber zeigen sich die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Bayern {wahrscheinlich gäbe es dort die Behörden-Misstrauensantworten auch zu allen anderen Themen}. Dort sind sogar zwischen 91 und 93 Prozent der Aliens-Gläubigen sicher: In diesem Punkt lügen die Behörden. ?Wann sagen die Behörden schon jemals die Wahrheit?" Beate M., 50, Hausfrau. ?Bei solch brisanten Themen wird der Bevölkerung aus Sicherheitsgründen nicht die volle Wahrheit erzählt. Also wenn es Kontakte zu Außerirdischen gibt, dann lügen die Behörden. Wenn nicht, haben sie keinen Grund zu lügen." Stefan G., 27, Student. {Bekomme da einer einen Sinn rein...} ?Wenn es tatsächlich Außerirdische auf der Erde gibt, würde das auch rauskommen. Es kam ja auch raus, dass die Mondlandung gespielt war." Tanja P., 22, Auszubildende. {Ich muss eingestehen eine derartige Meinung so auch noch nie vernommen zu haben, da ja hier schienbar alles schräg abläuft und quer geht.}

Aufgeschlossen oder leichtgläubig? Zuletzt wollten wir wissen, was die Deutschen von Zeitgenossen halten, die an Außerirdische glauben. Sind das alles Spinner oder vielleicht doch Menschen mit einem besonders guten Gespür für die Vorgänge um sie herum? 62 Prozent derer, die nicht von der Existenz außerirdischen Lebens überzeugt sind, attestieren den anderen Leichtgläubigkeit, 28 Prozent halten sie für etwas ?bekloppt". Dieser Ansicht sind aber auch erstaunlich viele Befragte, die selbst an Außerirdische glauben {!, was sich wohl damit erklärt, dass die gestellte Frage eigentlich zwei allgemeine Deutungen für die Befragten selbst schon zulassen: nach ´Leben im All´ oder ´Sind die Aliens hier´ - kurzum, jene die an Leben im All als solches glauben müssen nicht automatisch auch daran glauben, dass die UFOs Raumschiffe aus dem Kosmos sind!}. Hier nennen 44 Prozent Leichtgläubigkeit, 23 Prozent sagen, ihre Glaubensgenossen seien leicht ?bekloppt". ?Solange nichts bewiesen ist, soll jeder glauben, was er will. Aber Menschen, die wirklich fest an die Existenz von Außerirdischen glauben, empfinde ich eher als lächerlich." Jens P., 34, Ingenieur. ?Ich kann solche Menschen nicht ernst nehmen." Alexander F., 40, Monteur.< (Die wörtlich zitierten Personen wurden im November 2006 in einer Straßenumfrage interviewt.)

Gerald "Jerry" Ford verstorben. Im Alter von 93 Jahren verstarb am zweiten Weihnachtsfeiertag einziger nicht gewählter Not-Fall-Präsident Gerald R. Ford, der den aus dem Amt gejagten Richard "Watergate-Skandal" Nixon als sein Vize ablöste. Dies ist das eine, und seine Verbindung in Sachen >Fliegende Untertassen< das kurze Thema vor uns. In Folge der Michigan-UFO-Welle (die witzige Sumpfgas-Story mit der Hynek als wissenschaftlicher USAF-Berater betreffs UFOs sich unsterblich blamierte!) von 1966 forderte er als damaliger Kongressabgeordneter für Michigan nachdem er etliche Briefe von Bürgern zu dieser Geschichte erhalten hatte, dass das amerikanische Volk eine bessere Antwort verlangen kann und rief zu einen Kongress-Ausschuß zur Untersuchung der USAF-Untersuchung des UFO-Phänomens als solche auf. In Washington, D.C. gab es so am 5.April 1966 eine eintägige öffentliche Sitzung bzw Anhörung beim Ausschuss für ´Armed Services´. Die Folge: Die USAF rief nach all der Kritik an ihr nach einer wissenschaftlichen Universitäts-Untersuchung ihrer Arbeit und betreffs UFO-Phänomen. Sieben Monate später übernahm Prof.Edward U.Condon das berühmte UFO-Projekt für die Universität von Colorado nach einiger Überredungskraft durch USAF-Vertreter, die sich darum bemühten ihre vom Pentagon aufgedrückte sowie ungeliebte Verantwortung für die Untertassen endlich abgeben zu können. Von Ford dagegen hörte man in Sachen UFOs dann nie mehr etwas.

