Auslöser von UFO-Sichtungen

 
  • Astronomische Stimuli

    1. Feuerkugeln
    2. Feuerkugeln werden auch Boliden genannt und sind die XXL-Ausgabe der Meteoriten. Sie sind ziemlich groß, haben manchmal einen Schweif und können relativ langsam auch eine waagerechte Bahn fliegen. Es gab aber auch schon Objekte, die Funken sprühten, wo Teile abfielen und auch ein Farbwechselspiel zeigten. So gibt es Sichtungen von Weiß, Grün, Blau oder Türkis. Auch Geräusche wurden gehört, so z.B. Brummen, Grollen, Summen u.s.w. Die Objekte ziehen oftmals eine Rauchspur hinter sich her. Durch die extreme Helligkeit kann man sie sogar bei Tage sehen (Tageslichtmeteoriten) wie z.B. 1972.

    3. Meteoriten
    4. Meteoriten, auch Sternschnuppen genannt, sind kleinere Gesteinsteile, die in die Erdatmosphäre eintreten und dabei verglühen. Sie müssen nicht zwangsläufig von oben nach unten fliegen, sondern können auch von unten nach oben, links nach rechts oder umgekehrt fliegen.

    5. Mond
    6. Der Mond wird meistens dann zum UFO, wenn er hinter Wolken verschwindet und dann durch diese hindurch leuchtet. Auch Nebelbänke oder Wolkenbänke können sich von ihn schieben. Der Zeuge ist sich dann sicher, dass der Mond überhaupt nicht am Himmel zu sehen ist.

    7. Planeten
    8. Planeten sind oft Auslöser von UFO-Sichtungen. Dies immer dann, wenn spezielle Konstellationen vorherrschen oder die Planeten einen speziellen Stand am Himmel haben.

      Planet Venus
      Der Abend- oder Morgenstern wird fehlinterpretiert, weil er wegen seiner hohen Leuchtkraft schon bei einsetzender Dämmerung zu erkennen ist. Manchmal schlucken Dunstschichten auch die anderen Sterne, nur die Venus leuchtet hindurch. Der Zeuge ist sich sicher, dass keine Sterne am Himmel zu sehen waren. Manchmal wird auch von einem sich bewegenden Objekt gesprochen. Dieser Effekt kommt zustande, wenn sich die Wolkenbank davor bewegt. Manchmal wird auch argumentiert, dass sich ja der Stern bewegt hat. Das hängt damit zusammen, dass die Planeten eine Eigenbewegung haben und sich dadurch etwas schneller als die Sterne am Himmel bewegen. Auch der Blick durch ein Fernglas birgt UFO-Potenzial. So erkennt man durchaus Strukturen auf der Oberfläche, wenn das Fernglas unscharf eingestellt ist.
      Weitere Planeten, die schon Fehlinterpretiert wurden: Mars, Jupiter, Saturn.

    9. Sterne
    10. Helle Sterne werden oftmals als UFOs fehlinterpretiert. Insbesondere auch dann, wenn sie in Horizontnähe stehen. Durch einen Wahrnehmungseffekt erscheinen sie dann viel größer als die sonst sichtbaren Sterne. Auch zeigen sie sich aufgrund atmosphärischer Effekte in den verschiedensten Farben (Farbflimmern).

      Die Farben sind meist: Blau, Rot, Gelb, Grün, Weiß. Fehlinterpretierte Sterne: Sirius (Großer Hund), Procyon (Kleiner Hund), Capella (Fuhrmann), Wega (Leier).


 
  • Ballone und ballonähnliche Körper

    1. Folienballon
    2. Folienballone reflektieren im Flug das Sonnenlicht und sind so als blinkende oder blitzende Objekte zu erkennen.

    3. Forschungsballone
    4. Es gibt verschiedene Arten von Forschungsballons, die u.a. zur Untersuchung der Stratosphäre eingesetzt werden. Diese reflektieren das Sonnenlicht sehr gut. Die Ballone stellen sich am Himmel als heller, bewegender Punkt dar. Im Fernglas zeigt sich ein dreieckiger-, pyramiden- oder tetraederförmiger Körper.Sichtungen eines solchen Objektes: Nürnberg 1983

    5. Heißluftballone
    6. Der Heißluftballon ist, abgesehen vom Fesseldrachen, das älteste Luftfahrzeug des Menschen. Er wurde nach heutigem Wissen von den Brüdern Joseph Michel und Jacques Etienne Montgolfier erfunden. Allerdings gab es schon in China kleine, unbemannte Heißluftballons, die sogenannten Kong-Ming-Laternen. Aus der Beobachtung, dass Rauch nach oben steigt, schlossen die Brüder Montgolfier, dass dieser, in einem leichten Behälter verpackt, den gesamten Behälter nach oben ziehen müsste.

