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03.09.2005


    
In einer Nacht vor 40 Jahren - Ein Blick in die UFO-Historie:

Die UFO-Sichtung von Exeter, am 3.September 1965 - Erinnerungen in der Zeit der großen Katastrophe

Amerika im "State of Emergency" - drei US-Staaten an der amerikanischen Südküste sind über Hunderte Kilometer Strand und bis tief in die Staaten Alabama, Louisiana, Mississippi hinein von der schrecklichen Auswirkungen des Super-Hurrikan ´Katarina´ der obersten Kategorie 4 in den letzten August-Tagen 2005 betroffen. Bilder wie nach einer Atombombenexplosion sind zu sehen. Und dann kam z.B. in New Orleans aufgrund von Dammbrüchen die große Flut - und das Elend nahm unerträgliche Ausmaße an. Eine ganze Metropole und ein Industriezentrum in dieser Region mit 485.000 Einnwohnern erfuhr soetwas wie einen natürlichen "9/11". Und wie bei der Tsunami-Katastrophe zu Weinhachten 2004 im Indischen Ozean wurden wieder die Armen brutal gebeutelt. Ausgerechnet die die betroffenen US-Staaten nun haben einen großen Anteil schwarzer Bevölkerung und Louisiana insbesondere zählt zu den ärmsten US-Staaten überhaupt. Selbst 5 Tage nach den urgewaltigen Ereignissen warten Zehntausende auf Evakurierung aus abolutem Notstand - in Zonen wo kriegsähnliche Zustände teilweise sich aufstauten, wo die Governeurin sogar das Kriegsrecht ausrief! Plünderungen (zum Teil aus Verzweiflung, aber zum Teil auch aus purer Plünderlust an Luxeusgütern!), Gewalt und Schießereien durch Streetgangs (ausgerechnet hat New Orleans die größte Verbrechensrate aufgrund der groben sozialen Probleme dort im ganzen Land) in der von aller Versorgung abgeschnittenen Stadt und soweit von Amerika allein gelassenen Stadt. Polizisten gaben aus Angst um ihr Leben die Jobs auf, die National Guard und die Armee marschieren ein um als Breitschwert die öffentliche Ordnung und Sicherheit wieder herzustellen. Ausnahmezustand!

The Days after... Millionen Menschen sind in drei US-Bundesstaaten wohl für längere Zeit obdachlos geworden. Die amerikanische Nation und die Welt steht in den ersten Tagen des September 05 deswegen unter Schock, der Bürgermeister von New Orleans nannte das Drama "die größte gottverdammte Krise des Landes und niemand hilft" - bis sich endlich "die Ärsche" bewegen und er sich von der Regierung und ihrem Krisenmanagment "angepisst fühlt". Herzreißenende Szenen mit Tausenden von Menschen die in die untergegangenen Strassen absolut hilflos und ohnmächtig dem Desaster gegenüberstehen und nach Hilfe rufen, weil sie keine Nahrungsmittel und nichts mehr zum Trinken haben. Die Frischwasserversorgung und die Abwasserentsorgung ist total zusammengebrochen. In den Krankenhäusern sterben stündlich Menschen (genauso wie auf den Strassen um dort ungeborgen zu Verwesen), weil einfach ihnen aufgrund des zusammengebrochenen Infrastruktur-Systems ihnen nicht geholfen werden kann. Dies in der reichsten und mächtigsten Nation der Welt! Soetwas ist ja selbst schon für sich unfassbar genug und kratzt erheblich an Ansehen der Welt vor Amerika. Erst jetzt traf der erste Lebensmittel-Konvoy mit 50 LKWs ein. 50.000 Menschen strecken aber im noch in der Stadt fest. Inzwischen hat diese Naturkatastrophe auch scharfe Auswirkungen auf den Ölmarkt, weil ausgerechnet für der betroffenen Südküste etliche Ölbohrinseln durch den Hurrikan ausfielen und selbst wiederum für Naturschäden durch Wasserverseuchung hervorrufen. Die an Land befindlichen Raffinieren liegen abgesoffen und von jeglicher Infrastruktur abgeschnitten lahm. Wahrhaft ein "State of Emergency" ob der Tiefe und Breite dieser Katastrophe noch unüberschaubarer Dimensionen. Während ich dies hier schreibe berichtet CNN live von einer Pressekonferenz der FEMA mit dem Minister für das neue US-Heimatschutzministerium, welches aufgrund der 9/11-Geschnisse eingerichtet wurde. Jener forderte hier ein weltweites Umdenken der Katastrophen- und Zivilschutzeinrichtungen hinsichtlich Groß-Katastrophen um sie als "Ultra-Katastrophen" anzusehen und den Folgen davon zu begegnen.