Bereits am 26.Dezember 2006 war bei Astrotreff.de das Thema "Leuchterscheinung nahe Sternbild Orion" ( http://www.astrotreff.de/topic.asp?... ) aufgemacht worden, aber aufgrund einer mir zwischen den Feiertagen selbstverschriebenen ufologischen ´Fastenzeit´ fiel mir dies erst zur Mittagszeit des letzten Tages im alten Jahr auf. Um was geht es? Ein Forums-Nutzer berichtete: "Gestern war ich mit einigen Sternenfreunden bei uns im Schwarzwald ein kleines Stück unter der Hornisgrinde zum beobachten. Als wir so um 1:30 h unsere Geräte abbauten sahen wir beim Sternbild Orion eine an ein Trapez erinnernde Leuchterscheinung. Wir dachten erst an eine kleine einzelne Wolke. Die Sterne waren dahinter aber noch gut zu sehen. Die Idee mit der Wolke mussten wir auch schnell wieder verwerfen, da sich das Gebilde überhaupt nicht bewegte. Die Erscheinung war für etwa 5min deutlich zu sehen bis sie dann allmählich verblasste und dann völlig verschwunden war. Hat jemand von euch schon mal was ähnliches gesehen oder hat eine Idee was das gewesen sein könnte? Ach ja, der Nebelfleck war ca. 3x3 Grad groß. Das Licht aus dem Rheintal war völlig abgeblockt durch eine dicke Nebelschicht. Wir befanden und auf ca.800m Höhe über dem Nebel." Ein anderer Teilnehmer konnte dazu dies beitragen: "Wir (5) haben den Riesennebel auch gesehen. Allerdings habe ich nicht auf die Zeit geachtet. Wir befanden uns in den bayrischen Alpen - ebenfalls über der Nebelsuppe in den Tälern. Deine Größenangabe von 3x3 Grad kann ich gut nachempfinden, grob geschätzt lag die große Aufhellung so 10 Grad westlich des Oriongürtels - im 10x50 war der ´Nebel´ nicht homogen. Nach einer Weile wurde die Aufhellung schwächer und verschwand dann." Aus dieser Gruppe von Zeugen meldete sich eine weitere Person, um Ausführungen zu machen: "Ich war einer der 5 Beobachtenden, die Günter oben erwähnt hat. Ich kann mich noch erinnern, dass die Wolke im Fernglas irgendwie symmetisch aussah, mit geraden Flanken links und rechts, die trapezartig nach unten zusammenliefen. Diese Flanken waren etwas heller als die Mitte. Der ´Gasnebel´ leuchtete weiß wie eine Wolke, die vom künstlichen Licht angestrahlt wird. An die Zeit kann ich mich auch nicht mehr erinnern. Ich schätze auch ca. 10° westlich des Oriongürtels also ca. RA= 5h, Dekl.= 0°. Wenn ich 1:30 Uhr als Zeit nehme, kommen Azimutale Koordinaten von Azimut=225°; Höhe=32° heraus. Wenn es so weithin sichtbar war, muss es was in der höherern Atmosphäre oder gar noch höher gewesen sein, also definitiv keine normale Wolke. Könnten das irgendwelche Abgase einer Rakete gewesen sein? Oder hat es was mit den geostationären Sateliten zu tun? Laut Calsky sollten dort einige Geostationäre sein. Oder waren es am Ende Abgase der Bremsraketen der Klingonen bei der beginnenden Invasion der Erde?"

