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22.09.2010


    
Deutung und Bedeutung: UFOs wirklich als ´Fliegende Untertassen´ über US-Atomarsenalen?

Das UFO-Phänomen in einer speziellen Zeit: Zwischen "Atomic Age" und "Cold War" - Unidentified Aerial Objects Compromising US Nuclear Weapons/Himmelszeichen: Bolide über Amerika

Altweibersommerlicher Mittwoch, der 22.September 2010. Herzlichen guten Tag in Ihrem Eldorado der Bonus-UFO-Information, da wächst das Wissen statt die desinformatiorische, ideologische wenn auch enthusastisch aufbereitete Falschinformation (den ´Angel Wings´ in der Bedeutung für die UFOlogen) zum ´Werteerhalt´ der UFO-Industrie des eigentlich alten sowie überholten ´Flying Saucerer´-Systems! Zu einer Zeit, wo die ufologische Welt außer den Fugen geraten ist und fast nur noch innerufologische Abwehrreaktionen gegen uns fach- und sachkundige UFOlogie-Kritiker und Exo-UFO-Skeptiker dadurch zustande kommen. UFOlogie-Rausch: Vor einer Woche zur ZDF-Dokumentation über den UFO-Mythos der Außerirdischen war dies wieder extrem deutlich geworden, als die funktionalisierte UFOlogie als Theologie und tradionellen Strukturen, in sich in den alten Denkmustern verhaftet, sich mal wieder nostalgisch austobte. Wahrscheinlich soll dies Ihnen nicht passieren, weil Sie sich in Sachen rationale und pragmatische Vernunft natürlich weiterentwickeln wollen und an sich - wie wir auch - arbeiten. Evolution nennt sich dies. Zudem verschaffen wir ihnen gerne weitergehende Informationen zu Bewertung der Sachlage, was ja der Grundstein jeder vernünfzigen Fach- und Sacheinschätzung ist. Mangelhafte Informationen sind für uns auch ein Greul. Wie ein Nachrichtendienst sind wir von der ´CENAP Taskforce UFO´ (CTU) hauptsächlich Informations-Sammler und -Auswerter. Was ja die Basis aller UFO-Phänomen-Erforschung ist bzw sein sollte... Es ist kein Markel sich an der UFO-Security Line mit Informationen zu versorgen; hier werden die Hintergrundfakten-Begehrlichkeiten bedient. Wir bieten die maßgeschneiderten Lösungen - unkommerziell noch dazu, ehrenamtlich ebenso. Einfach Ihr wissenschaftlicher UFO-Info-Bürger-für-Bürger-Service.

+ Heute früh haben wir Sie ja schon in einer Sondermeldung betreffs dem himmlischen Duo Jupiter und unser Erden-Mond nahe beieinander zu heute und morgen Nacht aufmerksam gemacht. Zudem war dieser Event - noch dazu bei diesem Altweibersommer-Prachtwetter zum Herbstbeginn - am Vormittag eine Nachricht an die Presseagenturen etc wert - klar bei einem ´Centralen Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene´ (CENAP) - und so ging sie unter der Überschrift "Altweibersommer-Himmelsopenair-Event mit UFO-Charakter heute und morgen Nacht - zwei außerirdische Objekte bitten wie zum ´UFO-Tanz´ am Himmel" ab. Würde dies zum "großen Wurf" führen? ... Mitnichten. Aber wenigsten die ´Deutschland-News´ - http://www.dnews.de/nachrichten/pan... - griffen am Nachmittag dies auf:

>Himmelsschauspiel mit UFO-Charakter erwartet - Heute und morgen Nacht  bitten zwei außerirdische Objekte wie zum ´UFO-Tanz´ am Himmel.

Heute und morgen Nacht gibt es ein Himmelsschauspiel für alle Sterngucker. Darauf weist das Centrale Erforschungsnetz außergewöhnlicher Himmelsphänomene (CENAP) in Mannheim hin und läd zur Himmelsbeobachtung überall ein.

Bleicher Geselle

Der Megaplanet Jupiter gesellt sich in einer Konjunktion heute Nacht direkt links unter dem strahlenden Vollmond um ein Duo zu bilden. Auch morgen noch ist dieses ungewöhnliche Bild am Himmel zu sehen, da ist dann der Jupiter nach weiter rechts unterhalb des Mondes gewandert und wirkt jetzt so, als bitte er den Mond zum Tanz. Die kosmische Himmelsstellung der beiden außerirdischen Körper war in der Vergangenheit eine sichere Hausnummer für UFO-Irrtationen national und international.<

+ Zudem meldete sich eine Redakteurin vin einer Nachrichtenagentur, die am kommenden Freitag zu einem Interview vorbeikommen wird.

Extraterrestrisches, kosmische Vagabunden aus dem All:

Weiteres außerirdisches Himmelszeichen in den USA war letzte Nacht unterwegs

Wie Spaceweather.com heute vermeldete, gab es wieder einmal außerirdischen Besuch im Südwesten der USA:

>Last night (Sept. 21st) around 09:01 pm MDT, a dazzling fireball glided across the skies of New Mexico and west Texas. "We´ve been getting a lot of calls in the newsroom about an object - maybe a meteorite - falling from the sky," says Peter St. Cyr of KOAT TV in Albuquerque. An all-sky camera outside Santa Fe caught the object in flight. "It took 23 seconds to cross the sky and was nearly as bright as the full Moon," says Thomas Ashcraft, who operates the camera. "The fireball made a sonic boom loud enough to be heard inside above fan noise and household din. At first I thought it was thunder." After passing over New Mexico, the fireball apparently continued on to Texas. "At 10:05 pm CDT (9:05 pm MDT) on Sept. 21st we witnessed a slow-moving fireball entering from the west and headed ENE," reports Matthew Byrd of Amarillo. "It was very bright white and shedding white sparks." Remarkably, the first fireball was followed by a second. "Nearly 7 or 8 min later another was sighted directly over Amarillo moving the same direction," adds Byrd. US Space Command reports no satellites or pieces of space junk decaying at the time of the sightings. This was probably a random meteoroid--and maybe two--disintegrating in Earth´s atmosphere.<

+ Siehe dazu auch http://www.youtube.com/watch?v=-hMo... .

UFO-mäßiges mal wieder als IFO: I Love The Night Life

Italien - jetzt fanden die meistgesehenen UFOs dort auch eine Erklärung im TV

Nachdem der Papst jetzt wieder nach Rom zurückkehrte, brachte das italienische Fernsehen auch gleich mal wegen der andauernden heißluftigen UFO-Invasion einen Beitrag, um zu zeigen was es mit diesen Objekten am Himmel - mit denen so viele Menschen wie hier in Barga, http://www.youtube.com/watch?v=raAG... , ihre Freunde haben - auf sich hat. Siehe: "UFO e Lanterne cinesi", http://www.youtube.com/watch?v=Koi9... . Dies ist sicherlich nett, aber in der Ukraine wurde bei Kiew letzte Nacht schon wieder ein solches Ding als UFO verstanden und gefilmt - http://www.youtube.com/watch?v=DWgg... . Was aber auch alles nach dem MHB-Prinzip zum fliegen gebracht wird, kann man in dem Video "Tinfoil-Garbage Bag Hot Air Balloon" gerade mal wieder sehen, http://www.youtube.com/watch?v=nkcB... .