    7. Modell-Heißluftballone (MHB)/Partyballone
    8. Eine Kong-Ming-Laterne auch Himmelslaterne, Sky-Laterne, Glückslaterne oder Wunschlaterne genannt ist ein Lampion, der aufgrund seiner Leichtbauweise und mittels der Hitze eines lokalen Feuers aufsteigt und schwebt. Diese MHB`s werden auch oft als UFO-Sichtungen gemeldet.

    9. Solarzeppeline
    10. Der Solarzeppelin wurde durch das YPS-Heft bekannt. Es handelt sich um einen schwarzen Schlauch aus Folie, welcher einen Durchmesser von ca. 50-80 cm hat. Die Länge beträgt zwischen 1,5 und 3,0 Metern. Dieser wird mit Luft gefüllt. Wenn man den Ballon in der Sonne liegen lässt, dann erwärmt sich die Luft im Inneren und der Ballon steigt auf. Er darf normalerweise nur mit Leine gestartet werden. Am Himmel erkennt man eine dunkle Zigarre. Wurde der Ballon nicht prall gefüllt, so verformt sich das Objekt auch, und es nimmt wurstartige Züge an. Der Solarzeppelin steigt auch bei wolkigem Wetter, wenn man ihn gleich mit warmer Luft füllt.

    11. Stratosphärenballone
    12. Wetterballone
    13. Ein Wetterballon (auch Pilotballon genannt) ist ein Ballon, der in der Meteorologie zum Transport von Messgeräten und dabei speziell Radiosonden verwendet wird. Er kann eine Höhe von über 30 Kilometer erreichen und dehnt sich dabei auf einen Durchmesser über 12 Meter aus. Der Ballon besteht meist aus Latex und hat ein Eigengewicht von lediglich etwa 200 Gramm. Gefüllt wird er normalerweise mit Helium oder Wasserstoff, wobei sich beispielsweise bei der Schweizer Armee Wasserstoff durchgesetzt hat: im Gegensatz zum raren und teuren Helium ist dieser billig und leicht verfügbar, das Problem der Entflammbarkeit wird bei den erforderlichen Mengen als beherrschbares Risiko eingeschätzt.

      Die Sonde wird am Wetterballon befestigt. Es ist dabei zu beachten, dass die Sonde einen genügend großen Abstand zum Wetterballon hat, um nicht in seinem Windschatten zu fliegen. Sobald sich der Ballon ausdehnt und der Windschatten zu groß werden würde, wären die Verfälschungen der Messergebnisse enorm.

      Die Haut des Wetterballons ist sehr empfindlich und fein, so dass sie nur mit Schutzhandschuhen berührt werden darf. Selbst minimale Beschädigungen, die am Boden folgenlos bleiben, können in großer Höhe und bei voll gespannter Haut zum Platzen des Ballons führen.

      Wenn ein Wetterballon in der Nacht startet und kurz vor Sonnenaufgang auf seiner maximalen Höhe ist, kann man ihn auch bei einer Höhe von 30 Kilometer mit freiem Auge sehen, da er sich bereits extrem ausgedehnt hat und schon von der Sonne beleuchtet wird, wobei man selbst noch im Dunkeln steht. Mit entsprechenden optischen Hilfsmitteln kann man sogar die Sonde selbst und den Fallschirm ausmachen.


 
  • Künstliche Verursacher

    1. Autos
    2. Autoscheinwerfer sind ein UFO-Stimuli dann, wenn z.B. Nebel mit im Spiel ist. Im Nebel werden die Scheinwerferstrahlen besser sichtbar. Steht man z.B. auf einem Feld und weiter entfernt ist eine Straße mit einer Kurve, und ein Auto fährt dort entlang, so sieht es aus, als würden seltsame Lichter über der Straße schweben.