Erstaunlicher Weise konnte ein weiteres Forumsmitgllied berichten, dass im französischen Forum ´Astrosurf´ ( http://www.astrosurf.com/ubb/Forum1... ) genau diese Erscheinung ebenso thematisiert war, aber dieses Mal aus Bastia auf Korsika von dortigen Zeugen! Zudem wurde dort auch eine Sternkarte vorgestellt, die die rekonstruierte Erscheinung am Himmel beinhaltete: ein großes Dreieck. Hier gab es auch erste Mutmaßungen über die Natur des Phänomens: 1) Ein Meteorit -> Unwarscheinlich da die Beobachtungen ziemlich weit auseinader leigen aber immer am gleichen Punkt gesichtet wurden. 2) Eine Rakete -> Ein User hat sich mal umgesehen und hat auf Anhieb keinen Raketenstart ausfindig gemacht. 3) Abgase eines geostationären Sateliten. Einer der Astrotreff.de-Nutzer bestätigte daraufhin die himmlische Position seiner eigenen Wahrnehmung, auch wenn seiner Erinnerung nach die Gestalt "eine mehr oder weniger runde Form" hierzulande ausgewiesen hatte und im Fernglas "rechts und links deutlich hellere (bauchige) Strukturen zeigte als im Zentrum und oben/unten". Der Erstmelder dazu: "Die Position kann ich auch bestätigen. Die Form erinnerte aber eher an ein Trapez, die Flanken waren heller und leicht bauchig. An Strukturen meine ich mich auch zu erinnern, bin mir aber nicht mehr ganz sicher." Auch er stellte eine Sternkarte mit der Rekonstruktion seines observierten Phänomens ein, "ist wahrscheinlich nicht ganz genau, aber ich denke das das nah dran ist". Ich schaute also bei Astrosurf rein, aber wegen der französischen Sprache war dies so auch nicht ganz einfach. Dort war das Thema mit "Qui a vu le triangle lumineux?" überschrieben, also ging es um ein "leuchtendes Dreieck", welches da in der Nacht vom 25. auf den 26.12.06 von Südfrankreich von einem Astrofreund während Aufnahmen von M81 aus gesehen worden war. Während der ca 15minütigen Observation dehnte sich das Phänomen immer mehr von Ost nach West aus und wurde dabei in seiner ´Leuchtkraft´ immer schwächer. Hier tauchte sogar ein Foto der fraglichen Erscheinung auf, wobei aber auch eine verziehende Rauchspur das Phänomen begleitete. Ebenso der Hinweis, wonach unter "A curious thing happened in the European´s sky" bei Unmanned Spaceflight.Com die Geschichte ebenso diskutiert wurde - http://www.unmannedspaceflight.com/... .

Soweit also der für mich erste Informationsstand zum wohl letzten ´Himmelsphänomen´-Bericht 2006. Doch mit dem ersten Tag des Neuen Jahres fand sich zumindest für mich als ´UFO-Profiler´ auch schon eine Erklärung des mir nicht ganz so unbekannt klingenden Ereignisses (siehe beispielsweise http://www.rense.com/general7/ufosh... ), wenn auch nicht in Old Germany - wo man weiterhin sich in verdutztem Rätselraten übte. Wie ´Spaceflight Now´ unter der Schlagzeile "Russia launches trio of navigation satellites" am 25.Dezmber berichtet, war eine Proton-K-Rakete in Baikonur an diesem Abend um 20:18 h gestartet worden, um schließlich nach 4 Stunden die drei Satelliten für das russische GPS-System mit augenblicklich elf funktionierenden Satelliten in 12.000 Meilen Höhe auszusetzen. Hierbei wurde mit der letzten Raketenstufe das Glonass M-Trio endgültig über dem südeuropäischen Raum auf Kurs gebracht. Die Reste des hierbei ausgestretenden Flüssigtreibstoffs kristallisierten aus und bildeten eine sich ausdehnende Wolke... Siehe so auch - http://satobs.org/seesat/Dec-2006/0...

