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23.07.2005


    
Update II! UFO-Dokumentation im ZDF: Das UFO-Rätsel!

Donnerstag, 28.Juli 05, mit Pleiten - Pech - und Pannen nicht zu entschuldigen

Ganz schön was los 2005 in Sachen TV-Dokumentationen über UFOs. So war ich verblüfft in meiner TV-Zeitschrift zu lesen, das da schon wieder eine UFO-Sendung läuft. Die ZDF-Nachmittagsreihe ´Wunderbare Welt´ kündete so für den 28.Juli 05 die Sendung "Ungelöste Phänomene: Das UFO-Rätsel" an. Beim ZDF-Internetangebot fand ich dann ausführlichere Informationen vorab dazu ( http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/25/0... ) und die in Klammern gesetzten Nachworte dazu weisen hier schon eine Reihe von Unsachlichkeiten auf die ich hier auch gleich bereinigte:

>Eine vom US-Kongress 1976 in Auftrag gegebene Studie (1) enthält interessante Informationen über eine Schlüsselfigur in der Ufologie-Forschung, Dr. Alan Hynek. Der Astronom arbeitet 20 Jahre im Dienst der amerikanischen Luftwaffe. Er ist beauftragt, Beweise zu präsentieren, dass es keine fliegenden Untertassen gibt und das Ufo-Phänomen in der Öffentlichkeit lächerlich zu machen.

(1) = Völlig unbekannt!

Ufos über New Mexico : Die Geburt der "fliegenden Untertasse" - Für Ufologie-Historiker (1) liegt die Geburtsstätte der fliegenden Untertassen in New Mexico, und sie sind überzeugt, dass die Geschichte der Ufos im Zweiten Weltkrieg in diesem US-Bundesstaat am Himmel über Holloman und Los Alamos beginnt. Damals erregen die ersten Kontakte mit Ufos und kleinen grauen Männchen noch weltweites Aufsehen. (2) Heute scheinen sie sich als fester Bestandteil amerikanischer Kultur etabliert zu haben. Der Physiker Enrico Fermi baut in den Militärstützpunkten, die angeblich regelmäßig von Ufos überflogen werden, mit an der Atombombe. Außerdem beschäftigt er sich mit der Existenz höher entwickelter Lebensformen im All. Von ihm stammt das bekannte Fermi-Paradoxon: "Sie sind da, aber wo sind sie?" Der Wissenschaftler ist überzeugt: "Technologisch fortgeschrittene Zivilisationen haben mit der Erde Kontakt aufgenommen, aber warum nehmen wir sie nicht wahr?"

(1) = Aber auch nur für ganz bestimmte UFOlogen!

(2) =Es gab damals über oder bei Holloman und Los Alamos keine "Kontakte mit UFOs und kleinen grauen Männchen" die weltweites Aufsehen erregten. Die kleinen Grauen sind zudem ein Produkt späterer Dekaten. Interessant auch die historische Tatsache wonach die USAF-Höhenforschungsballon-Operationen 1947 dort unter Führung des Air Force Cambridge Research Lab (AFRL) mit seinem HQ auf der Wright-Patterson AFB und dem Space Vehicle Directorate auf der Kirtland AFB in Neu Mexiko ansetzten. Von Holloman kam auch der Roswell-MOGUL-Ballon!

Deutsche Geheimwaffe? - Hitlers Wissenschaftler planten eine fliegende Untertasse. Auch nach Ende des Zweiten Weltkrieges bestätigen Piloten die Sichtung von seltsam leuchtenden Flugscheiben. Zunächst vermuten die Generäle der US-Air Force eine Geheimwaffe des deutschen Militärs. Die Befragung deutscher Wissenschaftler jedoch ergibt, dass der Bau einer fliegenden Untertasse zwar beabsichtigt, aber nicht gelungen war.

Kenneth Arnold - Unabhängige Forschungen: Im Winter 1946 erhält die Zentrale des Geheimdienstes der US-Air Force in Wright Field im Bundesstaat Ohio eine Nachricht über ein gesichtetes Ufo. Der Geheimdienst-Kommandant Howard McCoy und zwei seiner Offiziere werden beauftragt, sich die seltsame Scheibe genauer anzuschauen. Das Projekt nimmt seinen Lauf, als plötzlich der so genannte "Kenneth Arnold-Fall" im ganzen Land bekannt wird. Die Nachricht verbreitet sich sogar um die Welt, und große Aufregung macht sich breit. Kenneth Arnold, ein Pilot der zivilen Luftfahrt, berichtet 1947, dass er auf einem Flug über den Bundesstaat Washington neun silbrig-leuchtende Scheiben gesehen haben will, die sich mit enormer Geschwindigkeit bewegt hätten. Die Presse prägt den Begriff "fliegende Untertasse", der um die Welt geht. (1) Nach diesem Ereignis gründet einer der Ingenieure in Wright Field, Alfred Loedding, ein Visionär und genialer Flugzeugbauer, mit einem Team von Experten das Projekt "Sign" - die unabhängigste der Forschungen über das Ufo-Phänomen, die jemals bekannt wurden. Als ausgewiesener Experte wird Loedding auch nach Roswell geschickt, nachdem bekannt wurde, dass dort ein unbekanntes Flugobjekt abgestürzt sein soll. Er hat Anweisung, nicht einmal dem zu dieser Zeit kommandierenden General des Geheimdienstes zu berichten, was in Roswell passiert ist. (2)

(1) = So ist es richtig, aber klar ein offenkundiger Widerspruch wonach die Geburtsstunde in Neu Mexiko mit den Sichtungen bei Holloman und Los Alamos liegen soll.

(2) = Das ist schlichtweg, pardon ZDF, absolute Spinnerei. SIGN wurde nicht einfach so von einem Wright Field-Ingenieur "gegründet", sondern das Projekt wurde offiziell angeordnet (und kam erst Anfang 1948 in Gang). Das Loedding jemals in Roswell war ist völlig aus der Luft gegriffen. Allein schon weil SIGN lange nach Roswell (Juli 1947) erst in Gang kam und der Fall intern schon erledigt. Zudem macht es keinen Sinn, wenn Loedding die Anweisung von seinem Chef bekam nach Roswell zu fahren um die Sache zu untersuchen (weil es da gar nichts mehr zu untersuchen gab und das Material längst weggeräumt), er dann noch gleichsam von ihm den Befehl bekommen haben soll ihm ja nichts davon zu berichten. Ist ja geradezu widersinnig.

Rätselhafter Unfall. Anfang 1948 erhält ein Captain der Air Force den Befehl, ein Ufo zu verfolgen, das über Fort Knox in Kentucky gesichtet wurde. Doch aus unbekanntem Grund stürzt sein Flugzeug ab. Nach offiziellen Angaben hat der Pilot die Grenzen seines Flugzeugs überschritten. Einige Generäle vermuten hinter der seltsamen Erscheinung eine geheime Neuentwicklung der Sowjetunion. (1) Als der Geheimdienst-Kommandant McCoy jedoch öffentlich behauptet, dass die Ufos außerirdischen Ursprungs seien, entzieht ihm das Pentagon sein Kommando und lässt die Archive des Sign-Projekts vernichten. (2) An seine Stelle tritt das Unternehmen "Grudge".

(1) = Was alsbald zurückgenommen wurde, weil ein Skyhook-Stratosphärenballon der US-Marine für die >Untertassen<-Sichtung verantwortlich zu machen war.

(2) = McCoy kam nie ins Licht der Öffentlichkeit und schon gar nicht mit der genannten Alien-Behauptung. Zudem wurde ihm gar nicht das SIGN-Kommando enthoben, sondern er war weiterhin bei GRUDGE tätig. Die angeblich "vernichteten Archive des SIGN-Projektes" sind zudem vollständig erhalten. Es gibt sogar ein eigenes UFO-Forscher-"SIGN History Project" deswegen, um die UFO-Geschichte aufzuarbeiten.

Frontenwechsel: Ein Astronom wird vom Saulus zum Paulus

Das neue staatliche Projekt "Grudge" soll die gemeldeten Ufo-Sichtungen lächerlich machen. Zu seinem Sprecher wird der Astronom Dr. Alan Hynek ernannt. (1) Hauptsächlich sollen simple Naturphänomene als Erklärung für die Himmelserscheinungen dienen. Mit der Aufgabe, Tatsachen zu verschleiern, reist der Wissenschaftler als "Entlarver der Wahrheit" durch die USA - bis er an seiner Mission zweifelt und in Ungnade fällt. 1952 schwappt eine Welle von Ufo-Sichtungen über Washington. Die unbekannten Flugobjekte inspirieren das Kino und setzen die Air Force tagelang in höchste Alarmbereitschaft.

(1) = Offizieller Sprecher für GRUDGE war Hynek nie. Er war dessen wissenschaftlich-astronomischer Berater auf Stundenlohnbasis und im Teilzeit-Job. Hynek fiel auch nicht in "Ungnade", sondern war bis Mitte der 60er Jahre weiterhin "Aushängeschild" für das USAF-UFO-Projekt und wurde erst in diesen 60er Jahren mehr und mehr zum PR-Mann für die USAF in Sachen UFOs. Siehe die so genannte 2Sumpfgas-Affäre".