+ Im elektrischen LED-Lichte der Mission IFO-Wissen wetlweit betrachtet:

Für den Nightfly-Fun wird halt vieles benutzt, so auch der LED-bewährte ´Slow Stick´ - http://www.youtube.com/watch?v=_h46... & http://www.youtube.com/watch?v=v1Vn... . Und dies ist der stramme Bursche - http://www.youtube.com/watch?v=QwcN... . Cool...

UFO-Popkultur:

+ Jetzt gibt es auch den UFO-Rap

Siehe und höre das Video vom ´UFO Rap Team´: http://www.youtube.com/watch?v=HTDK... .

UFO-historisches mit Tragweite

+ UFOs visited nuclear weapons sites +

UFO-Kunde: Nuke & UFOs; Ära: Die Zeit des Kalten Kriegs unter der Doktrin des nuklearen Gleichgewicht des Schreckens in der Welt-Politik

Die Ereignisse, Entwicklungen und Geschehnisse in Sachen UFOs der Epoche ab 1947 kann man nicht losgelöst von unserer Real-Geschichte sehen. Als sich die amerikanischen und rußischen Verbände 1945 an der Elbe begegneten wurde dies noch positiv als "East meets West" ausgelegt - die Nachkriegshoffnungen einer ganzen Generation wurden damit festgemacht. "Dies ist Euer Sieg, wir haben keinen größeren erlebt", so beteuerten es die politischen Führer damals als die Nazi-Diktatur niedergerungen worden war. Es war eine glorreiche Stunde und die "Fahnen der Freiheit" wehten über Europa. Begann damit eine schöne, neue Welt? Auch wenn in direkter Folge des 2.Weltkriegs sich dies viele wünschten - die Wirklichkeit sah (leider) anders aus. Im Juli 1945 präsentierten sich die Gewinner des Krieges noch einträchtig auf der Potsdamer Konferenz. Doch die Einmüdigkeit der Sieger war Fassade, nur der Diktator Hitler hatte die Zweckgemeinschaft zwischen den USA, England und der Sowjetunion zusammengehalten. Mit dem Ende des Dritten Reiches zerfiel das Bündnis, die Ära des Kalten Kriegs zeichnete sich ab - die Welt ist nun ist in ein westliches und östliches Lager geteilt. Völker werden durch den "Eisernen Vorhang" auseinandergerißen. Die Landkarte des Nachkriegs-Europa bestimmte die Politik. Die siegreichen Aliierten repräsentierten zwei grundsätzlich verschiedene Systeme. Die Zukunft in Mitteleuropa hing davon ab, unter welchem System sie leben würden. Die Besatzungsmächte traffen sich in Potsdam um sich über eine neue Ordnung zu einigen. Die Sowjetunion hatte Angst, das sich Deutschland neu erheben würde - deswegen wurden die Grenzen neu gezogen. Millionen Menschen wurden entwurzelt. Beide Seiten standen sich zutiefst mißtrauisch gegenüber. Die Gegensätze wurden aber vertuscht und die Propaganda vermittelte den Eindruck, als würde nun ein gerechter und dauerhafter Frieden in Europa entstehen.

Die Bombe:

Am 6.August 1945 detonierte "Little Boy" in 576 Metern Höhe über Hiroshima. Sekunden danach starben 70.000 Menschen. Drei Tage später werfen amerikanische B-29-Bomber aus Roswell eine zweite Atombombe ab, diesmal über Nagasaki; Japan kapituliert. In der Wüste von Neu Mexiko hatten US-Experten und europäische Wissenschaftler, die vor den Nazis geflohen waren, unter der Leitung von Robert Oppenheimer die neue schreckliche Waffe entwickelt. Die amerikanische Regierung investierte Milliarden von Dollars in das so genannte "Manhattan-Projekt".Die Bombe: Am 6.August 1945 detonierte "Little Boy" in 576 Metern Höhe über Hiroshima. Sekunden danach starben 70.000 Menschen. Drei Tage später werfen amerikanische B-29-Bomber eine zweite Atombombe ab, diesmal über Nagasaki; Japan kapituliert. In der Wüste von Neu Mexiko hatten US-Experten und europäische Wissenschaftler, die vor den Nazis geflohen waren, unter der Leitung von Robert Oppenheimer die neue schreckliche Waffe entwickelt. Die amerikanische Regierung investierte Milliarden von Dollars in das so genannte "Manhattan-Projekt".

Freie Wahlen wurden versprochen, doch in den sowjetisch besetzten Gebieten wurden alle Regierungsschlüßelfunktionen an Kommunisten vergeben. Den Sowjetbürgern wurde gesagt, dass die Niederverwerfung des Faschismus ein wichtiger Schritt für den Sieg des Sozialismus für die ganze Welt sei. Auch wenn von Einigkeit die Rede war, wurde den russischen Soldaten auch gesagt, dass der Kampf noch nicht zu Ende sei. Das ganze imperalistische System sei Schuld am 2.Weltkrieg gewesen wurde den Offizieren der Roten Armee eingetrichtert, also die selben Verbündeten mit denen sie gegen Hitler gekämpft hatten! Das Leben entwickelte sich in beiden Ideologien anders weiter. In den USA ließ man ganz schnell alles militärische hinter sich - und lebte das Leben, es war ja Frieden. Luxusgüter der Zivilindustrie bereicherten die große Nation und stabilisierten ihr wirtschaftliches System. Ein Wirtschaftsboom setzte sich durch. Kurze Zeit herrschte in den USA eine "selbstgerechte Zufriedenheit", doch dann bereiste im Frühjahr 1946 Englands Regierungschef Churchill "Gottes eingenes Land" und versuchte die Amerikaner aus ihrer Selbstzufriedenheit herauszureißen indem er sie darüber aufklärte, wie die Roten in Europa vorgingen. Er sprach vom "Eisernen Vorhang", der sich über den europäischen Kontinent gesenkt hatte. Hinter dessen Zaun befanden sich inzwischen alle Hauptstädte Mittel- und Osteuropas. Warschau, Berlin, Prag und Budapest - alle diese Städte lagen nun im Machtbereich der Sowjets. Dies sorgte für einen bewußten Schock! Dies führte auch zu einem Wandel der öffentlichen Meinung. Bisher hatte die Presse eine Allianz von drei gleichberechtigten Partern gezeichnet, nun erschien Stalin als hemmungsloser Despot der ganze Länder unterwarf. Moskau antwortete mittels Berichten, die eine neue Art von psychologischer Kriegsführung einläuteten und die westlichen Mächte dämonisierten.