    3. Plastikfolie
    4. Transparente Plastikfolien können zum UFO-Stimulus werden, wenn sie in etwas größerer Höhe durch die Luft fliegen, und durch die Eigenbewegung das Sonnenlicht reflektieren. Man sieht dann nur das Sonnenlicht immer wieder aufblitzen, was auch schon zu Beschreibungen geführt hat, wie "pulsierendes, helles Licht am Tageshimmel"


 
  • Natürliche Verursacher

    1. Insekten
    2. Insekten treten als UFO-Stimuli nur auf Videos oder Fotos auf. Sie sind dort als kleine Punkte zu erkennen, wenn sie weiter weg von der Kameralinse waren. Näher dran nehmen sie die seltsamsten Formen an und sehen fast schon wie bekannte UFOs aus. Der Flügelschlag der Insekten erzeugt meist noch ein bizarres Bild dazu.

    3. Vögel
    4. Vögel als UFO-Stimuli treten meist auf Fotos auf.


 
  • Meteorologische Phänomene

    1. Luftspiegelungen an Inversionsschichten
    2. Mit zunehmender Höhe sinkt normalerweise die Temperatur. Liegt jedoch über einer kalten Luftschicht eine wärmere, steigt die Temperatur an der Grenze dieser Schichten (Inversionsschicht) sprunghaft an. Lichtkegel, die gegen die Inversionsschicht gerichtet sind, z.B. durch ein Fahrzeug, dass Nachts einen Berg hinauffährt und dessen Scheinwerfer in den Himmel zeigen, reflektieren an dieser Schicht. Ferne Beobachter sehen dann zwei fliegende Lichtscheiben an Himmel.

    3. Kugelblitz
    4. Es gibt wohl keine atmosphärische Erscheinung, über die sich so viele Legenden ranken und die so geheimnisvoll ist, wie der Kugelblitz. Aber Tausende von Augenzeugen können nicht lügen: Der Kugelblitz ist ein real existierendes Phänomen der Atmosphäre.

      Dennoch wurde seine Existenz in der Vergangenheit immer wieder bezweifelt. Die Erscheinung wurde damit erklärt, daß man von einem Blitz stark geblendet werden kann und dann einen hellen Lichtfleck als Nachleuchten wahrnimmt, der der Augenbewegung folgt. Mittlerweile gelang es aber japanischen Wissenschaftlern kugelblitzartige Plasmabälle künstlich im Labor zu erzeugen. Dadurch haben die Beobachtungsberichte an Glaubwürdigkeit gewonnen.

      Leider gibt es kaum Fotos von Kugelblitzen. Soweit Fotos vorhanden sind, haben sie nur wenig Aussagekraft. Daher gilt es Beobachtungsberichte zusammenzutragen, um das Geheimnis dieser Erscheinung zu lüften.

      Die meisten Kugelblitze sind etwa 20cm groß. Sie können in den unterschiedlichsten Farben leuchten. Es gibt Berichte über grüne, blaue, rote und gelbe Leuchtkugeln. Zumeist haben sie eine rötliche Farbe. Die Leuchtdauer ist ebenfalls sehr unterschiedlich. Häufig dauert die Erscheinung zwischen 2 und 8 Sekunden. In seltenen Fällen kann der Kugelblitz über 30 Sekunden bestehen bleiben. Oft löst sich die Kugel mit einem lauten Knall auf. Kugelblitzen wird auch die Fähigkeit zugeschrieben, Wände und Fenster unbeschadet zu durchdringen. Die Kugel kann in der Luft schweben oder über den Boden rollen. Meistens bewegt sie sich relativ langsam (2-3 m/s). Kugelblitze treten fast nur im Zusammenhang mit Gewittern auf. Es ist zweifellos eine sehr seltene Erscheinung. Dennoch bestehen gute Chancen, daß ein aufmerksamer Naturbeobachter einmal im Leben auf einen Kugelblitz trifft. Eine große Gefahr scheint von ihnen nicht auszugehen. In einem Fall wurde die Kugel mit der bloßen Hand beiseite geschoben, ohne daß es zu Verletzungen kam.

      Quelle: meteoros.de

    5. Nebensonnen
    6. Bei der Nebensonne handelt es sich um eine sogenannte Haloerscheinung. Sie entsteht durch Brechung oder Spiegelung der Lichtstrahlen der Sonne an Eiskristallen in der Atmosphäre. Dabei kann es zu dem Effekt der Nebensonne kommen. Der Beobachter sieht neben der Sonne eine zweite Sonne, mit intensiver Farbe, am Himmel stehen. Je höher die Sonne steht, desto größer wird der Abstand zu dieser.

