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14.11.2006


    
Uff - Endlich da: Der neue CENAP-Newsflash Nr.22

Die UFOlogie im Herbst 2006 - in voller "Pracht"

Ja, Sie haben es wohl kaum ausgehalten, aber jetzt ist der CENAP-Newsflash Nr.22 für November 2006 endlich für Sie als pdf-Datei downloadbar. Entweder direkt unter http://www.alien.de/cenap/fltwentyt... oder über den OCR- bzw NF-Index: http://www.cenap.de/onlinecr.htm . Leider hat sich der Veröffentlichungsthermin von Anfang Oktober, wie eigentlich gedacht, auf Mitte November verschoben, da unser Lektor (Jens Lorek) mit seiner "Alien-Anwalt"-Geschichte reichlich ausgelastet war um die ca 60 Seiten zu bewältigen.

Auszug:

Your UFO World Today - Behalten Sie den Überblick zu den Legenden vom Himmel (und jede Zeit hat ihre Legenden vom Himmel), willkommen beim NF 22, der keineswegs unter einer Schreibblockade entstanden ist, auch wenn sein Attraktivitätswert nicht sonderlich ist - und für manche UFOlogen das hässliche Entlein der Szene darstellt. Genauso wie ´Cröffelbach´ für sie wohl die UFO-Forschungs-´Tagesklinik´ mit dem dunklen Schatten darstellt - bleifrei und ohne neue Rezeptur. Dort wo sich die ´Patienten´ für die ufologischen Ärzte von der Skeptiker-Front treffen. Wo im Selbstgespräch vertiefte Referenten erscheinen und das Publikum im Fachgespräch über ´Pferdewetten´ im UFO-Nachdenkzentrum "Casino Royale" versunken sich der totalen Verwirrung hingeben bevor sie sich alle zurück auf die Station begeben, um auf dem Zimmer weiter zu senieren. Im übertragenen Sinne, wenn Sie mich verstehen. Vielleicht sollten solche Bilder zur Abschreckung vorgestellt werden, voller Blödsinnigkeiten, Ohnmacht und verdeckter Hilflosigkeit. Schließlich steht hier genauso wie im Online CENAP-Report die UFOlogie als Teil des UFO-Phänomens im Visier - wie sonst nirgends. Wir erklären hier Hintergründe, analysieren kritisch und decken Mißstände auf, weil es in der UFOlogie ein vielfältiges Geflecht von Beziehungen und Wechselwirkungen ´inside the scene´ gibt. Der gesamte Komplex dort wirkt in die ufologische Gesellschaft hinein und prägt die UFO-politische Performance, die ein Gegengewicht in Sachen ´UFO-Kunst´ und UFO-Kultur (beides gehört symbiotisch kollaborierend zusammen) zur reinen Wissenschaft darstellt. Einfach auch aus dem Grund, weil das Fiktionale in der UFOlogie mit ihrer Spirale des Realitätsverlustes ein nicht so leicht erkennbares Instrument der ufologischen "Kriegsführung" gegen das Establishment spielerisch ausmacht. Das Ergebnis hiervon mag nicht jeder ernsthafte UFO-Phänomen-Interessierte genauso unterhaltsam empfinden und betrachten wie die UFO-Alien-Fans selbst.

Meine und unsere Arbeit (= die Dreckarbeit machen) hat trotz aller totalen Tabubrüche nur ein Ziel: Alles zum Nutzen und der Orientierung des ´Verbrauchers´, so gesehen betreiben wir sogar ´Verbraucherschutz´ (auch wenn ganz sicher etliche UFO-Freunde des Fantastischen aus der ´Innenpolitik´ meinen, es wäre besser wenn man die {ufologische} Öffentlichkeit vor uns schützt!). Deswegen ist der CENAP-Newsflash ebenso ein wichtiges UFO-Magazin als Wegweiser durch das Dickicht, weil hier die Dinge auch mal im Stile der notwendigen Satire zwischen der ´journalistischen Angehensweise´ eines "Alfons" und "Horst Schlämmer" angesiedelt unter die Lupe genommen werden, wenn die Geschichte verzwickt wird und deren spezielle ´Souveränität´ und ´Sensibilität´ verlangt ist: Die Augen über die ´frisch verfilzte´ UFOlogie und ihren Promotern (die sich gelegentlich offenbar als "Gottvater der UFOlogie" verstehen) zu öffnen. Damit soll den Interessierten am UFO-Thema ein eigenes Bild von den Vorgängen und Zusammenhängen betreffs des UFO-Problems der ufologischen Art möglich gemacht werden. Für alle Suchenden gilt ja: Man kann vieles wissen und in Erfahrung bringen, dazu muß man sich aber informieren. Gegenteilig interessierte ´Kreise´ sehen da einfach wie einst Charles Bronson Rot, auch aus Gründen zum Schutz des ufologischen Imperiums. Sie haben ihre Feindbilder aufgemacht, die Sündenböcke gefunden und finden diese auch schon mal ´doof´. Dies gehört zu ihrer wohlverstandenen inneren Sicherheit - bis hin zum mentalen ´Gefrierbrand´ wenn sie in Werner Walter das Elend der Welt in einer Person vereint symbolisieren können. Da frage ich mich schon, ob ich mir mit der Beschäftigung rund um das UFO-Thema was Gutes angetan habe. Einige drehen als personifizierte Handkante der UFOlogie mit politisch-taktischen Worten durch, aber dies tun eh immer nur die, die keine Zukunft mehr für sich sehen. Mit dem CENAP und den diesbezüglich Publikationen gibt es keinen Bildungsnotstand. Weiterbildung tut gut, auch wenn man bemüht ist, alte Bastionen zu schleifen und einsieht, das es einen Reformbedarf gibt.