Der erste UFO-Bericht 2007 war eigentlich einer aus 2006. Am 1.1.07 berichtete die The Chicago Tribune´ aus dem amerikanischen Illinois unter der Schlagzeile "In the sky! A bird? A... UFO? United Airlines denies its workers filed report abpout saucerlike object a O´Hare" von einem UFO-Fall vom 7.November 06. Einige Mitarbeiter von United Airlines hatten da über den ´alten Al Capone-City´ ein dunkelgraues und wohlgeformt-erkennbares "flying saucerlike object" ohne irgendwelche Lichter minutenlang niedrig über dem O´Hare International Airport schweben gesehen, bevor es dann in eine dicke, mehr als 600 Meter hohe Wolkenschicht am Himmel hochzog und dahinter verschwand - zuvor aber ein gespenstisches Wolkenloch hinterließ, welches wie ausgestanzt wirkte und sich nach ein paar weiteren Minuten wieder auflöste. Das ´Unidentified Aerial Phenomena´ wurde zuerst um 16:30 h (also kurz vor Sonnenuntergang) von einem Arbeiter an der United-Rampe gesehen, als er gerade am Gate C17 an einer Maschine arbeitete und seine Sichtung dann dem National UFO Reporting Center (NUFOC) von Peter Davenport weitergab (siehe: http://www.nuforc.org/webreports/05... {1}). Den Zeugenschätzungen nach war das Ding irgendwo zwischen 2 bis 8 Meter groß. Die einen verglichen es mit einem Körper wie ein ein "rotierender Frisbee", andere wieder sahen von einer derartigen Drehbewegung gar nichts. Auf jeden Fall aber war es geräuschlos. Ein United-Mechaniker befand sich gerade im Cockpit einer Boeing-777, die in einen Hangar gerollt werden sollte, als er das metallisch-wirkende Objekt von seiner Sicht aus über Gate C17 sah. Für ihn war das Objekt "definitiv kein irdisches Flugzeug". Ein anderer United-Mitarbeiter soll in Anbetracht dieser Erscheinung derart erfasst worden sein, weil er durch seine Sichtung eine "religiöse Erfahrung" erlebt haben will. Die Meldung zum Geschehen ging damals über den internen Betriebsfunk von United, weshalb auch ein United-Manager reagierte, als er gerade im entsprechenden Gebiet des Gates unterwegs war und das Objekt ebenso entdeckte. Sein Kommentar: "Ich wusste gar nicht, was ich dazu denken sollte."

(1) = Die Geschichte ist nicht wirklich so toll und Davenports Aussage "Meiner Meinung nach ist dies einer der dramatischsten Fälle des Jahres 2006" kann man nicht so ohne weiteres folgen.

Reporter von der ´Tribune´ erfuhren kürzlich von dem Geschehen durch Anonymität sich ausbetende Zeugen und stellten Nachforschungen an. Offiziell weiß man zumindest bei United nichts von der Geschichte, was da von ihrem Personal bezeugt wurde. Doch die Federal Aviation Administration (FAA, Bundesluftfahrtbehörde) erklärte über ihre Sprecherin Elizabeth Isham Corry, das ihr Luftverkehrs-Überwachungsturm auf dem Flughafen Chicago einen Anruf von einem United-Verantwortlichen damals erhielt, welcher nachgefrag hatte, ob die Männer im Turm ebenso ein seltsames "elliptisches Objekt" ausmachten, welches bewegungslos über der Rollbahn C des United-Terminals stehe. Von der FAA wurde das Gebilde aber weder optisch gesehen, noch wurde auf Radar etwas davon verzeichnet. Daher gab es auch keine weitere Untersuchung durch die FAA und benannte das Geschehen so ein "Wetterphänomen". Die United-Zeugen dagegen sind aufgebracht, weil scheinbar weder die Regierung noch ihre Firma den Vorfall untersucht. Auch Piloten wollen die Erscheinung gesehen haben und sind sicher, dass diese weder ein Flugzeug, ein Hubschrauber, ein Wetterballon noch irgendein anderes bekanntes Flugobjekt war. Einer der Piloten auf dem Flugfeld öffnete sogar sein Fenster, um die Erscheinung besser sehen zu können, er schätzte sie auf eine Höhe von 500 Metern. Sie sind sich zwar nicht sicher, was da einige Minuten lang am Himmel über einem ´restricted airspace´ erschienen war, aber das sich niemand ernsthaft für die Geschichte interessissierte, bringt sie immer noch auf. Ein Sprecherin, Megan McCarthy, von United erklärte aber dennoch, das es keinen offiziellen UFO-Bericht hierzu gibt und die Geschichte auch nicht vom United-Personal an Ort weiter auf den Weg innerhalb der Airline gebracht wurde. Auch im Logbuch des örtlichen United-Chefs war in dieser Sache nichts aufgezeichnet worden...