1947 wurde in Amerika diese Herausforderung angenommen und der Begriff des von der UdSSR ausgelösten "Kalten Kriegs" (genannt den "radikalsten aller Kriege") fand erstmals Erwähnung in der amerikanischen Wochenschau. Die Vereinigten Staaten fühlten sich verpflichtet Europa bei der Verteidigung der Freiheit und Unabhängigkeit zu helfen. Damit war der Geist der Einigkeit vorbei, wie er sich im April 1945 an der Elbe gezeigt hatte! Berlin wurde zu einem politischen Feuerherd da es unter der gemeinsamen Kontrolle der Alliierten stand, der Westsektor war ein Vorposten des Kapitalismus mitten im Herzen der kommunistischen Welt - und dies wollte Moskau nicht mehr hinnehmen. Im Juni 1948 unterbrachen die Sowjets alle Versorgungsleitungen nach Westberlin, um den Westen zum Abzug aus Westberlin zu zwingen indem sie das Leben in Westberlin unterträglich machten. Im Westen hatte man tatenlos zugesehen, wie der Osten unter die Kontrolle des Kreml geriet. Jetzt beschloß man aber zu handeln und richtete eine Luftbrücke nach Westberlin ein, egal was sie kostete. Die Rosinenbomber sind legendär. Die Russen fühlten sich deswegen provoziert. Die Blockade Berlins war erst am 11.Mai 1949 zu Ende. Die Russen hatten nachgegeben, aber die Menschen im Osten erfahren davon nichts und man verlangte von ihnen weiterhin ihren Führern zu folgen - ohne zu fragen. Jubellieder auf Stalin ("Geliebter Stalin, großer Führer in aller Ewigkeit, Dein Ruhm wächst und wächst immerfort. Du bescherst der Welt Glück und wir haben durch Dich gelernt was Freiheit ist" gehörte dazu) wurden inszeniert.

Die Menschen in Osteuropa sollten davon überzeugt werden, dass die Arbeit im Kollektiv und in der zentralen Planwirtschaft der einzige Weg zu Wohlstand und zu einer gerechten Gesellschaft seien. Und ihre Regierungen versicherten ihnen stets, das alle Welt sie beneide. Als China 1949 kommunistisch wurde, triumphierte die Sowjetunion und verkündete, dass der Sieg der "Weltrevolution unausweichlich ist". Jetzt gehörte 1/4 der Weltbevölkerung zur sozialistischen Gemeinschaft! Zu Stalins 70.Geburtstag wurden die Massen mobilisiert, um das Fortschreiten des Siegeszug des Kommunismus zu feiern. Peking ging auf Stalin zu. Viele Funktionäre lebten wie in einem Märchen und man sah dort nur noch Stalin. Stalin wurde zu einer Vaterfigur für die sozialistische Welt, ein Kind Lenins. Doch das Bild, welches die Parteifunktionäre zeichneten hatte wenig gemein mit dem wirklichen Leben des normalen Sowjetmenschen, der unter schrecklichen Bedingungen allgemein lebte - ohne Wasser und Elektrizität, Lebensmittelknappheit. Innerhalb dieser geschlossenen Welt unterlag jegliche Information über die westliche Welt einer sehr einseitigen Zensur. Man sprach von Lügen und Verzerrungen, die in Amerika das Leben und die Presse beherrschten. Die Sowjetmenschen bekamen den Eindruck, als sei der Kapitalismus schrecklich und der Sozialismus gerecht. Man baute auf Stalin - und das es besser würde. Mehr als 70 Prozent des Staatshaushalts wurden ausgegeben, um die UdSSR zu einer Supermacht werden zu lassen. Verteidigung war das Gebot der Stunde. Im September 1949 war es soweit: Moskau zündete die erste Atombombe und dies war die ernsthafteste Bedrohung für die freie Welt, dem schönsten Land der Welt, wie es sich Amerika nicht nehmen ließ. Der Kommunismus wurde als böse und feindselige Lebenseinstellung angesehen, Amerika reagierte hysterisch und verfolgte alle die, die als Kommunisten gehalten wurden, richtiggehend paranoid. Die Ära von McCarty begann. Alle Menschen mit linker Position wurden vom FBI verfolgt, mit dem ureigenen demokratischen Selbstverständnis hatte dies nichts mehr zu tun.

Die Ängst vor einer sowjetischen Weltherrschaft wurden entfacht. Als im Sommer 1950 der Korea-Krieg ausbrach schickte der Westen Truppen, die die kommunistische Expansion aufhalten sollten. Dieser Krieg war ein "Kampf für die Freiheit". Man war entschloßen, dem kommunistischen Imperalismus ein Ende zu bereiten - koste es, was es wolle. Moskau brachte die umgekehrte Version in Umlauf: Die amerikanischen Imperialisten haben dem friedliebenden Korea den Krieg angesagt, es ist das Werk der Vereinten Nationen. In der UdSSR gab es deswegen keinen Zweifel, die Insel des Kommunismus mußte sich im rauhen Meer des westlichen Imperialismus verteidigen. Und der Krieg wurde auch in der Propaganda geführt. Crusade for Freedom war eine solche Aktion für die der damalige B-Picture-Schauspieler Ronald Reagan einstand. Im Zuge dieser Aktivität wurde mittels den Spendengeldern von aufrechten Amerikanern der Radiosender "Free Europe" in Westdeutschland installiert, "eine wichtige Waffe im Kreuzzug für die Freiheit. Er durchbohrt täglich den Eisernen Vorhang, setzt die Wahrheit gegen die Lügen des Kreml. Im Kreuzzug für die Freiheit können Sie und ich den Kommunismus bekämpfen." Damals war das Radio die einzige Verbindung des Ostmenschen zum Westen gewesen, auch wenn sie nur insgeheim diesen Funk abhörten. Schon wer Louis Armstrong für gut hielt, konnte im Reich des Bären als Konterrevolutionär vor Gericht geschleppt werden.

