Meteorartiges Objekt in Sharjah gesehen...

hieß es am 27.Februar 2003 in der Khaleej Times Online. Hiernach seien nun auch die Vereinigten Arabischen Emirate von einem "seltenen himmlischen Spektakel" heimgesucht worden, als ein meteorartiges Feuerobjekt quer über den Himmel von Sharjah zog und sogar von einem Student an der amerikanischen Universität von Sharjah, Talal Hajjar, vier Minuten lang auf Video aufgenommen werden konnte. Das Ereignis fand gegen 18:30 h am Tag zuvor, dem 26.Februar, in die Abenddämmerung hinein statt. "Ich fuhr gerade zum Schlafsaal auf dem Universitätsgelände und stieg gerade aus dem Wagen, als ich über mir einen großen Feuerball ausmachte, der quer über den Himmel zog und dann scharf nach Osten beidrehte. Ich dachte mir zunächst nichts dabei und hielt dies für ein gewöhnliches Geschehen", sagte Herr Talal um sein erste Reaktion darauf zu schildern: "Aber irgendjemand sagte mit, dass dies völlig außergewöhnlich sei und daher stieg ich wieder in den Wagen ein um nach meiner Kamera zu greifen, die ich wegen eines Medienprojekts unter Professor Beagalow bei mir hatte." Zu sehen ist auf dem Film ein kaum merkliches Frontobjekt, welches aber einen mächtigen orangenen Schweif gegen den Abendhimmel ausbildet und gemächlich über den Himmel zieht um dann beidrehend am Horizont zu verschwinden.

Ein Amateurastronom an der Universität meinte, dass dies vielleicht Weltraumschrott oder ein großer Meteor gewesen sein könnte. Doch nach Ansicht eines geologischen Experten ebenfalls von der Universität würde ein herabfallender Meteorit seismische Aktivität auf dem Boden hinterlassen während aber die Seismografen an der Uni überhaupt nichts für den betreffenden Zeitpunkt diesbezüglich anzeigten. Der Film wurde ebenso Experten in den meteorologischen Büros in Dubai und Sharjah gezeigt, dort wusste man aber nichts über ungewöhnlichen Satelliten-Aktivitäten am Himmel....

Quelle:

http://66.234.3.46/DisplayArticle.a...

Nachsatz WW: Das hier gezeigte Einzelbild aus dem Film hat deutlich nichts mit einem Meteor oder einem Re-Entry zu tun. Offenkundig handelt es sich wie im Fall Asker (Norwegen) von Mitte Oktober 2002 um den im Restsonnenlicht aufglühenden Kondensstreifen eines Flugzeugs in der Zeit der Dämmerung. Auch in Schweden werden gelegentlich derartige Phänomene als Meteore etc fehlgedeutet, siehe hierzu die I-Net-Seite http://www.ufo.se/information/misst... sowie http://www.ufo.se/multimedia/fenome...

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