Inzwischen hatte die Nachrichtenagentur AP die Story aufgegriffen und so verbreitete sie sich gekürzt in Amerika inzwischen bis hin zur ´Washington Post´... Binnen weiterer 12 Stunden griffen etwa 150 Medien in den USA die Geschichte auf (wie ich über Paperball.de am Dienstagmorgen feststellen konnte, eine Quelle die von mir jeden Tag routinemäßig zu Beginn des neuen Tages als eine ´meiner üblichen Verdächtigen´ in Sachen systematischer Lagesituation mitaufgerufen wird). Die Geschichte schlug über dem großen Teich also mächtig ein; galt abzuwarten, ob und wann sie Europa erreichte. Ansonsten machte ich mir schon ein paar Gedanken als fach- und sachkundiger UFO-Untersucher mit gehörigem Basiswissen zu diesem Fall. Der Begriff des "Wetterphänomens" in dieser Angelegenheit schlug bei mir eine innere Saite an - und zwar in Anbetracht des "Lochs in den Wolken". Solche Erscheinungen der Meteorologie sehen selbst definitiv "alien-looking" aus. Das UFO selbst so zu bezeichnen ist in Anbetracht des Vorfalls nur Unfug. Hier kann nur eine Verkürzung stattgefunden haben oder der entsprechende Journalist hat die Info hier falsch verstanden. Das UFO-Objekt (dunkelgrau und scheibenförmig) selbst war eigentlich nicht so der "Reißer" (wenn man einmal die Örtlichkeit der Sichtung ausklammert), weil sein Erscheinen über einem International Airport unerwartet wenig Aufregung verursachte. Stellen Sie sich die Situation doch einmal genauer vor: Da schwebt ruhig minutenlang eine auf zwischen 2-8 Meter eingeschätzte >Fliegende Untertasse< über dem inneren Flughafengelände - und praktisch niemand (außer einer abgeschlossenen United Airlines-Gruppe) fällt dies auf. Für ankommende sowie startende Flugzeuge im Minutentakt gibt es keinerlei Warnung betreffs Kollision etc. Die Reaktion des FAA-Towers kann nur deswegen zustande gekommen sein, weil man das fragliche Objekt als unbedeutend für den Flugverkehr auch wegen seiner gemeldete Lage an Ort einstufte. Dafür ´zischt´ das Objekt plötzlich wie von der Leine gelassen in den Himmel auf. Auf Radar an Ort ist nichts zu sehen, so als wenn nichts da war. Also jedenfalls nichts fürs Radar. So etwas gilt ja eigentlich nur für ein Objekt - nämlich einen Ballonkörper, der auf Radar nur dann auffällt, wenn er einen metallischen Radarreflektor besitzt. Dann die typische ´Dynamik´ des Körpers: stilltstehen, dann plötzliches aufsteigen. Nicht jeder Ballon ist kugelrund wie ein Luft- oder Wetterballon, ellipsenförmige Ballons die gestaltenmäßig nicht weit von ´scheibenförmig´ weg sind, gibt es viele und sind zum puren Spass da. Und "UFO-Größen" sind schnell weit überschätzt, wenn man die Dimensionen des Ausgangsobjektes nicht kennt, da man es selbst nicht in seiner Natur erkennt - daher kommt ja der Begriff vom unidentifizierten Flugobjekt. Um diese fundamentale Grundlage kommen wir ja nicht herum. Damit fallen auch alle Entfernungs-, Größen- und Höheneinschätzung schnell aus einsichtlichen Gründen zusammen - selbst Geschwindigkeiten. Dennoch war die in den USA verbreitete Meldung zunächst deswegen interessant, weil damit die Chance bestand, Besucher und Gäste -und jene auf den Outdoor-Besucherplattformen mit ihren Foto- und Videogeräten bis hin zum multimedialen Foto- oder Video-Handy- des Flughafen O´Hare an diesem Nachmittag anzusprechen, die vielleicht weitere informative und sachdienliche Hinweise preisgeben können (und sich dem Besuch dort wie bei jedem internationalen Luftverkehrskreuz sich dann in alle Winde verlieren). Vielleicht sollte der medial-öffentliche Druck auch dafür sorgen, das man einfach die Überwachungskamera-Aufzeichnungen aus dem betroffenen Zeitraum checkt! Auch wenn man von United Airlines her gerne die Geschichte vom Hals hätte, was man ja auch irgendwie gut verstehen kann. Wer will schon mit der "UFO-Sichter"-Airline fliegen?