Die UFO-Frage braucht kein ufologisches Ideologie-Monstrum, sondern ein Zusammenlegen der grundsätzlichen Erkenntnisse zum Phänomen auf allen Ebenen. Gut, natürlich wissen wir sachkundigen UFOlogie-Kritiker auch: Die Lebensrealität ist in der Praxis wieder was anderes, man darf sich keine Illusionen über den Faktor "Mensch" dabei machen - der ist dabei eindeutig in der ganzen UFO-Auseinandersetzung von Anfang bis Ende der Schwachpunkt. Die verlockenden Auslagen in der UFOlogie übertrumpfen eindeutig unser nüchternes und entmystifizierendes Angebot, so ist es eben auch wieder wie im richtigen Leben wo z.B. eine Frau für einen Mann zunächst eher atttraktiv ist, wenn ihre Oberweite prall die Bluse ausfüllt, als wenn sie einen guten Charakter hat. Und selbst wenn einem Mann dies klargemacht wird, nützt es nichts. Da sind wir eben genetisch programmiert. Ähnlich ist es wohl bei den Wegguckern der UFOlogie, wenn wir für sie so ´flachbrüstig´ daherkommen. Es liegt auch hier im Auge des Betrachters. Aus diesem Schneider kommen wir wohl nicht heraus, wenn die Reife von der anderen Seite nicht da ist. Insbesondere auch, wenn es Angst davor gibt, dass die UFOlogie durch das Eingreifen und aktive Handeln der sachkundigen und informierten Skeptiker ihren Charakter verliert. Da können wir uns auf den Kopf stellen wie wir wollen. Gerade auch wenn man es mit ufologischem Fundamentalismus zu tun hat, wobei sich Einzelne berufen fühlen zu so etwas wie einer "Endschlacht um die UFOlogie" anzutreten. Monotheistische Glaubensvorstellungen haben oftmals derart radikalisierte Seiten. Aber schließlich ist die UFO-Phänomen-Erforschung auch keine verschleppte ´Grippe´ der UFOlogie. Die andere Seite wird dies wohl ganz anders sehen...-was genau ihr Problem ist (aber was sie nie und nimmer einsehen und verstehen wird, auch wenn Bond, James Bond, schon einmal sagte: Sag niemals nie!).