Höchste Geheimstufe. Noch im selben Jahr ruft die Air Force "Blue Book" ins Leben. Durch das Projekt sollen die Amerikaner zu dem Glauben erzogen werden, dass es Ufos tatsächlich nicht gibt. (1) Alle Augenzeugenberichte werden gesammelt und ausgewählte Fälle soll Alan Hynek dann öffentlich der Lächerlichkeit preisgeben. (2) Doch auch ein Jahrzehnt später werden noch immer vermeintliche fliegende Untertassen gesichtet. In der Öffentlichkeit regt sich der Verdacht, dass die Regierung etwas Wesentliches verheimlicht. Ufos sind als streng geheim klassifiziert. Die Geheimhaltungsstufe liegt noch höher als bei der Atombombe. (3) Alan Hynek überkommen massive Zweifel an seiner Mission und der Rolle von Blue Book. Er empfiehlt die Einsetzung einer wissenschaftlichen Kommission. Diese schlägt vor, die Blue Book Archive ernsthaft zu analysieren, statt einzelne Fälle zu verunglimpfen. Doch zwei Jahre lang lehnen es die Universitäten ab, sich mit dem brisanten Thema zu befassen.

(1) = Dies ist so keineswegs richtig.

(2) = Hynek wurde nie bewusst als USAF-UFO-"Wegerklärer" verwendet, er hat sich selbst durch hastige und flüchtige Untersuchungen wie in der "Sumpfgas-Affäre" ein Bein gestellt. Die öffentlichen Auftritte Hynek´s waren zudem eher selten.

(3) = Dies ist einmal mehr einfach nur ufologische Übertreibung. Die amerikanische Öffentlichkeit nimmt dagegen heftig an der Arbeit der USAF betreffs UFOs teil und darum entzündete sich ja auch eine heftige öffentliche UFO-Kontroverse. Geheimgehalten, ja, wurde bis in die 60er Jahre hinein EIN Dokument aus der SIGN-Ära, die bekannte "Estimate of the Situation" worin es in einem Teil heißt, dass die Untertassen vielleicht aus dem interplanetarischen Raum kommen könnten. Spaceships von Mars oder Venus.

10.000 Fälle von Ufo-Sichtungen lagern in den Blue Book Akten. Mehr als 600 ungeklärte Fälle: Schließlich nimmt die Universität von Colorado den Auftrag an. Noch bevor die Untersuchung beginnt, kommt es bereits zum Skandal. Ein vertrauliches Memorandum des Vorsitzenden Edward Condon an einige Wissenschaftler wird publik. Aus dem Schreiben geht hervor, dass die Untersuchungskommission den Anschein erwecken will, als glaube sie an die Existenz von Ufos, um dann noch überzeugender im Ergebnis präsentieren zu können, dass es keine fliegenden Untertassen gibt. Nach der systematischen Analyse der im Rahmen von Blue Book über 10.000 archivierten Fälle bleiben mehr als 600 unerklärlich - die so genannten X-Akten. Alan Hynek wird von der Air Force aus der Kommission ausgeschlossen. Die Generäle haben kein Vertrauen mehr in ihren "Entlarver vom Dienst", den sein falsches Spiel mittlerweile anwidert. (1) Der Astronom gründet auf eigene Faust die Vereinigung "Cufos" und entwickelt die Einteilung des Ufo-Phänomens in fünf verschiedene Kategorien: nahe Begegnung der ersten Art, bis nahe Begegnung der fünften Art. (2)

(1) = Da wird ein voreiliges und falsches Bild gezeichnet. Hynek war Berater für das Blaubuch-Projekt. Condon wieder war ein unabhängiges davon laufendes Studienprojekt zur Revision von Blaubuch - also auch mit unabhängigem Personal. Nach der Condon-Studie wurde Blaubuch eingestellt und alle bis dahin beteiligten Leute verloren ihren offiziellen UFO-Job. Hynek selbst war inzwischen Rentner und gründete als solcher dann das Center for UFO Studies. Nebenbei: Zu jener Zeit waren offiziell 701 UFO-Sichtungen unidentifiziert zurückgeblieben, darum wurde von der USAF aus auch nie ein Geheimnis gemacht - und in den offiziellen Statistiken auch immer darauf hingewiesen. Bemerkenswert aber die erste Arbeit des CUFOS: Die Neuuntersuchung der "echten UFO-Fälle" von Blaubuch! Mit dem Ergebnis, dass da manche Fälle die erst offiziell als unerklärt galten doch eine banale Erklärung fanden! Deswegen wurde die Fallanzahl von ehemals 701 plötzlich auch etwas weniger für die UFO-Forschung.

(2) = Hynek hat bei den Close Encounters of the Third Kind ein Ende mit seiner Kategorie gesetzt, die CE IV- und V-Klasse wurde mit Hochkommen der Entführungen extern hinzugefügt, Hynek hat dies gar nicht mehr erlebt.

Hynek´s Typologie der Ufo-Beobachtungen - Zunächst werden zwei Gruppen unterschieden:

Die erste Kategorie umfasst Beobachtungen, die aus weiter Entfernung gemacht werden. Die zweite beinhaltet alle Beobachtungen, die aus einer Entfernung von 150 Metern und näher gemeldet werden. Diese zweite Kategorie teilt Hynek noch einmal in drei Untergruppen auf: Es sind die Begegnungen erster, zweiter und dritter Art. Zu den Begegnungen der ersten Art zählen die Berichte von Zeugen, die ein Ufo ganz aus der Nähe gesehen haben wollen. Das Objekt hinterlässt keine Spuren und fremde Wesen werden nicht gesehen. Die Begegnungen der zweiten Art hinterlassen deutliche Spuren und es kann zu Zerstörungen kommen. Als Begegnungen der dritten Art werden Berichte von Zeugen bezeichnet, die von Kontakten mit fremden Wesen, medizinischen Untersuchungen oder auch Entführungen erzählen. (1)

(1) = CE III beschreiben einfach nur "Wesen" in der Umgebung einer gelandeten oder knapp über dem Boden erscheinenden >Fliegenden Untertasse<. Kontakte, die hier gemeint sind, werden gleichgesetzt mit den "medizinischen Untersuchungen" und "Entführungen" - doch dies ist falsch, da in aller Praxis die Kontaktler wie Adamski etc hier für UFO-Sichtungs-Fälle ausgenommen waren. Die typischen Kontaktler-Fälle sind wieder in Differenz zu den Ereignissen rund um die "Entführungen". Um es auch festzuhalten: Die CE´s waren nur ein "Abfallprodukt" ob der eigentlichen UFO-Sichtungs-Differenzierungen in Sichtungen von UFOs bei Tage (Tageslicht-Scheiben), in der Nacht (Lichtern in der Nacht), reinen Radarsichtungen und Radarwahrnehmungen mit visuellen Elementen. Darum ging es im Kern ob der gewaltigen Masse von UFO-Beobachtungsberichten. Die CE`s waren und sind immer Ausnahmeerscheinungen gewesen, aber da auch sie sich unterscheiden wurden die drei CE-Klasse von Hynek zur Differenzierung eingeführt. Deswegen auch der Spielberg-Filmtitel "Close Encounter´s of the Third Kind" als Höhepunkt der UFO-Begegnungen.

Abenteuer eines Sheriffs - Der Bericht von Lonnie Zamorra gelangte zum FBI

1964 interviewt Allen Hynek den Sheriff von Soccoro. (1) Lonnie Zamorra soll unfreiwillig Zeuge einer nahen Begegnung der dritten Art geworden sein. Es heißt, er habe nicht nur ein Raumschiff, sondern auch außerirdische Lebewesen gesehen. Heute möchte er nicht mehr über dieses Erlebnis sprechen, offenbar hat er wie viele Angst, sich lächerlich zu machen oder Schwierigkeiten zu bekommen. (2) Sein alter Freund Jakob Zingerele kann sich aber noch gut erinnern: "1964 verfolgt Lonnie einen Temposünder. Plötzlich sieht er einen leuchtenden Gegenstand. Sofort bricht er die Verfolgung ab. Seine Aufmerksamkeit gilt nur noch dem seltsam schimmernden Gegenstand abseits der Straße. Als er sich nähert, sieht er zwei kleine Wesen, die schnell in ein Raumschiff steigen und völlig lautlos davon schweben." Lonnie Zamorra reicht einen amtlichen Bericht ein. Das Schriftstück gerät versehentlich in die Hände der Presse und macht weltweit Schlagzeilen - doch bei seinen Vorgesetzen findet der Sheriff keinen Glauben und seine Karriere findet ein abruptes Ende. (3)

(1) = Neben der "Sumpfgas-Affäre" ist der Socorro-Zwischenfall der zweitgrößte öffentliche Auftritt von Hynek gewesen.

(2) = Lange Zeit danach stellte sich Zamorra noch gerne den Medien (auch gerne in seiner Uniform).

(3) = Zamorra war bis zur Rente in seinem Job und hatte dort kein "abruptes Ende" gefunden. Seine Vorgesetzten und sogar der Bürgermeisten hielten zu ihm. Er war nach wie vor ein angesehener und geschätzter Bürger der Stadt. Zudem geriet der Beobachtungsbericht nicht "versehentlich in die Hände der Presse", sondern wurde von Zamorra selbst in Gang gesetzt, erst danach kam es zur Involvierung der USAF und Blaubuch (Hynek), wodurch natürlich auch ein amtlicher Untersuchungsbericht entstand.

Menschen aus dem All. Zamorras Freund Jakob Zingele dagegen vertraut ihm auch heute noch. Er ist sicher, dass es sich damals um ein Ufo mit Außerirdischen gehandelt hat und die US-Regierung immer noch alles unternimmt, dass niemand davon erfährt. (1) Zingerle ist vollkommen davon überzeugt (2), dass es bereits Raumfahrt zwischen den Planeten und im Weltall andere intelligente Wesen leben: "Vielleicht stammt die Bevölkerung der Erde nicht einmal von hier, sondern von einem anderen Planeten und wurde hier ausgesetzt. So wie manche Menschen Hunde oder Katzen aussetzen. Vielleicht sind wir ja so auf die Erde gekommen?"