    7. Nordlichter / Polarlichter
    8. Nordlicher, oder auch Polarlichter, treten meist in den Polgebieten der Erde auf. Sie wurden aber auch schon im süddeutschen Raum beobachtet. Aufgrund bestimmter Vorgänge werden Atome, bzw. Moleküle der Lufthülle (Höhe zwischen 100 und 400 km) zum Leuchten angeregt. Man sieht dann meist helle, farbige Lichtflecke oder großflächige Lichtbänder, die schnelle Bewegungen durchführen können

    9. Wolken / Lenticulariswolken
    10. Leuchtende Nachtwolken
      In 65-95 km Höhe können sich Wolken aus Eiskügelchen bilden, die sich dem nächtlichen Betrachter zumeist als wellen- oder bandenförmige Wolken zeigen. Aufgrund ihrer großen Höhe können sie noch gut das Sonnenlicht der bereits untergegangenen Sonne reflektieren, obwohl an der Erdoberfläche Dunkelheit herrscht. Sie leuchten in der Regel in einer silbernen oder bläulich- weißen als auch orangenen Farbe.

      Sie bilden sich immer dann im aufwärts gerichteten Ast einer stehenden Leewelle, wenn die Luft während ihres Aufstieges das Kondensationsniveau überschreitet. Als sichtbare stehende Welle haben lenticularis-Wolken die Eigenschaft, dass sie sich nicht mit der Strömung verlagern, sondern ortsfest bleiben, solange die Strömungs- und Feuchteverhältnisse sich nicht maßgeblich ändern. Lenticuaris-Wolken sind verlässliche Indikatoren für einen Föhneffekt im Lee eines Gebirgszuges.

      Lenticularis
      Lenticularis ist ein adjektivischer Zusatz für die Wolkengattungen Cirrocumulus, Altocumulus und Stratocumulus. Er bedeutet soviel wie "linsenförmig". Die Wolken haben ein typisch fisch- oder zeppelinartiges Aussehen.


 
  • Menschliche Ursachen

    1. Schwindel/Täuschung
    2. Es gibt viele Möglichkeiten, UFO-Sichtungen zu erfinden. Neben Sichtungsberichten werden aber auch Fotos vermeintlicher UFOs erstellt, was im Zeitalter des PC und der digitalen Fotografie immer leichter wird. Früher waren die einfachen Schwindelfotos solche, wo Radkappen in die Luft geworfen wurden. Auch Papierufos auf Fensterscheiben (Alex Birch, 1962) wurden verwendet. Ebenso wurden auch schon komplexere Modelle verwendet (Fehrenbach 1994). Auch unkonventionelle Modelle wie z.B. Lautsprecher (W.Schilling 1977) wurden schon als UFOs verkauft


 
  • Stimuli aus der Raumfahrt

    1. Raketenstarts
    2. Raketenstarts können aus weiter Ferne aus betrachtet merkwürdige Lichtphänomene verursachen. Zeugen berichteten u.a. von hellen Lichtflecken am Himmel.

    3. Re-Entry
    4. Als Re-Entry wird der Wiedereintritt eines Satelliten oder Weltraumschrotts bezeichnet. Die Erscheinung ähnelt dem der Feuerkugeln. Die Sichtungsdauer ist allerdings aufgrund der langsameren Eintrittsgeschwindigkeit länger.

    5. Satelliten
    6. Satelliten
      Ein (künstlicher) Satellit (lat. Leibwächter) ist in der Raumfahrt ein künstlicher Raumflugkörper, der einen Himmelskörper wie einen Planeten oder einen Mond auf einer elliptischen oder kreisförmigen Umlaufbahn zur Erfüllung wissenschaftlicher, kommerzieller oder militärischer Zwecke umrundet. Künstliche Satelliten, die auf einer eigenen Umlaufbahn einen anderen Körper als die Erde zu seiner Erforschung umlaufen, werden Orbiter genannt.

      Dem gegenüber stehen die natürlichen Satelliten, welche auch als Monde oder Trabanten bezeichnet und gesondert behandelt werden.