Auch dieses ´Vorwort´ wird unerwartet zu einem Essay. Irgendwie auch eines zum Thema "Gott und UFOs" hinsichtlich der Glaubensfrage, da Schließlich auch die ´UFOnauten´ (egal ob wirklich extern oder WIR selbst im Sinne von dem, wonach WIR es selbst sind die die ´Untertassen´ beseelen und damit zu ihren wirklichen ´Piloten´ werden) zu Gottes Schöpfung zählen. Auch wenn es hier nicht um den Beginn von ALLEM gehen soll, sondern um die Frage "Was sollen wir noch glauben?" bzw eigentlich eher noch "Was KÖNNEN wir noch und wieder glauben?" Ich will Ihnen meine Position in einfachen Worten darstellen: Die Freude am Glauben fehlt mir einfach. Dennoch ist es ein "soziales Engagement" für mich sich damit zu beschäftigen, weil dies auch in Sachen "UFOs" ein grundlegender Faktor ist und in weiten Teilen das PHÄNOMEN ausmacht. Ich habe dies erkannt und eingesehen, deswegen reagiere ich darauf, um die ganze Herausforderung klarer zu sehen. Auch wenn ich dies mir 20 Jahre früher so nie vorstellen konnte. Es hat sich so ergeben, dies sind die Erkenntniswege des Lebens. Wie auch immer, wir leben in einer Welt ohne Glauben und genau wir suchen darin einen Glauben als Sinnsuche. Dies gehört zu dieser immer komplizierter werden Welt. So paradox es ist. Diese Glaubenssuche nach irgendwas (was uns aber ansprechen muss, im hier und heute unserer Individualität) ist Ausdruck dieser Welt und Teil davon. Und zwar aufgrund der spirituellen Suche nach einem Gegengewicht der Verwirtschaftung des ganzen Lebens und Seins im Neoliberalismus, der nur noch eine sexuelle Errektion kriegt, wenn die Börsenwerte stimmen. Das sind die klaren Worte, die jeder versteht. Die knallharte Forderung des Jobs an die Rationalität des Denkens und Wirkens in genau diesen Tagen ist eigentlich menschenfeindlich, weswegen die "Sucher" nach etwas anderem genauso abgedreht auf diverse verrückte Angebote jenseits dessen reagieren. Und genauso wenig damit umgehen können. Die Waage zu halten ist offenbar sehr schwierig für den modernen Menschen. Deswegen gibt es auch die irren Verschwörungstheorien etc als heimliches Aufbegehren, den "Bankraub des kleinen Mannes", gegen das Establishment.

Am 18.September 2006 ´sprang´ mich auf einem Internet-UFO-Forum das Thema "Himmelsanomalie über Oklahoma" an, weil es dort seit Themeneröffnung am 21.8.06 bis zum Tag meines Besuchs 770 Anklicks des Themas und 18 Antworten dazu gegeben hatten. Der Fotofall selbst war für den informierten Sachkundigen alsbald als harmloser und banaler Nebensonneneffekt zu erkennen und ein Rätselraten darum unverständlich. Wie bekannt ist ja erst durch die Trennung der Spreu vom Weizen erst möglich zwischen IFO und UFO zu unterscheiden. Ansonsten macht jeglicher Ansatz einer UFO-Phänomen-Erforschung keinerlei praktischen Sinn! Aber um was diskutierten hier die UFO-Freunde des Fantastischen, da passte der Begriff einmal mehr direkt wie die Faust Auge. Man fragte sich, ob das Foto ein "(Teleportations/-Dimensions-)Portal-Tor" zeige (aber ein User war sicher: "Kein Portal zeichnet sich so ab."). Oder vielleicht (sicherlich eher spöttisch gemeint) "Gott in Form einer Blase" - oder einfach nur eine Seifenblase. Ein Teilnehmer (witziger Weise mit dem Fußnoten-Profilsatz - festschnallen da es hier schnell wieder zur traurigen Realsatire wird: ´Wir wissen vieles noch nicht. Es gibt noch einiges zu erforschen und zu diskutieren´): "So etwas habe ich auch noch nie gesehen. Was mag das nur sein? Eine Plasma-Kugel, ein unbekanntes Wetter-Phänomen? Oder doch ein UFO?" Drei Wochen vergingen, 770 Leute schauten sich das Thema an und niemand kam darauf, was da so offensichtlich zu sehen war. Dabei geht es hier noch nicht einmal um etwas, was es noch zu erforschen gilt, sondern um etwas, was schon längst bekannt ist - nur: wissen muss man es eben indem man sich in aller Breite um die IFO-Perspektive kümmert und sich vor ihr nicht scheut wie der Teufel vorm Weihwasser. WARUM dem so ist, DARÜBER muss man wirklich diskutieren! Dumm nur, wenn die davon Betroffenen das Weite suchen und so etwas erst gar nicht vernehmen wollen.

Wie auch immer: Ein Klick auf z.B. http://www.paraselene.de/html/neben... hätte genügt, um noch viel mehr derartige "Stargate"-Effekte zu sehen und erklärt zu bekommen, wie diese entstehen. Noch nicht einmal der berühmte und dort so beliebte UFO-Feldforscher M.Hesemann schaltete sich in all den Wochen ein, um der Gemeinde die klare Lösung zu vermitteln. Da kam kein Pieps. Unser Jörg Böhme dazu: "Meinen die das wirklich Ernst mit dem Portal-Tor? Und wirklich KEINER von denen kennt einen Nebensonnen-Effekt? Tja, wenn noch einer mal fragen sollte, woran die UFO-Forschung krankt - hat man da das beste Beispiel. Wozu Fakten kennen, wenn man sich seine Welt so schön bunt zusammenfantasieren kann..."