Der Kalte Krieg, 1953 war ein heißes Jahr in dieser Zeit, gerade als Stalin starb - aber sein Erbe sollte noch über Jahrzehnte Bestand haben. Die Schnelligkeit mit der die Sowjets eine Atombombe gebaut hatten, kam für die Amerikaner überraschend. Angesichts der enormen Kriegsschäden in der Sowjetunion hatte niemand gedacht, dass Moskau die nötige Infrastruktur zur Entwicklung der A-Bombe besaß. Nach und nach erst wurde klar, wie es den Russen gelungen war ins Manhattan-Projekt einzusickern. Unter den Beteiligten dieses Projektes gab es einige Leute, die nicht einsahen, dass die USA ein Monopol auf die Nuklearwaffe hatten. Darunter der berühmteste Atom-Spion Klaus Fuchs, ein in England geborener deutscher Kernphysiker. Erst im Januar 1950 wurde er in London festgenommen und wegen Spionage zu 14 Jahren Haft verurteilt. Amerika fürchtete die Führungsrolle zu verlieren, wenn Moskau nun nachzog. Als nächster Schritt der Rüstung stand in Los Alamos versteckt im Hochland Neu Mexikos (und damals noch nicht einmal auf den Landkarten verzeichnet und für Insider nur als P.O.Box 1663, Santa Fe, umrissen) die Entwicklung einer thermonukleare Wasserstoffbombe an - tausend Mal stärker als die A-Bombe! Eine Waffe die bei einem neuerlichen Weltkrieg das Ende der Zivilisation herbeiführen würde, wie der Kernphysiker Robert Oppenheimer fürchtete. Doch die Militärs wollten die H-Bombe, weil man fürchtete, dass die UdSSR diese entwickeln würde und damit ein gewichtiges Erpressungspotential in der Hand zu haben. Präsident Truman gab grünes Licht: Unter ?Operation Ivy? lief die Entwicklung der US-Wasserstoffbombe, die 1952 dann fertig war. Im Pazifik detonierte die Superbombe am 1.November 1952 mit einer Sprengkraft von 10 Millionen Tonnen TNT! Eine ganz Insel war danach nicht mehr vorhanden, einfach verdampft.

Während die USA gerade die H-Bombe bauten...

...brach in Asien ein konventioneller Krieg aus. Harry Truman im Juli 1950 in einer Ansprache an das amerikanische Volk: "Korea ist zwar ein kleines Land, was tausende Kilometer weit weg liegt, aber was dort geschieht ist für jeden Amerikaner von Bedeutung. Der Einfall kommunistischer Streitkräfte in Korea muß uns eine Warnung sein, dass es auch in anderen Teilen der Welt zu ähnlichen Akten der Aggression kommen kann." Truman scheute den Einsatz der Atombombe in Asien, so kam es hier zu einem konventionellen Krieg. 1952 startete General Dwight D.Eisenhower ("Ike") als ehemaliger Oberkommandierender der alliierten Streitkräft im Zweiten Weltkrieg seinen Wahlkampagne zur Nachfolge Trumans. "Ike" war entschloßen, sich auf keinen konventionellen Krieg mehr einzulassen und hielt es besser, wenn Amerika sein wachsendes Kernwaffen-Arsenal zur Abschreckung einsetzte. Dies würde mehr Eindruck machen und zudem Geld sparen. An Moskau ging die Warnung, dass jede weitere Einmischung massive Vergeltungsschläge nach sich ziehen würde!

UdSSR-Staats- und Parteichef Joseph Stalin war 1953 verstorben und fand in Nikita Chruschtschow seinen Nachfolger, die Sowjetunion stand im Wandel und langsam verschwanden die dunkelsten Seiten des Stalinismus. In den Ländern Osteuropas wurde der Ruf nach mehr Unabhängigkeit von Moskau laut. In den USA übernahm General Dwight D.Eisenhower die Nachfolge von Harry S.Truman als amerikanischer Präsident. Der Koreakrieg ging zu Ende und die Sowjets zündeten ihre erste Wasserstoffbombe 1955 und stellten damit die A-Bombe, die sie vier Jahre vorher zur Explosion gebracht hatten, in den Schatten - ja bei ihren Tests probte die "Rote Armee" den nuklearen Krieg, indem sie in Manöversituationen tausende von Soldaten in das Testgelände gleich nach der Explosion zum "Sturmangriff" schickten. Der damalige sowjetische Verteidigungs-Minister schickte seine Soldaten in den Strahlentod mit der politischen Aussage: "Die Kernwaffen sind gar nicht so furchterregend, wie uns die Imperialisten weißmachen wollen!" Amerika stand unter innerem Ausnahmezustand in jener Zeit und die Atomkriegs-Angst war zur Psychose geworden. In New York City gab es Zivilschutzübungen und im Kino wie auch Radio machte man die Bevölkerung ´fit´ um auf einen Atomangriff zu reagieren. Das Propagandalied "Duck and Cover" wurde zu einem Synonym für diese Zeit. Im Oktober 1956 zogen ungarische Studenten mit einem anti-sowjetischen Protestmarsch durch Budapest - die Staatsführung reagierte hart und Arbeiter und Soldaten schloßen sich den Studenten an, ein Bürgerkrieg brach aus. Nach vier Tagen zogen die Russen ab - ganz Ungarn war begeistert. Die Menschen waren nach dem Abzug der Russen im Siebten Himmel. Das ungarische Volk verlangte von den westlichen Regierung seine Anerkenntung, aber auch wenn man im Westen gerne von der Befreiung der Unterdrückten sprach - niemand handelte oder unternahm etwas, weil man Ungarn seit 1945 als Teil des sowjetischen Einflußbereichs ansah.

Die Teilung der Welt war wieder gesichert und die Führer des Kreml sprachen heuchlerisch von der friedlichen Koexistenz der Völker. Man gestatte sogar den Amerikanern eine Ausstellung nach Moskau zu bringen, um die amerikanische Lebensart vorzustellen - für die meisten Besucher war dies eine "Offenbarung" und eine Öffnung des Eisernen Vorhangs. Für die Menschen war dies unglaublich, die Aussstellung war für sie wie die Entdeckung eines neuen Planeten oder ein Schritt in die Zukunft, weil man kaum glauben konnte, wie der Amerikaner bereits lebte. US-Vizepräsident Nixon forderte hier einen freien Meinungsaustausch der Menschen beider Systeme - vergeblich. Die Sowjets bewachten weiterhin ihre Grenzen zum Westen streng und Berlin erfuhr einen mächtigen Strom von Flüchtlingen aus Osteuropa. Der "Goldene Westen" war zum Schlagwort geworden. Schließlich sollte im Sommer 1961 die DDR-Regierung handeln und die berüchtigte Mauer "zum Schutz des Landes" aufziehen... Dem westlichen Imperialismus wurde am 13.August 1961 in der DDR-Propaganda klargemacht: "Hier kommt ihr nicht durch!" In der Insellage Berlins war nun eine zusätzliche Grenze gezogen worden, viele empfanden dies nun als Eingesperrtsein. Tausende versuchten in den ersten Tagen noch zu fliehen. Dramatische und herzzerreißende Situationen kamen auf. Wir kennen alle diese Bilder. Im Westen wurde die berüchtige Mauer als "Schandmauer" bezeichnet, im Osten bekam sie den Namen "Antimperialistischer Schutzwall". Dies war also die schöne, neue Welt 16 Jahre nach der Umarmung von sowjetischen und amerikanischen Soldaten an der Elbe... Die Erfüllung der Hoffnung auf einen gerechten und dauerhaften Frieden auf der Welt war niemals weiter entfernt als gerade.