(1) = Dafür aber war der Fall wirklich international durch die Presse gegangen, merkwürdige "Geheimhaltung". Vielleicht interessant für Sie zu erfahren wie der Fall im deutschen Sprachraum damals ankam und schon an der Basis durch die Nachrichtenmedien falsch dargestellt wurde (1.1.):

>USA: UFOs "unter der Lupe" - Experten untersuchten 8128 Meldungen/Keine Beweise<, so eine amerikanische Meldung aus Washington, die u.a. der österr. ´Kurier´ am 8.Mai 1964 verwendete: >Gründlich zerstört hat die US-Luftwaffe den Mythos von der Existenz ´Fliegender Untertassen´. Nach einem Bericht aus Washington hat sie in den vergangenen 16 Jahren mehr als 8128 Augenzeugenberichte überprüft, ohne auch nur in einem einzigen Fall Beweise zu entdecken, dass es sich bei den angeblich gesichteten unbekannten Flugobjekten um Sendboten aus dem interplanetarischen Raum handeln könnte. Andererseits gibt die Untersuchungskommission der US-Luftwaffe zu, dass bei 7,7 Prozent der Fälle nicht möglich war, den Sachverhalt zu klären. Und das war die Situation im vergangenen Jahr: Insgesamt wurden 382 Untertassen-Berichte überprüft. In 267 Fällen konnten dann jedoch einwandfrei ein Irrtum erwiesen werden. Meist fand man für die Erscheinungen eine natürliche Erklärung. Lediglich in 15 Fällen war es nicht möglich, die Flugobjekte zu identifizieren. Die letzten UFO-Berichte - die US-Luftwaffe bemüht sich derzeit noch um Klärung - kamen aus Socorro im US-Bundesstaat New Mexico. Dort will der 35-jährige Flando Galiegos auf freiem Feld in nur 60 Meter Entfernung ein länglich geformtes Objekt gesehen haben. ´Es war so lang wie ein Telegraphenmast´, behauptete er, und hatte einen Umfang von rund fünf Meter. Laut Bericht soll sich das Flugobjekt geräuschlos, aber ´in Flammenstrahlen gehüllt´ vom Boden abgehoben haben und dann schnell verschwunden sein. Eine Kommission von Militärexperten, die knapp danach am Schauplatz eintraf, stellte keilförmige Eindrücke in der Erde fest, die von einem Landegestellt herrühren könnten. Der Boden war eindeutig verbrannt und schwelte noch.<

(1.1.) = Weder stimmte der Zeugenname, noch stimmte die Objektdarstellung, noch stimmten die Angaben zu den Spuren: Die Eindrücke waren schaufelförmig und der Boden war nicht verbrannt, sondern ein paar Büsche hatten während der Beobachtung leicht Feuer gefangen, also schwelte auch nichts mehr am Boden, als die Air Force-Crew eines später ankam. Die "Landegestellspuren" waren total asymetrisch und gaben keinerlei Sinn für ein echtes Landegestell mit irgendeiner physikalischen Bedeutung her. Da schwelte schon damals einmal mehr die Fantasie der Journalisten.

(2) = Was jener Herr Zingele nun meint oder nicht tut ja zum Fall selbst nichts bei, weil er kein Mitbeobachter dessen war und nur von Geschichten-Erzählungen aus der zweiten Reihe heraus lebt. Was soll dies?

Landung im Lavendelfeld - In Südfrankreich wird ein Ufo gesichtet

Fast zur selben Zeit wie im amerikanischen Socorro wird bei Valensole in Südfrankreich die Sichtung eines Ufos gemeldet. Einer der Zeugen ist Maurice Masse. (1) Der Besitzer einer Lavendelplantage arbeitet gerade auf dem Feld, als er plötzlich etwas Unbekanntes zwischen dem Lavendel landen sieht. Für den Bericht der örtlichen Polizei vergleicht er das Ufo mit der Form eines damaligen Automodells. Die amtliche Skizze gleicht der des Ufos von Socorro. Im Unterschied zu der Begegnung in Amerika versetzen - laut Maurice Masse - die Außerirdischen in der Provence ihn in eine vorübergehende Starre, vermutlich um ihr Entkommen zu sichern. Touristenattraktion: Der Ort Valensole wird zu einem der bekanntesten Schauplätzen von nahen Begegnungen der dritten Art. Maurice Masse steht für ein Gespräch nicht zur Verfügung. Er will nicht mehr über die Sache reden, am liebsten würde er die ganze Angelegenheit vergessen. Mit dem zweifelhaften Ruhm will er nichts zu tun haben. Der stellvertretende Bürgermeister Maurice Chaspoul jedoch gibt bereitwillig Auskunft: "Das ganze hat enorme Auswirkungen. Die Sache hat einen ganz schönen Wirbel erzeugt. Seit dem Tag kommen regelmäßig Leute und fragen danach. Sie wollen den Ort sehen, an dem die fliegende Untertasse landete und wollen wissen, ob das Gras nachgewachsen ist. Nun, es hat sehr lange gedauert, aber es ist nachgewachsen." Noch immer kommen Leute aus der ganzen Welt, doch der Vize-Bürgermeister beteuert, dass die Gemeinde nie mit dem Ufo Reklame gemacht habe. Das sei auch gar nicht nötig, da "es hier ohnehin wunderschön ist."

(1) = Herr Masse ist nicht "einer der Zeugen", sondern der einzige Zeuge. Und "fast zur selben Zeit"? - Die Geschichte fand am 1.Juli 1965 statt. Also mehr als ein Jahr später.

Wurden die Ufos durch Radaranlagen zur Landung gezwungen? Notlandung durch Radarwellen? In der Nähe des Ortes, an dem das Ufo landet, befinden sich Radaranlagen. Radar erzeugt starke Mikrowellenfelder. Diese können nach Ansicht von Ufologen die Navigation der fliegenden Untertassen beeinträchtigen, da sie vermutlich eine Art von Mikrowellen als Energiequelle nutzen. Vielleicht, so vermuten die Alien-Forscher, schwächte die Interferenz der Mikrowellen das Flugobjekt und zwingt es zur Landung in Maurice´ Feld. Das wäre eine weitere Parallele zu Roswell. Einige Wissenschaftler führen auch den berühmten Ufo-Absturz in New Mexiko auf Störungen durch militärisches Radar zurück.

Das "Roswell-Rätsel" - Ufo oder Wetterballon? 1947 geht Jesse Marcels Name um die Welt. (1) Die Air Force verkündet, dass Marcel ein bei Roswell, New Mexico, abgestürztes Ufo untersucht hat. Kurz darauf dementiert General Ramey die erste Meldung. Er ruft eine Pressekonferenz ein, in der Jesse Marcel das Ufo, das er irrtümlicherweise für ein Raumschiff gehalten habe, als Wetterballon identifiziert. Erst 1977 korrigiert Marcel seine damalige Aussage. Er sei sich ganz sicher, dass das Ufo nicht von der Erde stammte, denn als Offizier des Geheimdienstes kenne er die Materialien, die in der Luftfahrt verwendet werden. "Das aber war etwas völlig anderes, weder ein Wetterballon, noch ein Flugzeug oder eine Rakete."

(1) = Dies ist völlig übertrieben, da die "Roswell Daily Record" genauso wie andere kleine Zeitungen in der Gegend wirklich nur regionalen Charakter hatten. Es gab zwar in verschiedenen europäischen Zeitungen (keine in Deutschland) kleine Artikel betreffs Roswell, aber da tauchte der Name gar nicht auf. Wenn man gar will - Marcel war ein vergessener Name betreffs der Sache. Marcel´s Name tauchte erst in den 80er Jahren auf, zu einer Ära wo die ursprüngliche Roswell-Geschichte schon eine ganz neue Dimension annahm und Fantasien wucherten. Siehe nachfolgend:

Außerirdische Leichen. Glenn Davies, ein Bewohner von Roswell, beobachtet, dass scheinbar Überreste der fliegenden Untertasse heimlich in einen Hangar gebracht werden, zusammen mit vier kleinen Kisten. (1) Seine Freundin arbeitet als Krankenschwester im Militärstützpunkt. Sie fertigt für ihn Zeichnungen der seltsamen Leiche an, nachdem sie an der Autopsie teilnehmen musste. Glenn Davies rekonstruiert die Bilder für die Presse, die tags darauf verkündet, das Militär habe außer dem Ufo auch vier Leichen von Außerirdischen geborgen. (2) Chef des militärischen Geheimdienstes ist zu der Zeit General Twining. In einer öffentlichen Erklärung aus dem Jahr 1947 bestätigt er: "Fliegende Untertassen sind keine militärischen Versuche. Zeugen haben etwas gesehen, wir wissen aber nicht, was das ist." Immerhin erzählt Twining nichts von einem Wetterballon. Auch sein Memorandum an das Pentagon kommt dank des Freedom of Information Act ans Licht der Öffentlichkeit: "Das Phänomen ist wirklich, es handelt sich dabei nicht um Halluzination oder Einbildung."

(1) = Hat "Davies" (gleich mehr dazu) selbst gar nicht behauptet.

(2) = Das ist total unwahr, da NIE und NIRGENDS in der US-Presse davon je die Rede war, die Zeichnungen fertigte der Bestatter Glenn DENNIS erst Jahrzehnte später an, und zwar aus der Erinnerung heraus wie seine Bekannte sie ihm damals auf einen Bierdeckel aufgemalt haben will - dumm nur, dass diese Krankenschschwester gar nicht existiert. Dieser Umstand ist seit über zehn Jahren bekannt. Genauso das Dennis zu den Roswell-Scharlatanen gehört.