Was man hier leider auch sehen muss: Eine Zivilisation ohne Kommunikation bricht unter der Last eines solchen Desasters schnell in sich ob dem Informationsmangel verzweifelt zusammen. Dazu ist das Unglück zu gewaltig und zu groß. Eine "schnelle Beseitigung" der Probleme wird es keineswegs geben.

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Aus einer Zeit, die man "The Golden Age of UFOlogy" nannte. Und genau in dieses "Höllenloch" fällt der Jahrestag eines UFO-Vorfalls, der vor 40 Jahren sich ereignete und zum Klassiker wurde. Exeter, New Hampshire, 3.September 1965. Und trotz der Naturkatastrophe vor der Haustüre, für amerikanische Verhältnisse liegt New Hamshipre nur unweit vom Katastrophengebiet an der Südküste, findet die US-Presse tatsächlich noch Zeit sich um den "Jahrestag" für Exeter umfassend zu kümmern. Was auch darauf hinweist, welche Bedeutung die Geschichte noch in den Erinnerungen der Menschen dort hat.

So berichtete der ´The Boston Globe´ aus Massachusetts am 1.September 2005 unter der Headline "Close Encounter Revisited - N.H. teen´s 1965 sighting became blueprint for UFOs" davon. Vor 40 Jahren marschierte der damals 18-jährige Normal Muscarello in den Nachtstunden des des 3.September 1965 von Amesbury nach Exeter auf einer dunklen Landstrasse nach Hause. Gegen 2 h bewegte er sich auf der Route 150 in Kensington, eine halbe Meile vor der Stadtgrenze vonm Exeter. "Nahe einem offenen Feld zwischen zwei Häusern kam das Ding aus dem Himmel direkt auf mich", schrieb John F.Fuller später in seinem Bestseller >Incident at Exeter< nieder. "Es war so großer oder gar größer als ein Haus. Es schien bis zu 30 Meter Durchmesser zu haben und besaß brilliant, pulsierte rote Lichter um sich herum. Es wackelte in der Luft, schwankte und kam auf ihn zu. Es war abolut geräuschlos." Dann hielt es über dem Farmhaus von Clyde Russell inne und tauchte alles in einen roten Lichtsaum, um dann weiter zu schweben. Muscarello rannte zu dem Haus und klopfte an die Türe, aber niemand darin reagierte darauf. Da kam ein Wagen aus dem Süden auf der Strasse herbei und der junge Mann winkte ihm zu, der Fahrer hielt an und nahm Muscarello zur Polizeistation in Exeter mit. Dort berichtete er aufgeregt seine Erfahrung dem Desk Officer Reginald ´Sratch´ Toland, der den Streifenbeamten Eugene Bertrand, ein Veteran der Air Force, mit Muscarello an den Ort des Vorfalls schickte.

Einige Minuten später, so Fuller, "hob es Toland fast aus dem Sessel als er Bertrand´s Funkruf empfing: "Mein Gott, ich sehe das verdammte Ding selbst! Es ist ein brilliantes rotes Licht welches über den Wäldern hinter der Carl Dinig-Farm schwebt." Zunächst griff der Polizist nach seinem Revolver, stieg aus um besser zu sehen, steckte die Waffe dann aber wieder ein. Ein weiterer Beamter, Officer David Hunt, fuhr gerade herbei und konnte gerade noch das schwebende UFO kurz sehen bevor es nach Osten hin davonschwebte. Wie alle Menschen an der Küste waren sie alle es gewohnt nächtlings Flugzeuge von der Pease AFB in Portsmouth zu sehen. "Aber das war kein Vergleich damit", sagte Hunt später Fuller. Die beiden Beamten brachten Muscarello nach Hause und übergaben ihm seiner Mutter in der Front Street. Zwischenzeitlich erschien ein Reporter des ´Manchester Union Leader´ auf dem Motorrad an der Exeter-Polizeiwache. Als dieser Mann dann noch mit dem Motorradhelm und Motorradfahrer-Brille auf den Kopf durch die Tür kam, bekam Toland einen derartigen Schreck, dass er sich blitzschnell unter dem Schreibtisch verkroch. Doch niemand hatte wirklich irgendwelche Aliens gesehen. Der Journalist bekam so Wind von der Sache und so wurde sie auch schnell bekannt.

