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05.07.2003


    
A personal tribute to Barry White - the soulfull voice is gone

Eine erschütternde Meldung kam aus Los Angeles: Barry White soeben verstorben - Can´t Get Enough of Your Love, Babe

"Gut", es ist eine Sache wenn mein "Kind" der CENAP REPORT (CR) dieser Tage durch externe Kräfte an die Wand geknallt wurde - da kann man schon halbwegs zum HULK werden und einiges an Grimm empfinden. Aber der CR lebt als cybernetische Ausgabe weiter, Dank entsprechender Vorbereitung. Also, was soll´s? Zudem weitaus mehr Leser hiermit erreicht werden, als bei dem gedruckten Heft. Deswegen macht mich also der Druck-CR-Niedergang nicht wirklich traurig.

Weitaus mehr trifft mich in dieser Nacht die Meldung aus LA durch NBC und CNN in ihren kopfverneigenden Beiträgen (auch N-TV hat als Dauerdurchlaufband nur diese Meldung drauf), wonach der Soul-Sänger BARRY WHITE (1944 - 2003) an diesem 4.Juli eben in LA verstorben ist - im Alter von 58 Jahren. Ich bin mit seiner Musik eigentlich aufgewachsen und sie hat mich als alter R&B-Fan begleitet, nein - begeistert sowie bewegt und vielleicht wirklich für den ehrlichen Soul, Funk, Funk-Rock (unvergessen ´Mothers Finest´) und R&B geknackt/eingenommen. Gut, BW und ich haben auch körperliche Gemeinsamkeiten (gehabt). ;-) Deswegen ist es für mich eigentlich UNGLAUBLICH diese wirklich schlechte Nachricht über Barry´s Weggang zu empfangen und ist für mich genauso hart zu vertragen wie der Tot von BOB MARLEY vor vielen Jahren, auch wenn beide "musicans" ganz andere Lieder drauf hatten. Doch für mich gehört dies alles im großen Rahmen zwischen Cool & the Gang, Commodores, Temptations und Grandmaster Flash & the Fourius 5 zusammen. Thats also my world. Barry begegnete mir wie vielen anderen in den 70ern - meine Zeit. Er und das "Love Unlimited Orchestra" mit seiner Frau Glodean haben unmissverständlich einen Stil ("universal language of love") kreiert, der so nicht mehr aufgelegt werden konnte. Unbestritten ist, dass Barry White mit seinen Lovesongs und romantischen Liedern Klassiker produzierte und seine Nicknamen "Maestro of Love" und "The Love Man" in der Popmusik als Ikone verewigt wurde - "Your the first, my last, my everything". Über 25 Jahre lang war BW am Ball, inspiriert von der Musik in den 60ern der "The Suprems" (dort tauchte erstmals Diana Ross auf). Sein erster großer Hit war "I´m Gonna Love Ya Just a Little More, Baby" und schoß 1972 aus dem Nichts heraus auf Platz 3 der US-Billboard-Charts. Unglaublich, aber BW stellte sogar die Musikwelt auf den Kopf und zusammen mit 20th Century Fox baute er dann das bereits erwähnte "Love Unlimited Orchestra" auf und undenkbar für jene Zeit konnte er sogar ein Album mit dieser musikalischen Neuerung auf den Markt werfen, welches schließlich alle R&B-Rekorde brach: "Rhapsody in White" - und der Topsingle "Love´s Theme". Dies war der Start für eine vergoldete Musikzukunft. Und in der hieß es einfach "Let the music play." Und zwar eine ganz besondere Musike unter dem Dach der "Love Serenade".

Barry, staying the power. "Never, Never Gonna Give You Up".

WW


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