Freedom of Information Act: Der Freedom of Information Act (FOIA) gibt jedem US-Bürger das Recht, Zugang zu Dokumenten der Regierung der USA zu verlangen. Das Gesetz trat 1967 in Kraft, doch war es der Regierung unter Lyndon B. Johnson gelungen, die Gesetzesvorlage so weit zu verwässern, dass das Gesetz kaum zur Anwendung kam. Erst die Novellierung von 1974 machte es zu einem wirksamen Instrument. Allerdings sind immer noch nicht alle Dokumente frei zugänglich. Das FOIA enthält eine Reihe von Einschränkungen der Informationsfreiheit, wie beispielweise bestimmte Geheimmaterialien, Informationen, die eine Verletzung der Privatsphäre darstellen würden oder auch Berichte über Bank-Untersuchungen oder Ölquellen. (1)

(1) = Was hat das jetzt mit unserem Thema zu tun?

Der telefonbuchschwere neue Roswell-Bericht - Neue Versionen. Die Erklärungen der Air Force zu den Ereignissen in Roswell werden immer umfangreicher. In einem telefonbuchdicken Bericht wird aus dem abgestürzten Objekt in Roswell ein Spionageballon, die Außerirdischen werden zu Dummies - menschenähnlichen Gliederpuppen. Dass aber auch diese Version ebenso wenig stichhaltig sei, wie die vom Wetterballon, behauptet Wayne Mattson, ehemaliger Flieger und dann Flugzeugingenieur bei der amerikanischen Luftwaffe: "Ich habe gehört, dass das Ufo wie ein Bumerang ausgesehen haben soll. Es ist viel erzählt worden: dass es ein Wetterballon war und dann ein Spionageballon. Sie haben sogar untersucht, ob eine V2 mit Affen an Bord so weit fliegen könnte. Dann hieß es plötzlich, die Außerirdischen, die in Roswell gesehen wurden, wären in Wirklichkeit Dummies gewesen. Das kann aber nicht sein. Dummies wurden bei der Air Force erst ab dem 1.Mai 1953 eingesetzt. Der Roswell-Zwischenfall aber ereignete sich bereits 1947." (1)

(1) = Ohne Zweifel haben sehr viele Leute auch sehr viel über Roswell gehört. Hauptsächlich aus den Boulevardmedien. So auch Wayne Mattson, der ansonsten in der Roswell-Geschichte, im Original oder in der fantastischen Neufassung, keine Rolle spielt.

Todesdrohungen. Auch der Ufo-Historiker Dennis Balthaser (1) hat persönliche Erfahrungen gemacht mit der staatlichen Verschleierungspolitik: "1997 wollte ich mich mit einem Herrn in Oklahoma treffen, der 1947 in Roswell als Militärpolizist stationiert gewesen war. Er wollte mir ein mysteriöses Stück Metall zeigen. Als ich nach Oklahoma kam, wurde ich von zwei Spezialagenten der US-Air Force daran gehindert, ihn zu treffen." Er ist der Ansicht, dass auch heute noch die Wahrheit unterdrückt wird, trotz der vielen Zeugen, die das abgestürzte Ufo gesehen haben. "Vielen von ihnen wurde mit dem Tod gedroht, falls sie nicht schweigen. Sicher nicht wegen eines Wetterballons oder vier Unfalltest-Dummys." Im Fall des Roswell-Unfalls hilft den Ufologen auch nicht das Informationsfreiheits-Gesetz. Sie beklagen, das Gesetz habe Lücken und sie fühlen sich hingehalten, belogen oder schlicht ignoriert. Zum Beweis ihrer Thesen reichen eben die Zeugenaussagen allein nicht aus, sie benötigen Dokumente - und an diese kommen sie nicht heran. (2)

(1) = Einer der neuen Trittbrettfahrer zur fantastischen Roswell-Version und Spielteilnehmer an genau jener. Kurzum: Ein Märchenonkel und Schwätzer wie es manche in der abenteuerlichen Roswell-Version der Moderne gibt um daraus eine Thriller-Geschichte zu machen. Purer ufologischer Theaterdonner.

(2) = Da bräuchten sie eigentlich nur die beiden USAF-Wälzer zu Roswell aus den 90ern lesen, da sind alle Dokumente faksimiliert abgedruckt - genau deswegen sind die Bände ja so umfangreich (und nicht weil sie z.B. hauptsächluch aus Anzeigenwerbung für die USAF bestehen). Ihre Namen sind "The Roswell Report: Fact Vs Fiction In The New Mexico Desert" (1995) und "The Roswell Report: Case Closed" (1997).

Verschwörung gegen die eigene Bevölkerung: Verhandelt die US-Regierung mit Außerirdischen? 1990 beschäftigt sich der Senat erneut mit dem Phänomen. (1) Unter der Schirmherrschaft der GAO, einer Organisation zur Überwachung öffentlicher Gelder, ruft Senator Steven Schiff ein Komitee zur Untersuchung der Roswell-Affäre ins Leben. Aber die Archive der Air Force sind verschwunden. Senator Schiff wird durch das ganze Verteidigungsministerium geschickt, um dann an eine Agentur weiter verwiesen zu werden. Aber die Dokumente sind nicht da. Ein unglaublicher Vorfall. Die Air Force veröffentlicht daraufhin einen neuen Bericht über Roswell mit dem Vermerk: "Fall abgeschlossen".

(1) = EIN Senator, eben Herr Schiff als Senator für Neu Mexico, wird über UFOlogen und die Medien auf seinem "UFO-Heimatfall" aufmerksam und sucht deswegen Hintergrundmaterial, weswegen er an einige Behörden allgemeine Anfragen stellt. Schiff selbst hat keinen Ausschuß ins Leben gerufen, nur aufgrund seiner Anfragen als Senator und des allgemeinen öffentlichen Interesses betreffs Roswell wird der Druck so groß, dass die damalige Luftwaffen-Ministerin die Roswell-Akte nochmals aufschlagen lässt. Erst dadurch kommen die diversen Unterlagen hoch und erst danach kam es zur Folgerung "Fall abgeschlossen". Dies ist wieder etwas anderes als da betreffs "Verschwörung gegen die eigene Bevölkerung" hochgekocht wurde. Dabei weiß jeder: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Dies gilt erst recht auch hier.

Außerirdische Technologie. »Technologien von Außerirdischen werden bereits auf der Erde genutzt.« Barry Goldwater, ein anderer Senator, möchte wissen, ob die Außerirdischen von Roswell in Wright Field aufbewahrt wurden. (1) Als Vorsitzender des Geheimdienstkomitees befragt er General Ramey (2), der damals die Geschichte mit dem Wetterballon inszeniert hat. "Ich hatte ihn noch nie zuvor so wütend gesehen. Er rastete total aus, hat mich beschimpft und dann angeschrieen: ´Fragen sie mich das nie wieder!´." Auch Astronauten prangern die Verschwörung gegen das Volk an. Edgar Mitchell glaubt, dass nach der Beschlagnahmung eines Ufos und Verhandlungen mit Außerirdischen fortgeschrittene Technologien entwickelt wurden. Er vermutet (2), viele der aktuellen Ufo-Sichtungen beruhten nicht auf Aliens in ihren Raumschiffen, sondern auf Menschen, die im Geheimen deren außerirdische Technologien verwenden.

(1) = Mit Roswell hatte dies ursächlich nichts zu tun, sondern mit der seit den 60er Jahren kursierenden Legende um den inzwischen fast schon wieder vergessenen "Hangar 18" auf Wright-Patterson. Dort sollten Untertassen-Trümmer aufbewahrt sein, wie die Gerüchte in der UFOlogie Amerikas damals besagte.

(2) = Falsch, es war General Curtis LeMay. Und sein Aufreger war ein ganz besonderer und zwar aus gutem Grund: Der ufologische Hangar 18 hieß in Wirklichkeit auf Wright-Patterson AFB intern "Blue Room" oder offiziell Building 867. Und das Gebäude gehörte zum Komplex der hochwichtigen "Foreign Technology Division" (FTD), der Luftwaffen-Abteilung für hochentwickelte ausländische Technologie (der Luft- und Raumfahrt) mit eigenen Geheimdienstabteilungen. Zugang nur für Personen "with the need to known". Ein Senator gehörte eben nicht dazu. Heute ist aber Building 867 und seine damals verborgener Inhalt frei zugänglich. Der berühmte "UFO-Hangar 18" war die Trophäenhalle des US-Luftwaffengeheimdienstes. Ausbewahrt waren dort unter strengem Ausschluß der Öffentlichkeit also die Kronjuwelen der Geheimdiensttätigkeit wie u.a. intakte sowjetische Flugzeuge, Trümmer von abgestürzten MiG-15-Maschinen (geborgen von Spezialkommandos des ATIC in Korea) etc. Auch stellte man dort Luftaufklärungsfotos von ausgesuchten Operationszielen aus, die der CIA über U-2-Aufklärungsflüge gewonnen hatte. Heute ist dieses Material frei zugänglich und nennt sich die "Foreign Materiel Exploitation", welche auch schon Uli Thieme im Zuge seiner Roswell-Recherchen begeistert besuchte und bestaunte.