Inzwischen erreichte der Fall die ´Fox-News´ und auch CNN - http://www.cnn.com/2007/US/01/02/uf... . Da ich aber inzwischen mich selbst mal hinsichtlich des Wetterphänomens "Loch in der Wolkendecke" bei Kollegen von Wetterzentrale.de kundig gemacht hatte, bekam ich hierzu auch wertvolle Infos zum Thema der erstaunlichen "hole punch clouds" in Winterzeiten, wie diese seltene und physikalisch noch nicht restlos geklärte Erscheinung bezeichnet wurde (auch wenn im aktuellen Fall mir irgendwie die Örtlichkeit ´Flughafen´ und der durch Flugzeuge erzeugte Wirbelschleppen-Effekt in die Nase stieg - siehe auch http://www.indexstockshots.com/gall... ), was aber wiederum nichts mit den Lenticularis-Wolken zu tun hat, die gerne mal für UFO-Featureartikel oder Buchillustrationen herhalten müssen, um als "UFO-Meldeauslöser" (Stimulanz, Stimulus) zu dienen: a) weil sie so schön sind und b) scheinbar eine simple und schnell-einleuchtende Erklärung liefern - http://pic1.funtigo.com/valuca/?g=2... . Ein anderes Pseudo-UFO-Phänomen wie die "Rauchringe" wird ebenso gerne zu Rate gezogen, auch wenn es in dieser IFO-Angelegenheit tatsächlich ein paar Fälle dieser Art als UFO-Meldungen - die aber nie große Geschichten wurden - gab: http://www.cassiopaea.org/cass/Laur...

Siehe nun zu den "Wolkendecken-Löchern" diverse verblüffende Links:

http://www.himmelsleuchten.heinsdor...

http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap...

http://www.schools.ash.org.au/paa2/...