Und die Geschichte bekam den Schatten der "X-Files" zu spüren. Nach späteren Angaben von Muscarello´s jüngerem Bruder Thomas seien dann zwei Luftwaffen-Offiziere von der nahen AFB bei ihnen zu Hause erschienen um seinen Bruder Norman zu bitten nichts weiter über die Geschichte bekannt werden zu lassen. Doch Norman warf die beiden hinaus. Es war sowieso für jegliche Art des Stillschweigens zu spät, da das Chaos bereits herrschte. Reporter von überall her reisten zwecks Interviews an, die Nachbarn standen Schlange und UFO-Untersucher kamen mit ihren Fragen. Und bald erschien auch der ´Saturday Review´-Kolumnist Fuller in der Stadt - das Ergebnis waren große Artikel zum Fall von Exeter in der ´Review´, in ´Look´ und anderen Zeitschriften. 1966 wurde der Fall zum Kern seines Bestsellers >Incident at Exeter<. Im Zuge seiner Recherchen zu Exeter besuchte er auch Barney und Betty Hill im nahen Portsmouth, um daraus einen Nachfolgebesteller namens >The Interrupted Journey< zu machen, die Basis eines TV-Spielfilms zum Geschehen aus dem Jahre 1975 mit James Earl Jones und Estelle Parsons als die Hills.

In Kensington machten sich in Folge der Geschichte von Exeter die Leute dann lange Zeit einen Spass daraus Ausschau nach UFOs zu halten, wobei die Brewer-Farm ein Sammelpunkt wurde, aber keineswegs zum Ort einer Panik betreffs die kleinen grünen Männchen. Der damals 10-jährige Sohn von Bernice Brewer, Peter, kam auf die glorreiche Idee zusammen mit den Nachbarskindern Hinweisschilder mit der Aufschrift "UFO Campground" den Strassen entlang aufzustellen. Die Folge: Die Leute liebtes es geradezu sich dann dort auf das Feld zu stellen, einen Trink zu nehmen und ihr Popcorn dabei zu essen während sie Ausschau nach dem UFO hielten, von denen sie hofften, es käme wieder zurück. Ein Arbeitskollege von Peter´s Vater in der Exeter Manufactur bastelte daraufhin einen "UFO-Detektor" mit mysteriös wirkenden Schaltkreisen in einer Glas-Buddel. Angeblich sollte das Gerät die Annäherung eines UFOs verzeichnen, sobald es mit seiner elektromagnetischen Signatur das Meßgerät erfasst. Das Problem war nur, dass der Detektor auch dann ansprach, wenn ein ganz gewöhnlicher Pickup vorbeifuhr...

Norman Muscarello begann drei Wochen nach den Vorfall sein Marine-Basis-Training. "Alle machten ihr Geld mit seiner Geschichte und er bekam nie einen Penny dafür", erklärte Thomas Muscarello jüngst in Exeter: "Und dann machte der drei Dienstjahre in Vietnam, als er von dort zurück kam war er ein anderer Mensch." Er lebte ein schlichtes Leben, arbeitete bei der Airose Shoe Company und sprach nie wieder selbst von dem UFO. Aber wenn man ihn deswegen ansprach, gab er gerne Auskunft. 2003 verstarb Muscarello nach einer plötzlichen Krankheit. Fuller ist tod, genauso wie Bertrand, Toland und die Hills. Nur noch Hunt lebt und arbeitet jetzt als Gerichtsvollzieher für das Rockingham County-Gericht im nahen Brentwood, bei einem Telefongespräch gab er zu, dass die Geschichte von damals ihn nicht wirklich mehr interessiere. Die Pease AFB wurde 1991 mit Ende des Kalten Kriegs geschlossen. (1) Das Material im Archiv der Exeter Historical Society zum Vorfall besteht aus einem kleinen Ordner mit fotokopierten Zeitungsartikeln. Und die heutigen Bewohner in der ehemaligen Sichtungszone kamen alle neu in den County und wissen von den aktuellen Ereignissen damals nichts.