(3) = Auch hier gilt, vermuten kann man nach Lesen der UFO-Literatur viel. Dies gilt natürlich auch für einen ehemaligen Astronauten, von denen bekanntlich ja einige zu komischen Kautzen wurde. So auch Mitchell, der bereits vom Mond aus "Telepathie"-Experimente in privater Mission zur Erde hin machte. Man könnte ja hier von "geheimen PSI-Experimente der NASA" sprechen und eine neue Story für die Boulevardpresse aufmachen. Darin wäre dann Mitchell direkt und selbst eingesponnen. Mit UFO-Erfahrungen etc hat Mitchell aber sonst selbst nichts zu tun.

Von wo kommen die Außerirdischen? Jen Zeitmann war bis zu dessen Tod Mitarbeiterin und enge Vertraute des Astronomen Alan Hynek (1), der durch seine Arbeit im Dienst der Air Force zu einem der führenden Ufologen wurde. Sie kritisiert, wie ihr Freund, die amerikanische Politik: "Ich bin überzeugt davon, dass es eine Verschwörung der Air Force und der Regierung gegen das Wissen der Öffentlichkeit gibt. Doch warum dieses Vertuschungsmanöver? Glaubt die Regierung, als Mutter des Volks, das ihr Kind noch nicht reif genug ist, die Wahrheit zu erfahren? Eine andere Möglichkeit: Vielleicht ist die Regierung einfach ratlos und sie will verheimlichen, dass sie über die tatsächlichen Begebenheiten auch nichts weiß."

(1) = Zeitmann war Mitbegründerin des CUFOS und dort ein Mitglied des UFO-Vereins des ehemaligen Astronomen und jetzigen Rentners Hynek. Dieser reale Umstand macht die Sache nun mal wieder weniger pompös wie es sich zunächst anhört. Zwischen der Schließlung von Blaubuch und der Gründung von CUFOS vergingen übrigens ein paar Jahre. Zeitmann und Hynek "fanden" sich erst in dieser Zwischenepoche weil sie weiterhin an UFOs interessiert waren und mit den existierenden US-UFO-Vereinen unzufrieden. Daher wurde CUFOS als Alternative zu diesen UFO-Vereinigungen wie APRO und NICAP bzw MUFON gegründet. Zeitmann selbst kommt aus dem NICAP-Lager rund um Keyhoe. Daraus erklärt sich auch ihre Philosophie, wie voraus bekannt - und nicht aus tieferem Hintergrundwissen was sie von Hynek erfuhr.

Das Blue Book Archiv wird weiter mit Berichten von Ufo-Sichtungen ergänzt. Das hinterlassene Archiv Hyneks sowie das seines früheren Gegners und späteren Freundes Major Keyhoe (1) wird von Richard Hall verwaltet und weiter geführt. Er schließt sich der Vermutung Keyhoe´s an, dass die CIA hinter der ganzen Heimlichtuerei um die Ufos steckt. Selbstverständlich ist er von der Existenz außerirdischer Wesen auf der Erde überzeugt: "Vielleicht kommen die Kerle gar nicht von ´da draußen´. Ich ziehe vor zu sagen, sie kommen von woanders, das lässt alles offen, von Parallel-Universen bis hin zu Zeitreisen, obwohl ich persönlich noch ein philosophisches Problem mit Zeitreisen habe. Es könnten Menschen aus der Zukunft sein, ich weiß es nicht. Aber ich meine, dass es persönliche Begegnungen von Angesicht zu Angesicht mit Wesen von woanders gegeben hat. Wir wissen einfach nicht woher sie kommen. Es ist eine dieser grundlegenden Fragen, die zu dem Zeitpunkt noch unbeantwortet bleibt."<

(1) = Keyhoe und Hynek - dicke Freunde? Dies ist aber neu. Hynek ging Keyhoe eigentlich gerne aus dem Weg, eben weil Keyhoe in der UFO-aktiven Zeit von Hynek die US-Luftwaffe selbst nach Vorstellungen Hynek´s "unangemessen" angegriffen habe.

Immerhin gibt es nachgesetzt einen Link hin zu Uli Thieme´s Roswell-Kritikübersicht unter http://www.science-explorer.de/ufos... .

Wie es hier ausschaute sollte einmal mehr ein historischer Überblick geschaffen werden, der aber auch mit modernern US-amerikanischen UFOlogie-Vorstellungen verknüpft wird. Die ersten Fehler allein schon im ZDF-Begleittext zur Sendung ließen mir wieder ein paar Haare zusätzlich grau werden. Nach der ARTE-Sendung (auch vom ZDF produziert) über "UFOs, Lügen und der Kalte Krieg" schon wieder eine Herausforderung. So galt es abzuwarten, was aktuell die Sendung selbst bringen würde. Am Sendetag zeigte der ZDF-Videotext (S.313) tatsächlich auf, dass der "Dokumentarfilm mehr als als ein halbes Jahrhundert UFO-Geschichte beleuchte" - ein wirklich mächtiger Anspruch (und ein Unterfangen was in einem solchen Senderrahmen ob der Vielfalt an Fallfacetten und Komplexität des Themas gar nicht drin ist!). Anhand der originalen ZDF-Programmbegleitung war mir eindeutig schon die ganze Show mehr als suspekt. Es ist eine Sache in irgendeinem Themenfilm die Frage zu stellen ob es da "ein Korn Wahrheit dahinter gibt" - oder ob eine DOKUMENTATION auch wirklich faktisch mit historischen Tatsachen daherkommt oder ob man diese in dieser Dokumentation suchen muss. Ansonsten hat die ganze Medienbrache die Sparten "Fiction" und "Fact" aufgemacht. Der Obertitel der ZDF-Reihe hat augenzwinkernd (ohne es selbst zu wissen welche Bedeutung es hinsichtlich dieser speziellen Sendung hat) ja schon "Wunderbare Welt" eingesetzt, was sicherlich ganz anders gemeint war - aber betreffs dem Thema hier nur spöttisch zu verstehen ist, wenn man nicht bösartig sein will. Was sollte hier dokumentiert werden? Das UFO-Phänomen historisch entlang seiner wirklichen Tatsachen oder die fantastischen ufologischen Vorstellungen mit eigenen Vorstellungswelten? Heraus kam eindeutig letzteres für den Insider. Dem Publikum (0,79 Mio, MA 8,7 % lt.GfK vom nächsten Tag) aber ist dies verwehrt geblieben! Der Mythos wurde nur genährt.

Übrigens wurde erst im Abspann klar, dass diese Sendung von France 2 (ein öffentlich-rechtlicher Sender) produziert war, also aus Frankreich kam. Die ganz Machart kam mir schon zwischendrin recht "französisch" vor, weil man dort gerne gemütliche Dokumentationen im Stile von "Wir reisen lustig durch das Land!" macht, was für mich recht einschläferend ist. Tatsächlich bot das ZDF jetzt einen Film entlang seiner eigenen Programminformation (in Sachen ´Ehrlichkeit´ und Informationsdichte diesbezüglich muss man schon den Hut ziehen), aber es gab noch ein paar weitere ´Schmankerl´ in dieser "historische Dokumentation", die mir die Sendung noch mehr vergraulte. Nach dem deutschen Schulnotensystem würde ich hier ein fettes MANGELHAFT vergeben. Wäre das Teil zur Primetime im ZDF gelaufen, würde ich mich genauso aufregen wie ehemals betreffs der ARD-Sendung "UFOs: Und es gibt sie doch" (1994), aber so lief die Sendung jetzt auf einen uninteressanten Platz für die Massen. Aber es gibt hier bemerkenswerte Parallelen dennoch. In beiden Produktionen wurden von den Machern die Augen ganz zugepetzt, nur um Fantastisches rüberzubringen - und dies mit voller eigener Überzeugung wohl. Umgesetzte ufologische Traumwelten, damals wie heute. Mit dem kritischen Journalismus hatten beide Produktionen nichts gemein, eine ´Ausgewogenheit´ zwischen Pro und Kontra gab es hier wie da gar nicht. Die glatte Sechs vergebe ich nur deswegen nicht, weil mal wieder historisches Filmmaterial gezeigt wurde (wenn auch in übler Qualität) und ich endlich mal manchen mir bekannten UFO-Forscher sowie Korrespondenten aus den USA im Film ´live´ sehen konnte. Die Sendung wurde als Reisebericht aufgezogen und Akte X-mäßig dramatisiert: Ein immer im Schatten bleibender "Mitarbeiter des französischen Geheimdienst" ohne Namen will mehr wissen, was hinter den Geschichten über Fliegende Untertassen steckt und so macht er sich auf große Fahrt in die USA... Allein dieses zweifelhafte Stilelement gefiel mir überhaupt nicht und ist ein Beweis dafür, dass dies schon gar nichts mehr mit einer "wissenschaftlichen Dokumentation" zu tun hat.