Der Funken sprang über, offenbar wegen der ´Zeugenschaft´ in dieser Geschichte: Fluglinien-Personal und nicht Tante Emma und Onkel Karl. Doch, was will dies schon groß hergeben? Selbst Astro- bzw Kosmonauten haben sich von den simpelsten Dingen irritieren lassen. Und bereits der wissenschaftliche UFO-Untersucher für Projekt Blaubuch - der Astronom A.J.Hynek - hatte leider einst eingestehen müssen, das sogar Piloten mit zu den schlechtesten UFO-Zeugen gehören. Lesern Sie dazu mal hier nach - http://www.zip.com.au/~psmith/pilot... . Selbst NTSB-Untersucher von der amerikanischen Flugunfall-Nachforschung haben längst erkannt, das ausgerechnet bei Flugzeug-Unfällen ausgerechnet Luftfahrtpersonal "the worst observers" sind. In der Nacht vom 2.auf den 3.Januar 07 schaute ich in dieser Sache nochmals nach und konnte über die US-Google-News sowie Paperball.de sehen, dass die uns hier beschäftigende Angelegenheit inzwischen auch von ´USA Today´ und weiteren mehr als 100 zusätzlichen Quellen in den Vereinigten Staaten aufgegriffen wurde - und teilweise sogar mit der UFO-Akten-Freigabe-Meldung der CNES gekoppelt wurde, wodurch diese nochmals zum ´Leben´ erweckt wurde - und eine brisante Mischung wie bei MSNBC und Alan Boyle´s Cosmic Log ("UFOs in the clouds") hergibt. Nebenbei: Noch am 6.Januar 07 war auf dem ARD-Videotext, und dort im Wissenschaftsbereich ab S.530, über die Freigabe der UFO-Akten bei der CNES vertreten! M.W. nach das erste Mal, wo überhaupt eine "UFO"-Meldung sich so lange auf irgendeiner VT-Seite hielt. Dies muss einfach in diesem Rahmen auch erwähnt werden. Inzwischen machte Davenport aus der Story eine unverhältnismäßig große Sache im ´Akte X´-Stil und erklärte gar gegenüber Boyle: "Ich bin sicher, dass die Fluggesellschaft und die FAA versuchen, die wahre Natur des Vorfalls zu verheimlichen." Zudem erklärte er ebenso, das einer der UA-Zeugen die Erscheinung sogar fotografiert habe, aber sich aus Angst um den Job scheue das Bild herauszugeben. Auch erste Meldungen zu der O´Hare-Airport-Story aus Chigaco kamen in Indien, Australien, Südafrika und Österreich (z.B. dem ´Kurier´ - hier aufgegriffen über die Agenturen apa und afp) auf. Die erste UFO-Melde-´Tsunami´ 2007 war also um den Globus gegangen. Und erlebte plötzlich jenseits den USA einen Stopp.

Wie ging es dennoch weiter? In der US-UFOlogie kamen die ersten ´technischen Spekulationen´ darüber auf, wie es einem UFO möglich sei, ein Loch in die Wolken zu brennen. Das Wort von einer "dokumentierten Tageslicht-Sichtung" ging schnell um und es gab schon eine Warnung vor "Debunkern", die in der Folge mit lustigen Erklärungen daherkommen werden. So wurde auch bekannt, das Richard Haines fürs NARCAP am Fall schon seit geraumer Zeit dranhing. Der originale ´Tribune´-Reporter wurde zu seiner Geschichte für das National Public Radio interviewt ( http://www.npr.org/templates/story/... ). Hiernach habe er den Eindruck gewonnen, dass die Zeugen des Geschehens nicht deswegen mit ihm sprachen, weil sie die Geschichte vom Raumschiff aus dem Kosmos ihm beibringen wollten, sondern weil sie aus Gründen der Flugsicherheit besorgt seien. Gerade auch weil die Erscheinung zu einer Spitzenbelastungszeit des Flughafen stattfand. Außerdem gehören in den beschränkt nur zugänglichen Luftraum eines Flughafens eh nur gemeldete Flugzeuge. Nun ist dies sicherlich absolut korrekt, aber gerade diverse Ballkonkörper haben eben auch schon hierzulande auf Flughäfen wegen ihres natürlich-unnatürlichen sowie erst recht ungemeldeten Erscheinens schon UFO-Alarm ausgelöst. Klar, fremde Flugkörper im Luftraum eines solchen ´Unternehmens´ sorgen für Unruhe. Wie ich übrigens herausfand, ist in Chicago die ´Nervenlage´ nicht nur der Bediensteten zwecks Flugsicherheit eh sehr angespannt - und ich denke dies muss man bei der Beurteilung des Falls einfach auch wissen: das ´uralte´ FAA-Luftraumüberwachungssystem von O´Hare ist antiquiert und überfordert, weswegen es regelmäßig zu einem Zusammenenbruch der Radarüberwachung stattfindet (so wie z.B. am 15.Dezember 06). Da ist auch halbwegs verständlich, warum auch die FAA die Nummer vom "ungemeldeten Luftraum-Eindringling" von Tisch haben wollte und dazu auch einiges an Blödsinn zur Erklärung (was schnell als "Wegerklärung" im Sinne von unter den Teppich kehren in diesen Verschwörungstheorien-belasteten Zeiten - gerade auch nach ´9/11´ ! - interpretiert wird) der UFO-Erscheinung abgab: Festschnallen - Flughafenlichter, die sich in den niedrigen Wolken reflektierten. Was ja zum Fall eines dunkelgrauen Objektes unterhalb der Wolken ja eh nicht passt. Wieder einmal waren Offizielle einfach überfordert, was aber meiner Ansicht nach nichts mit einer Vertuschung von einem "echten UFO-Ereignis" zu tun hat, sondern weil UFO-Geschichten eher nur lästig sind - und daher ´abgebügelt´ werden.