Gescheitert: Operation ´Offener Himmel´

Die Rosenberg´s wurden als russische Agenten und Verräter der US-A-Waffe vor Gericht gestellt und hingerichtet. Senator McCarthy bereitete eine Reihe von Hearings vor, da er das Militär beschuldigte kommunistisch unterwandert zu sein. Das Verteidigungs-Budget nahm astronomische Höhen (52,4 Mrd. Dollar) in Friedenszeiten an, drei Jahre zuvor waren es lediglich 13,7 Mrd. gewesen. Seit die UdSSR im Besitz der Bombe war, drehte man im Pentagon durch und eine massive Aufrüstung nahm den Anfang und sollte als einzige Chance über die nächsten Jahrzehnte hinweg gesehen werden, der Bedrohung durch das unersättliche kommunistische Reich zu widerstehen. Das war Doktrin, Ideologie und Bekenntnis geworden! Der größte Nutznießer dieses aufgeblähten Verteidigungshaushalts war der Strategic Air Command (SAC) geworden, welches tausend Atombomber anhäufte. 1950 noch hatte es gerade einmal dreißig A-Bomber in Amerika gegeben. Dennoch fürchtete Washington, die nukleare Luftstreitmacht der USA könnte hinter jene der Sowjets zurückfallen. Die seltsame Strategie der amerikanischen Regierung bestand nun darin, dass man Bomber losschickte, welche die geheimen Militäranlagen in der UdSSR fotografieren sollten, um sich ein Bild von der Stärke der sowjetischen Streitmacht machen zu können.

Im Sommer 1955 hatte bei einem Gipfeltreffen der Großmächte in Genf Ike vorgeschlagen, einen "Offenen Himmel" zu verabreden, womit sich beide Seiten kontrollieren könnten. Doch die russische Seite lehnte ab, gab es da was zu verheimlichen? Der Gipfelpunkt des Kalten Kriegs war damit erreicht. Einige Monate später enthüllte die UdSSR auf einer Moskauer Luftfahrtausstellung den Düsenbomber Bison, während gleichsam zeigten sich am Himmel die Langstrecken-A-Bomber Tu-95! Washington hatte bis dahin nicht geglaubt, dass die Sowjets imstande waren, Flugzeuge zu bauen, die Bomben bis nach Amerika trugen. Aus Furcht vor einer sogenannten "Bomberlücke", einer angenommenen Überlegenheit der Sowjetunion beim Bau von Langstreckenbombern, fand hier die Wettrüstungsspirale ihren weiteren Ansatz. In Folge dessen wollte Amerika wissen, wie weit die Sowjets nun wirklich waren und wie groß die sowjetische Bomberkapazität war. Das war die Zeit der U-2 (die heute noch fliegt und bis 2020 trotz Satelliten-Spionage noch fliegen soll!). In einem geheimen Krieg, der in beiden Ländern der Öffentlichkeit entging, die feindlichen Mächte jedoch an den Rand eines offenen Konflikts brachte, verschwanden viele amerikanische Soldaten auf Nimmerwiedersehen. Doch auch die Sowjets verbesserten ihre Luftabwehr, was zu immer höherwertigen Entwicklungen von immer schnelleren und immer höher fliegenden Flugzeugen führte, die der Fernaufklärung (Spionage) dienten. Der F-104-Starfighter war ein Produkt dieser Zeit genauso wie die U-2 und die Maschinen des Oxcart- oder Blackbird-Programms, die A-12, der YF-12, der D-21 und schließlich der SR-71-Wundervogel (der übrigens u.a. im Herbst 1977 entlang der innerdeutschen Zonengrenze für geheimnisvolle "Himmelsexplosionen" sorgte, worüber dann Johannes Fiebag in der ´Esotera´ Nr.9/1978 einen Artikel bastelte, um die Vorgänge zu mystifizieren und UFOs zuzuführen, darüber hinaus machte er aus Miniatur-Heißluftballons in der Silvesternacht 1978 über Nordheim, Dortmund und Düsseldorf von ihm nicht-erkannte UFOs).

Diese Ära muß aus ufologischen Gründen des besseren Hintergrundverständnisses näher betrachtet werden. Aus diesem Grunde greifen wir nun die 15.März 1993-Ausgabe des Magazins ´US News & World Report´ auf. Hier wurde exclusiv das Titelthema vom streng-geheimen amerikanischen Spionage-Krieg behandelt. Im Kern geht es darum, dass die US-Regierung in den 50ern und 60ern einhundertunddreißig Flieger im Einsatz zur Aufklärung über der Ex-UdSSR verlor und die U-2-Affäre rund um Capt.Powers nur der Gipfel des Eisbergs gewesen ist! Die Wahrheit sollte niemals bekanntgemacht werden, aber jetzt drang sie durch... Es geht um die Geheimnisse des sogenannten Kalten Kriegs. ´US News & World Report´ beschäftigte sich in einem speziellem Untersuchungsbericht damit. Als uns geneigter Leser erfahren Sie hier exclusive Geheimnisse, so wie Sie es gewohnt sind und was unsere Veröffentlichungen über alle anderen deutschen UFO-Magazine hinausstellt. Nebenbei: All die Jahrzehnte über ging die US-Regierung vor Gericht um die Veröffentlichung von Büchern oder Artikel zu blockieren, in denen gedroht wurde, wichtige Geheimnisse ans Licht zu bringen. Erinnert sei an das Buch "The CIA and the Cult of Intelligence" des Ex-CIA-Mitarbeiters Victor Marchetti oder von "The Pentagon Papers" des ehemaligen Mitarbeiters John D.Marks vom Außenministerium. Doch die Regierung, das Pentagon und die Geheimdienste wie CIA oder NSA unternahm rein gar nichts, um irgendetwas in Sachen Roswell, dem ufologisch allergrößten Geheimnis, zu unternehmen und Veröffentlichungen zu verhindern. Sieht man den Inhalt der beiden vorgenannten Bücher an, dann frägt man sich, warum das offizielle Washington sich wegen Fliegen aufregte, während der Roswell-Elefant bereits durch den Porzellanladen eilte. Wäre der Fall Roswell von der angeblichen Brisanz, wie es UFOlogen und Medien sich träumen, dann wäre hier von interessierter und betroffener Seite schon längst in Sachen Verrat von Staatsgeheimnissen energisch durchgegriffen worden.