      NOSS-Trio
      NOSS steht für Navy Ocean Surveillance Satellites. Leider gibt es zu diesen militärischen Satelliten nur spärliche Informationen. Sie sollen für die US-Navy mittels eines Millimeterwellen-Radars durch Radio-Interferometrie feindliche Schiffe lokalisieren, bzw. ihre genaue Position bestimmen können. Der erste Satellit dieser Art wurde 1976 ins All transportiert. Dabei handelt es sich eigentlich nicht um einen, sondern um jeweils drei miteinander durch dünne Seile verbundene kastenförmige Satelliten, deren Abstand zueinander, da variieren die Informationen stark, zwischen 50 bis 100 Kilometer liegt. Die zuletzt ins All gebrachten NOSS-Satelliten, wobei es zuletzt 2001 und 2003 auch nur zwei Subsatelliten waren, sollen auch nicht mehr durch Seile verbunden sein, sondern ihre Positionen zueinander ständig kontrollieren und durch aktive Manöver anpassen. Sie umkreisen die Erde in etwa 1000 bis 1100 Kilometer Höhe. Für die Umrundung der Erde benötigen sie etwa 100 bis 110 Minuten.

      Der Beobachter sieht unter Umständen drei Lichter am Himmel in Dreiecksformation, wobei der Abstand zwischen den Lichtern bei mehreren Winkelgrad liegt. Die zuletzt gestarteten Dreiersatelliten lagen nur ein bis zwei Grad auseinander und sind damit alle drei im normalen Feldstecher gleichzeitig zu sehen. Normalerweise sind die NOSS-Lichtpunkte nicht besonders auffällig, es gibt aber Beobachtungen, bei denen die Helligkeiten im negativen Magnitudenbereich lagen, also somit doch recht auffällig waren.

    7. Treibstoffwolken
    8. Große Raketen sondern nach dem Start Treibstoff ab. Diese breiten sich dann zu großen Wolken am Himmel aus. Ein bekanntes Beispiel ist die UFO-Sichtung vom 03.05.1994 über Europa, wo eine Rakete eine Treibstoffwolke verursachte, und dies dann zu mehreren UFO-Meldungen führte


 
  • Technische Geräte

    1. Filmfehler/Fotofehler/Negativfehler
    2. Es handelt sich hierbei um Fehler in den Filmschichten, Entwicklungsfehler, Knicke im Negativ u.s.w.

    3. Linsenreflexion
    4. Es handelt sich hierbei um Spiegelungen in der Linse der Kamera, die zu Abbildungen führt, die am Himmel nicht zu sehen waren.

    5. Hubschrauber
    6. Bei Flugzeugen und Hubschraubern ist das Objekt selber oftmals nicht der Stimulus, sondern ein eingeschalteter Landescheinwerfer. Durch deren Helligkeit sind dann auch keine Anti-Kollisionslichter erkennbar. Dem Zeugen zeigt sich ein helles Licht am Himmel, welches sich bewegt. Es kann auf den Zeugen zufliegen, so sieht es aus, als stünde das Objekt still, dann eine Kurve fliegen und sich dabei so präsentieren, als würde das stillstehende Objekt plötzlich enorm beschleunigen. Steht der Wind günstig, werden die Geräusche vom Zeugen wegtransportiert. Die Geräuschlosigkeit ist ein weiterer Auslöser für UFO-Sichtungen dieser Art.

    7. Flugzeuge
    8. Bei Flugzeugen und Hubschraubern ist das Objekt selber oftmals nicht der Stimulus, sondern ein eingeschalteter Landescheinwerfer. Durch deren Helligkeit sind dann auch keine Anti-Kollisionslichter erkennbar. Dem Zeugen zeigt sich ein helles Licht am Himmel, welches sich bewegt. Es kann auf den Zeugen zufliegen, so sieht es aus, als stünde das Objekt still, dann eine Kurve fliegen und sich dabei so präsentieren, als würde das stillstehende Objekt plötzlich enorm beschleunigen. Steht der Wind günstig, werden die Geräusche vom Zeugen wegtransportiert. Die Geräuschlosigkeit ist ein weiterer Auslöser für UFO-Sichtungen dieser Art.

    9. Laser
    10. Lasergeräte können ebenfalls Effekte an Wolkendecken erzeugen. Die Ablenkung der Spiegeleinheiten ist computergesteuert und somit kann jede beliebige Figur, theoretisch auch eine Fliegende Untertasse, an die Wolken projiziert werden. Lasergeräte werden jedoch für den Außeneinsatz recht selten verwendet.