Ansatz ist Hynek, der als "Schlüsselfigur" angesehen wird. Er soll "heimlicher Berater" in Spielbergs Klassiker "Unheimliche Begegnung..." gewesen sein (1977) und mitgeholfen haben die kleinen grauen Wesen in dem Spielfilm zu erzeugen. (1) Schon als Wissenschaftler habe sich Hynek mit UFO-Sichtungen und den "Kontakten mit Außerirdischen" beschäftigt. Schon allein in diesen ersten paar Sekunden der Ausstrahlung gab es eine Reihe von Verzerrungen und logischen Fehlern im Drehbuch: Weder war Hynek "heimlicher Berater" von Spielberg (im TV selbst sieht man ja wie Hynek in dessen Film auftritt, zudem wurde Hynek vom Studio selbst zur PR-Unterstützung ganz offen für den mitvermarktet indem man seinen Namen und seine ehemalige Blaubuchbeziehung eindeutig nutzte - jeder wird einsehen, dass dies alles andere als "heimlich" ist). Zudem wird später im Film erklärt, Hynek sei 1968 (!) verstorben und "habe alle seine Geheimnisse mit ins Grab genommen" - gestorben ist der gute Mann 1986 und seine UFO-Geheimnisse hat er bei großen Buchverlegern rund um den Erdball als Manuskript zur Veröffentlichung vorgelegt. Mehrere Bücher enthüllten die "Grabesgeheimnisse". Dann habe sich Hynek auch mit "Kontakt"-Fällen beschäftigt, was gar nicht stimmt, weil er mit dieser besonderen Facette des Untertassen-Phänomens gar nicht zu tun haben wollte und es mied wie der Teufel das Weihwasser. Wie Sie sehen, das fängt ja schon zum "Davonlaufen" an. Egal ob man jetzt Pro oder Kontra UFOs eingestellt ist.

(1) = Was defintiv ebenso falsch ist. Die kleinen Grauen dort sind die reine Erfindung als Auftragsarbeit von Spielberg an einen italienischen Designer, der die Aufgabe bekam einen neuen und glaubwürdigen Alien für diesen Film zu erschaffen. So nachzulesen (und mit bildliches Designstudien versehen) in dem Buch »Steven Spielberg - Eine Erfolgsstory« (Heyne, München, 1989) von Spielberg´s autorisierten Biografen Tony Crawley.

Leider sollte es nicht besser werden, weswegen ich mir nicht ganz klar bin ob dies nicht doch eine heimliche Realsatire auf die UFOlogie war. Wäre die Ausstrahlung am 1.April erfolgt, dann wäre dies für mich total klar. So erfolgte sie aber im Sommerloch. "Die Nachforschung führen in die Bibliothek des US-Kongress", wo 1976 "der amtliche Bericht mit dem Titel ´UFO-Rätsel´" erschien, und dort stieß man dann auf den Namen Hynek. Da klingelte es bei mir, was hier gemeint ist, weil es seit 1988 die deutsche Version hierzu bei der Gesellschaft zur Erforschung des UFO-Phänomens (GEP) in Lüdenscheid gibt - eben auch "Das UFO-Rätsel" genannt und von Marcia S.Smith und George D.Havas geschrieben. Hierbei handelt es sich um eine von der Bibliothek in Auftrag gegebene Zusammenfassung der in der Kongress-Bibliothek aufliegenden UFO-Bücher, um daraus eine handliche Infobroschüre zu machen, die einen "Schnelldurchgang" in Sachen UFOs den nachfragenden Kongress-Mitgliedern ermöglichen soll. In dem Band ist natürlich Hynek erwähnt - klar wegen seinen mit ins Grab genommenen "Geheimnissen", die in Buchform damals gerade auch in den Kongress-Bibliothek kamen. Welch große Offenbarungen! Ähm, Hüstel. Jeder ernsthafte Rechercheur zum Thema stößt binnen Minuten im Internet auf den Namen Hynek in Sachen UFOs - da braucht man nicht extra in die Bibliothek des US-Kongress zu fahren!

Das "Magische Dreieck" im UFO-Mekka Neu-Mexiko besteht für die Produktion hier aus den ´Eckpunkten´ Alamorgordo, Corona und Socorro. Dies ist schon ziemlich mutwillig inszeniert. Dann sehen wir Wendy Connors vom Project 1947 und dem SIGN-History-Projekt, die der "französische Geheimagent" besucht. Darüber die Behauptung, wonach damals im genannten Fantasiedreieck "die ersten Kontakte mit UFOs und kleine graue Männchen" die Menschen weltweit erregten. Dies ist schlichtweg ausgemachter Blödsinn, und ich erwartete jederzeit im Bild einenen Cartoon mit "Alfred Neumann" aus den alten MAD-Bilderheftchen zu sehen. Es gab wohl Beobachtungsberichte über seltsame Erscheinungen im Luftraum (siehe Los Alamos und die massenhaft aufkommenden ´Grünen Feuerbälle´ quer durch Neu-Mexiko), aber KEINERLEI Kontaktberichte, Untertassen-Landungen mit ausgestiegenen Aliens oder gar Begegnungen mit den kleinen Grauen - die sowieso erst viel viel später auftraten. Zudem wurden nur die Grünen Feuerbälle wirklich weltweit kurz und knapp erwähnt.

Zurück zu Colonel McCoy. In der ZDF-Ausstrahlung wird er so vorgestellt, als sei er der Chef des Luftwaffengeheimdienstes überhaupt gewesen (aber warum ist er dann nur Colonel?). Tatsächlich war er ´nur´ der Luftwaffen-Geheimdienst-Offizier auf der Wright-Patterson AFB - solche gab und gibt es an allen USAF-Basen, aber damit sind die einzelnen Personen NICHT automatisch der "Kommandant des Geheimdienstes" als solches. Und genau dies wird hier behauptet! Punktum, ein weiterer Fehler. Historische Tatsache nebenbei: McCoy wehrte sich heftig, nachdem die "Estimate of Situation" geschrieben war und deklarierte gegenüber dem Pentagon, das man recht vorsichtig sein muss bei Sichtungen von >Fliegenden Untertassen< vom Boden aus, da auch Wetterballone und Skyhooks hoch oben am Himmel wie Untertassen ausschauen und bereits schon mehrfach dadurch UFO-Falschmeldungen zustande kamen. Und, noch wichtiger: "Bisher konnte aber auch keinerlei physikalischer Beweis die Existenz [des Phänomens] der verbliebenen unidentifizierten Sichtungen bestätigen." Auch wurde betont, das es keinerlei Beweis dafür gäbe, dass die ungeklärt gebliebenen Sichtungsfälle überhaupt "echte Flugmaschinen" beinhalten, auch wenn unbestritten es eine "besondere Anzahl von Berichten gab, für die man keine begründete Alltags-Erklärung fand". Der Mangel an physikalischen Beweisen, was mehrfach betont wurde (!), machte die Bewertung des gesamten Geschehens recht schwer: "Es gibt keinerlei folgerungswürdigen Beweis, dass die unidentifizierten Flug-Objekte, abgesehen von jenen die als Ballone erkannt wurden, auch wirkliche Flugmaschinen sind. Obgleich sicherlich einige Typen von Flug-Objekten gesichtet worden sind, läßt sich die exakte Natur dieser Objekte nicht festmachen, solange es keinerlei physikalische Beweise wie z.B. von einem Absturz gibt." So McCoy am 8.November 1948 gegenüber General Cabell, dem echten USAF-Luftwaffen-Geheimdienstchef im fernen Pentagon, in einem Papier welches MCIAXO-3 intern bezeichnet wurde! Pikanter Weise wurde dies durch niemand anderes als Hynek selbst bekannt, als er 1972 sein Hardcover-Buch "The UFO-Experience: A Scientific Inquiry" (Ballantine Books, New York) veröffentlichte. Dort gestand er, um es nochmals zu betonen HYNEK auch ein, dass die Berichte betreffs Besuchern aus dem All "nicht überzeugend" waren und keineswegs diese These stützen konnten - "man muß hier der Luftwaffe gerecht werden". Interessant nicht wahr?

Haarsträubende Behauptungen: Während noch in der ZDF-Programminfo erklärt wurde McCoy habe seinen Job verloren weil er öffentlich die UFOs als Alien-Raumschiffe erklärte ist es in der aktuellen Sendung etwas anders. "Der erste Tote im Zusammenhang mit dem UFO-Phänomen beendete seine Laufbahn." Der Fall Mantell vom 7.Januar 1948 sei daran Schuld. Mantell habe eine Fliegende Untertasse im USAF-Auftrag verfolgt und kam dabei um. "Aus unbekanntem Grund stürzt sein Flugzeug ab. Offiziell hat der Pilot die Grenzen seines Flugzeugs überschritten", wird hier eigentlich wenig genau ausgesagt. McCoy soll dann gesagt haben, dass die UFOs aus dem Weltraum kommen und Washington habe ihm daraufhin das Kommando entzogen. Dies ist einfach Quatsch. Mantell verfolgte einen von der US-Navy aufgelassenen Skyhook-Stratosphärenballon der nicht der in Konkurrenz liegenden USAF gemeldet wurde und überschritt dabei die Grenze der Flughöhe die er sich mit seiner P-51 leisten konnte und da er keine eigene Sauerstoffversorgung hatte, wurde er ohnmächtig und stürzte deswegen ab. Ein ganz rationaler Grund und keineswegs geheimnisvoll dahinflüsternd "aus unbekanntem Grund". Der junge Flieger hat einfach seine Maschine über das Leistungslimit überzogen. Da ist gar kein mysteriöses Geheimnis dran. Auch in diesem Einzelpunkt sind die Fakten wie zu allen anderen Elementen der ZDF-UFO-Story der seltsamen Art längst bekannt. Es ist eine Sache, wenn ein naiver und leichtgläubiger UFO-Fan sich so einlullen lässt und auch gar nicht weiter nachschaut, um wirklich mehr zu erfahren, aber eine ganz und gar andere, wenn Redakteure des öffentlich-rechtlichen Fernsehens da taube Nuß spielen und mal die "Akte X"-Sau rauslassen wollen. Nein, das ZDF kann sich NICHT auf das "Vertrauen" ob France 2 bei solch einem grundsätzlich zweifelhaften Thema berufen und dumm tun. Hier liegt bei den ZDF-Verantwortlichen klar eine Hinneigung zu genau dem irreführenden Inhalt der Produktion vor! Nicht weniger. Siehe auch die ZDF-Arte-Sendung zuvor. Da geht es wohl um die persönliche Philosophie eines Verantwortlichen an den Mainzer "Schalthebeln der Macht".