Nebenbei sei erwähnt, das niemand anderes als Mark Vornhusen von der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) bereits vor zig Jahren auf einer Cröffelbach-Konferenz als Anker der Sachkenntnis das Nebensonnen-Phänomen ausführlichst dokumentiert zur Weiterbildung der Teilnehmer vortrug. Aber UFO-Freundes des Fantastischen fahren da ja eh nicht hin, haben gar keinen Bock darauf etwas wirklich Sachkundiges zu lernen (sicherlich auch aus der unterschwelligen Furcht und innerlicher Anhänglichkeit an die wunderliche UFO-Welt heraus ihren ´Zauber´ zu verlieren); PISA hat doch Recht. Der Steg am Ufer der UFOlogie kam schon vor längerer Zeit in Schieflage - und ist dort geblieben, ja gar weit ins Wasser abgerutscht. Als ich übrigens im September den diesjährigen Mannheimer Astronomietag mit seinem "UFO-Start" bei AllMystery.de im UFO-Forum vorstellte, verschob man das Thema schnell in den Bereich "Unterhaltung". Daher zu den ´ufological minds´: UFOlogen ängsteln und die Erzkonservativen haben einen mangelnden Mut zur Veränderung. Vielleicht zu Recht und zwar wegen der Angst die ´Kreative Kontrolle´ über ihr Thema noch mehr zu verlieren. Dabei sind wir alle, die am Thema dran sind, eigentlich perspektivlos...ist doch so.

?Das größte Geschenk, das die Wissenschaft der Menschheit vermacht hat, ist meiner Meinung nach das Wissen, dass - ob es uns gefällt oder nicht - das Universum wirklich so ist, wie es ist. Manchmal ist es rätselhaft manchmal banal. Darum sind die wirklich Aufgeschlossenen, nicht jene, die sich unkritisch ein Universum zusammenbasteln, das ihren eigenen Lieblingstheorien und Wünschen entspricht." - Lawrence M. Krauss, Professor für Physik und Astronomie an der Chase Western University, Cleveland, Ohio

UFO- und UFOlogie-Umfragen

´UFOzine´-Umfrage: Am 20.12.05 startete Dennis Kirstein eine Internetumfrage bezüglich seiner Privatzeitschrift, um zu erfahren welche Themen ein "modernes Magazin beinhalten" sollte. Binnen 24 Stunden meldeten sich über 250 Leute und so ergab sich dieses Bild aus der Abstimmung bis dahin: Nur 11 % fanden den Schwerpunkt betreffs dem UFO-Phänomen in einem ´UFOzine´ wünschenswert! 9 % zudem die Einbringung der Prä-Astronautik, was die unmittelbare Verbindung der Teilnehmer zwischen beiden Themen aufweist. Daher ist es auch kein Wunder wenn 8 % "Mythen und Legenden" sich wünschen. Genauso viele wollen mehr "Verschwörungstheorien" nachlesen. 7 % bevorzugen ´Flugscheiben´ sowie ebenso viele ´Geheimgesellschaften´ wie Illuminaten. Gleiches gilt für Kornkreise. Mehr über PSI wollen 6 % der Teilnehmer erfahren, gleiches gilt für die Kryptozoologie. Am 19.Januar 06 wurde dann die Katze aus dem Sack gelassen. ´UFOzine´ wurde nun in ´INCOGNITAS´ (= "Das Unbekannte") umgetauft, ein "modernes Magazin für außergewöhnliche Phänomene und konspirative Gedankenwelten". So wollten es die Leser und so wollten es die Herausgeber: "Konsequenterweise sollte aber auch der Titel auf das hinweisen, was im Inhalt zu finden sein wird, so dass wir beschlossen haben, den Titel von ´Ufozine´ in INCOGNITAS, eine Wortkreation aus lateinisch: ?das Unbekannte", zu ändern. Ein spannender Titel für spannende Inhalte, wie wir meinen." Im Fadenkreuz ist dabei "die Erschließung neuer Absatzmärkte". Jenseits dessen zeigt dies aber auf, was die ´UFO-Gemeinde´ so alles im Kopf hat, wenn sie an UFOs denkt. Ich meine, dass dies wichtig ist, um zu sehen, dass die UFO-Forschung eigentlich nicht wirklich das Thema in diesem Feld ist und man deswegen ein ernstmeinender UFO-Phänomen-Erforscher wie ich da genauer hinschauen muss, um zu begreifen mit welchem Umfeld man es da eigentlich zu tun hat....

Sie sehen, es wird wieder spannend. Un nun viel Spass mit dem Original.

Externe Links

http://www.alien.de/cenap/fltwentytwo.pdf
http://www.cenap.de/onlinecr.htm
http://www.paraselene.de/html/nebensonne.html
Sexuelle Geschichte

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