Dabei wäre es bei einer Authenzität der ufologischen Behauptung schon im Ansatz möglich gewesen, direkt oder indirekt auf jene einzuwirken, die sich als Wasserträger abzeichneten. Als im September 1980 das MUFON-UFO-Symposium in Washington, DC am Smithsonian Institut stattfand, wurden in der Pressekonferenz die Teilnehmer gefragt, ob irgendeiner von "Ihnen glaubt, dass die US-Regierung oder -Luftwaffe Außerirdische von abgestürzten Fliegenden Untertassen auf Lager hat und das es dafür Beweise gibt". Nur einer der UFO-Forscher war bereit diese Hypothese vor der Öffentlichkeit zu unterstützen - Bruce Maccabee: "Ich spreche nur für mich, ich habe aber keinen direkten Beweis, aber ich wäre davon nicht überrascht." Maccabee erklärte, dass die US-Regierung wohl besondere UFO-Informationen zurückhält. Dies sagte er, obwohl genau diese Regierung sein Brötchengeber ist! Niemals wurde Maccabee wegen seinen teilweise tollkühnen Behauptungen von seinem Arbeitgeber angegangen, ja sogar wenn er das Instrumentarium seines Arbeitsplatzes für private UFO-Fotoanalysen verwendete, um dann da und dort diese als Bildmaterial außerirdischer Raumflugkörper hinzustellen, griff der Regierung niemals ein. Dies ist doch undenkbar, wenn man tatsächlich davon ausgeht, dass die US-Regierung ein UFO-Geheimnis zu behüten gedenkt! Ähnliches muß man zu Larry Bryant sagen, der als Mitarbeiter der AR-News (Nachrichtenagentur der US-Armee) die ´Citiziens Against UFO Secrecy´ (CAUS) gründete und in den führenden amerikanischen Armee- und Luftwaffen-Zeitschriften Mitte der 80er Jahre Werbungen schaltete, um Soldaten aufzurufen, sich bei ihm zu melden, wenn sie UFO-Hintergrundwissen besitzen.

Doch weiter. Es war der 8.April 1950: Lt.Boris Dokin steuerte seinen LA-11-Jäger um 17:39 h über der Baltischen See, gerade 5 km südlich der Küstenstadt Liepaja, als er Jack Fette´s PB4Y2 Privateer in fast 3.400 m Höhe über den Wolken ausmachte. Warnschüße wurden abgegeben, Jack Fette zog seinen Gleiter gegen Westen bei, doch er hatte keine Chance, die Aufklärungsmaschine wurde mit 15 Schuß getroffen und stürzte ab. Acht Tage später fanden britische Fischer Teile des Flugzeugs, Jack Fette und seine neun Kollegen wurden niemals geborgen. Diese Szene machte am 4.März der US-Sender ABC in seiner Reihe "PrimeTime Live" auf und stellte so einen Fall von vielen vor, die Affäre Gary Powers und seine U-2 waren weit davon entfernt irgendetwas besonderes darzustellen. Schon ein Jahrzehnt bevor Powers in Moskau der Weltöffentlichkeit vorgeführt worden war, hatten tausende Amerikaner ihr Leben riskiert und drangen unerlaubt in feindliches Gebiet via Flugzeug ein, um dort Aufklärung zu betreiben: Auftraggeber waren USAF, US-Navy und die CIA. Gleiches gilt im übrigen gegen China, worüber so gut wie nichts bekannt geworden ist.

Washington gab damals betreffs der Powers-Affäre zu, dass dies die "einzige Bedrohung des sowjetischen Luftraums" gewesen sei und schief lief. Dabei waren die Provokationen fast schon Alltag gewesen. Noch bevor Powers heruntergeholt worden war, gab es mindestens 17 U-2-Einsätze und zahlreiche andere mit hochfliegenden RB-45 Tornados. US-Maschinen flogen entlang aller UdSSR-Grenzen regelmäßig Spionage-Einsätze und drangen unerlaubt dort in souveräne Lufthohheitsgebiete ein! Bruce Bailey, ein Radar-Operator an Bord eines Aufklärungsfliegers, gestand gegenüber dem US-Sender ABC ein, mehr als 400 x in russisches Gebiet vorgedrungen zu sein und die Sowjets dabei oftmals genug mit folgendem Manöver verärgert zu haben: Man drang unter dem Radar-Niveau (also unter 300 m Flughöhe) in den "feindlichen" Luftraum ein, klärte dort auf und zog dann hoch, um absichtlich voll vom Radar mitten im Land erfaßt zu werden - "wir wollten sie damit provozieren". Jeltsin-Berater Gen.Dmitri Volkogonov gegenüber ABC: "Mindestens ein Mal im Monat gab es solche festgestellten Eindringlinge." Andreij Gromyko hatte bereits John Foster Dulles in der UNO 1958 (damals kostete das U-2-Programm im Jahr bereits 2 Milliarden Dollar) hinter verschlossenen Türen angebrüllt: "Stoppen Sie die Flüge!" Dullas sagte darauf: "Wenn Ihnen nicht gefällt, was wir tun, so ist das wirklich furchtbar traurig - nehmen Sie alles, was Sie haben, und versuchen Sie, uns abzuschießen." Mittels Flugzeugen gab es in den 50ern und 60ern wohl bis zu 20.000 Aufklärungsflüge gegen die UdSSR während das offizielle Washington bestenfalls davon sprach, dass derartige Missionen nur im eigenen Grenzgebiet gestaltet wurden und man diese Missionen "elektromagnetische Forschung" oder "fotografische Karten-Erstellung" nannte - so gesehen ist dies zum einen falsch und zum anderen auch exakt richtig, je nach Standpunkt.

Tatsächlich ging es nur darum, sowjetische Radareinrichtungen auszumachen und ihre Leistungsfähigkeit auszukundschaften. Hier kommt nun auch die National Security Agency/NSA ins Spiel, welche sich hierzu sehr bedeckt gibt und aus ersichtlichen Gründen wohl eine Hauptrolle in der elektronischen Aufklärung gespielt haben dürfte. Das Spiel um das Leben der Flieger: Die jeweiligen Reaktionen der Sowjets waren nicht berechenbar, während die Aufklärungsmaschinen leichte Beute waren. Lt.Col.Philip Corso, Berater von Präsident Dwight Eisenhower: "Unsere Maschinen hatten nicht viel drauf, sie waren langsam, unbewaffnet und die Russen konnten sie geradezu abkassieren - wir haben eine Reihe Jungs verloren."

138 Spione sind bis heute nicht wieder aufgetaucht, man weiß nicht, ob sie getötet wurden oder in irgendwelchen Gefängnissen der GUS immer noch einsitzen. Ein gefahrvoller Job! Und nicht ohne politischer Brisanz! US News & World Report fand heraus, dass da mindestens ein Dutzend Missionen zwar fehlschlugen, aber die Besatzungen festgenommen worden und über deren Verbleib bis heute offiziell nichts bekannt gemacht wurde! Es gilt zu fürchten, dass diese Flugzeug-Crews der Politik-willen verschwiegen wurden und u.U.heute noch in sowjetischen Lagern einsitzen, ohne das sich jemand darum kümmert - da haben wir unseren Punkt der politischen Unmoral. Bis zum 20.September 1958 alleine sollen mindestens elf US-Flieger zu "Unpersonen" erklärt worden sein, die in russische Gefangenschaft gerieten und um die sich niemand kümmerte, obwohl dies die amerikanische Botschaft in Moskau genau wußte. Alle Spionage-Piloten hatten keine Illusionen: Sie waren ersetzbar und unwichtig. Um sie herum gab es eine offizielle Politik der Lügen und der Leugnungen.