(1) = Es wird sie wegen der "ufologischen Dauerschleife" faszinieren: Sie kennen die 509th Bomb Wing? Na... Ja, natürlich ob der Roswell-Story! Bereits 1945 war die 509th Bomg Wing auf der Roswell Army Air Base von Wendover, Utah, verlegt worden. Kaum bekannt ist, dass das damals neu geschaffene Strategic Air Command (SAC) dort auch zur Welt kam. Ab dem 17.November 1947 wurde die 509th Bomb Wing in Roswell gar zum ersten SAC-Stützpunkt berufen. Im August 1958 wurde die 509th auf die Pease AFB in New Hampshire verlegt, weil dort einfach die Umweltbedingungen für die neuen B-52 Stratofortress und KC-135-Tanker des SAC als in der Wüste draußen waren. Die 509th zog dann zur Whiteman AFB in Montana um, wo dann die neue B-2 Spirit in ihr Waffen-Instrumentarium aufgenommen wurde. Parallel einher wurde die 509th Teil des neuen Air Combat Command. Es ging hierbei um die Erhöhung der Schlagkraft, weil parallel die 351st Missile Wing unter das selbe Kommando an Ort gestellt wurde. Wollen Sie es noch prickelnder? kein Problem: Die B-2 wurde unter der 509th erstmals "im Hinterland" (was das wohl ist? kennen Sie den Begriff Area51/Dreamland?) der Nellis AFB, Nevada, eingesetzt um die ersten GBU-36-Bomben zu testen - GPS-gelenkte Bomben mit bisher nie erreichter Trefferfähigkeit. Heute hat die 509th die höchste Einsatzstufe erreicht: die Initial Operational Capability.

"UFO Sighting Terrified Locals 40 Years Ago" war die Schlagzeile am 2.9.05 im ´Portsmouth Herald´. Er erfahren wir da und dort ein paar Details zur Sichtung selbst. Es wird dabei klar, dass das "hausgroße UFO" von Muscarello eine Stunde vorher gesehen worden war, beschrieben als ein "großes, stilles, rot und brilliant glühendes Objekt in der Luft" von einer Dame auf einem Parkplatz auf der Route 101 zwei Meilen außerhalb von Exeter. Vorhalb soll es 12 Meilen weit verfolgt haben. Deswegen rief sie die Polizei. Officer Bertrand erschien bei ihr und schaute ebenso in den Himmel, "Bertrand saw nothing but a bright star and sent her home." Eine Stunde später unterrichtete ihn Toland nun wieder Bertrand: "Da ist ein Junge bei mir, der auch ein UFO gesehen hat." Bertrand fuhr dann mit dem jungen Mann hinaus, sah aber zunächst nichts ungewöhnliches. So überprüfte er schnell noch das Feld als er Pferde in einem nahen Stall anschlagen hörte und daraufhin Hunde zu heulen anfingen.

Da rief Muscrello aus: "Schau da, hier kommt es wieder!" - und sie sahen irgendetwas "leuchtendes" geräuschlos in der Ferne aufsteigen. Bertrand hatte den Eindruck als gäbe es irgendwie ein großes, dunkles Objekt so groß wie der Stall mit den Pferden hinter diesen rot-leuchtenden, blitzenden Lichtern. Darauf eilten die beiden zum Polizeiwagen zurück. Minuten später kam Hunt herbei und sah gerade noch das UFO davonschweben, in einer Art und Weise wie es kein Flugzeug tut. Bertrand war niemals mehr bereit zur seiner Sichtung zu sagen, dass das "formlose Objekt mit fünf sequentiell von links nach rechts verlaufenden hellroten Blinklichtern" ein UFO dem Namen nach war - "wir sahen eingach nur etwas was wir nicht identifizieren konnten". Schlußendlich kümmerte sich auch das Projekt Blaubuch um den Fall und Untersucher der Pease AFB kamen zu dem Schluß, "keine wahrscheinliche Ursache für diese Sichtung ausfindig gemacht haben zu können". (1)

(1) = In den USAF-Akten später "klärte man den Fall damit auf" - nächtliches Luftbetankungsmanöver.