"What a wonderfull world" der UFOlogie. Hynek wird vorgeführt als Mann der die "Tatsachen verschleiern" soll und deswegen für GRUDGE quer durch die USA reiste. Sein Job: "Alles lächerlich machen." Dies sei seine Aufgabe und Mission gewesen! Dies ist ein weiterer ufologisch gepflegter Blödsinn und kommt ursächlich nur aus dieser Ecke. Er (Hynek) selbst war nur einige wenige Male unterwegs gewesen, insbesondere dann wenn die USAF aufgrund von breitesten Medienberichten und dem damit verbundenen öffentlichen Druck sich genötigt fühlte ihn auszuschicken. Ansonsten kam er alle paar Nachmittage mal ins UFO-Büro auf Wright-Pat und schaute sich die eingegangenen Untertassen-Meldungen auf Karteikarten an um sie zu prüfen, ob darunter astronomische Erscheinungen waren. Die diversen Chefs von Blaubuch in jener Ära waren damit nicht immer glücklich, weil Hynek viel lieber mit den Sekräterinnen im Vorzimmer anbandelte als sich dem Thema zu widmen. Dann gab er schlicht ein "Nein" oder "Ja" ab und das war es gewesen. Felduntersuchungen waren keineswegs sein Hauptjob. Es ist einfach so. Hynek soll angeblich angestellt worden sein, um alle UFOs wegzuerklären: "Die Amerikaner sollen zum Glauben erzogen werden, dass es die UFOs nicht wirklich gibt." Auch wenn man dies einmal als ´Option´ annimmt, genutzt hat es gar nichts - Keyhoe schoss MG-mäßig voll dagegen (und nannte bis dahin den Namen Hynek gar nicht, so als gäbe es ihn gar nicht). Zudem tauchte Hynek erst in den 60er Jahren wirklich als astronomischer Berater der USAF betreffs UFOs ins Bewusstsein. Und da war der Zug betreffs Untertassen-Aberglaube längst durch. Was hat er 20 Jahre dazwischen gemacht "um UFOs öffentlich wegzuerklären" wenn ihn keiner kannte und kannte und niemand wegen der "Wegerklärung" auf ihn Bezug nahm? Hynek spielte da einfach gar keine Rolle im Vordergrund. Und er wollte es auch nicht.

Keck behauptet wird auch hier wieder, dass das UFO-Thema "mehr als streng geheim" gehandhabt wurde, die Geheimhaltung lag "höher als bei der Atombombe". Es ist wie der Lauf gegen eine Mauer: Nur die allerwenigsten UFO-Papiere aus der unwissenden Frühzeit sind überhaupt mit "Geheim" gestempelt, ganz wenige mit "Streng Geheim". Der überwiegende Teil einfach nur mit "Vertraulich". Ab den 50er Jahren gab es die ganz speziellen Hochrang-Klassifizierungen schon gar nicht mehr. Dann wird so getan als habe Hynek mit Unterstützung von Carl Sagan (!) die Einsetzung einer wissenschaftlichen UFO-Untersuchungs-Kommission gefordert um "die einzelnen Blaubuch-Fälle ernsthaft zu untersuchen, als sie zu verunglimpfen". Hynek und Sagan (die miteinander auch sonst gar nichts weiter zu tun hatten, noch wie in der Sendung erklärt einem gemeinsamen "Gremium" angehörten) Seite an Seite? Gut, Sagan hat in seiner astronomischen Profession einiges bewirkt - der ´Sterngucker´ Hynek aus seinem ursprünglichen Job heraus gar nichts. Nochmals: die UFO-Arbeit für die USAF war für Hynek nur ein stundenbezahler Teilzeitjob. Auch wenn später Hynek der Leiter einer kleinen ´Schulsternwarte´ war, für die astronomische Wissenschaft hat er nichts beizutragen gewusst, was sicherlich allein für sich genommen schon ein Schmerz für einen astronomischen Professional war. Erst 1972 versuchte Sagan zusammen mit Thornton Page (der bereits 1953 beim Robertson-Panel dabei war!) in dem Buch >UFOs - A Scientific Debate< (Cornell University Press) die verschiedenen Lager zusammenzubringen und begegnet hier erstmals Hynek für dessen Beitrag "Twenty-one Years of UFO Reports". Hier erklärte Hynek sofort, dass er nur aufgrund seiner "Erfahrung mit UFO-Berichten" mitreden könne und nicht ob Erfahrungen betreffs echten UFOs, für die er seine Hand ins Feuer halten kann. Er stellte hier eindeutig klar, dass es für ihn ohne Zweifel die "UFO-Berichte" als solche gibt, "aber wir nie wissen werden ob diese UFO-Berichte echte ungewöhnliche Observationen" beinhalten. Genau deswegen gibt es das UFO-Problem! Er machte noch einmal deutlich was er betreffs UFOs in seinen Jahren für die USAF lernen konnte - "the great majority of UFO reports are nothing more than misperceptions by the uninformed". Er betonte zudem wie wichtig es ist, dass die UFO-Bewertung "nur von erfahrenen Untersuchern" durchgeführt wird, weil man nur dann einigermaßen sicher über das Ergebnis sein kann. Erfahrene Untersucher sind weltweit schon immer nur selten anzutreffen und unterwegs - sowohl auf öffentlicher wie auf privater Seite. "Strangeness" ist keine Garantie für ein reales Ereignis, man muss sich immer die Frage stellen "did the strange thing really happen?". Und noch interessanter betreffs Untertassen-Fotos und seiner vorausgehenden Erfahrung: Die Echtheit von solchen Fotos "is vanishing small". Sie werden mit einiger Irritierung dies hier lesen, aber Sie sollten sich viel mehr Gedanken darüber machen warum aus der UFOlogie selbst heraus Ihnen dies nie nahegebracht wurde. Die Antwort ist ganz leicht - es ist so wie immer: Unbequemes wird Ihnen verschwiegen um nur am ideologischen Ball zu bleiben. Und deswegen gibt es den Chaos-Faktor im ganzen Thema. Diese ungeliebte Realität findet sich in einem Satz in dem ´PM-History´-Artikel (August 05) zu UFOs wieder: "Nüchtern betrachtet, hätte man die UFO-Phänomene vielleicht schon damals aufklären können." Genau so ist es. Alle seriösen Beobachter der UFO-History gestehen ein, dass die UFOlogie bis in den frühen 70er Jahre hinein viel zu naiv war und daher nicht imstande das Thema sachgerecht anzugehen. So haben offizielle UFO-Untersucher mindestens genauso viel Quatsch erzählt wie die privaten "UFO-Experten". Beide fanden ihr Fundament in den Medien, aber die muss man so oder so immer hinterfragen. Gerade auch wegen dem Ausgangspunkt hier.

Zurück zur ZDF-Untertassen-Show, zum ufologischen Theater. Schließlich ist auch Theater machen Urlaub vom Allagsleben. Zugegeben, die Sendung funktioniert für UFOlogen prima, da sie soetwas wie Sci-Fi-Unterhaltung und eine kleine Philosophiestunde darstellt. CE III-Fall Zamora, wo wir auf Zamora´s Freund Zingerle treffen, der zum Fall und zu Zamora (von dem nicht einmal ein Bild zu sehen ist) eigentlich gar nichts sagt, sondern mehr als Fremdenführer durch das Städtchen Socorro fungiert. Zudem wird er von Connors gefragt, was er von Roswell hält. Natürlich viel und schon fängt er eine allgemeine Philosophererei über Leben im All an... Er stellt sich als alter Schwätzer heraus. Mehr erfährt man nicht, historisches Fernsehfilmmaterial sieht man auch nicht was allein schon ein handwerkliches Versäumnis im Rahmen einer Dokumentation ist. Und schon sind wir in Südfrankreich, "wo fast zur selben Zeit wie in Socorro die Sichtung eines UFOs gemeldet wird" (zur Erinnerung das war mehr als ein Jahr später). Masse verglich übrigens seine Untertasse mit einem damals bekannten französischen Automodells, Zamora dagegen beschrieb seine wie ein umgekipptes Ei. Masse ist zu sehen, aber er will mit der Sache und dem zweifelhaftem Ruhm dadurch nichts mehr zu tun haben. Der heutige Bürgermeister von Valensole beschreibt auch den ganzen öffentlichen Trubel damals, der die Stadt verrückt machte und Masse nach einigen Tagen abhauen ließ um seine Ruhe zu haben. Jeannot Jauffret ist ein alter Einwohner von Valensole und er sagt hier: "Um sicher zu sein ist alles zu schwammig und unklar. Man kann nicht beweisen, das es wahr ist, aber auch nicht das Gegenteil. ... Wie es heißt ist der Fall abgeschlossen, da wird es Zeit jetzt einen Trinken zu gehen." Das ist französische Lebensart. Und irgendwie hat der alte Mann recht, wenn man die Dokumentation soweit schon kennt.