In den späten 40ern starteten einige B-17 des 2.Weltkriegs durch, um entlang der deutsch-sowjetischen Grenze nach russischen Radarsignalen Ausschau zu halten; 1949 testete die UdSSR ihre erste Atombombe, was die Pentagon-Geheimdienstler in Aufruhr versetzte. Zu Aufklärungszwecken wurde das Strategic Air Command 55th Strategic Reconnaissance Wing eingesetzt, welches im kanadischen Topeka stationiert war und 30-40 Aufklärungsmaschinen bereitstellte. Zur Information: Hier verwendete man RB-20 und RB-50, wobei grundsätzlich gilt, dass das "R" immer für Reconnaissance/Aufklärung steht. Später kamen die RB-47 und RC-135 hinzu. Für uns Deutsche interessant: Die 7499th Composite Squadron in Wiesbaden stelle 20 bis 30 Spionageflugzeuge bereit, die vom ELINT getragen wurden - der elektronischen Fernaufklärung der verschiedenen Behörden. Im Kern ging es darum, um im nördlichen Gebiet der UdSSR Radareinrichtungen festzustellen, die damals recht dürftig ausfielen und erst ab den 60ern ausgebaut wurden. Dies war ein großes Geheimnis für das Pentagon, als Meilenstein für einen Angriff im potentiellen 3.Weltkrieg. Gen.Andrew Goodpaster, Präsident Eisenhowers Sicherheitsberater: "Das nördliche Territorium war ungeschützt - bis hin zum Pol. Sollte es zu einem Konflikt kommen, war dies die wichtigste Information für unsere Regierung." Das größte Geheimnis des Kalten Kriegs: Ein US-Bomber des strategischen Air Commands konnte ohne Ordung über den Nordpol nach Rußland vordringen, ohne ausgemacht werden zu können.

Noch bevor man die Gefahren der Flugzeugfernaufklärung in den 50ern erfuhr, griff man auf schlichte Technologien wie Ballone zurück. Zum einen setzten die Mächtigen des Westens Ballone ein, um westliches Propaganda-Material in den Osten zu schaffen, aber auch um mit großen heliumgefüllten Wetterballonen Aufklärung zu betreiben! Früh in den 50ern schickten die USA bis zu 200 dieser Ballone im Projekt Grand Union von der US-Ostküste hinüber zur Sowjetunion - aber nur 20 dieser Ballone erfüllten ihren Zweck und es gelang ein glücklicher Start. Mit diesen Ballonen wurde jedoch niemals etwas wirklich interessantes ermittelt. Dennoch waren sie ein top secret-Projekt. Inzwischen bestätigte sich Pentagon-offiziell unsere Meinung, wonach es sich bei dem sogenannten Roswell-Crash um den Niedergang eines Versuchsballons einer Vorläufer-Reihe namens Projekt MOGUL handelte. Hierdurch wird die Geheimhaltung auch verständlich - die USA hatten ein überaus lebhaftes Verlangen nach Aufklärung hinter den "feindlichen Linien" und alle diesbezüglichen Projekte hatten natürlich einen sensiblen Rahmen. Und die allermeisten Starts dieser Serie scheiderten, es muß also bei den Versagern jeweils eine quantitativ große Menge folienartigen Materials zurückgeblieben sein, genauso wie es von den "Findern" der Roswell-Untertassen-Überreste beschrieben wird! Und jene gewaltigen SKYHOOK-Ballone waren zuvor bereits für wissenschaftliche Aktivitäten zur Erkundung der oberen Atmosphäre (Stratosphäre) eingesetzt worden. <Lesen Sie hierzu u.a. bitte im gedruckten CENAP REPORT Nr. 49, S.14ff; CR 67, S.7ff; CR 176, S.19ff, nach.> Hierzu ist folgende Meldung wichtig:

"Der Streit um die Stratosphäre - Ist das Rätsel der "Fliegenden Untertassen" gelöst?" hieß es am 15.Februar 1956 in der ´Waldeckische Landeszeitung´ in einem Korrespondentenbericht aus New York:

>Wie tief man auch in die Erde bohren mag, theoretisch bis zum Mittelpunkt des Planeten, das bleibt Hoheitsgebiet des Landes, in dem man gräbt. Das ist völkerrechtlich anerkannt. Die weite See dagegen wird bis auf den schmalen Streifen der Ufergewässer als frei angesehen. Ob die Hoheitsrechte im Luftraum nach der einen oder anderen Analogie gelten sollen, ist Gegenstand eines politischen Streits zwischen Amerikanern und Russen, und könnte darüber hinaus Gegenstand einer interessanten Debatte unter Völkerrechtslehrern werden. Obwohl nämlich dem gesunden Menschverstand nicht einleuchten mag, was dabei für ein Problem auftreten könnte, bekannte ein so erfahrener Jurist wie der amerikanische Außenminister Dulles, die Frage sei für ihn zu schwer. Denn nur das eine ist Fachleuten wie Laien unmittelbar klar: Bis zu einer gewissen Höhe des Luftraumes, in dem Flugzeuge unter normal kontrollierbaren Geschwindigkeiten verkehren, sind die territorialen Hoheitsrechte unumstritten anerkannt. In größeren Höhen aber herrschen besondere technische Bedingungen: ständige West-Ost-Strömungen [die Jet-Streams der Stratosphäre] tragen jeden Gegenstand, sofern sein spezifisches Gewicht nur leicht genug ist, der Sonne entgegen. Ballistische Geschosse oder Lenkraketen, die in diesen Raum eindringen, mögen bald ganze Kontinente überfliegen, ohne den dazwischenliegenden Ländern sichtbaren Schaden zu tun. Schließlich wird in absehbarer Zukunft ein künstlicher Erdsatellit den ganzen Umfang des Planeten umkreisen und viele Länder unter sich lassen, ohne dass doch eines davon ihn abhalten könnte. Denn darauf kommt es nach der Analogie des Seerechts doch an: Lufthoheit besteht nur, wo sie verteidigt werden kann. Die theoretische Lufthoheit kleiner Länder, die keine eigene Luftwaffe besitzen, ist in den letzten zwanzig Jahren sozusagen systematisch verletzt worden. Nur ihre Fähigkeit zur Vergeltung auf anderen Gebieten verschafft in Friedenszeiten ihrem Herrschaftsanspruch den Respekt der Großmächte. Seit der Entwicklung der Raketentechnik aber müssen die Großmächte selber um die Reinheit der Luft über ihren Häuptern besorgt sein. Die Gefahren der Lässigkeit im Stratosphärenschutz sind offensichtlich. Fremde Vehikel mögen Propaganda tragen und der Spionage dienen; selbst wenn sie nur, wie anscheinend die amerikanischen Sphärenballone, der Wetterforschung dienen, so könnten doch wertvolle Informationen über die Durchführbarkeit eines Blitzangriffes daraus entnommen werden.