    11. Pyrotechnik
    12. Pyrotechnische Mittel sind oftmals auf Übungsplätzen verschossene Leuchtmunition. Besser bekannt sind diese auch Gefechtsbeleuchtung. Diese Leuchtkugeln hängen an Fallschirmen und sind damit länger sichtbar.


 
  • Landespurenstimuli

    1. Sog. Hexenringe sind eine Pilzerkrankung, die hauptsächlich auf Rasenflächen auftritt und sich kreisförmig ausbreitet. Die Pilze verursachen eine Anreicherung des Stickstoffes im Boden und führen neben einem obererdigen Pilzwachstum auch zu einer Veränderung im bewuchs der Graspflanzen (Grashöhe und Farbe).
    2. Überdüngung
    3. ???


 
  • Kornkreisstimuli

    1. Es gibt viele Möglichkeiten, UFO-Sichtungen zu erfinden. Neben Sichtungsberichten werden aber auch Fotos vermeintlicher UFOs erstellt, was im Zeitalter des PC und der digitalen Fotografie immer leichter wird. Früher waren die einfachen Schwindelfotos solche, wo Radkappen in die Luft geworfen wurden. Auch Papierufos auf Fensterscheiben (Alex Birch, 1962) wurden verwendet. Ebenso wurden auch schon komplexere Modelle verwendet (Fehrenbach 1994). Auch unkonventionelle Modelle wie z.B. Lautsprecher (W.Schilling 1977) wurden schon als UFOs verkauft.


 
  • Sonstige Stimuli

    1. Bariumwolken
    2. Zu wissenschaftlichen Experimenten werden Bariumdampfwolken mit Raketen in verschiedene Höhen unserer Erdatmosphäre gebracht, an denen die Wissenschaftler verschiedene physikalische Erscheinungen studieren können. Manchmal sieht man wolkenähnlich strukturierte, leuchtende Gebilde am Himmel.

    3. Drachen
    4. Drachen mit besonderen, unkonventionellen Formen, aber auch normale Kinderdrachen, können von den Beobachtern fehlinterpretiert werden. Es gibt z.B. Drachen, die mit dünner Alufolie bespannt sind und sehr gut das Sonnenlicht reflektieren können. Ferner Beobachter sehen dann einen tanzenden, hellen Lichtpunkt am Himmel.

      Drachen mi LED-Lichtern
      Ein neuer Stimuli sind konventonelle Drachen mit einer LED-Beleuchtung. Bei diesen Drachen werden die angebrachten LED-Lichter mittels einer Steuerplatine verschieden angesteuert. Hieraus ergeben sich teiweise interessante als auch phantastische Muster. Im Dunkeln erkennt man auch den Drachen als solches nicht mehr, sodass es so aussieht, als würden verschiedenfarbige Lichter am Himmel blinken. Wer sich ein Bild von diesen Drachen machen will, kann dies auf der folgenden Seite machen:

    5. Experimentalflugkörper und Drohnen
    6. Ein unbemanntes Luftfahrzeug, auch Drohne genannt, ist ein wiederverwendbares Flugobjekt, welches zur Überwachung, Erkundung, Aufklärung und mit Waffen bestückt in Kampfeinsätzen verwendet werden kann.

      Drohnen finden sowohl in militärischen und geheimdienstlichen Bereichen, als auch in zivile Bereichen Anwendung. Eine Drohne fliegt ohne einen Pilot an Bord, kann entweder automatisiert über ein Programm gesteuert oder vom Boden aus über Funksignale, bzw. über Satellitenfunk betrieben werden. Je nach Einsatzgebiet und Ausstattung können Drohnen Nutzlasten tragen, wie z.B. Raketen für einen militärischen Angriff. Die Abmessungen reichen dabei von nur einigen Millimetern (Mikrodrohne) bis zur Größe eines Verkehrsflugzeuges mit 40 m Spannweite (Global Hawk).

    7. Lichtbefeuerungen
    8. Normale Licher, die sich zur Sicherung des Flugverkehrs an hohen Türmen u.ä. befinden, sind schon als UFOs fehlinterpretiert worden. Bei diesiger oder nebliger Witterung sieht der ferne Betrachter z.B. ein rotes Licht am Himmel, das an gleicher Position rhythmisch aufleuchtet. Meist werden diese Beobachtungen nur von ortsunkundigen Personen gemeldet.

    9. Zielkörper/Schweißarbeiten
    10. ???