Der Vorfall blieb in den USA hängen. Und selbst die größte Luftfahrtseite der Welt - AVWeb - kam nicht umhin, diese zu verwenden: http://www.avweb.com/eletter/archiv... . Auch CNN blieb im nationalen Programm dran - siehe so: http://transcripts.cnn.com/TRANSCRI... . Hier hatte man den ´Tribune´-Journalisten und den ´UFO-Historiker´ Richard Dolan für eine Sendung interviewt. Dabei kam leider wenig raus, außer das die Nerven der Verschwörungs-Freunde in den roten Drehbereich gebracht wurden. Genauso wie hier bei der CNN-Sendung ´American Morning´: http://edition.cnn.com/TRANSCRIPTS/... . Hier hatte Juan Carlos Fanjul Interviews mit Angestellten von UA am betroffenen Airport geführt, nur halt eben nicht mit den Zeugen selbst - so wurden nur Meinungen bekannt.

Externe Links

http://www.myfoxcolorado.com/myfox/pages/Home/Detail?contentId=1961501&version=16&local...
http://www.welt.de/data/2006/12/28/1158932.html.
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=50991&whichpage=1#214345
http://www.astrosurf.com/ubb/Forum1/HTML/001888.html
http://www.unmannedspaceflight.com/index.php?showtopic=3685
http://www.rense.com/general7/ufoshuts.htm
http://satobs.org/seesat/Dec-2006/0313.htm
http://www.nuforc.org/webreports/053/S53392.html
http://www.cnn.com/2007/US/01/02/ufo.sighting.ap/index.html
http://www.indexstockshots.com/gallery/gallery-a2a.htm
http://pic1.funtigo.com/valuca/?g=25544746&cr=1
http://www.cassiopaea.org/cass/Laura-Knight-Jadczyk/article-lkj-16-07-03.htm
http://www.himmelsleuchten.heinsdorfergrund.de/html/20_11_2006.html
http://antwrp.gsfc.nasa.gov/apod/ap040112.html
http://www.schools.ash.org.au/paa2/mediagallery/gallery.asp?orgid=1&suborgid=1&ssid=&pi...
http://www.zip.com.au/~psmith/pilot-ufos.html
http://www.npr.org/templates/story/story.php?storyId=6707250
http://www.avweb.com/eletter/archives/bizav/776-full.html#194136
http://transcripts.cnn.com/TRANSCRIPTS/0701/03/gb.01.html
http://edition.cnn.com/TRANSCRIPTS/0701/03/ltm.02.html
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