Treten solche Vehikel [klipp und klar: Stratosphärenballone] in größerer Zahl auf, verwirren sie die Radarlenkung, die jedes größere Land jetzt seinem Flugwesen gewährt. Schlimmer noch, ein Irrtum der Radarbeobachter könnte harmlose Fluggeräte für bedrohliche Einflieger ansehen und automatische Abwehr- oder gar Vergeltungsmaßregeln auslösen. In einem Zeitalter, wo derartige Mißverständnisse tödlich ausgehen können, läßt sich daher die Freiheit der Stratosphäre nicht mehr so leicht als Rechtsgrundsatz aufstellen, wie einst die Freiheit der Meere. Schon muß ja auch in den niederen Regionen die bisherige Rechtsgrenze einer technischen Grenze weichen. Das Ufergewässer ist in einer Minute durchflogen; mit Radargeräten kann Spioange von zehn Seemeilen Entfernung aus betrieben werden, und mindestens so weit wünschen die Russen ihr Hoheitsrecht in die See hinaus geltend zu machen. Nach einigen Zwischenfällen haben die amerikanischen Erkundungsflüge diese Grenze respektiert; die Luftwaffe hat nicht den Versuch gemacht, sich das Recht, im Pazifik zu fliegen, wo es ihr paßt, zu ertrotzen. Ebenso hat Mr.Dulles diesmal den russischen Protest gegen die amerikanischen Wetterballone mit der Versicherung beantwortet, man werde in Zukunft nach Möglichkeit diese Erkundungsflüge von Staaten fernhalten, die dagegen Einspruch erheben - "nicht weil sie ein Recht dazu haben, sondern weil wir die Beziehungen nicht verschlechtern wollen." [Politik der Deeskalation ob Stratosphären-Spionage-Ballone und der dadurch entstandenen "Zwischenfälle"!] Das war weise gehandelt und gesprochen. Bei dieser Gelegenheit gaben Dulles und Beamte des Luftministeriums auch einige Aufklärungen über technische Einzelheiten, die vielleicht das Rätsel der sogenannten "Fliegenden Untertassen" lösen.

Seit langem war klar, dass die amerikanische Luftwaffe die Meldungen über diese merkwürdigen Erscheinungen nicht mehr als sehr senstaionell betrachtet, sondern über ihre Ursachen mehr Auskünfte geben konnte, als sie vorgab. Es scheint nun, dass die "Untertassen" Stücke aus plastischem Material sind [Roswell läßt grüßen, wir erinnern an die "große Quantität folienartigen Materials" am Fundort], die von diesen Wetterballonen übrigbleiben, wenn sie ihren Dienst getan haben oder aus Sicherheitsgründen zum Zerplatzen gebracht wurden. Die Ballone müssen eine Höhe von 30.000 bis 50.000 Fuß (10 bis 20 Kilometer) erreichen, um nicht den Flugverkehr zu stören und um die Region der ständigen West-Ost-Strömung zu gelangen; dort treten sie die lange Wanderung an, in deren Verlauf ihre Instrumente meteorologische Daten sammeln und die Wolkenbildungen unter ihnen fotografieren [und bei freiem Himmel freilich auch das strategisch-interessante Gelände darunter, welch ein Zufall]. Diese Daten, sagte Dulles, würden den Vertretern aller Nationen im kommenden Geophysikalischen Jahr zugänglich gemacht werden. Die Instrumente lassen sich nach automatischer Zerstörung des Ballons an Fallschirmen nieder und enthalten in mehreren Sprachen Anweisungen, wo man sie gegen Belohung abgeben könne. Einige Tausend dieser Ballone sind im Laufe der Jahre in die Höhe gesandt worden, aber Dulles sagte nicht, wie viele zurückkamen. Aus Albanien, Rußland und China sind inzwischen Beschwerden eingelaufen, man habe Fallschirme mit darangehängten Fotoapparaten und Sendegerät gefunden, doch tragen diese Aussagen nicht notwendig den Stempel der Wahrheit, sondern wiederholen in verzerrter Form die Angaben der amerikanischen Luftwaffe. Albanien beispielsweise will "explosive Ballone" beobachtet haben - ein Irrtum, der offenbar auf die amerikanische Information zurückgeht, die Ballone würden zur Explosion gebracht, wenn sie die nötige Höhe verlören. Im übrigen zeigten sich die amerikanischen Stellen verwundert darüber, dass Regierungen, die vor geraumer Zeit auf das Wetterballonprojekt aufmerksam gemacht und zur Mitarbeit eingeladen wurden, nachträglich um ihre "Lufthoheit" besorgt zu sein vorgeben.<

Wir alle sind ´Cold War Kids´: The Right Stuff...

+ Dies ist Vergangenheit und wir leben in einer neuen Zeit (ohne ´Duck and Cover´-Erziehungsfilme hier im Westen, wie diesen http://www.youtube.com/watch?v=1ON9... ) nach dem Niedergang der alten UdSSR und des Warschauer Pakts. Doch die ´War Games´ zwischen Russland und USA sowie China gehen weiter, aber von einem neuen ´Kalten Krieg´ zu sprechen ist zu weit hergeholt (die Rhetorik in der Politik ist da zum Glück einer neuen Sprache gewichen, auch wenn das Muskelspiel weiter geht um Unabhängigkeit und Stärke zu demonstrieren) - sehen Sie auch diesbezüglich http://www.youtube.com/watch?v=L11P... . Der russische Bär ist zurück! Der zivile Teil des Kalten Kriegs war auch das ´Space Race´ - siehe http://www.youtube.com/watch?v=ND4k... / http://www.youtube.com/watch?v=ZkUS... - zum Mond (und weiter), das SF-Element darin der ´Fliegende Untertassen´-Schrecken als die dritte Dimension des Cold War. Da braucht man nicht darum zu reden, so war es eben auf dieser historischen Zeitachse der letzten 6 Jahrzehnte.

Externe Links

http://www.dnews.de/nachrichten/panorama/323458/himmelsschauspiel-ufo-charakter-erwarte...
http://www.youtube.com/watch?v=-hMosqdzRx4
http://www.youtube.com/watch?v=raAGENs_LEU
http://www.youtube.com/watch?v=Koi9ilGBt4E
http://www.youtube.com/watch?v=DWggk5gORe4
http://www.youtube.com/watch?v=nkcBt0yw5hc
http://www.youtube.com/watch?v=_h46xKa1VLo
http://www.youtube.com/watch?v=v1Vn-lI2QM0
http://www.youtube.com/watch?v=QwcNhiouZ08
http://www.youtube.com/watch?v=HTDKzBd684k
http://www.youtube.com/watch?v=1ON9SEAqL08
http://www.youtube.com/watch?v=L11PfHJGAoo
http://www.youtube.com/watch?v=ND4kDezFUk8
http://www.youtube.com/watch?v=ZkUSceAtCIE

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