Und um eine geschichtliche Schleife zu schließen, auch der jüngst verstorbene Phil Klass nahm sich dem Exeter-Vorfall an um wegen der Hochspannungsüberlandleitungen in der Nähe des damaligen Geschehens auf die Idee zu kommen, dass das Exeter-UFO eine von den Hochspannungsleitungen "abgelöste Plasma-Erscheinung" wie eine Art Kugelblitz sei und die UFO-Sichtung verursachte. Daraufhin war er eine ganze zeitlang dabei viele UFOs als solche Plasma-Erscheinungen (wenn auch technisch-bedingte Kugelblitze wenn man so will) anzusehen, womit er sicherlich falsch lag. So verführerisch diese naturalistischen "UFO-Erklärungen" auch sein mögen.

Nachsatz WW: Noch ein paar Worte zum Exeter-Zwischenfall (den ich von Anfang an für recht spannend hielt!), der in jeder "Top Ten" der besten UFO-Fälle auftaucht und von Bedeutung ist, weil er in einer Ära hochkam in der US-Astronauten praktisch zwischen Erde und Weltall erstmals pendelten und der Mond bereits zum Landeplatz für menschliche Forschernaturen ausgemacht worden war. Dies vergrößerte natürlich die Erwartung der Öffentlichkeit hinsichtlich einer vollständigen Aufklärung des mysteriösen UFO-Phänomens ständig und jeder neue Fall mit glaubwürdigen Zeugen förderte diese Erwartung. Raymond Fowler untersuchte für NICAP den Fall vom 3.September 1965 aus einer klaren, fast windstillen Nacht in der die Sterne hell funkelten. Hierbei stellte er aufgrund seiner Zeugengespräche fest, dass das gesichtete Phänomen den Charakteristiken nach etwa kugelrund und hellrot mit einer Art Heiligenschein (Halo oder Aura) war und seine genaue Form nicht erkennen ließ; "es schwebte, wackelte, pendelte hin und her und tat Dinge, die kein Flugzeug kann, nachdem es langsam hinter den Bäumen aufgestiegen war und lautlos dahinschwebte. Dann jagte es pulsierend einfach über den Bäumen dort drüben auf Hampton zu. Es war richtig unheimlich". Diese Details erinnern verteufelt stark an einen ´alten´ UFO-Stimuli, den Miniatur-Heißluftballon! Solche Körper sind als Scherzballone (prank balloon) gerade in Amerika nicht gerade selten und in der seriöseren UFO-Literatur mehrfach beschrieben worden, noch ehe wir vom CENAP diese als wichtigen UFO-Auslöser hierzulande 1980 entdeckten. Fowler hatte es mehrfach mit solchen nicht-erkannten IFOs zu tun. Im Frühjahr 1966 schwebte z.B. solch ein orange-rot-glühendes Rundobjekt "so groß wie der Vollmond" über Newbury Neck und wurde auch in Beverly als aufsehenerregendes UFO gemeldet. Fowler staunte während der Untersuchung dieser Vorfälle, die immer irgendwelche Schulhöfe im Zentrum hatten, selbst nicht schlecht, als er einem solchen Objekt begegnete. Zunächst hielt er es tatsächlich auch für ein authentisches UFO, genauso wie CENAP-Leute in Mannheim in der Silvesternacht 1979. Dann stieß er auf ein Ereignis, bei dem er Schüler dabei erwischte, wie sie gerade einen solchen Ballon bestehend aus einem transparenden Reinigungsbeutel, stabilisiert mit Draht und auf einem Balsaholzkreuz am offenen Ende angebrachten Kindergeburtstagskuchen-Kerzen, aufsteigen ließen. Er war erstaunt, dass das durch dieses Objekt hervorgerufene Trugbild einen wunderbaren UFO-Effekt hervorrief. 1965 war eine Zeit gewesen in der in Amerika der Klang des Namens NICAP und (Major) Donald Keyhoe synonym für die UFO-Forschung stand. Allein der zerknitterte NICAP-Mitgliederausweis von Raymond Fowler auf dem Schreibtisch des kleinstädtischen Exeter-Polizeipostens in New Hampshire öffnete die verschwiegenen Münder der dortigen Beamten, weil Fowler "zu der Gruppe von diesem Major Keyhoe" zählte und damit automatisch "nicht irgendein Spinner" war.

Mehr zum Fall unter:

http://www.alien.de/cenap/fltwo.pdf und http://www.alein.de/cenap/crsix.pdf

Externe Links

http://www.alien.de/cenap/fltwo.pdf
http://www.alein.de/cenap/crsix.pdf

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