Und mit dem Roswell-Teil wird es sogar manipulativ um einen "dokumentarischen Beweis" für den Roswell-Fall im Sinne eines ´flying saucer crash´ herbeizuzaubern. Man zeigt so die Erstmeldung zum Fall auf der damaligen Titelseite der "Roswell Daily Record" mit der fetten und erst viel später weltberühmt geworden Headline "RAAF Captures Flying Saucer On Ranch in Roswell Region". Gut, aber dann wird erklärt das der Chef des militärischen Geheimdienstes, General Nathan Twining, dort bereits in einer "öffentlichen Erklärung" festgestellt habe (man zieht dabei "Zitate" angeblich aus diesem Zeitungsbericht hoch!): "Fliegende Untertassen sind keine militärischen Versuche." - "Zeugen haben etwas gesehen. Wir wissen aber nicht was es ist." (1) Dies stammt alles eindeutig NICHT aus dieser Zeitung und die Herkunft ist eine ganz andere, sowie keineswegs eine "öffentliche Erklärung" betreffs Roswell wo man aus dem Off noch kommentiert, dass der General ausdrücklich dabei kein Wort von einem Wetterballon verliert. Diese Sätze entstammen dem legendären Twining-Memorandum vom 23.September 1947, welches übrigens damals als Geheim gestempelt war und Teil einer Pentagon-internen Korrespondenz in der man sich überlegte wie man mit den Untertassen-Berichten umgehen soll und langsam das Projekt SIGN sich dadurch zu formen begann. Übrigens wird das Memo auch dann flüchtig gezeigt.

(1) = Wobei dieses "Wir wissen aber nicht was es ist" selbstenthüllend ist, Denken Sie mal genauer darüber nach was hier klar gesagt wird!

Wayne Mattson ist dann zu sehen, aber er erweist sich ebenso nur als Schwätzer (so behauptet er von "Gravitationswellen" zu wissen die sich mit 360facher Lichtgeschwindigkeit ausbreiten). Was er zu ´berichten´ ("Ich habe gehört...") weiß geht durchweg auf die Roswell-Geschichte in der zweiten Version aus den 80er Jahren zurück - genauso wie es damals im amerikanischen UFO-Kioskmagazin "UFO" nachzulesen war, von dem Heft liegt sogar eine Ausgabe auf seinem Schreibtisch. Sein "Argument" betreffs der Roswell-Aliens, dass diese lt. USAF-Bericht Dummys waren sticht nicht - auch wenn er natürlich recht hat, dass der Fall Roswell 1947 war und die Dummys erst ab Mai 1953 eingesetzt wurden. Doch genau dies erklärt ja die US-Luftwaffe auch genau so. Ihre Kernaussage ist ja, dass das oriiginal bei Roswell aufgefundene Objekt ein Riesenforschungsballon war, der zu militärischen Spionagezwecken heimlich umfunktioniert worden ist. Die Überreste hiervon gingen damals nieder und schon damals berichtete niemand von "Aliens" etc. Die Alien-Stories kamen erst einige Jahrzehnte später auf und könnten ihre Begründung mit den Dummys in der durch den "Nebel der Zeit verzerrten Erinnerung" der Berichterstatter haben die sich erst jüngst mit solchen Geschichten meldeten. So war es gemeint.

"Walter Haut war 1947 der offizielle Sprecher des Militärstützpunktes von Roswell. Waren die Leichen, die er gesehen hat, wirklich außerirdischen Ursprungs?" ist der übergehende Off-Kommentar um Haut nach einigen Schwenks durch das heutige Roswell in seinem UFO-Museum zu befragen - aber nicht die Ausgangsfrage, sondern nur wie es zu seiner Roswell-Pressemitteilung als Presseoffizier des Stützpunktes kam. (1) Dabei erklärt er gar nichts von den "Leichen, die er gesehen hat" wie ihm da in den Mund gelegt wird - wäre ihm auch unmöglich gewesen, da er selbst nie behauptete a) das "Untertassen"-Material noch b) "Leichen" gesehen oder in der Hand gehabt zu haben. Er hat übrigens auch nie mit William ´Mac Brazel´ als Finder des Materials gesprochen. Daher sagt er hier auch das er von der angeblichen staatlichen Irreführung und Vertuschung nicht viel hält, auch wenn er trotzdem (nach dem unwillkürlichen Verziehen der Mundwinkel) es für "something from outer space" hält was damals niederging.

(1) = Der Hintergrund ist einfach: Morgens um 9:30 h des 8.Juli 1947 rief ihn Oberst William Blanchard, der Stützpunkt-Kommandant, an und sagte ihm kurz und bündig man habe "Teile von einer Fliegenden Untertasse" im Besitz die von einer Ranch nordwestlich von Roswell stammen. Der Nachrichtendienst-Offizierr des Stützpunktes, Major Jesse Marcel, war bei der Bergung dabei und habe das Material dann nach Forth Wort fliegen lassen. Nun solle Haut daraus was für die Zeitungen und Radios machen.

Dennis Balthaser zeigt sich tatsächlich als Geschichtenerzähler und berichtet ungehemmt von "Hunderten von Zeugen damals" in Roswell um das Crash-Objekt. Sie alle wurden verhört und vielen wurde mit dem "Tod gedroht, falls sie nicht schweigen". Daher ist die Sache also ernst. Und man mache ja wegen eines Wetterballons keine Verschwörung der Regierung.

France2 hat immerhin noch Sequenzen der "skandalösen Roswell-Alien-Autopsie" eingeschnitten: "Es wird behauptet, diese Filmaufnahmen seien gefälscht!" Es wird sogar gesagt, es gäbe einen zweiten Film der die "Herstellung eines Dummys" zeigt, Medienvertreter haben dies sofort geglaubt ohne jemals diesen Film zu sehen. Heißt es hier ebenso falsch, weil es diesen "Dummy-Herstellungsfilm" und die Behauptung dazu gar nicht gab, entsprechend konnten die Medien dies auch nie glauben. Dann kommt die angeschnitte Goldwater-Sequenz, wo man übrigens auch LeMay zeigt und nicht Ramey. Erstaunlich (?) das Interview mit Edgar Mitchell, eindeutig ist dies zugekauftes Material - der Interviewer ist nämlich der mexikanische UFOloge Jaime Maussan! Und dann kam auch noch Gordon Cooper ins Spiel. Ihm wird durch den Off-Kommentar zugesprochen von einem Freund, der 1947 in Roswell stationiert wird, zu wissen, das hinter der Roswell-Geschichte "ein Körnchen Wahrheit" steckt. Deswegen habe Cooper "vergeblich versucht auf die UNO Einfluss zu nehmen" und kämpfte weiter "für die Wahrheit, wie vor ihm Allen Hynek". Doch beide haben mit Roswell nichts zu tun, wobei Cooper für sich selbst gesehen später ein komischer Kautz wurde und seine eigene UFO-Beobachtung noch als Geheimnis ausgab, obwohl längst gelöst - aber dies ist wieder eine andere Geschichte.

Schließlich kommen wir zu Hynek´s Mitarbeiterin Zeidmann aus Colorado. Nach ihr habe Hynek nach dem Schließen von Blaubuch begonnen die US-Luftwaffe "zu hassen und ich glaube, sie hasste ihn auch". Hynek sah in den UFOs nach wie vor ein wissenschaftliches Rätsel und er wollte es lösen. Als er starb war er zufrieden mit dem, was er erreicht hatte, glaubte aber "noch so viel hätte erforschen können". Sie, Zeidmann, betont dann nochmals ihren Glauben betreffs der US-UFO-Verschwörung durch die Regierung, obwohl ihr Freund Hynek so was nie selbst glaubte. Aber schließlich gab Zeidmann auch eine "zweite Möglichkeit" zu verstehen, über die auch meines Erachtens nach viel zu wenig in der Öffentlichkeit gesprochen wird: "Vielleicht sind die Mächtigen auf der Erde betreffs UFOs einfach selbst nur ratlos und sie auch nicht wissen was wirklich läuft." Ein Punkt, den die Engländerin Jenny Randles schon vor Jahrzehnten als "Dunkelheit an oberster Stelle" bezeichnete.

Richard Hall schließt die Sendung im National Archiv der USA vor den mächtigen Regalen des Blaubuch-Materials ab - und zwar in einer für mich ungewöhnlichen Weise, da der Mann längst zu einem Spötter und Zweifler wurde. Hier sagt er auch, dass der entscheidende Punkt wohl sei warum man so schwer mit dem Thema UFO umgehen könne darin liegt das es so KOMPLEX ist. Roswell spielt eigentlich keine Rolle, aber erstaunlich sei dass jenseits dessen die UFOs seit über 50 Jahren gesehen werden. Hall gesteht zu nicht zu wissen woher UFOs kommen und darüber will er nach all seinen Jahrzehnten als UFO-Forscher auch gar nicht mehr spekulieren. Durchatmend erklärt er dann, was der Forscher in dieser Angelegenheit braucht: "Viel Geduld und einen gesunden Humor." Und: "Finanziell haben sich die UFOs für mich überhaupt nicht gelohnt." Dabei holt er einen Archivbehälter zu einem Blaubuch-UFO-Fall hervor und holt daraus ein "UFO-Trümmerstück" von dicker spiraliger Schraubengestaltung und schwarzer Färbung heraus. Aus einer anderen Fallakte ein größeres röhrenförmiges Teil. Ja, im Blaubuch-Archiv sind verschiedene "Teile" untergebracht die ehemals UFOs zugeschrieben wurden. Hall spricht dabei von einem Reichtum an Beweisen. Aber es gibt in der UFO-Forschung viele Lücken, gerade auch in der seriösen UFO-Forschung. Man arbeite hart daran diese Lücken zu schließen...

Nur mit Pleiten, Pech und Pannen sind die vielen sachlichen Fehler nicht zu entschuldigen und von einer Dokumentation, dazu noch im ZDF, ist viel mehr zu erwarten. Wie gesagt: Schulnote 5.

Externe Links

http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/25/0,1872,2340377,00.html
http://www.science-explorer.de/ufos_aliens/roswell.htm

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